Wo liegt Schloss Sigmaringen?
Die kleine Stadt Sigmaringen liegt in den südlichen Ausläufern der Schwäbischen Alb. Prunkstück ist das Hohenzollernschloss, das auf einem Kalksteinfelsen oberhalb des engen Durchbruchtals der Donau thront.
Was macht das Hohenzollernschloss besonders?
Das Schloss Sigmaringen sticht nicht nur aufgrund seiner exponierten Lage ins Auge, sondern auch wegen seiner Ausmaße. Auf dem rund 200 Meter langen Bergrücken liegt oberhalb des Flusses das größte aller Donautal-Schlösser. Bereits im 11. Jahrhundert wurde der strategisch gut liegende Felsen mit einer Burg erschlossen. Die ältesten Teile der Anlage sind heutzutage allerdings nicht mehr zu sehen. Sie liegen unter den Umbauten weiterer Epochen verborgen. Die jetzt noch erhaltenen Burgreste stammen aus der Stauferzeit um 1200. Die die bewegte Geschichte der imposanten Anlage lässt sich auch an ihren Wänden ablesen. Fürsten kamen und gingen, träumten und starben hier. Mit Karl I. wurde das Schloss Sigmaringen endgültig zum Hohenzollernschloss. Doch der Dreißigjährige Krieg und verheerende Brände hinterließen ihre Spuren und veränderten das Aussehen des Residenzschlosses. In seiner heutigen Größe und Aussehen ist das Schloss Sigmaringen das Ergebnis dreier Bauepochen. Es werden ganzjährig Führungen angeboten, die Waffenhalle, die in einem neogotischen Rippengewölbe untergebracht ist, sowie weitere Teile des Schlosses lassen sich auch eigenständig mit Audio-Guide erkunden.
Wann ist die beste Reisezeit für Schloss Sigmaringen?
Das Hohenzollernschloss ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. In den Wintermonaten Januar und Februar sind Führungen nur für angemeldete Besuchergruppen möglich. Auf dem Schlossgelände finden ganzjährig auch Veranstaltungen statt, wer diesen entgehen möchte, sollte sich auf der Webseite des Schlosses vorab informieren.