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Stimmiger Räbeliechtli-Umzug

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Nach knapp einer Stunde trafen die ersten Kinder am Ausgangsort, dem Schulhaus Leepünt, wieder ein, wo nochmals einige Lieder gesungen wurden.
Dieses Mal führte die Umzugsroute durchs Quartier rund ums Primarschulhaus.
Die Vorbereitungen zum Räbeliechtliumzug dauerten rund zwei Tage.

Der Zug aus 250 Kindergärtnern und Unterstufenschüler setzte sich am Donnerstagabend um sechs Uhr in Bewegung. Angeführt von den Jüngsten, machte sich dere Tross auf die rund ein Kilometer lange Route. Jedes Kind trug eine flackernde Räbe vor sich her, sodass die Szene in warmes Licht gehüllt wurde. Eltern und Verwandten verfolgten den stimmigen Spaziergang. Nach knapp einer Stunde trafen die ersten Kinder am Ausgangsort, dem Schulhaus Leepünt, wieder ein, wo nochmals einige Lieder gesungen wurden.

Neues Konzept und neue Tour

In früheren Jahren führte der Umzug über die Hauptstrasse, was ein grösseres Sicherheitsdispositiv erforderte. Dieses Mal führte die Umzugsroute durchs Quartier rund ums Primarschulhaus ab. Ältere Mittelstufenschüler eskortierten die Klassenzüge. Mithilfe langer Seile hielten sie den Klassenverband zusammen und grenzten das Publikum ab.

Dem 12-jährige Simon machte die Aufgabe Spass, die Gruppe mithilfe eines Seils im Zaum zu halten. «Die Kleinen am Umzug zu begleiten, macht mir viel Freude», erklärte der Sechstklässler. «Auch das Schnitzen der Räben hat Spass gemacht. Es ist schön den Kleinen zu helfen und selber dabei auch etwas lernen zu können», beschrieb der 12-Jährige seine Motivation.

Für die Schulleiterin Astrid Incerti hat sich das neue Konzept bewährt. «Die Gruppen gingen geschlossen und die Gefahr, dass ein Kind verloren gehen könnte, war nahezu ausgeschlossen», begründete sie das neue Vorgehen.

Auch bei Feuerwehr beliebt

Vier Mann von der Feuerwehr Buchs-Dällikon unter der Leitung von Willy Wachter begleitete die Kinderschar ebenfalls und sorgte für deren Sicherheit. «Der heutige Einsatz ist bei unseren Leuten sehr beliebt, denn es ist ein anderer Auftrag als üblich», berichtete Wachter. «Erstens ist es schön mit Kinder zu arbeiten, und zweitens werden wir für diesen Einsatz nicht mitten in der Nacht notfallmässig geweckt. Es ist ein positives Erlebnis.»

Während die Kinder das Schulhaus umrundeten, bereitete der Koch Stefan Zeller in drei grossen Pfannen Risotto für 250 Personen zu. Für den Service und Verkauf des Essens waren die Mütter und Väter des Elternteams zuständig. Marianne Angermeier vom Elternteam sagte zur Menüauswahl: «Wir wollten einmal etwas anderes servieren als Würste vom Grill. Und wie wir sehen, kommt der Risotto beim Publikum sehr gut an.» Der Elternrat war mit 13 Müttern und Vätern engagiert. Das Kuchenbüffett betreuten die Schüler der sechsten Klassen. Sie boten allerlei Gluschtiges an, darunter einen neuzeitlichen Googlehupf und kleine mundgerechte Kuchen. Der Erlös fliesst in die Klassenkasse für die Abschlussreise.

Die Vorbereitungen zum Räbeliechtliumzug dauerten rund zwei Tage. Zur klassenübergreifenden Zusammenarbeit sagte die Astrid Incerti: «Es war sehr schön zu sehen, wie die älteren Schüler die Bedürfnisse der jüngeren Kinder wahrnahmen und halfen, wo sie gebraucht wurden.» Dies sei für alle Lehrpersonen positiv gewesen und zeige, die Hilfsbereitschaft der Schüler untereinander. «Es war ein gelungener Anlass für Kinder wie die Erwachsenen», zog sie positive Bilanz.