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Massnahme gegen StrommangelCity-Vereinigung zieht reduzierte Beleuchtung in Betracht – aber nicht bei «Lucy»

Eine Passantin fotografiert die offizielle Weihnachtsbeleuchtung «Lucy» der Stadt Zürich Bahnhofstrasse. 

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Die Städte planen, mit verschiedenen Massnahmen die Stromsparkampagne des Bundes zu unterstützen, die nächste Woche lanciert wird. «Das Ziel ist, dass die Städte schweizweit möglichst koordiniert handeln», sagt der Berner Gemeinderat Reto Nause in der «NZZ am Sonntag». Er präsidiert die Energie- und klimapolitische Kommission des Städteverbandes. «Vorgesehen ist, in einem ersten Schritt in sämtlichen Gebäuden der öffentlichen Verwaltung die Raumtemperatur zu senken», sagt Nause.

Die Städte wollen die Wassertemperaturen in den Hallenbädern und die Raumtemperatur in den Fahrzeugen des städtischen öffentlichen Verkehrs senken. Zudem sollen während der Adventszeit weniger Lichter brennen: «Wir diskutieren im Städteverband darüber, die Weihnachtsbeleuchtung einzuschränken oder ganz darauf zu verzichten.» Auch die Weihnachtsmärkte sollten diesen Winter weniger beleuchtet werden. Geteilt wird diese Haltung von der Stadt Zürich: «Die Stadt Zürich wird prüfen, ob die Weihnachtsbeleuchtung reduziert werden oder ob darauf verzichtet werden soll», schreibt die Medienstelle der «NZZ am Sonntag».

Für die Zürcher Bahnhofstrassenbeleuchtung «Lucy» wehrt sich Milan Prenosil, Präsident der Zürcher City-Vereinigung: «Ein Verzicht auf ‹Lucy› würde die durch Corona bereits negativ beeinflusste Konsumentenstimmung noch weiter trüben», sagt Prenosil. Allenfalls könnte die Betriebsdauer am Abend und Morgen verkürzt werden. «Wenn zu diesen Zeiten auch die Detailhändler freiwillig auf ihre Schaufensterbeleuchtung verzichten würden, hätte dies mehr als nur symbolische Bedeutung», sagt Prenosil. 

Den Nutzen eines Verzicht schätzt Stadtrat Michael Baumer als klein ein, da «Lucy» aus LED-Leuchten bestehe. Die Stadt Zürich habe eine Liste von Massnahmen erarbeitet. «Aber nicht alle, die gut tönen, bringen viel», sagte er im Interview mit dieser Zeitung. Den grössten Effekt erziele man, wenn beim Heizen und warmen Wasser gespart wird. Darum werde die Stadt Zürich beispielhaft vorangehen: «Wir haben vor, die Amtshäuser weniger stark zu heizen.» Anfang September würden Massnahmen für den Herbst beschlossen.

Städte können keine Sparvorschriften machen

Die Umsetzung einer Reduktion oder eines Verzichts auf Weihnachtsbeleuchtungen dürfte so oder so schwierig werden. Denn viele Städte stellten die Weihnachtsbeleuchtung nicht selbst, sondern liessen diese von Geschäftsvereinigungen organisieren, wie es im Bericht weiter heisst. Solange sich die Schweiz in der Massnahmenstufe eins des Bundes mit freiwilligen Appellen befände, könnten die Städte keine Sparvorschriften machen. Erst ab Stufe drei seien verordnete Einschränkungen möglich. Die Städte müssten also auf die Einsicht der Geschäfte hoffen. 

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