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Von Männedorf bis RüschlikonWelcher ist der schönste Vitaparcours am Zürichsee?

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Die Redaktoren Markus Hausmann und Nicola Ryser (auf dem Bild in Meilen) haben die Vitaparcours der Region Zürichsee getestet – vier im Bezirk Meilen, vier im Bezirk Horgen.
Quer durch den Wald rennen: Das ist das Hauptmerkmal eines Vitaparcours. Doch Jogging ist nicht die einzige Aktivität.
Zu einem Vitaparcours gehören auch die verschiedenen Posten, die bewältigt werden können.

Klimmzüge, Stretching, Holzbalkenbalancieren und dazwischen Jogging: Kaum etwas fordert den Körper so umfassend wie ein Training auf dem Vitaparcours. Seit dem ersten Lockdown haben die Schweizer die Waldstrecken vermehrt für sich entdeckt. Verständlich, denn während andere Sportanlagen wochenlang zu waren – und es teils immer noch sind –, sind die Rundkurse durchgehend zugänglich.

499 Vitaparcours gibt es schweizweit, acht befinden sich in den Bezirken Horgen und Meilen. Pünktlich auf den Frühlingsbeginn haben wir jeden einzelnen getestet.

Haben Sie selbst einen Favoriten unter den Vitaparcours am Zürichsee? Stimmen Sie ab bei der Umfrage am Ende des Artikels.

Richterswil: Wo gehts lang?

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Bei der ersten Begehung des Vitaparcours im Reidholz ist Konzentration gefragt. Denn die auf kleinem Raum angelegte Strecke mit Start hinter dem Armbrustschützenstand ist eher Zickzacklauf als Rundkurs. Weil sich die Route selber kreuzt, ist man schnell einmal in falscher Richtung unterwegs. Von den zusätzlichen Wegweisern eines Helsana-Trails sollte man sich in diesem Schilderwald nicht verwirren lassen. Gegen Ende überrascht der vermeintlich harmlose Kurs mit einem giftigen Anstieg: eine lang gezogene Treppe, die immer steiler wird. Eine vorzügliche Gelegenheit, mit dem eigenen Maximalpuls Bekanntschaft zu machen. Zum Schluss kommt man an einer Feuerstelle mit Panoramablick auf See und Berge vorbei. Ein tolles Finale – sofern man am Slalom-Posten nebenan nicht gerade eingeräuchert wird. (ham)

Männedorf: Achtung Rechtsvortritt!

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Wer den Vitaparcours in Männedorf sucht, soll gleich Zweckverband Schlammbehandlungsanlage Pfannenstiel, kurz ZSA, ins Navi eintippen. Von der Anlage bekommt man jedoch kaum etwas mit, denn schon nach einigen Metern auf dem Kurs wird man vom Wald komplett verschlungen. Die Streckenführung ist unspektakulär, Hauptmerkmal sind die langen Geraden. Immer wieder erhascht man einen Blick auf den See, für das ganz grosse Panorama ist der Wald jedoch zu dicht. Umso geeigneter ist die Route für heissere Monate, wenn der dichte Wald für einen Kühleffekt sorgt. Wie in Richterswil gilt aber auch hier: nicht die Orientierung verlieren. Regelmässig stösst man auf Abzweigungen und Kreuzungen. Unbedingt auf die blauen Pfeile an Wegweisern und Bäumen achten – und bei Veloverkehr auf den Rechtsvortritt. (nir)

Horgen: Bauch einziehen!

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Die erste Herausforderung wartet schon vor Beginn des Vitaparcours. Sie lautet: auf dem Parkplatz Moorschwand einen freien Platz finden. An schönen Tagen ist das kein leichtes Unterfangen. Darum besser per Postauto oder Velo anreisen. Danach gehts los auf dem kürzlich frisch gekiesten Weg in Richtung Bergweiher. Am Waldrand: Sonne pur! So werden die Klimmzüge am vierten Posten schon fast zum Genuss – wären da nur nicht die zahlreichen Spaziergänger, Reiterinnen und Velofahrer, die einem zuschauen, während man an der Reckstange hängt. Darum: Bauch einziehen! Maximal streng wird es auf dem Rückweg. Dann geht es den 140 Meter langen Stutzweg hoch, etwas vom Steilsten, das die Region zu bieten hat. Belohnt wird man bei den letzten Übungen mit toller Aussicht auf Horgen und den Zürichsee. (ham)

Meilen: Intervall bei den Fröschen

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Es ist ein Mini-Wald, den man in der Nähe der Klinik Hohenegg vorfindet, eine kleine Naturoase, durch die der Vitaparcours mäandriert. «Klein, aber oho» passt dabei perfekt als Charakteristikum. Der Rundkurs ist nicht sehr lang, der Weg schmal, die Atmosphäre dafür idyllisch, ja gar etwas romantisch. Zweimal wird ein Bächlein überquert, einmal über Pfähle, einmal per Holzbrücke. Auch sonst ist die Streckenführung äusserst unberechenbar mit Dutzenden Treppenstufen, zackigen Kurven und Übungsposten, die Schlag auf Schlag folgen. Eine Hochgeschwindigkeitstour, ideal für schnelle Runden und Intervalle – kurz, aber alles andere als schmerzlos. Doch Obacht: Insbesondere jetzt sind viele Frösche unterwegs. Also genau auf den Boden schauen. (nir)

Thalwil: Ein Kombiangebot

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Der Vitaparcours im Thalwiler Ortsteil Gattikon startet beim Hallenbad Schweikrüti. Richtig los gehts aber erst einen halben Kilometer später am Waldrand. Ortskundige Sportler wissen: Hier gibt es neben dem Vitaparcours auch eine 500 Meter lange Finnenbahn; die beiden kreuzen sich gar. Wer von einer Runde im Parcours nicht genug hat, kann diese also auf der Bahn aus Sägemehl problemlos verlängern. Ein kostenloses Kombiangebot! Attraktiv ist aber auch der Parcours selbst. Topografisch abwechslungsreich verläuft er teils auf schmalen Pfaden. Kommt hinzu, dass man an der Reckstange hängend – mit etwas Glück – abends Rehe beobachten kann. Und während der Rumpfübung an Posten 9 schweift der Blick auf die Sihl und ihren Schwemmholzrechen hinab. (ham)

Küsnacht: Übungen am Abgrund

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Neben der Tennisclubanlage auf der Allmend fällt der Startschuss – der Blick richtet sich ab da für längere Zeit gen Osten. Die breite Kiesstrecke führt dabei leicht erhöht dem Küsnachter Tobel entlang. Die Route ist kein leichtes Unterfangen, denn der Puls wird durch die konstant sanfte Steigung sukzessive gehoben. Dann das erste Highlight: der Ring-Posten direkt am Abgrund. Wer dort Kraftübungen wagt, blickt auf die beeindruckende Szenerie rund ums Tobel, dessen Sohle sich Dutzende Meter weiter unten befindet. Der topografische Höhepunkt ist aber noch nicht erreicht. Einige Meter weiter warten Treppenstufen, fast 60 an der Zahl. Diese ziehen den noch verbliebenen Saft aus den Waden – perfekt fürs Berglauftraining. Hat man den Aufstieg überwunden, wird man mit dem zweiten Highlight belohnt: der Burgruine Wulp. Der ideale Ort für eine Verschnaufpause, bevor es abwärtsgeht. (nir)

Rüschlikon: Auf dem «Waffenplatz»

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Einmal rund um die Schiessanlage. So einfach lässt sich die Strecke des Vitaparcours im Rüeschliker Wald zusammenfassen. Wird im Schützenstand gerade geschossen, hört man die Schüsse auf der ganzen Runde. Ehemalige Dienstpflichtige werden dabei gedanklich in die RS zurückversetzt: Man wähnt sich auf einer Waffenplatz-Hindernisbahn. In Realität befindet man sich auf einem eher kurzen, vorwiegend flachen Vitaparcours, dessen Posten teils sehr nahe beieinanderliegen. Allein ist der Sportler hier garantiert nie. Denn das angrenzende Naherholungsgebiet Längimoos ist äusserst beliebt, auch bei Hundehaltern. Und so kann es durchaus passieren, dass einem ein Vierbeiner vor die Füsse springt. (ham)

Zollikerberg: Fiese Steigung in Stadtnähe

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Kurz vor den Stadttoren Zürichs befindet sich ein kleiner Waldabschnitt. Der Vitaparcours Zollikerberg führt dort hinein – und nicht so schnell wieder raus. Rund vier Kilometer legt man in diesem Wäldchen zurück, das jeglichen Stadtlärm verschluckt. Wer will, kann neben dem Körper auch das Köpfchen anstrengen. Auf dem Waldlehrpfad, der einige Hundert Meter der Route einnimmt, sind Dutzende Pflanzen und Baumarten beschrieben – von der Rosskastanie bis zur Traubeneiche. Doch nicht zu früh freuen: Die Strecke ist tückisch. Überquert man bis zur Streckenhälfte nur wenige Höhenmeter, macht der Weg plötzlich einen Schwenker nach rechts und führt in eine Steigung. Diese zieht sich in die Länge und lässt die Pumpe arbeiten. Oben angekommen, sollte man die Slalomstangen lieber etwas langsamer umkurven. Dafür geht es danach auf der Zielgeraden bergab. (nir)

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