Räbeliechtli und Kinderaugen leuchten bald wieder um die Wette
Schon bald tragen Kinder wieder ihre geschnitzten Räben durch die Strassen. Den Auftakt macht Au diesen Samstag. Das Schnitzen von Räben hat eine langjährige Tradition.
Mit dem Räbeliechtliumzug heissen Kindergärtner und Schüler jedes Jahr den Winter willkommen. Diese Tradition reicht viele Jahre zurück. Der Ursprung liegt im Mittelalter, als Räben die gleiche Stellung in der Grundernährung einnahmen, wie heutzutage die Kartoffel. Um die Ernte der letzten Räben zu feiern, wurden aus ihnen Laternen geschnitzt, welche die Kinder durchs Dorf trugen. Heute haben die Räben ihre Bedeutung als Grundnahrungsmittel verloren, sie werden fast nur noch für die Räbeliechtli angebaut.