Nach den grossen Niederschlagsmengen in den letzten Tagen führt die Limmat sehr viel Wasser mit sich. Zurzeit beträgt die Abflussmenge rund 300 Kubikmeter pro Sekunde. Die grosse Wassermenge und die damit verbundenen Bedingungen, beispielsweise Strömungen und Schwemmholz, können lebensgefährlich sein. Dies schreibt die Stadtpolizei Zürich in einer Medienmitteilung.

Verbot für Baden und Böötle

Daher erlässt die Wasserschutzpolizei ab sofort ein Verbot für jegliches Befahren mit Schiffen auf der Sihl ab der Zollbrücke bis zum Einfluss in die Limmat und auf der Limmat ab dem Lettenwehr bis zum Höngger Wehr. Die Sperre gilt bis und mit Sonntag, 11. Juli 2021, und gilt auch für das Baden und Schwimmen. Zuwiderhandlungen werden mit einer Ordnungsbusse von 50 Franken geahndet, wie ein Sprecher der Stadtpolizei auf Anfrage sagt.

Entsprechende Tafeln werden bei den bekannten Einstiegsstellen aufgestellt und auf das Verbot hinweisen. Vom Schwimmverbot ausgenommen sind die Flussbäder Oberer und Unterer Letten sowie Au Höngg. Den Öffnungsstatus der Bäder finden sie hier.

Auch wenn die Limmat kein Hochwasser führt, kann es zu gefährlichen Situationen kommen. Berüchtigt ist insbesondere das Höngger Wehr. Letztes Jahr warnte die Stadtpolizei davor, die Gefahr des Wehrs nicht zu unterschätzen. Oft schafften viele Böötlerinnen und Böötler den Ausstieg erst in letzter Sekunde.

mps

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