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das magazin von Schwarzenburg | no 3 | märz ... - aktuelle Ausgabe

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Kirchgemeinde<br />

Bewegt, begeistert, beflügelt, beglückt…<br />

SchwerpunKt<br />

Gemeindefusion Albligen-Wahlern<br />

gemeinde<br />

Europäisches Jahr gegen Armut<br />

Das MAGAZIN <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> No 3 | März 2010


IMPRESSUM<br />

herausgeber:<br />

Gemeinde Wahlern<br />

Ev.-ref. Kirchgemeinde Wahlern<br />

Verlag: MouseProductions GmbH<br />

redaktion: Alexander Meucelin<br />

Korrekturen: Margrit Indermühle<br />

gestaltungskonzept: DACHCOM<br />

layout: Alexander Meucelin<br />

druck: Hurni Offset+Tampondruck<br />

auflage: 3 600 Stück<br />

adressen:<br />

Für redaktionelle Beiträge, Inserate und<br />

Abonnemente:<br />

Alexander Meucelin, Alpenweg 23,<br />

3150 <strong>Schwarzenburg</strong>, Tel. 031 731 23 76,<br />

E-Mail ameucelin@bluewin.ch<br />

Für die Herausgeber:<br />

Gemeindeschreiberei, Gemeinde Wahlern,<br />

Bernstrasse 1, 3150 <strong>Schwarzenburg</strong>,<br />

Tel. 031 734 00 10,<br />

E-Mail gemeindeschreiberei@wahlern.ch<br />

abonnement:<br />

schwarzenburg wird in der Gemeinde<br />

Wahlern kostenlos zugestellt. Ausserhalb der<br />

Gemeinde kann schwarzenburg für<br />

Fr. 45.– / Jahr inklusive Versandkosten<br />

(Ausland: Fr. 55.–) abonniert werden.<br />

internet:<br />

Das Magazin schwarzenburg steht auch<br />

online zur Verfügung:<br />

www.wahlern.ch -><br />

Gemeinde<strong>magazin</strong> «schwarzenburg»<br />

www.heimatglogge.ch<br />

titelbild: Alexander Meucelin (Fotomontage)<br />

2 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | <strong>no</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

o 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

inhalt<br />

Editorial<br />

3 «Liebe <strong>Schwarzenburg</strong>erinnen und <strong>Schwarzenburg</strong>er»<br />

Schwerpunkt<br />

4 Der Sensegraben wird aufgehoben: Von Albligen zu <strong>Schwarzenburg</strong><br />

Gemeinde<br />

7 Europäisches Jahr zur Bekämpfung <strong>von</strong> Armut und sozialer Ausgrenzung<br />

8 Neue Gebäudeadressierung löst grosses Echo aus<br />

9 Wärmeverbund: Erste Heizperiode mit erneuerbarer Wärmeenergie<br />

10 Tour de Suisse Etappe<strong>no</strong>rt <strong>Schwarzenburg</strong>: Mit Hochdruck an der Arbeit<br />

10 Neugestaltung Spielplatz Schlossgasse<br />

11 Tagesschulangebote in der Gemeinde Wahlern<br />

11 Gemeinsame Schritte auf dem Weg zu «zäme …läbig»<br />

13 RFO Gantrisch<br />

13 Neue Mitarbeiterin und neuer Mitarbeiter in der Gemeindeverwaltung<br />

14 Das Neueste aus der Bibliothek<br />

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Wahlern<br />

15 Impuls: Bewegt, begeistert, beflügelt, beglückt…<br />

16 Anschlagbrett<br />

17 Veranstaltungen<br />

Aktuell<br />

18 Elternrat organisiert Vortrag zum Thema «Motivation»<br />

18 Stillberatung in <strong>Schwarzenburg</strong><br />

18 Volksmusikfestival Schwiizerstimmig im Pöschensaal<br />

19 Frühling in der Ludothek<br />

20 Perspektive: Ruth Liechti-Blaser<br />

21 Adonia-Konzert<br />

21 30 Jahre Ludothek Chasper<br />

21 Hohe Geburtstage<br />

22 Aktuelle Kurse der Volkshochschule <strong>Schwarzenburg</strong><br />

23 Feedback (Leserbriefe)<br />

24 Veranstaltungskalender<br />

<strong>Schwarzenburg</strong>er Einblicke<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell


«liebe <strong>Schwarzenburg</strong>erinnen und <strong>Schwarzenburg</strong>er»<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

So lautet die Begrüssung an die Einwohnerinnen und Einwohner der beiden Gemeinden<br />

Albligen und Wahlern ab nächstem Jahr, wenn der Fusion an der Urnenabstimmung<br />

vom 13. Juni zugestimmt wird. Das Thema Fusion bildet den Schwerpunkt der<br />

vorliegenden <strong>Ausgabe</strong>, und daher wird schwarzenburg ausnahmsweise in beiden<br />

Gemeinden am gleichen Tag an alle Haushalte verteilt, im Namen der Interkommunalen<br />

Arbeitsgruppe IKA, die <strong>das</strong> Projekt durchführt und alle Unterlagen zur Abstimmungsreife<br />

bringt.<br />

Weder die bisherigen Arbeiten, <strong>no</strong>ch die Vernehmlassung oder der Orientierungsabend<br />

vom letzten Herbst haben grundlegende Hindernisse gegen die Fusion aufgezeigt.<br />

Die Arbeitsgruppe selbst hat sehr gut und zielgerichtet zusammengearbeitet,<br />

und die Vertreterinnen und Vertreter des Kantons haben uns in allen Phasen konstruktiv<br />

unterstützt. Wir alle sind da<strong>von</strong> überzeugt, <strong>das</strong>s wir der Bevölkerung beider<br />

Gemeinden mit der Fusionsvorlage eine gute Lösung präsentieren können.<br />

Am Donnerstag, 27. Mai 2010, findet ein abschliessender Orientierungsabend statt,<br />

um 20.00 Uhr in der Pöschenhalle in <strong>Schwarzenburg</strong>. Wir heissen Sie herzlich willkommen<br />

und bitten Sie, Ihre Fragen zu stellen. Unsererseits geben wir uns die<br />

allergrösste Mühe, kompetent und umfassend zu informieren.<br />

Wir hoffen nun auf Ihre breite Zustimmung. Gerne feiern wir am 13. Juni ein gegenseitiges<br />

Willkommen, und ebenso gerne läuten wir <strong>das</strong> Jahr 2011 mit einer Begegnung<br />

an der „alten“ Gemeindegrenze ein!<br />

Bru<strong>no</strong> Mäder Ruedi Flückiger<br />

Gemeindepräsident Albligen Gemeindepräsident Wahlern<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

3


SchwerpunKt<br />

der SenSegraBen<br />

wird „aufgeho-<br />

Ben“<br />

Von albligen und wahlern zu<br />

<strong>Schwarzenburg</strong><br />

Östlich und westlich des Sensegrabens<br />

gelegen: Seit vielen Jahrhunderten ist<br />

die Geschichte unserer beiden Gemeinden<br />

ganz eng verknüpft, als Teil der<br />

Herrschaft Grasburg und des <strong>Schwarzenburg</strong>erlandes.<br />

Gemeinsam wurden<br />

sie <strong>von</strong> den Kyburgern, den Habsburgern<br />

und den Herren <strong>von</strong> Savoyen annektiert,<br />

verkauft und zurückgekauft,<br />

verpfändet und wieder über<strong>no</strong>mmen,<br />

und <strong>das</strong> Ganze gleich mehrfach. Gemeinsam<br />

wurden sie 1423 an Bern und<br />

Fribourg verkauft, die die Herrschaft zu<br />

gleichen Teilen resp. im fünfjährigen<br />

Turnus übernahmen - und mit tiefen Investitionen<br />

und hohen Abgaben dazu<br />

beitrugen, <strong>das</strong>s die Gegend verarmte<br />

und aushungerte. Gemeinsam wurden<br />

sie 1801 zuerst Fribourg, dann nach Protesten<br />

ein Jahr später definitiv dem Kanton<br />

Bern zugeteilt.<br />

4 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | <strong>no</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

o 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

DAS FUSIONSPROJEKT STARTETE IN<br />

ALBLIGEN<br />

In der Gemeinde Albligen wird die Besetzung<br />

der Gemeinderats- und Kommissionssitze<br />

immer schwieriger. Für die<br />

Verwaltungsleitung besteht heute ein<br />

befristetes externes Mandat; der ausgetrocknete<br />

Stellenmarkt erschwert eine<br />

Neubesetzung der Gemeindeverwalterstelle<br />

zusätzlich. Auch die finanzielle<br />

Situation der Gemeinde Albligen lässt<br />

eine Selbständigkeit kaum mehr zu. Daher<br />

hat sich Albligen bereits seit längerer<br />

Zeit mit den Themen Zusammenarbeit<br />

und Fusion auseinandergesetzt und<br />

am 18. September 2008 schliesslich beschlossen,<br />

Fusionsverhandlungen mit<br />

der Gemeinde Wahlern aufzunehmen.<br />

Dasselbe hat auch Wahlern am 8. Dezember<br />

2008 beschlossen.<br />

Aufgrund der Entscheide der Gemeindeversammlungen<br />

haben die Gemeinderäte<br />

Albligen und Wahlern einen Fusionsabklärungsvertrag<br />

abgeschlossen, der<br />

die Zusammenarbeit während des Fusionsverhandlungs-Projektes<br />

regelt. Für<br />

die Abklärung der Auswirkungen einer<br />

Fusion und die Vorbereitung eines Fusionsvertrages<br />

wurde eine interkommunale<br />

Arbeitsgruppe (IKA) eingesetzt, die<br />

sich aus je 3 Delegierten der beiden Ge-<br />

die ruine grasburg: heute an der gemeindegrenze liegend, ab nächstem Jahr wieder im Zentrum einer gemeinsamen<br />

gemeinde? (<strong>das</strong> Bild „die ehemalige reichsfeste grasburg“ wurde <strong>von</strong> candido chiappini im Jahre 1961 gemalt und<br />

hängt heute im Schloss <strong>Schwarzenburg</strong>).<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

meinden Albligen und Wahlern zusammensetzt.<br />

Zudem haben die beiden Gemeinderäte<br />

mit Peter Staudenmann<br />

einen gemeinsamen Projektleiter eingesetzt.<br />

Das Amt für Gemeinden und<br />

Raumordnung des Kantons Bern begleitet<br />

den gesamten Abklärungsprozess<br />

aktiv und räumt laufend Steine aus<br />

übergeordneten Regelungen weg.<br />

Die Arbeiten der IKA laufen seit Februar<br />

2009 in vier Teilprojekten:<br />

• Volk, Staat, Behörden, Verwaltung<br />

• Finanzen, Steuern, Liegenschaften<br />

• Tiefbau, Versorgung und Entsorgung<br />

• Bildung<br />

Die Mitglieder der vier Teilprojekte haben<br />

in unzähligen Arbeitssitzungen Abklärungen<br />

vorge<strong>no</strong>mmen, Detailfragen<br />

geklärt und Umsetzungsmöglichkeiten<br />

diskutiert. Die Resultate:<br />

TEILPROJEKT VOLK, STAAT, BEHÖR-<br />

DEN, VERWALTUNG<br />

Durch die Fusion der beiden heute eigenständigen<br />

Gemeinden Albligen und<br />

Wahlern entsteht eine «neue» Gemeinde.<br />

Namen und Wappen dieser Gemeinde<br />

sind festzulegen. Die IKA und die beiden<br />

Gemeinderäte schlagen vor, der neuen<br />

Gemeinde den Namen «<strong>Schwarzenburg</strong>»<br />

zu geben. Für den neuen Namen sprechen<br />

verschiedene Gründe:<br />

• Mit der neuen Verwaltungsreform gibt<br />

es den Amtsbezirk <strong>Schwarzenburg</strong><br />

nicht mehr. Mit einer Gemeinde<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> kann die Bezeichnung<br />

erhalten werden.<br />

• «<strong>Schwarzenburg</strong>» ist weit über die Region<br />

heraus bekannt, währenddem der<br />

Name Wahlern weit weniger geläufig<br />

ist.<br />

• Mit einer neuen Namensbezeichnung<br />

kann die Veränderung beider Gemeinden<br />

sichtbar gemacht werden.<br />

• Auch historisch kann der Wechsel begründet<br />

werden, sind doch die Quellen,<br />

die <strong>Schwarzenburg</strong> dokumentieren,<br />

älter als solche <strong>von</strong> Wahlern.<br />

In Absprache mit den Wappen-Spezialisten<br />

und dem bernischen Staatsarchiv<br />

schlägt die IKA vor, als Wappen der neuen<br />

Gemeinde <strong>Schwarzenburg</strong> <strong>das</strong>jenige


des heutigen Amtsbezirks <strong>Schwarzenburg</strong><br />

zu verwenden. Auch dafür gibt es<br />

gute Gründe:<br />

• Bereits jetzt ist <strong>das</strong> Wappen mit dem<br />

schwarzen Löwen mit (dem Amt)<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> verbunden.<br />

• Der Name <strong>Schwarzenburg</strong> bezeichnet<br />

ursprünglich eben nicht eine Burg,<br />

sondern <strong>das</strong> Marktrecht und den<br />

Marktort/-flecken.<br />

Das Wappen der neu entstehenden Gemeinde<br />

<strong>Schwarzenburg</strong>:<br />

Die Gemeindeordnung (GO) der neuen<br />

Gemeinde <strong>Schwarzenburg</strong> basiert zum<br />

grossen Teil auf der bisherigen Gemeindeorganisation<br />

der Gemeinde Wahlern;<br />

bewährte Regelungen aus Albligen wurden<br />

integriert. Einige Regelungen:<br />

• Für die Zeit vom 1. Januar 2011 bis 31.<br />

Dezember 2012 besteht der Gemeinderat<br />

aus den bisherigen sieben Gemeinderäten<br />

der Gemeinde Wahlern sowie<br />

einem zusätzlichen Gemeinderatsmitglied<br />

der Gemeinde Albligen.<br />

• In dieser Zeit hat die Gemeinde Albligen<br />

ebenfalls die Möglichkeit, mit einem<br />

Mitglied in allen ständigen Kommissionen<br />

der neuen Gemeinde<br />

vertreten zu sein.<br />

• Die ersten Wahlen der fusionierten Gemeinde<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> finden im<br />

zweiten Halbjahr 2012 für die Amtsperiode<br />

vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember<br />

2016 statt. Ab diesem Zeitpunkt<br />

hat Albligen wie alle anderen<br />

Ortsteile keinen garantieren Sitz mehr<br />

im Gemeinderat und in den Kommissionen.<br />

Bei der Finanzkompetenz des Gemeinderates<br />

ist die neue Gemeindeordnung<br />

der bisherigen Regelung der Gemeinde<br />

Albligen angeglichen worden. Die neue<br />

GO sieht vor, <strong>das</strong>s der Gemeinderat abschliessend<br />

bis Fr. 200 000.– entscheiden<br />

kann. Die Gemeindeversammlung<br />

beschliesst Geschäfte über Fr. 200 000.–<br />

bis 2 Mio Franken. Einmalige <strong>Ausgabe</strong>n<br />

zwischen 2 und 5 Millionen Franken<br />

werden an der Urne entschieden, sofern<br />

gegen den Beschluss der Gemeindeversammlung<br />

<strong>das</strong> fakultative Referendum<br />

ergriffen worden ist. <strong>Ausgabe</strong>n <strong>von</strong><br />

mehr als 5 Millionen Franken werden an<br />

der Urne entschieden.<br />

Die neue Gemeindeordnung sieht zudem<br />

vor, <strong>das</strong>s über die Totalrevision der baurechtlichen<br />

Grundordnung neu ebenfalls<br />

an der Urne abgestimmt wird.<br />

Das Wahl- und Abstimmungsreglement<br />

der neuen Gemeinde <strong>Schwarzenburg</strong><br />

entspricht weitestgehend dem bisherigen<br />

Reglement der Gemeinde Wahlern.<br />

Neu ist die Möglichkeit der Konsultativ-<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

abstimmung aufge<strong>no</strong>mmen worden. Für<br />

die Bürgerinnen und Bürger <strong>von</strong> Albligen<br />

wird neu sein, <strong>das</strong>s für die Leitung<br />

der Gemeindeversammlung ein Versammlungsleiter<br />

eingesetzt wird.<br />

TEILPROJEKT FINANZEN, STEUERN,<br />

LIEGENSCHAFTEN<br />

Die finanzielle Situation der neuen Gemeinde<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> wird mit der<br />

heutigen finanziellen Situation der Gemeinde<br />

Wahlern vergleichbar sein. Die<br />

Einflüsse durch die Fusion sind zu klein,<br />

um grosse Auswirkungen auf die neue<br />

Gemeinde zu haben. Bei einer erfolgreichen<br />

Fusion erhält die neu fusionierte<br />

Gemeinde <strong>Schwarzenburg</strong> einen Fusionsbeitrag<br />

des Kantons in der Höhe <strong>von</strong><br />

ca. Fr. 500 000.–.<br />

Die Gebühren der neuen Gemeinde basieren<br />

auf den heutigen Gebühren der<br />

Gemeinde Wahlern. Die Wasser- sowie<br />

die Kehrichtgebühren werden für Bürgerinnen<br />

und Bürger der Gemeinde Albligen<br />

zum Teil etwas höher, zum Teil etwas<br />

tiefer ausfallen. Die Gesamtbe-<br />

lastung bleibt in etwa gleich.<br />

Die Steueranlage der Gemeinde Wahlern<br />

liegt heute bei 1.82, diejenige <strong>von</strong> Albligen<br />

bei 2.10. Die neu fusionierte Gemeinde<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> wird die Steueranlage<br />

der heutigen Gemeinde Wahlern<br />

übernehmen. Die Fusion wird kein<br />

Grund sein, um die Steueranlage anzupassen.<br />

Die Liegenschaften der Gemeinde Albligen<br />

befinden sich in einem guten Zustand<br />

und werden in <strong>das</strong> Verwaltungsvermögen<br />

der fusionierten Gemeinde<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

5


<strong>Schwarzenburg</strong> überführt. Das Schulhaus<br />

wird auch künftig für die Schule<br />

und den neu entstehenden Kindergarten<br />

genutzt. Über die Nutzung der Räumlichkeiten<br />

der heutigen Gemeindeverwaltung<br />

Albligen ist <strong>no</strong>ch nicht entschieden.<br />

Für heutige Nutzerinnen und<br />

Nutzer der Räumlichkeiten wird der<br />

neue Gemeinderat nach guten Lösungen<br />

suchen.<br />

TEILPROJEKT TIEFBAU, VER- UND<br />

ENTSORGUNG<br />

Durch die Pension des Wegmeisters <strong>von</strong><br />

Albligen per Ende Oktober 2009 musste<br />

die Nachfolge im Hinblick auf eine allfällige<br />

Fusion geregelt werden. Die Gemeinde<br />

Albligen hat sich entschieden,<br />

keinen neuen Wegmeister anzustellen<br />

und kauft die anfallenden Arbeiten bereits<br />

heute bei der Gemeinde Wahlern<br />

ein.<br />

Für die Einwohnerinnen und Einwohner<br />

der Gemeinde Wahlern gibt es keine Veränderungen.<br />

Für Albligen sind folgende<br />

Regelungen geplant:<br />

• Winterdienst: Die Schneeräumung in<br />

Albligen erfolgt wie bisher durch Hannes<br />

Roggli und die Weggruppe<br />

Wahlern/<strong>Schwarzenburg</strong>.<br />

• Abfallentsorgung: Es bleibt – wie bis<br />

anhin – bei einer wöchentlichen Kehrichtentsorgung.<br />

Neu werden die Kehrichtmarken<br />

<strong>von</strong> Wahlern bezogen.<br />

• Das Grüngut wird wie bisher im Container<br />

entsorgt, eine neue Regelung<br />

wird erwogen.<br />

• Die Lösung für den Friedhof ist <strong>no</strong>ch in<br />

Abklärung.<br />

Die Wasserversorgung des Gebietes Albligen<br />

erfolgt durch Überstorf bzw. Heitenried.<br />

Die Verträge werden an die neue<br />

Gemeinde angepasst. Die Arbeiten des<br />

Wasseraufsehers nimmt seit November<br />

6 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | <strong>no</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

o 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

2009 der Wasseraufseher <strong>von</strong> Wahlern<br />

wahr.<br />

TEILPROJEKT BILDUNG<br />

Die heutigen Kinderzahlen geben zu berechtigten<br />

Hoffnungen Anlass, <strong>das</strong>s die<br />

Schule Albligen <strong>no</strong>ch lange erhalten<br />

und genutzt werden kann. Es wird in den<br />

nächsten 6 bis 8 Jahren immer möglich<br />

sein, 2 Schulklassen zu führen (in der<br />

Regel eingeteilt in 1. - 3. und 4. - 6. Klasse).<br />

Schülerinnen und Schüler der 7. – 9.<br />

Klasse besuchen bereits heute die Schule<br />

in <strong>Schwarzenburg</strong>.<br />

Der neue Albliger Kindergarten soll im<br />

heutigen Unterstufenzimmer geführt<br />

werden. Bauliche Massnahmen sind<br />

nicht nötig. Ein Kindergarten in der Ortschaft<br />

Albligen ist ein hoffnungsvolles<br />

Zeichen. Die Erziehungsdirektion des<br />

Kantons Bern hat die Eröffnung eines<br />

Kindergartens vorerst für zwei Jahre bewilligt.<br />

Nach Vollzug der Fusion wird die Schule<br />

Albligen durch die Schulleitung in<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> geführt, als Behörde<br />

amtet die Bildungskommission.<br />

Die Schulanlage Albligen ist auch baulich<br />

überprüft worden. Der Gesamtzustand<br />

des Gebäudes ist erfreulich gut.<br />

Grössere Investitionen sind in den<br />

nächsten Jahren nicht nötig.<br />

Natürlich werden die Schulräume auch<br />

nach der Fusion <strong>von</strong> der Kirchgemeinde,<br />

dem Samariterverein, dem gemischten<br />

Chor, der Musikgesellschaft und anderen<br />

genutzt werden können.<br />

Mit diversen Schreiben an die Regionale<br />

Verkehrskonferenz Bern-Mittelland ist<br />

versucht worden, die ungünstige Postautoverbindung<br />

<strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong><br />

nach Albligen am Mittag um 10 Minuten<br />

vorzuverlegen. Leider hat die Verkehrskonferenz<br />

in der zweiten Hälfte<br />

August <strong>das</strong> Gesuch abgelehnt. Seit den<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

Herbstferien 2009 wird in <strong>Schwarzenburg</strong><br />

an der Oberstufe zweimal pro Woche<br />

ein Mittagstisch geführt. Dies erleichtert<br />

auch den Kindern aus Albligen<br />

die Situation. Die Bemühungen um bessere<br />

Postautoverbindungen zwischen<br />

Albligen und <strong>Schwarzenburg</strong> werden<br />

intensiv weiter betrieben. In der zukünftigen<br />

Gemeinde <strong>Schwarzenburg</strong> sollen<br />

alle Bürgerinnen und Bürger Möglichkeiten<br />

haben, die Gemeindeverwaltung<br />

in <strong>Schwarzenburg</strong> mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

zu erreichen.<br />

An der Urnenabstimmung vom kommenden<br />

13. Juni 2010 wird die Bevölkerung<br />

<strong>von</strong> Albligen und Wahlern<br />

über den folgenden Antrag abstimmen<br />

können (der definitive Wortlaut<br />

wird zusammen mit dem kantonalen<br />

Amt für Gemeinden und Raumordnung<br />

<strong>no</strong>ch festgelegt):<br />

der fusion der beiden gemeinden<br />

albligen und wahlern zur gemeinde<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> mit den entsprechenden<br />

grundlagen<br />

• fusionsvertrag inkl. anhänge<br />

• gemeindeordnung inkl. anhänge<br />

• wahl- und abstimmungsreglement<br />

wird zugestimmt.<br />

Die Gemeinderäte sind der Überzeugung,<br />

<strong>das</strong>s beide Gemeinden <strong>von</strong> einer<br />

Fusion profitieren können. Die Gemeinde<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> erreicht mit der Fusion<br />

eine Gemeindegrösse mit gegen<br />

7'000 Einwohner/innen. Die Grösse der<br />

Gemeinde sowie der neue Name <strong>Schwarzenburg</strong><br />

lassen die Gemeinde zu einem<br />

ernstzunehmenden Partner in der Region<br />

und im Kanton werden. ruedi flückiger


2010: europäisches Jahr zur<br />

Bekämpfung <strong>von</strong> armut und<br />

sozialer ausgrenzung<br />

In den letzten zwei Jahren wurde in den<br />

Medien einseitig und bis zum Überdruss<br />

<strong>das</strong> Thema «Missbrauch in der Sozialhilfe»<br />

behandelt und dadurch ein verzerrtes<br />

Bild über die Sozialarbeit vermittelt. Es<br />

ist an der Zeit, <strong>das</strong>s andere Themen aus<br />

der Sozialhilfe in den Vordergrund rücken:<br />

Das Jahr 2010 wurde <strong>von</strong> der EU<br />

als «Jahr zur Bekämpfung <strong>von</strong> Armut<br />

und Ausgrenzung» deklariert. Armut<br />

wird oft mit Entwicklungsländern in<br />

Verbindung gebracht, wo Hunger, Obdachlosigkeit<br />

und fehlendes Trinkwasser<br />

zum Alltag gehören, aber auch in<br />

Europa leben Leute in ärmlichen Verhältnissen.<br />

Zahlreiche öffentliche und<br />

private Institutionen der Schweiz werden<br />

sich deshalb in diesem Jahr mit den<br />

Themen Armut und Ausgrenzung befassen.<br />

Die öffentlichen Sozialdienste haben eine<br />

wichtige Aufgabe bei der Unterstützung<br />

und Beratung armutsbetroffener<br />

Personen. Tatsache ist jedoch, <strong>das</strong>s die<br />

Bevölkerung nur schlecht oder einseitig<br />

über die Funktion und die Leistungen<br />

der Sozialdienste informiert ist.<br />

SOZIALDIENST WAHLERN-ALBLIGEN<br />

Um aufzuzeigen, was der Sozialdienst<br />

Wahlern-Albligen leistet, sollen an dieser<br />

Stelle anhand einiger Aspekte aus<br />

der internen Statistik Einblicke in <strong>das</strong><br />

Tätigkeitsfeld des Sozialdienstes vermittelt<br />

werden.<br />

Seit eineinhalb Jahren erhebt der Sozialdienst<br />

intern zweimal jährlich Richtzahlen.<br />

Damit sollen Entwicklungen sichtbar<br />

gemacht werden, Bedürfnisse und<br />

Leistungen belegt und allenfalls korrigierende<br />

Massnahmen ergriffen werden<br />

können.<br />

INTAKE-STATISTIK<br />

Im Intake-Verfahren wird die Aufnahme<br />

abgeklärt. Die Intake-Statistik zeigt auf,<br />

welche verschiedenen Dienstleistungen<br />

der Sozialdienst Wahlern-Albligen er-<br />

bringt und welche Dienstleistungen wie<br />

häufig beansprucht werden. Es werden<br />

nicht nur Gesuche um finanzielle Unterstützung<br />

in der Sozialhilfe bearbeitet,<br />

sondern auch Personen in verschiedenen<br />

Lebensbereichen auf freiwilliger<br />

Basis beraten oder an Fachstellen weiter<br />

vermittelt. Abgeklärt werden Anträge<br />

um die Errichtung <strong>von</strong> Beistandschaften<br />

für Erwachsene und Kinder sowie eintreffende<br />

Gefährdungsmeldungen. Es<br />

werden auch Vaterschaftsregelungen<br />

und Unterhalts- oder Sorgerechtsverträge<br />

für Kinder <strong>von</strong> nicht verheirateten<br />

Eltern abgeschlossen. Die Pflegekinderaufsicht<br />

bearbeitet Anträge um Pflegeplätze<br />

in Familien.<br />

Der Anteil an freiwilligen Beratungen<br />

hat deutlich zuge<strong>no</strong>mmen. Von Juni<br />

2009 bis Dezember 2009 meldeten sich<br />

19 Personen für eine Beratung an, im<br />

Juni 2008 waren es lediglich 7 Personen.<br />

Dies deutet auf einen guten Bekanntheitsgrad<br />

des Sozialdienstes in der Bevölkerung<br />

hin, aber auch darauf, <strong>das</strong>s<br />

die Anzahl Personen, welche sich in<br />

schwierigen Lebenssituationen befinden,<br />

zuge<strong>no</strong>mmen hat. Die Beratungsdauer<br />

und Intensität variiert <strong>von</strong> nur<br />

einem einzigen Gespräch bis zu einer<br />

regelmässigen, mehrere Monate dauernden<br />

Beratung.<br />

Leicht zuge<strong>no</strong>mmen haben die Gesuche<br />

um Sozialhilfe. Im Vormundschaftsbereich,<br />

bei der Abklärung <strong>von</strong> Gefährdungsmeldungen<br />

und Prüfung der Anträge<br />

um Errichtung einer Beistandschaft<br />

sind die Zahlen schwankend, eine Tendenz<br />

kann nicht abgelesen werden.<br />

Die Anzahl der Vaterschaftsabklärungen<br />

und Unterhaltsregelungen sind stabil.<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

ÜBERSICHT ÜBER DIE UNTERSTÜTZ-<br />

TEN SOZIALHILFEFäLLE<br />

Von 117 Fällen Juni 2008, als die Zahlen<br />

erstmals erhoben wurden, hat sich die<br />

Anzahl der laufenden Sozialhilfefälle –<br />

ein Fall bedeutet eine Unterstützungseinheit<br />

– auf 132 Fälle im Dezember<br />

2009 erhöht. Die Neuaufnahmen haben<br />

zuge<strong>no</strong>mmen und es konnten weniger<br />

Personen vom Sozialdienst abgelöst<br />

werden. Dies ist zu einem grossen Teil<br />

auf die angespannte Wirtschaftslage zurückzuführen.<br />

Es ist schwieriger geworden,<br />

nach einer Entlassung eine neue<br />

Stelle zu finden. Es gibt kaum mehr Nischenarbeitsplätze.<br />

Im Verlauf <strong>von</strong> 2010<br />

rechnen wir mit einer weiteren deutlichen<br />

Zunahme der Fallzahlen. Etliche<br />

Personen, die durch die Wirtschaftskrise<br />

ihre Arbeit verloren haben, werden bei<br />

der Arbeitslosenversicherung ausgesteuert.<br />

Viele da<strong>von</strong> werden dann einen<br />

Antrag um Sozialhilfe stellen müssen.<br />

ZUSAMMENSETZUNG DER LAUFEN-<br />

DEN SOZIALHILFEFäLLE<br />

Bei den durch die Sozialhilfe unterstützten<br />

Personen haben die Einzelpersonen<br />

<strong>von</strong> 64 im Juni 2008 auf 75 im Dezember<br />

2009 zuge<strong>no</strong>mmen und unterstützte<br />

Einelternfamilien <strong>von</strong> 25 auf 34. Hingegen<br />

hat die Anzahl unterstützter Familien<br />

leicht abge<strong>no</strong>mmen.<br />

ZUSAMMENSETZUNG DER UNTER-<br />

STÜTZTEN EINZELPERSONEN<br />

Die Anzahl der vom Sozialdienst<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

7


Wahlern-Albligen finanziell unterstützten<br />

jungen Erwachsenen <strong>von</strong> 18 bis 25<br />

Jahren hat sich im Erhebungszeitraum<br />

<strong>von</strong> 11 auf 25 mehr als verdoppelt. Es<br />

sind vor allem Jugendliche mit erschwerten<br />

Voraussetzungen – schwache<br />

Schulleistungen, psychische Probleme,<br />

mangelnde familiäre Unterstützung –<br />

die den beruflichen Einstieg nicht schaffen.<br />

Die Zunahme der unterstützten über<br />

55 jährigen Einzelpersonen hat sich weniger<br />

dramatisch entwickelt.<br />

AUSSTELLUNG «IM FALL»<br />

Wer erfahren möchte, was es heisst, Sozialhilfe<br />

zu beziehen, kann in Bern die<br />

Ausstellung «Im Fall» besuchen. Diese<br />

Wanderausstellung hat die Schweizerische<br />

Konferenz für Sozialhilfe (SKOS)<br />

zum europäischen Jahr der Armut konzipiert.<br />

Die Ausstellung findet sowohl im wie<br />

neue gebäudeadressierung im<br />

gemeindegebiet wahlern löst<br />

bei der betroffenen Bevölkerung<br />

ein grosses echo aus<br />

Nicht unerwartet hat die neue Gebäudeadressierung<br />

bei der betroffenen Bevölkerung<br />

heftige Reaktionen hervorgerufen.<br />

Im Rahmen des offenen<br />

Mitwirkungsverfahrens hat sie sich vehement<br />

zu Wort gemeldet.<br />

Rund 150 Personen haben sich im Rahmen<br />

der Planauflage im Gemeindehaus<br />

detailliert über die änderungen bei der<br />

Gebäudeadressierung informieren lassen<br />

und ihre Anliegen vorgebracht. Weitere<br />

Betroffene haben sich auf dem<br />

Briefweg gemeldet.<br />

änderungsvorschläge und Anregungen<br />

aus der Mitwirkung werden nun vom<br />

Gemeindeausschuss geprüft und soweit<br />

8 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | <strong>no</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

o 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

wanderauSStellung<br />

«im fall»<br />

Die Ausstellung zur Sozialhilfe findet<br />

vom 13.-30. April im Forum des<br />

Kornhauses statt.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di/Mi/Fr 10.00 – 19.00 Uhr<br />

Do 10.00 – 20.00 Uhr<br />

Sa 10.00 – 16.00 Uhr<br />

So/Mo geschlossen.<br />

auch ausserhalb des Kornhauses statt.<br />

Ziel ist es, möglichst breite Bevölkerungskreise<br />

aus der ganzen Region anzusprechen.<br />

Alle Ausstellungsobjekte<br />

vermitteln Informationen, Eckdaten und<br />

Assoziationen zum Thema Sozialhilfe.<br />

Unter anderem erzählen Working-Poor,<br />

Alleinerziehende, ältere Langzeitarbeitslose<br />

und junge Erwachsene in kurzen<br />

Videosequenzen, weshalb sie Sozi-<br />

als möglich berücksichtigt. Gemeinderat<br />

und Ausschuss waren sich <strong>von</strong> Beginn<br />

an bewusst, <strong>das</strong>s Adressänderungen eine<br />

emotionale Seite besitzen, weil Gebiets-<br />

und Gebäudenamen teilweise historisch<br />

gewachsen sind und deshalb<br />

einen wichtigen Bestandteil der ländlichen<br />

Tradition darstellen. Trotzdem<br />

wird es nicht möglich sein, allen Anliegen<br />

nachzukommen. Es wird deshalb<br />

<strong>no</strong>chmals darauf hingewiesen, <strong>das</strong>s die<br />

alten Bezeichnungen – damit sie nicht<br />

ganz in Vergessenheit geraten – in der<br />

neuen Gebäudeadresse weiter verwendet<br />

werden können.<br />

Im April 2010 befindet der Gemeinderat<br />

über die änderungsanträge aus dem offenen<br />

Mitwirkungsverfahren und setzt<br />

die Gebäudeadressen definitiv in Kraft.<br />

Im Mai 2010 soll den Hauseigentümern<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

alhilfe beziehen müssen und was es für<br />

sie bedeutet, auf Unterstützung angewiesen<br />

zu sein. Ausserdem haben die<br />

Ausstellungsbesucherinnen und -besucher<br />

die Gelegenheit, in einem Computerspiel<br />

ihr eigenes Sozialhilfebudget<br />

zusammenzustellen. Zudem wird es ein<br />

Rahmenprogramm mit Führungen und<br />

Podiumsdiskussionen geben. Das detaillierte<br />

Programm sowie weitere Informationen<br />

zur Ausstellung finden Sie unter<br />

www.im-fall.ch. theo Binggeli, irene Bänziger<br />

tage der offenen türe<br />

Während der Ausstellung öffnet der<br />

Sozialdienst der Stadt Bern seine Türen.<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit und<br />

informieren Sie sich über die Aufgabe<br />

und Tätigkeit des Sozialdienstes.<br />

durchführungstage:<br />

Mittwoch, 14.04.2010 / 21.04.2010<br />

<strong>von</strong> 17.00 – 20.00 Uhr<br />

Samstag, 24.04.2010<br />

<strong>von</strong> 10.00 – 17.00 Uhr<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

des Sozialdienstes freuen sich auf Ihren<br />

Besuch.<br />

sowie Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

die definitive Gebäudeadresse schriftlich<br />

mitgeteilt werden, unter gleichzeitiger<br />

Abgabe der neuen Gebäudenummer<br />

zur Selbstmontage. Die Gültigkeit der<br />

neuen Gebäudeadressen ist auf Mitte Juli<br />

2010 geplant.<br />

Signalisation und Neubeschilderung der<br />

Strassen und Wege mit Strassennamenschildern<br />

erfolgen im 2. Halbjahr 2010.<br />

Anschliessend werden <strong>no</strong>ch die unbenannten<br />

Nebengebäude im ganzen Gemeindegebiet<br />

mit Gebäudenummern<br />

versehen.<br />

Der Gemeinderat und die Verwaltung<br />

bedanken sich bei der Bevölkerung für<br />

die rege Mitwirkung und bitten die <strong>von</strong><br />

der änderung der Gebäudeadresse Betroffenen<br />

<strong>no</strong>chmals um Verständnis.<br />

andreas Kehrli


erste heizperiode mit erneuerbarer<br />

wärmeenergie<br />

im Schulhaus Steinenbrünnen wird<br />

seit einigen monaten mit energie des<br />

wärmeverbunds höhlen-Bühl geheizt.<br />

Nach der Inbetriebnahme der Schnitzelheizung<br />

Höhlen wurde <strong>das</strong> Schulhaus<br />

Steinenbrünnen während den Wintermonaten<br />

erfolgreich über die Fernwärmeleitung<br />

beheizt.<br />

In der Gemeinde bestehen weitere Holzschnitzelzentralen<br />

und neue Betriebe<br />

sind in Planung.<br />

Im Gebiet Höhlen-Bühl gründeten im<br />

Jahre 2008 acht private Initianten einen<br />

Wärmeverbund mit dem Zweck, eine<br />

Holzschnitzelheizung mit Fernwärmenetz<br />

zu erstellen und zu betreiben. Unter<br />

der Federführung <strong>von</strong> Daniel Wehrli<br />

suchte die Ge<strong>no</strong>ssenschaft <strong>das</strong> Gespräch<br />

mit der Gemeinde.<br />

Das Projekt kam für die Gemeinde zum<br />

richtigen Zeitpunkt, musste doch die<br />

Heizung der Schulanlage Steinenbrünnen<br />

dringend saniert werden. Der Anschluss<br />

an <strong>das</strong> Fernwärmenetz bot verschiedene<br />

Vorteile, wie Wegfall der<br />

Unterhaltskosten für die Wärmeerzeugung<br />

und die ökologische Umsetzbarkeit.<br />

Ohne den Anschluss an den Wärmeverbund<br />

hätte wohl eine neue<br />

die heizzentrale des wärmeverbunds höhlen-Bühl (heizkessel)<br />

Ölheizung installiert werden müssen, da<br />

sich ein Entzug <strong>von</strong> Erdwärme mittels<br />

Erdsonde als nicht zulässig erwies und<br />

eine Beheizung mittels Luft/Wasser-<br />

Wärmepumpe einen nicht unerheblichen<br />

Anteil an Elektrizität erfordert.<br />

An der Gemeindeversammlung vom 8.<br />

Dezember 2008 haben die Stimmbürger<br />

und -bürgerinnen alsdann einen Objektkredit<br />

<strong>von</strong> Fr. 160 000.– für den Heizungsersatz<br />

in der Schulanlage Steinenbrünnen<br />

und einen Anschluss an den<br />

Wärmeverbund Höhlen-Bühl genehmigt.<br />

In der Zwischenzeit wurde <strong>das</strong> Bauvorhaben<br />

erfolgreich umgesetzt.<br />

ge<strong>no</strong>ssenschaft wärmeverbund<br />

höhlen-Bühl<br />

technische eckdaten<br />

• Energiebedarf 1 Mio. kWh/a<br />

• Schnitzelverbrauch 700 m3 / Jahr<br />

• Einspar. Heizöl 85›000 kg / Jahr<br />

• Einsparung CO 270›000 kg / Jahr<br />

2<br />

• Wärmepreis 14 Rp. / kWh<br />

(jeweils ca.-Werte)<br />

Nebst dem Wärmeverbund Höhlen-Bühl<br />

sind in der Gemeinde Wahlern mehrere<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

<strong>das</strong> gebäude mit heizzentrale und Schnitzelsilo.<br />

grössere Heizzentralen auf Holzbasis in<br />

Betrieb und sorgen für saubere Wärmeenergie<br />

aus einem erneuerbaren Energieträger:<br />

• Die Dorfburgerkoorperation <strong>Schwarzenburg</strong><br />

betreibt im Quartier Leimern<br />

eine Schnitzelheizung und bedient ca.<br />

140 Wohnungseinheiten, inkl. Gemeindehaus,<br />

mit Wärmeleistungen.<br />

Nach dem kürzlich erfolgten Einbau<br />

eines zweiten Ofens ist eine Ausdehnung<br />

auf weitere Gebäude möglich<br />

und erwünscht.<br />

• In der Schulanlage Einschlag/Thunstrasse<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> betreibt die Gemeinde<br />

eine Schnitzelheizung. 2013<br />

steht eine grössere Revision der Heizanlagen<br />

bevor. Die Bauverwaltung<br />

prüft zur Zeit eine eventuelle Ausdehnung<br />

der Energielieferung an private<br />

Wärmebezüger in der Umgebung der<br />

Schulanlage (Machbarkeit, Erschliessungsperimeter,<br />

Kosten usw.).<br />

• Die Heizung der Schulanlage Tännlenen<br />

inkl. Turnhalle und Lehrerhaus<br />

beruht auf einer Schnitzelheizung.<br />

• Das Pflegezentrum <strong>Schwarzenburg</strong><br />

wird durch erneuerbare Energieträger<br />

auf der Basis <strong>von</strong> Pellets beheizt.<br />

• Mehrere Privathaushalte und Gewerbebetriebe<br />

sind mit Holzschnitzel- und<br />

Pelletsheizungen ausgerüstet.<br />

Zur Zeit sind die Erstellung und der Betrieb<br />

grösserer Holzschnitzelheizungen<br />

in den Gebieten Lanzenhäusern und<br />

<strong>Schwarzenburg</strong>-West durch Private in<br />

Planung.<br />

Dies ist ganz im Sinne der Gemeinde, die<br />

schon seit Jahren Holzschnitzelheizungen<br />

in den Schulanlagen betreibt und<br />

Fernwärmeheizsysteme auf der Basis erneuerbarer<br />

Energieträger unterstützt.<br />

andreas Kehrli<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

9


tour de Suisse etappe<strong>no</strong>rt<br />

<strong>Schwarzenburg</strong>: <strong>das</strong> oK ist<br />

mit hochdruck an der arbeit<br />

In rund drei Monaten schwitzen die Tour<br />

de Suisse-Teilnehmer auf dem Weg <strong>von</strong><br />

Sierre nach <strong>Schwarzenburg</strong> und am darauf<br />

folgenden Tag <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong><br />

nach Wettingen. Das Organisationkomitee<br />

(OK) für den Etappe<strong>no</strong>rt <strong>Schwarzenburg</strong><br />

ist seit einem halben Jahr an der<br />

Arbeit und hat <strong>no</strong>ch eine Fülle <strong>von</strong> Aufgaben<br />

zu bewältigen. Unter dem Präsidium<br />

<strong>von</strong> Gemeindepräsident Ruedi<br />

Flückiger beschäftigen sich rund 20<br />

Leute mit den folgenden Themen:<br />

• Bau / Infrastruktur<br />

• Sicherheit / Logistik<br />

• Catering<br />

• Personal<br />

• Finanzen<br />

• Werbung<br />

• Animation<br />

10 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | <strong>no</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

o 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

Einmal im Monat trifft sich <strong>das</strong> OK, informiert<br />

sich gegenseitig über den Stand<br />

der Arbeiten und trifft die <strong>no</strong>twendigen<br />

Absprachen und Entscheidungen. Eine<br />

gute Finanzplanung ist dabei ebenso<br />

wichtig wie die Aufteilung der Ressourcen<br />

in den Bereichen Personal und Material,<br />

die Bewirtung und Unterhaltung<br />

der Schaulustigen oder deren Transport<br />

mit den öffentlichen oder privaten Verkehrsmitteln.<br />

Mit den Sponsoren und<br />

Partnern werden Verträge geschlossen<br />

und Abmachungen getroffen. Die Kommunikation<br />

wird ebenso gross geschrieben<br />

wie die Organisation des Ziel- oder<br />

Startbereichs. Die 20 OK-Mitglieder lassen<br />

sich <strong>von</strong> der Fülle der Anforderungen<br />

nicht unterkriegen, sondern arbeiten<br />

mit Hochdruck an Lösungen.<br />

Übrigens, wussten Sie schon?<br />

Die Tour de Suisse...<br />

• ist der grösste und populärste Schweizer<br />

Sportanlass<br />

• ist <strong>das</strong> viertgrösste Mehretappenrennen<br />

der Welt<br />

• hat über eine Million Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer auf der Strecke und<br />

rund 50 000 im Start- und Zielbereich<br />

• bietet neun Tage Spitzensport<br />

• zieht rund 400 Medienschaffende an<br />

• benötigt über 300 Helferinnen und<br />

Helfer, 600 akkreditierte Fahrzeuge<br />

die homepage zum tour de Suisse-etappe<strong>no</strong>rt <strong>Schwarzenburg</strong>: www.tds-etappe-schwarzenburg.ch<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

und 1500 akkreditierte Personen<br />

• wird in über einem Dutzend Ländern<br />

per TV übertragen<br />

• hat ein Budget <strong>von</strong> sieben Millionen<br />

Franken<br />

Das OK hat eine Website für den Etappe<strong>no</strong>rt<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> aufgeschaltet,<br />

die vom Verantwortlichen Kommunikation<br />

(Philipp Krähenmann) betreut wird.<br />

Unter www.tds-etappe-schwarzenburg.ch<br />

finden Sie die neuesten Informationen<br />

über den Tour de Suisse-Etappe<strong>no</strong>rt<br />

<strong>Schwarzenburg</strong>. philipp Krähenmann<br />

neugestaltung Spielplatz<br />

Schlossgasse<br />

In der letzten <strong>Ausgabe</strong> des Magazins<br />

schwarzenburg wurde berichtet, <strong>das</strong>s<br />

die Jugendarbeit Region <strong>Schwarzenburg</strong><br />

den Auftrag erhalten hat, bis Ende<br />

Juni 2010 einen Projektvorschlag zur<br />

Umgestaltung des Spielplatzes beim<br />

Schulhaus Schlossgasse auszuarbeiten.<br />

In einem ersten Schritt besichtigten wir<br />

die verschiedenen bereits bestehenden<br />

Spielplätze im Dorf und erstellten einen<br />

Terminplan. Die Fachstelle Spielraum.ch<br />

wurde für eine unterstützende Zusammenarbeit<br />

angefragt.<br />

Es soll ein Kinderspielplatz entstehen,<br />

der möglichst den Bedürfnissen der Kinder<br />

entspricht und auch Eltern zum Verweilen<br />

und gegenseitigen Austauschen<br />

einlädt. Deshalb wird im weiteren Planungsvorgang<br />

auf den Einbezug der Bevölkerung,<br />

insbesondere der Kinder und<br />

Eltern, grosser Wert gelegt.<br />

Die Bedürfnisse der Kinder werden wir<br />

in nächster Zeit mit geeigneten Methoden<br />

abklären.<br />

Interessierte Eltern, welche sich bei der<br />

Projektausarbeitung gerne beteiligen<br />

möchten, sind aufgerufen, sich bei uns<br />

zu melden.<br />

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf per E-<br />

Mail: fachstelle.vtjas@bluewin.ch, per<br />

Tel. 031 731 26 00 oder schauen Sie direkt<br />

bei uns an der Milkenstrasse 11 herein.<br />

Kasper pfeiffer und roger Kislig


tagesschulangebote in der<br />

gemeinde wahlern<br />

Verschiedene Medien haben wiederholt<br />

darüber berichtet: Ab dem Schuljahr<br />

2010/11 haben Gemeinden Tagesschulangebote<br />

zu führen, wenn mindestens<br />

10 Anmeldungen dafür vorliegen. In unserer<br />

Gemeinde wird «Schule & Hort» in<br />

Wyden seit vielen Jahren mit grossem<br />

Erfolg durchgeführt, seit einigen Monaten<br />

besteht an zwei Tagen pro Woche<br />

auch ein Mittagstisch an der Sekundarschule<br />

in <strong>Schwarzenburg</strong>. Nun soll die<br />

Angebotspalette erweitert werden.<br />

Vor einem Jahr hat eine Arbeitsgruppe<br />

den Auftrag, ein umfassendes Konzept<br />

für Tagesschulangebote zu erstellen, in<br />

Angriff ge<strong>no</strong>mmen. Die Arbeiten sind<br />

weit fortgeschritten. Jetzt soll die Öffentlichkeit<br />

über <strong>das</strong> ab Sommer 2010<br />

geltende Angebot an Betreuungsmöglichkeiten<br />

ausserhalb der Schulzeiten<br />

ins Bild gesetzt werden.<br />

Wir laden alle Interessierten ein zu einem<br />

Informationsabend:<br />

tageSSchulangeBote<br />

in der Gemeinde Wahlern<br />

ab August 2010<br />

am donnerstag, 25. <strong>märz</strong> 2010 um<br />

20.00 uhr<br />

in der Aula der Sekundarschule<br />

<strong>Schwarzenburg</strong><br />

Den Eltern und allen Interessierten wird<br />

Gelegenheit geboten, die Angebote kennen<br />

zu lernen und Informationen über<br />

<strong>das</strong> pädagogische und <strong>das</strong> organisatorische<br />

Konzept sowie über Kosten und<br />

Anmeldungstermine zu erhalten. Ausserdem<br />

soll genügend Zeit für Fragen<br />

eingeräumt werden.<br />

Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme.<br />

elisabeth Kollbrunner-hergert<br />

gemeinsame Schritte auf dem<br />

weg zu «zäme …läbig»<br />

Bericht zum runden tisch vom<br />

11. februar 2010<br />

Am 11. Februar 2010 trafen sich 20 Personen,<br />

die sich in der Gemeinde Wahlern<br />

mit Themen rund um Prävention und<br />

Sicherheit befassen, zu einem so genannten<br />

Runden Tisch. Es nahmen Personen<br />

aus der Schule, der Jugendarbeit,<br />

dem NetzwerkPrävention, dem Gastgewerbe,<br />

der Kantonspolizei, dem Sicherheitsdienst<br />

wie auch <strong>von</strong> der BLS teil.<br />

Geleitet wurde der Anlass <strong>von</strong> Gemeindepräsident<br />

Ruedi Flückiger; aus dem<br />

Gemeinderat waren zudem Elisabeth<br />

Kollbrunner und Dominik Mäder vertreten.<br />

Ziel war, <strong>das</strong>s Vertreterinnen und Vertreter<br />

unterschiedlicher Gruppierungen<br />

und Institutionen sich gegenseitig über<br />

<strong>aktuelle</strong> Themen und Problematiken in<br />

der Gemeinde informieren und austauschen<br />

könnten. Zusätzlich wurde die Zusammensetzung<br />

und die Struktur des<br />

Runden Tisches diskutiert und es wurden<br />

gemeinsam Ideen für geplante und<br />

auch weitere Anlässe zum neuen<br />

Schwerpunkt «zäme …läbig» gesammelt.<br />

Dieser Austausch soll die Entwicklung<br />

<strong>von</strong> Strategien für gemeinsames Handeln<br />

ermöglichen und somit den neuen<br />

Schwerpunkt der Gemeinde «zäme …läbig»<br />

unterstützen. Ausgangslage der<br />

Diskussion waren die <strong>von</strong> Ruedi Flückiger,<br />

Elisabeth Kollbrunner und Dominik<br />

Mäder erarbeiteten Grundsätze zum<br />

neuen Gemeindeschwerpunkt (siehe<br />

<strong>Ausgabe</strong> schwarzenburg Nr.1, Januar<br />

2010, S. 4-5).<br />

Inhalt der Diskussion des Runden Tisches<br />

waren die Themen Prävention, Sicherheit,<br />

Zivilcourage und <strong>das</strong> Zusammenleben<br />

unterschiedlicher Generatio-<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

nen in unserer Gemeinde.<br />

Dabei wurde ersichtlich, <strong>das</strong>s die Teilnehmenden<br />

die Zusammensetzung dieses<br />

Runden Tisches mehrheitlich als unvollständig<br />

empfanden und bei einer<br />

allfälligen Erweiterung die Diskussionsmethode<br />

anzupassen wäre. Des Weitern<br />

wurde deutlich, <strong>das</strong>s in <strong>Schwarzenburg</strong><br />

für Jugendliche Raum und Platz fehlen,<br />

wo sie sich aufhalten und ihre Freizeit<br />

sinnvoll verbringen können. Den<strong>no</strong>ch<br />

ist zu betonen, <strong>das</strong>s sich die Situation in<br />

der Region <strong>Schwarzenburg</strong> beruhigte:<br />

Die BLS wie auch der Sicherheitsdienst<br />

der Gemeinde verzeichneten im letzten<br />

Jahr weniger Vandalenakte und mehr<br />

Respekt im Umgang miteinander. Dies<br />

ist sehr erfreulich, positiv zur Kenntnis<br />

zu nehmen und sollte uns als Wegweiser<br />

in die Zukunft führen.<br />

Zentral ist, <strong>das</strong>s jede einzelne Person –<br />

ob jugendlich oder erwachsen – viel für<br />

ein positives Zusammenleben unterschiedlicher<br />

Generationen in der Region<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> beitragen kann. Dies<br />

bedingt jedoch <strong>von</strong> uns allen Zivilcourage<br />

und gegenseitig einen respektvollen<br />

und bewussten Umgang miteinander.<br />

Unsere Region lebt nicht <strong>von</strong><br />

einzelnen Generationen, sondern alle<br />

gemeinsam machen es aus, damit «zäme<br />

…läbig» funktioniert! cornelia Boss<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

11


12 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | <strong>no</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

o 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell


fo gantrisch<br />

Das Regionale Führungsorgan RFO ist<br />

seit dem Januar 2010 vollzählig und einsatzbereit.<br />

Mit der Unterstützung der<br />

ehemaligen GFOs (Gemeindeführungsorgane)<br />

und dem BFO (Bezirksführungsorgan)<br />

in der Übergangsphase beginnt<br />

am 31.03.2010 die Ausbildung der<br />

Fachbereichsleiterinnen und -leiter innerhalb<br />

des RFO. Der Ausbildungstag<br />

wird durch <strong>das</strong> BSM (Kantonales Amt<br />

für Bevölkerungsschutz, Sport und Militär)<br />

durchgeführt. Die Aufgabenzuteilung<br />

und Kompetenzen werden anhand<br />

eines Katastrophenszenarios geübt und<br />

gefestigt.<br />

Da sich der Perimeter des RFO auf neun<br />

Gemeinden im Gebiet <strong>Schwarzenburg</strong><br />

und Längenberg Süd erstreckt, sind verschiedene<br />

Übungen in diversen Gemeinden<br />

vorgesehen. Die Zentrale des RFO ist<br />

im Kommandoposten der ZSO Gantrisch<br />

in <strong>Schwarzenburg</strong> stationiert, jedoch so<br />

aufgebaut, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> benötigte Material<br />

rasch in die betroffene Gemeinde verschoben<br />

und dort ein entsprechender<br />

Führungsstandort errichtet werden kann.<br />

In enger Zusammenarbeit mit Polizei,<br />

Feuerwehr, Zivilschutz und Gemeinden<br />

ist <strong>das</strong> RFO ein wichtiger Bestandteil einer<br />

gut funktionierenden Katastrophe<strong>no</strong>rganisation.<br />

die fachbereichsleiterinnen und -leiter<br />

sind:<br />

Dominik Mäder, <strong>Schwarzenburg</strong>, Chef<br />

RFO Wahlern; Kurt Ruchti, Riggisberg,<br />

Chef RFO Riggisberg; Hans Gonseth,<br />

Riggisberg, Stabschef; Beat Haldemann,<br />

Rümligen, Information; Reto Friedli,<br />

Riggisberg, öffentliche Sicherheit; Andreas<br />

Guggisberg, Zimmerwald, Schutz<br />

und Rettung; Urs Siegenthaler, <strong>Schwarzenburg</strong>,<br />

Schutz und Rettung; Davide<br />

Coppola, <strong>Schwarzenburg</strong>, Lage; Marco<br />

Heiniger, Riggisberg, Telematik; Daniel<br />

Beutler, Mühlethurnen, Gesundheit;<br />

Marianne Kreuter, Lanzenhäusern, Gesundheit;<br />

Marc Betschart, <strong>Schwarzenburg</strong>,<br />

Logistik; Peter Aeschbacher, Mamishaus,<br />

Infrastruktur; Werner Hal de-<br />

mann, Kirchlindach, Sekretär RFO.<br />

dominik mäder<br />

daniel gerber: ein neues<br />

gesicht in der Bauverwaltung<br />

Am 1. Februar 2010 hat Daniel Gerber<br />

die neu geschaffene Stelle als Techniker<br />

Wasser und Umwelt angetreten. Der gelernte<br />

Sanitärmonteur und Sanitärzeichner<br />

freut sich auf die neue berufliche<br />

Herausforderung in der<br />

Bauverwaltung. In seinem neuen Aufgabenbereich<br />

beschäftigen ihn die Themen<br />

Wasserversorgung und Abwasserentsorgung,<br />

die Abfallentsorgung sowie<br />

<strong>das</strong> umfangreiche Gebiet Natur und<br />

Umwelt.<br />

Daniel Gerber ist in <strong>Schwarzenburg</strong><br />

wohnhaft, verheiratet und Vater einer<br />

10-jährigen Tochter und eines 8-jährigen<br />

Sohnes. Schon die Schulzeit absolvierte<br />

er in <strong>Schwarzenburg</strong>, und nach<br />

der Berufslehre in einem einheimischen<br />

Betrieb war er als Projektleiter Haustechnik<br />

in der Region tätig. Nach einem<br />

vierjährigen Abstecher in eine Pumpenfabrikations-<br />

und Vertriebsfirma, wo er<br />

im Verkauf seine Erfahrungen sammelte<br />

und einige Weiterbildungskurse absolvierte,<br />

arbeitete er in den letzten sieben<br />

Jahren als Geschäftsführer in einem Sanitär-<br />

und Heizungsbetrieb.<br />

Sein Hobby ist die Familie; mit ihr geniesst<br />

er <strong>das</strong> Zusammensein beim Baden,<br />

Skifahren und Schlittschuhlaufen<br />

oder beim Besuchen eines Eishockeymatchs<br />

des EHC <strong>Schwarzenburg</strong>. Im<br />

Sommer ist er auf dem Bike anzutreffen,<br />

und auch die Feuerwehr Wahlern hat einen<br />

wichtigen Stellenwert in seiner<br />

Freizeit einge<strong>no</strong>mmen. Brigitte leuthold<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

michelle locher:<br />

die «madame ortsmarketing»<br />

Am 1. Februar 2010 hat Michelle Locher<br />

ihre Tätigkeit als Mitarbeiterin im Ortsmarketing<br />

der Gemeinde aufge<strong>no</strong>mmen.<br />

Die kaufmännische Sachbearbeiterin<br />

kann auf Berufserfahrung in verschiedenen<br />

Branchen zurückblicken. Seit Ihrem<br />

Berufseinstieg im Schweizerischen<br />

Zentralsekretariat einer politischen Partei<br />

hat sie die Faszination der Public Relations,<br />

also der Dialog einer Organisation<br />

mit der Bevölkerung, nicht mehr<br />

losgelassen. Das «Handwerk» Marketing<br />

und Kommunikation erlernte sie während<br />

verschiedenen Tätigkeiten in der<br />

Berufsbildungsbranche sowie bei Einsätzen<br />

im politischen Bereich, zum Beispiel<br />

der Leitung einer Kampagne für<br />

mehr autofreien Lebensraum in der<br />

Stadt Bern. Das theoretische Wissen hat<br />

sie sich im vergangenen Jahr bei einer<br />

Weiterbildung in Marketing und Kommunikation<br />

angeeignet.<br />

Die Mitarbeiterin Ortsmarketing freut<br />

sich sehr darauf, in dieser neu geschaffenen<br />

Stelle für die Gemeinde den Dialog<br />

mit der Bevölkerung mit zu gestalten<br />

und die Gemeinde mit ihren einmaligen<br />

touristischen Sehenswürdigkeiten, dem<br />

vielfältigen kulturellen Angebot und einem<br />

intakten Naherholungsgebiet einem<br />

breiten Publikum bekanntzumachen.<br />

In der Region Gantrisch, im Gürbetal,<br />

hat die gebürtige Thunerin, nach einigen<br />

Jahren als Weltenbummlerin mit Wohnsitz<br />

in Bern, ihre Wurzeln geschlagen.<br />

Mit Ihrer Familie wohnt sie seit 2004 in<br />

Kaufdorf, nebst <strong>Schwarzenburg</strong> einem<br />

weiteren optimalen Ausgangspunkt für<br />

Ausflüge zu den Perlen der Region.<br />

Brigitte leuthold<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

13


<strong>das</strong> neueste aus der Bibliothek<br />

<strong>Schwarzenburg</strong><br />

Bibliothek <strong>Schwarzenburg</strong><br />

einschlag 7<br />

3150 <strong>Schwarzenburg</strong><br />

tel. 031 731 48 63<br />

mail: bibliothek@wahlern.ch<br />

online-Katalog: www.wahlern.ch<br />

(Bildung, Bibliothek)<br />

BESTSELLERVERFILMUNGEN<br />

Das Jahr 2010 startete mit ein paar interessanten<br />

DVDs. Es fällt auf, <strong>das</strong>s unter<br />

den Neuerscheinungen viele Bestsellerverfilmungen<br />

sind.<br />

Die Verfilmung des ersten<br />

Bandes <strong>von</strong> Stieg<br />

Larssons Milleniumtrilogie<br />

ist nichts für<br />

schwache Nerven. «die<br />

Verblendung» ist ein<br />

hoch spannender und komplexer Thriller.<br />

«Beim leben meiner Schwester» ist ein<br />

starbesetztes Drama<br />

über eine Familie, die<br />

durch die Krebskrankheit<br />

eines Kindes zerrissen<br />

und wieder vereint<br />

wird.<br />

Kann eine Liebe im Alltag bestehen,<br />

wenn einer der Partner den anderen immer<br />

wieder im Stich lassen muss?<br />

Seit seinen Kindheitstagen geht Henry<br />

DeTamble auf Zeitreisen durch sein eigenes<br />

Leben. Clare ist ein kleines Mädchen,<br />

als Henry ihr erstmals<br />

begegnet – als<br />

erwachsener Mann –<br />

und weiss sofort, <strong>das</strong>s er<br />

ihr Schicksal sein wird.<br />

Auch wenn der Alltag<br />

durch Henrys Trips erschwert wird, verlieben<br />

sie sich, heiraten und sind glücklich.<br />

Wolken ziehen erst auf, als Clare<br />

sich ein Kind wünscht, sich aber unkalkulierbare<br />

Probleme einstellen. Und<br />

dann ist da <strong>no</strong>ch die Besorgnis, <strong>das</strong>s kei-<br />

14 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | <strong>no</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

o 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

ner der Henrys, die ihr begegnen, jemals<br />

älter als 43 Jahre ist. Die Verfilmung des<br />

Romans «die frau des Zeitreisenden»<br />

erzählt eine romantische Liebesgeschichte,<br />

die <strong>von</strong> Vergänglichkeit, Leidenschaft<br />

und Tod handelt.<br />

DRAMA<br />

«nur mit dir» ist die<br />

Verfilmung <strong>von</strong> Anna<br />

Gaval<strong>das</strong> Roman «Zeit<br />

im Wind» . Eine bewegende<br />

Romanze zwischen<br />

Hoffnung und<br />

Verzweiflung.<br />

«Zerrissene umarmungen» -Pedro Almodovar<br />

erzählt auf mehreren Zeit- und<br />

Handlungsebenen <strong>von</strong><br />

der tragischen Liebe<br />

zwischen einem Regisseur<br />

und seiner Hauptdarstellerin.<br />

Eine Liebesgeschichte<br />

mit einer<br />

grossartig spielenden Penelope Cruz.<br />

THRILLER<br />

«inglourious Basterds» - Eine verrückte<br />

Story über eine jüdische<br />

Guerilla-Einheit, die<br />

Jagd auf Nazis macht.<br />

Ein Film <strong>von</strong> Kultregisseur<br />

Taranti<strong>no</strong> mit<br />

grossartigen Schauspielern<br />

und brillianten Dialogen.<br />

«ein engel im winter»: Niemand hat<br />

Macht über die Stunde des<br />

Todes. Der Thriller mit<br />

John Malkovich als mysteriösen<br />

Botschafter des<br />

Jenseits packt den Zuschauer<br />

mit fantastischen Bildern <strong>von</strong><br />

Beginn weg.<br />

KOMÖDIE<br />

«LOL» – Charmante<br />

Teenager-Komödie aus<br />

dem komplizierten Alltag<br />

eines ganz <strong>no</strong>rmalen<br />

Teenagers und seiner<br />

Mutter. Der französi-<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

sche Film ist der perfekte Film für einen<br />

Mutter-Tochter-Filmabend.<br />

«taking woodstock»<br />

Eigentlich träumt der<br />

junge Elliot <strong>von</strong> einer<br />

Karriere in New York<br />

City. Doch <strong>das</strong> Motel<br />

seiner Eltern steht kurz<br />

vor der Pleite. Elliot<br />

kehrt in sein Heimatdorf zurück und<br />

sucht nach einer Lösung. Als er aus der<br />

Zeitung erfährt, <strong>das</strong>s einem groß angekündigten<br />

Open Air Konzert die Genehmigung<br />

entzogen wurde, wittert Elliot<br />

seine Chance: Er bietet den Veranstaltern<br />

als Austragungsort die Kuhwiese<br />

auf dem elterlichen Grundstück an, ohne<br />

zu ahnen, welche gewaltige Welle er<br />

damit lostritt.<br />

FAMILIENFILME UND KINDERFILME<br />

«g-force» - Eine 3Danimierte<br />

Spionage Komödie.<br />

Das Spektakel<br />

um die munteren Meerschweinchen<br />

bietet<br />

nicht nur Kindern Kurzweil.<br />

Es gilt einen grössenwahnsinnigen<br />

Milliardär zu stoppen, der die Weltherrschaft<br />

an sich reissen will. In den Einsatz<br />

gehen dafür drei Meerschweinchen, ein<br />

Maulwurf und eine Superfliege.<br />

Die «was ist was»- Dokumentarfilmrei-<br />

he vermittelt Kindern und Familien<br />

Kurzfilme zu vielen interessanten Themen<br />

und eignet sich ausgezeichnet zur<br />

Ergänzung eines Vortrags. Barbara graf<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Dienstag 15.00 bis 20.00 Uhr<br />

Mittwoch 15.00 bis 18.30 Uhr<br />

Donnerstag 15.00 bis 18.30 Uhr<br />

Freitag 15.00 bis 18.30 Uhr<br />

Samstag 10.00 bis 13.00 Uhr


Kirchgemeinde<br />

informationen der eVangeliSchreformierten<br />

Kirchgemeinde<br />

wahlern<br />

am pulS der Zeit<br />

– impulS<br />

Bewegt, begeistert, beflügelt,<br />

beglückt…<br />

Täglich schrillt bei Leni Glanzmann morgens<br />

um drei der Wecker. Die pflichtbewusste<br />

Bäckerin steht auf, begibt sich in<br />

die Backstube und beginnt gemeinsam<br />

mit ihrem erwachsenen Sohn die harte<br />

Arbeit. Für beide ist es eine schwere<br />

Pflicht, <strong>das</strong> über hundertjährige Familienunternehmen<br />

in alleiniger Verantwortung<br />

zu führen.<br />

Unversehens tritt der argentinische Tanzlehrer<br />

Toni Alvarez in Lenis Leben und<br />

kann sie , wie auch die Frauen des dörflichen<br />

Turnvereins, für Salsa und Cha-chacha<br />

begeistern. Schwung und Bewegung<br />

mit Leidenschaft, innerem Feuer und<br />

Freude bereichern die Tanzstunden.<br />

Und nun die überraschende Wende…: Leni<br />

wagt nach langen inneren Kämpfen<br />

einen Neuanfang. Sie vermietet ihre Bäckerei,<br />

schenkt ihrem Sohn die lang ersehnte<br />

Freiheit und begibt sich nach Südamerika.<br />

Soweit kurz zusammengefasst<br />

der Inhalt des Schweizerfilms: «Frühling<br />

im Herbst.»<br />

Überraschungen? Neuanfänge? Sind sie<br />

Realität oder Utopie? Sind sie ein Thema<br />

in unserem Alltag? Sind sie ein Thema in<br />

unserem Leben?<br />

Es steht der Kirchentag der Drittklässler<br />

an. Wir begeben uns ins Freie um Gottes<br />

Schöpferkraft zu begegnen. Die Kinder<br />

skizzieren den Himmel, die Wolken, die<br />

Sonne, Vögel, Steine, Bäume... alles Gottes<br />

Werke. Und da: Die Überraschung! Bei<br />

der Sternwarte ist Herr Laager bereit, <strong>das</strong><br />

schützende Häuschen wegzurollen, <strong>das</strong><br />

Fernrohr einzustellen und schon ist die<br />

Birke zum Greifen nahe. Die Kinder fragen,<br />

sind begeistert und interessiert, und<br />

wir sind beglückt über <strong>das</strong> Ungeplante,<br />

<strong>das</strong> uns zugefallen ist.<br />

ähnliches erleben wir beim zweiten Kirchentag.<br />

Wieder weilen wir in der freien<br />

Natur. Und da ist sie wieder, die Überraschung:<br />

Im Zoo des Pflegezentrums erhalten<br />

wir ganz spontan die Gelegenheit<br />

die Tiere in ihrem Gehege zu besuchen, sie<br />

zu füttern und zu striegeln. Die Kinder<br />

sprechen mit den Tieren, sind fröhlich<br />

und lustig.<br />

Ihre nachfolgenden Zeichnungen sind<br />

voll <strong>von</strong> Leben.<br />

Im Rahmen des Wahlfachkurses «Pflanzenkinder,<br />

Tierkinder, Menschenkinder»<br />

dürfen wir uns in Begleitung der Hebamme<br />

Verena Piguet auf der Wöchnerinnenabteilung<br />

des Spitals Riggisberg umsehen.<br />

So sind wir auch beim Baden eines<br />

acht Stunden alten Kindchens mit dabei.<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

Die kleine Livia schliesst genüsslich die<br />

Augen, als sie <strong>von</strong> Frau Piguet gehalten<br />

ins warme Wasser eingetaucht wird. Livia<br />

beginnt sich aus eigener Kraft mit anmutigen,<br />

ruhigen Bewegungen langsam zu<br />

drehen, Arme und Beine helfen mit. Wir<br />

wagen kaum zu atmen und schauen unentwegt<br />

auf <strong>das</strong> berührende Geschehen.<br />

Bald schon wird der 21. März sein. Frühlingsanfang!<br />

Die Tage werden länger,<br />

Winterlinge und Schneeglöcklein erzählen<br />

vom Neubeginn des Wachsens und<br />

Blühens. Die gesammelten Kräfte der Natur<br />

erwachen aus der Winterruhe.<br />

Die Dunkelheit hat nicht <strong>das</strong> letzte Wort.<br />

Der Tod hat nicht <strong>das</strong> letzte Wort. Von<br />

neuem Leben, <strong>von</strong> Aufbruch, <strong>von</strong> Hoffnung<br />

und überraschender Wende – da<strong>von</strong><br />

erzählt uns <strong>das</strong> nahe Osterfest.<br />

Öffnen wir die Augen und suchen im<br />

Kleinen, im jetzigen Augenblick die Kraft,<br />

die Überraschung, <strong>das</strong> Wunder und den<br />

Neuanfang.<br />

Die Begegnung mit Kindern, der Blick in<br />

ihre Augen schenken uns Hoffnung und<br />

Zuversicht. Wenn wir ihre Zeichnungen<br />

betrachten, so sind diese voll <strong>von</strong> Farben,<br />

Geschichten, Fröhlichkeit und Frohmut.<br />

Tragen wir mit Umsicht und Geduld Sorge<br />

zu den jungen Menschen.<br />

Ihnen allen wünsche ich eine frohe Zeit<br />

voller beglückender Überraschungen!<br />

christine Schletti<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

15


anSchlagBrett<br />

mitenandwuche<br />

ferien für menschen, die im alltag<br />

auf ein wenig hilfe angewiesen sind.<br />

28. mai bis 4. Juni 2010 im hotel Krone<br />

an der lenk; preis: fr. 650.-<br />

Dieses Jahr verbringen wir, wie andere<br />

Jahre auch schon, unsere Ferienwoche<br />

an der Lenk.<br />

Die langjährigen Begleiterinnen Elsbeth<br />

Josi, Verena Meinen und Elisabeth Vifian<br />

haben sich vom Leitungs-Team verabschiedet.<br />

Zum <strong>no</strong>ch bestehenden<br />

Team <strong>von</strong> Margrit Hauert, Emma Kaufmann,<br />

Susanne Reinhard und Live Stettler<br />

sind neu André Aerschmann, Annemarie<br />

Böhler und Margrit Jost<br />

dazugekommen.<br />

Unser neu zusammengesetztes Team<br />

freut sich, Ihnen unvergessliche Ferien<br />

zu bereiten und heisst Sie herzlich willkommen.<br />

Gerne stehen wir für weitere Fragen zur<br />

Verfügung und freuen uns auf Ihre Anmeldung<br />

bis zum 20. April an:<br />

Margrit Jost<br />

Altenherren 42<br />

3150 <strong>Schwarzenburg</strong><br />

Tel 031 731 35 45<br />

Für <strong>das</strong> Vorbereitungs-Team<br />

margrit Jost<br />

reformiert.<br />

In der Aprilnummer finden Sie ein Interview<br />

mit zwei Geschwistern, die nach<br />

der gemeinsamen Jugendzeit im Alter<br />

«Ar Sunnsyte» wieder zueinander gefunden<br />

haben.<br />

Neu: Die Kasualien werden nur <strong>no</strong>ch auf<br />

unserer Gemeindeseite im «reformiert.»<br />

veröffentlicht, die Geburtstage finden<br />

Sie in diesem Heft auf Seite 21.<br />

16 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | <strong>no</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

o 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

Zukunft säen – Vielfalt ernten<br />

Stoppt die Saatgutkonzerne – bevor es<br />

zu spät ist!<br />

Wussten Sie, <strong>das</strong>s 67% des weltweiten<br />

Saatgutmarktes in den Händen <strong>von</strong> zehn<br />

Chemie-Grosskonzernen sind? Dass in<br />

aller Stille mittels Patenten und Gesetzen<br />

diese Entwicklung unumkehrbar gemacht<br />

wird? Dass in der Schweiz bereits<br />

fünf Kartoffelsorten verboten sind? Dass<br />

die Bauern weltweit gezwungen werden,<br />

teures, chemie- und energieabhängiges<br />

Saatgut immer wieder neu zu kaufen<br />

und eigene Saatgutherstellung und<br />

-nutzung verboten wird? Dass selbst die<br />

Welternährungsorganisation FAO festgestellt<br />

hat, <strong>das</strong>s diese vorherrschende<br />

industrielle Grossproduktion bisher eine<br />

Milliarde Hungernde, die Zerstörung<br />

weiter Landstriche und e<strong>no</strong>rme Energieverschwendung<br />

produziert hat, währenddem<br />

die lokale und regionale, vielfältige,<br />

ökologische, angepasste<br />

Landwirtschaft <strong>das</strong> Potential hat , alle<br />

Menschen nachhaltig zu ernähren? Dass<br />

aber gerade diese Landwirtschaft vielleicht<br />

schon bald verboten sein wird?<br />

Dass nur ein paar kleine „Spinner“ sich<br />

dagegen wehren?<br />

Ich gehöre auch dazu.<br />

Informationen dazu:<br />

www.saatgutkampagne.org<br />

Unterschriftenbogen befinden sich im<br />

Kirchgemeindehaus, sie können bis Ende<br />

März unterzeichnet werden.<br />

hans-christoph Jost<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

Zmorge für alli<br />

die arbeitsgruppe landwirtschaft und<br />

Kirche des Kirchlichen Bezirks <strong>Schwarzenburg</strong><br />

lädt ein zum traditionellen<br />

frühstück, neu unter dem titel «Zmorge<br />

für alli».<br />

Dieses findet statt am Samstag, 27.<br />

<strong>märz</strong> 2010, 09.00 bis 11. 00 im gasthof<br />

Bahnhof lanzenhäusern.<br />

Margrit und Hans-Christoph Jost berichten<br />

<strong>von</strong> ihrer zweiten Kuba-Reise.<br />

Im Zusammenhang mit Kuba werden die<br />

Themen Karibik, Kirche, Kommunismus<br />

und Kultur erläutert.<br />

Zu dieser Veranstaltung sind Bäuerinnen<br />

und Bauern und weitere interessierte<br />

Frauen und Männer herzlich willkommen.<br />

anmeldungen für <strong>das</strong> Frühstücksbuffet<br />

bis Mittwoch, 24. März 2010 bei:<br />

Dora Bigler, Mamishaus, Tel. 031 731 28<br />

41 oder Alice Schmied, Lanzenhäusern,<br />

Tel. 031 731 05 47 margrit indermühle<br />

Kollekten<br />

JANUAR 2010<br />

01. Haus der Religionen 159.00<br />

10. HEKS, Zürich 208.40<br />

17. Berner Tierschutz (Tierzentrum)<br />

KUW-Abendmahls-GD 219.55<br />

24. Berner Tierschutz (Tierzentrum)<br />

KUW-Abendmahls-GD 148.60<br />

Trauergottesdienste 1 976.30<br />

total fr. 2 711.85<br />

FEBRUAR 2010<br />

07. Christlicher Friedensdienst<br />

(cfd) 260.80<br />

14. Kirchensonntag /<br />

Ref. Kirchen Be-Ju-So 271.00<br />

21. Zelt der Völker, Bern 159.25<br />

28. SVAMV, Bern 196.20<br />

Trauergottesdienste 1 400.95<br />

total fr. 2 203.00


VeranStaltungen<br />

gottesdienstplan<br />

- Sonntag, 21. <strong>märz</strong> 2010<br />

10.00 uhr, chäppeli:<br />

GD T (Regula Dürr Hänni)<br />

Kollekte:<br />

Intern. ökumenische Organisationen<br />

- Sonntag, 28. <strong>märz</strong> 2010<br />

10.00 uhr, aula:<br />

GD A zum Palmsonntag / Goldene<br />

Konfirmation/Apéro<br />

(Peter <strong>von</strong> Siebenthal)<br />

Kollekte: Seniorenferien<br />

- freitag, 2. april 2010<br />

10.00 uhr, chäppeli:<br />

GD T A zum Karfreitag<br />

(Peter <strong>von</strong> Siebenthal)<br />

Mitwirkung: Singkreis Wahlern<br />

Kollekte: Brot für alle<br />

- Samstag, 3. april 2010<br />

21.00 uhr, chäppeli:<br />

GD T A Osternachtfeier<br />

(Hans-Christoph Jost)<br />

Kollekte: Brot für alle<br />

- Sonntag, 4. april 2010<br />

10.00 uhr, dorfkern:<br />

GD Oschtere im Dorf<br />

(Regula Dürr Hänni)<br />

Kollekte: Brot für alle<br />

Für weitere Informationen beachten<br />

Sie bitte beiliegenden Flyer.<br />

- Sonntag, 11. april 2010<br />

10.00 uhr, chäppeli:<br />

GD T (Peter <strong>von</strong> Siebenthal)<br />

Kollekte: Frabina (Beratungsstelle für<br />

Frauen und binationale Paare)<br />

- Sonntag, 18. april 2010<br />

10.00 uhr, chäppeli:<br />

GD T (Regula Dürr Hänni)<br />

Kollekte: HEKS<br />

Legende:<br />

T = Taufe A = Abendmahl<br />

fyre mit de chlyne<br />

Gottesdienst für 2- bis 5-Jährige in Begleitung<br />

<strong>von</strong> Eltern, Grosseltern, Gotte<br />

oder Götti...<br />

dienstag, 27. april 2010, um 9.30 uhr<br />

im chäppeli<br />

Die Feier dauert wie üblich eine halbe<br />

Stunde und anschliessend sind alle zu<br />

einem kleinen Znüni eingeladen.<br />

Sonntagsschule<br />

Jeden 2. und 4. Sonntag im Monat um<br />

10.00 Uhr im EGW, Wartgässli 6, <strong>Schwarzenburg</strong><br />

(ausge<strong>no</strong>mmen Ferienzeit).<br />

die nächsten daten:<br />

28. <strong>märz</strong> 2010<br />

09. mai 2010<br />

23. mai 2010<br />

Junkernkirche<br />

Geschichten erleben, Singen, Basteln für<br />

Kinder ab 5 Jahren.<br />

Jeweils am 1. Mittwoch des Monats <strong>von</strong><br />

14 bis 15 Uhr im Junkernkeller im Kirchgemeindehaus.<br />

nächste Junkernkirche:<br />

05. mai 2010<br />

02. Juni 2010<br />

Seniorennachmittag<br />

dienstag, 6. april 2010, 14.00 uhr<br />

ausnahmsweise im Gasthof Bahnhof in<br />

<strong>Schwarzenburg</strong>:<br />

Theater «HALLO GROSI!»<br />

Heiterbesinnliches Mundartspiel in drei<br />

Akten <strong>von</strong> Hans Stalder, gespielt vom<br />

Seniorentheater der Kirchgemeinde<br />

Laupen.<br />

Alle Interessierten, auch Nichtsenioren<br />

sind herzlich eingeladen an dieser einmaligen<br />

Vorstellung teilzunehmen.<br />

Seniorenessen<br />

Jeden 3. Donnerstag im Monat um 11.30<br />

Uhr im Kirchgemeindehaus (ohne Juli).<br />

An- und Abmeldung jeweils bis am<br />

Dienstag vorher bei:<br />

Dora Baumann, Tel. 031 731 28 88<br />

die nächsten daten:<br />

18. <strong>märz</strong> 2010<br />

15. april 2010<br />

Fahrdienst in der Gemeinde Wahlern!<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

wichtige adressen<br />

- Kirchgemeindepräsident:<br />

Gerhard Remund, Tel. 031 731 08 74<br />

- Kirchgemeindesekretariat:<br />

Kathrin Schmied, Tel. 031 731 42 11<br />

Internet:<br />

http://www.be.ref.ch/wahlern<br />

- Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr (ohne Do): 08.00–11.30 Uhr<br />

- Pfarrkreis Wahlern:<br />

Pfr. Peter <strong>von</strong> Siebenthal<br />

Tel. 031 731 42 21<br />

- Pfarrkreis Dorf:<br />

Pfr. Hans-Christoph Jost<br />

Tel. 031 731 42 23<br />

- Pfarrkreis <strong>Schwarzenburg</strong>-West:<br />

Pfrn. Regula Dürr Hänni<br />

Tel. 031 731 42 09<br />

- KUW-Leitung:<br />

RosMarie Rohrer-Lüscher<br />

Tel. 031 731 42 12<br />

- Seniorenarbeit:<br />

Dora Baumann-Rüfenacht<br />

Tel. 031 731 28 88<br />

i d mitti cho<br />

Jeden Donnerstag <strong>von</strong> 19.00 - 19.30 Uhr<br />

im Chäppeli.<br />

Verschiedene Themen, gestaltet <strong>von</strong><br />

verschiedenen Personen.<br />

Ökumenisch getragen <strong>von</strong> der Ev.-ref.<br />

Kirchgemeinde Wahlern und der Kath.<br />

Pfarrei St. Josef.<br />

chrigu mitti:<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

17


a Kt uell<br />

Vortrag zum thema<br />

«motivation»<br />

Der Elternrat <strong>Schwarzenburg</strong> präsentiert:<br />

Vortrag zum Thema «Motivation»<br />

Dienstag, 23. März 2010, 20.00 Uhr<br />

Eltern <strong>von</strong> Primarschulkindern erhalten Tipps und<br />

der durch spannende den Antworten elternrat auf die Fragen: <strong>Schwarzenburg</strong><br />

organisierte - Wie kann Interesse Vortrag und Lernlust findet gefördert werden? statt<br />

- Wie wird <strong>das</strong> Selbstvertrauen des Kindes gestärkt?<br />

- Wie wird mit Widerstand und Trotz umgegangen?<br />

am dienstag, 23. <strong>märz</strong> 2010, 20.00 uhr.<br />

Der Vortrag hält Fabian Grolimund. Der ausgewiesene<br />

Fachmann ist Dozent an der Uni Fribourg und Leiter der<br />

Fachstelle für Eltern-, Lehrer- und Schülerberatung.<br />

Eltern <strong>von</strong> Am Primarschulkindern Ende des Abends stellt der Referent den erhalten<br />

Elternkurs<br />

"wenig helfen - richtig helfen" vor.<br />

Tipps und spannende Antworten auf die<br />

Der Anlass findet im Kirchgemeindehaus <strong>Schwarzenburg</strong><br />

statt. Eintritt gratis, Kollekte zur Deckung der Unkosten.<br />

Fragen:<br />

Mit freundlicher Unterstützung durch<br />

den Tagesfamilienverein <strong>Schwarzenburg</strong><br />

• Wie kann Interesse und Lernlust gefördert<br />

werden?<br />

• Wie wird <strong>das</strong> Selbstvertrauen des Kindes<br />

gestärkt?<br />

• Wie wird mit Widerstand und Trotz<br />

umgegangen?<br />

Den Vortrag hält fabian grolimund.<br />

Der ausgewiesene Fachmann ist Dozent<br />

an der Uni Fribourg und Leiter der Fachstelle<br />

für Eltern-, Lehrer- und Schülerberatung.<br />

Am Ende des Abends stellt der Referent<br />

den Elternkurs «wenig helfen – richtig<br />

helfen» vor.<br />

Der Anlass findet im Kirchgemeindehaus<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> statt. Eintritt gratis,<br />

Kollekte zur Deckung der Unkosten.<br />

Mit freundlicher Unterstützung durch<br />

den Tagesfamilienverein <strong>Schwarzenburg</strong>.<br />

graziella Schipani<br />

18 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | <strong>no</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

o 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

Stillberatung in <strong>Schwarzenburg</strong><br />

Die La Leche League ist eine weltweit<br />

tätige gemeinnützige Organisation, die<br />

Mütter, welche stillen wollen, unterstützt.<br />

Jede Stillberaterin unseres Vereins<br />

ist selbst Mutter und hat eigene Stillerfahrung.<br />

Unsere Stärke ist<br />

kompetente Mutter-zu-Mutter-Beratung<br />

und Langzeitbegleitung <strong>von</strong> Stil-<br />

lenden und Der ihren Elternrat <strong>Schwarzenburg</strong> Partnern. präsentiert: Mit kosten-<br />

loser Telefonberatung Vortrag zum Thema und «Motivation» monatlichen<br />

Dienstag, 23. März 2010, 20.00 Uhr<br />

Stilltreffen helfen wir Müttern, Schwie-<br />

Eltern <strong>von</strong> Primarschulkindern erhalten Tipps und<br />

spannende Antworten auf die Fragen:<br />

rigkeiten im Stillalltag zu überwinden.<br />

- Wie kann Interesse und Lernlust gefördert werden?<br />

- Wie wird <strong>das</strong> Selbstvertrauen des Kindes gestärkt?<br />

An den La Leche League-Stilltreffen in<br />

- Wie wird mit Widerstand und Trotz umgegangen?<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> bieten wir jedes Mal ei-<br />

Der Vortrag hält Fabian Grolimund. Der ausgewiesene<br />

Fachmann ist Dozent an der Uni Fribourg und Leiter der<br />

Fachstelle für Eltern-, Lehrer- und Schülerberatung.<br />

Am Ende des Abends stellt der Referent den Elternkurs<br />

"wenig helfen - richtig helfen" vor.<br />

Der Anlass findet im Kirchgemeindehaus <strong>Schwarzenburg</strong><br />

statt. Eintritt gratis, Kollekte zur Deckung der Unkosten.<br />

Mit freundlicher Unterstützung durch<br />

den Tagesfamilienverein <strong>Schwarzenburg</strong><br />

nen Input aus dem Themenkreis<br />

Schwangerschaft – Geburt – Stillen –<br />

Ernährung – Kleinkindererziehung an.<br />

Dazu gehören auch Schlafen, Tragen,<br />

Zurück in den Job oder Partnerschaft.<br />

Beim Austauschen an den Treffen kommen<br />

die jungen Mütter in Kontakt mit<br />

Familien in ähnlichen Situationen. Für<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

Kinder gibt es viele Spielmöglichkeiten<br />

und Platz für die Babys – sie sind herzlich<br />

willkommen.<br />

Stilltreffen finden statt jeweils am<br />

letzten dienstag im monat, <strong>von</strong> 14.30-<br />

16.30 uhr, Begegnungszentrum wellenried,<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> (Kinderbetreuungsraum<br />

Lüüchtturm). In den Schul-<br />

ferien finden keine Treffen statt.<br />

Am 30. März dreht sich die Diskussion<br />

um die Bedürfnisse <strong>von</strong> Babys und die<br />

Stillempfehlung der WHO, während am<br />

27. April Basiswissen über Beikost und<br />

Ernährung im ersten Lebensjahr vermittelt<br />

wird. lucy pärli<br />

Lucy Pärli: Tel. 031 731 15 54<br />

Tabea Reber: Tel. 031 735 50 07<br />

Stillberaterinnen der La Leche League<br />

Volksmusikfestival Schwiizerstimmig<br />

im pöschensaal<br />

Vom 12. bis 14. Mai 2010 treffen sich im<br />

Pöschensaal in <strong>Schwarzenburg</strong> die<br />

Grössen der Schweizer Volksmusik. Neben<br />

Liveauftritten <strong>von</strong> Oesch's die Dritten,<br />

Monique und anderen grossen Interpreten<br />

findet zudem die Verleihung<br />

des PRIX WALO-Sprungbrett statt. Mehr<br />

Informationen unter www.poeschen.ch.<br />

Vorverkauf: Musik Althaus, <strong>Schwarzenburg</strong>,<br />

Tel. 031 731 22 20


frühling in der ludothek!<br />

Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen<br />

locken uns wieder zum Spielen ins Freie.<br />

Die drei neuen Aussen-Mobile warten in<br />

der Ludo auf ihren ersten Einsatz.<br />

Komm und teste <strong>das</strong> Laufrad im Bikerstyle,<br />

<strong>das</strong> coole, grüne Taxivelo oder den<br />

hinterachsgelenkten Gokart! Natürlich<br />

steht auch der altbewährte Ludo-Fuhrpark<br />

bereit!<br />

Eine tolle Holz-Murmelbahn mit vielseitigen<br />

Aufbaumöglichkeiten ist ebenfalls<br />

neu im Sortiment.<br />

Als Reaktion auf die grosse Nachfrage<br />

ergänzen wir laufend <strong>das</strong> Gameboy-DS-<br />

Spiele-Angebot.<br />

Kommen Sie vorbei und überzeugen Sie<br />

sich <strong>von</strong> unserer grossen Auswahl.<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

wir sind jeweils am dienstag <strong>von</strong><br />

16.00 bis 17.30 uhr und am Samstag<br />

<strong>von</strong> 10.00 bis 11.30 uhr für Sie da.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Das<br />

Ludoteam. prisca Schwarz<br />

unsere adresse:<br />

Ludothek Dachbode<br />

Einschlag 21<br />

3150 <strong>Schwarzenburg</strong><br />

Tel. 079 388 54 42<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

19


perspektive<br />

RUTH LIECHTI-BLASER<br />

Ruth Liechti-Blaser wohnt seit ihrer Geburt<br />

in unserer Gemeinde.<br />

1. Welcher Platz in unserer Gemeinde<br />

gefällt Ihnen besonders gut?<br />

lch muss drei Plätze nennen, jeder ist<br />

für mich etwas Besonderes:<br />

Nr. 1: auf dem Bänkli im Flüehli bei<br />

der Alten Badi, am Fusse des Ameisi-<br />

20 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | <strong>no</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

o 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

hogers. Dort zu sitzen, den „Weitblick“<br />

zu haben Richtung Dorfmatten<br />

und Guggershörnli, <strong>das</strong> Vieh und die<br />

Pferde weiden sehn, gibt mir ein Gefühl<br />

der inneren Ruhe und Zufriedenheit.<br />

Nr. 2: auf dem Wasserreservoir. Von<br />

dort ist der Blick auf <strong>Schwarzenburg</strong><br />

einmalig schön und die Geländeform<br />

gut sichtbar: <strong>Schwarzenburg</strong> ist in einer<br />

Mulde gelegen... (so lautete der<br />

Beginn eines auswendig zu lernenden<br />

Aufsatzes in der 4. Klasse bei Lehrer<br />

Hermann Binggeli). Das Wachstum<br />

<strong>Schwarzenburg</strong>s kann <strong>von</strong> dort aus<br />

sehr gut verfolgt werden.<br />

Nr. 3: irgendwo an der Sense. Die<br />

wunderschöne Auenlandschaft, <strong>das</strong><br />

Plätschern des Wassers, <strong>das</strong> Vogelgezwitscher,<br />

die Ruhe, <strong>das</strong> ist Natur pur!<br />

Und dann <strong>no</strong>ch ein erfrischendes Bad<br />

im heilenden Sensewasser – was gibt<br />

es Erquickenderes?<br />

2. Welcher Platz in unserer Gemeinde<br />

gefällt Ihnen nicht?<br />

Der Granit-Blöcke-Dorf-Mittelpunkt.<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

3. Was ärgert Sie in unserer Gemeinde?<br />

Es ärgert mich, wenn Kühe keine Glocken<br />

mehr tragen dürfen. Wir leben<br />

auf dem Lande, ein Herdengeläute<br />

gehört dazu. Bedauern tue ich, <strong>das</strong>s<br />

<strong>das</strong> Grüssen, eigentlich ein schöner<br />

Brauch, immer mehr verschwindet.<br />

4. Was freut Sie in unserer Gemeinde?<br />

Ich freue mich über die zunehmende<br />

Lebendigkeit und Offenheit unserer<br />

Gemeinde und natürlich riesig über<br />

den Kauf des Schlosses. Dass es unter<br />

Anderem für kulturelle Nutzung zur<br />

Verfügung stehen wird, kann sich nur<br />

positiv auswirken. Die <strong>Schwarzenburg</strong>er<br />

sind keine „Hingerwäudler“<br />

mehr!<br />

5. Was ist Ihr grösster Wunsch in Bezug<br />

auf unsere Gemeinde?<br />

Ich wünsche mir, <strong>das</strong>s die Gemeinde<br />

Wahlern, oder vielleicht bald <strong>Schwarzenburg</strong>,<br />

ihren ländlichen Charakter,<br />

die Brauchtümer und die Sprache beibehalten<br />

kann und <strong>das</strong>s zu unserer<br />

schönen Landschaft Sorge getragen<br />

wird. alexander meucelin


adonia-Konzert<br />

Am 7. April 2010 ist es schon wieder so<br />

weit: Der Adonia- Teens- Chor mit Band<br />

gastiert mit dem Musical «Bathseba» in<br />

<strong>Schwarzenburg</strong>. Um 20.00 Uhr beginnt<br />

<strong>das</strong> Konzert im Pöschensaal.<br />

Für <strong>das</strong> Unterbringen <strong>von</strong> Chor, Band<br />

und Leiterteam nach dem Konzert suchen<br />

wir Privatquartiere für eine Nacht.<br />

Dazu gehören <strong>das</strong> Morgenessen und ein<br />

Lunch für <strong>das</strong> Mittagessen unterwegs.<br />

Wer mindestens zwei Chormitglieder für<br />

eine Nacht beherbergen kann (alle haben<br />

einen Schlafsack dabei, sind zwischen<br />

13 und 20 Jahren alt und sind mit<br />

einer Matratze, Sofa oder Luftmatratze<br />

zufrieden), oder wer lieber Leiter (ohne<br />

Schlafsack) aufnimmt, melde sich direkt<br />

bei Barbara + Peter Werren, Farnacker,<br />

3159 Riedstätt, Tel 031 731 30 74, E-<br />

Mail: barbara.peter.werren@bluewin.ch<br />

Übrigens: Es hat sich bewährt, wenn<br />

Sandwichs für den Lunch beim Morgenessen<br />

gleich selbst gestrichen werden.<br />

Jede/r macht sich dann soviel, wie sie/er<br />

auch essen mag. Dazu ein Fläschchen<br />

Mineral, eine Frucht und etwas Süsses<br />

– fertig ist die Reiseverpflegung.<br />

Voraussichtlich um 09.00 Uhr gilt es<br />

schon wieder am Sammelplatz zu sein,<br />

um <strong>das</strong> nächste Konzert vorzubereiten.<br />

Für Gastgeber und Gäste ist <strong>das</strong> Beherbergen<br />

<strong>von</strong> «Adonialern» ein interessantes<br />

Erlebnis.<br />

Für die Veranstalter<br />

ACKIGESCH<br />

(Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen<br />

und Gemeinschaften <strong>Schwarzenburg</strong>)<br />

urs Stauffer<br />

30 Jahre Spielgruppe chasper<br />

Unser Jubiläumsfest feiern wir am<br />

Samstag, den 27. <strong>märz</strong> 2010 um 14.00<br />

uhr in der Aula der Sekundar- und Realschule.<br />

Looslis Puppentheater präsentiert<br />

nach Carlo Collodi<br />

pi<strong>no</strong>cchio<br />

Eintritt frei, Zvieri-Theke<br />

Kinder unter 4 Jahren nur in<br />

Begleitung!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Ein herzliches Dankeschön an unseren<br />

Hauptsponsor Raiffeisenbank und der<br />

Stiftung Bernaville für Naturalien<br />

anmeldungen Spielgruppenkinder:<br />

Die Spielgruppe Chasper an der Güterstrasse<br />

gibt Kindern ab 2 ½ Jahren<br />

(Stichtag: 31. Dez. 2007) die Gelegenheit,<br />

bei freiem und organisiertem Spiel<br />

in einer Gruppe <strong>von</strong> gleichaltrigen Kindern<br />

ihre Persönlichkeiten zu entfalten.<br />

Ab August 2010 beginnt <strong>das</strong> neue Spielgruppenjahr<br />

und die Kinder dürfen an<br />

einem oder mehreren Halbtagen die<br />

Spielgruppe besuchen. Die Anmeldungen<br />

sind erhältlich bei Ruth Kaufmann<br />

(031 731 20 29) oder liegen in Geschäften<br />

und in der Spielgruppe auf.<br />

erika Brünisholz<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

hohe geburtstage<br />

80 Jahre<br />

7. Februar: Hans Zahnd,<br />

Berggasse, <strong>Schwarzenburg</strong><br />

10. Februar: Frieda Zwahlen-Häusler,<br />

Langenwil, <strong>Schwarzenburg</strong><br />

85 Jahre<br />

12. Februar: Klara Fusco-Hostettler,<br />

Dorf, Milken<br />

12. Februar: Hedwig Zwahlen-Mischler<br />

Hübeli, Lanzenhäusern<br />

90 Jahre<br />

27. Februar: Frieda Binggeli-Gilgen,<br />

Steinenbrünnen, Lanzenhäusern<br />

91 Jahre<br />

11. Februar: Bertha Riesen-Mischler,<br />

Berggasse, <strong>Schwarzenburg</strong><br />

93 Jahre<br />

25. Februar: Hans Kurz, Altenherren,<br />

<strong>Schwarzenburg</strong><br />

94 Jahre<br />

4. Februar: Albert Lüthi, Wuhlstrasse,<br />

Utzigen<br />

Wir gratulieren den Jubilarinnen und<br />

den Jubilaren herzlich zum Geburtstag<br />

und wünschen ihnen für die Zukunft alles<br />

Gute.<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

21


Volkshochschule <strong>Schwarzenburg</strong><br />

Tel. 031 731 31 91, E-Mail<br />

sekretariat@vhschwarzenburg.ch<br />

Internet www.vhschwarzenburg.ch<br />

KurSe<br />

Anmeldeschluss 05. April 2010:<br />

fitness<br />

Kurs 1074 in <strong>Schwarzenburg</strong><br />

10 x ab 26. April 2010<br />

fitness (mit Kinderhütedienst)<br />

Kurs 1078 in <strong>Schwarzenburg</strong><br />

11 x ab 27. April 2010<br />

Bodyforming<br />

Kurs 1082 in <strong>Schwarzenburg</strong><br />

10 x ab 29. April 2010<br />

fitness (mit Kinderhütedienst)<br />

Kurs 1086 in <strong>Schwarzenburg</strong><br />

10 x ab 30. April 2010<br />

22 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | <strong>no</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

o 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

Für die aqua-gym-Kurse<br />

sind nur wenige Plätze frei, erkundigen<br />

Sie sich beim Sekretariat.<br />

Die Kurse finden wie folgt statt:<br />

Montag, 18.00-19.00 Uhr<br />

Montag, 19.00-20.00 Uhr (für Männer)<br />

Montag, 20.00-21.00 Uhr<br />

Dienstag, 10.00-11.30 Uhr<br />

Freitag, 13.45-14.30 Uhr<br />

Freitag, 18.30-21.30 Uhr<br />

Samstag, 09.00-12.00 Uhr<br />

Schwimmkurse für Kinder ab 5 Jahren<br />

Kurse 1150 in <strong>Schwarzenburg</strong><br />

8 x ab 30. April 2010<br />

15.00 Uhr Wassergewöhnung/Krebs<br />

15.45 Uhr Seepferd<br />

16.30 Uhr Frosch<br />

17.15 Uhr Pinguin<br />

Anmeldeschluss 13. April 2010:<br />

ikebana - japanische Blumenkunst<br />

Kurs 1014 in <strong>Schwarzenburg</strong><br />

3 x ab 29. April 2010 (ohne 13. Mai)<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

Kräutertopf bepflanzen<br />

Kurs 1018 in Guggisberg<br />

Dienstag, 27. April 2010<br />

<strong>no</strong>rdic walking – einführungskurs<br />

für jedermann<br />

Kurs 1152 in Riggisberg<br />

4 x ab 28. April 2010<br />

Jogging für anfängerinnen und<br />

anfänger<br />

Kurs 1156 in <strong>Schwarzenburg</strong><br />

8 x ab 22. April 2010<br />

Kinesiologie bringt etwas in Bewegung<br />

Thema: "Ich traue mir etwas zu"<br />

Kurs 1159 in Guggisberg<br />

4 x ab 28. April 2010<br />

wirbel- und gelenktherapie<br />

Kurs 1166 in Rüeggisberg<br />

26. April 2010<br />

Käthi hostettler


feedBacK<br />

«Bei der rettung sparen?»<br />

«Berner ambulanzen für die<br />

grossregion»<br />

Das kann es nicht sein! Die kantonale<br />

Fürsorgedirektion diskutiert über eine<br />

Fusion der Rettungsdienste in den Regionen<br />

Bern und Gantrisch. Das Leben der<br />

Menschen in der Region Gantrisch ist<br />

scheinbar weniger Wert als <strong>das</strong>jenige in<br />

der Agglomeration Bern. Was, wenn ein<br />

Mensch einen Funktions-Ausfall <strong>von</strong><br />

Herz, Lunge oder Gehirn erleidet und die<br />

Ambulanz <strong>von</strong> Bern nicht in kürzester<br />

Zeit vor Ort ist? Unvorstellbar, <strong>das</strong>s die<br />

Sanitätspolizei <strong>von</strong> Bern innert nützlicher<br />

Frist <strong>von</strong> 30 Minuten bei irgend<br />

einem Notfall in der Region Gantrisch,<br />

in Rüeggisberg, Rüschegg, Riffenmatt,<br />

Guggisberg, Sangernboden, Ottenleuebad,<br />

Gurnigel oder irgend einem der vielen<br />

Gehöfte vor Ort sein wird! Und im<br />

Winter? – Man will wieder mal auf dem<br />

Buckel der Einwohner sparen. Diese haben<br />

sich vor x Jahren <strong>von</strong> den Spitälern<br />

<strong>Schwarzenburg</strong> und Riggisberg und mit<br />

den Samaritervereinen für einen gut<br />

funktionierenden Rettungsdienst mit<br />

bestens ausgebildetem Personal eingesetzt.<br />

Und nun will man uns diesen streitig<br />

machen? Sind wir schon Menschen<br />

zweiter Klasse?<br />

Der Schreibende hat selber 2005 wegen<br />

eines Herzinfarkts die Ambulanz gebraucht.<br />

Dank dem vorzüglichen Einsatz<br />

des Rettungsgsdienstes <strong>Schwarzenburg</strong>-Riggisberg<br />

innert kürzester Zeit<br />

kann er heute diesen Brief schreiben und<br />

sich als freiwilligen Rotkreuzfahrer einsetzen<br />

lassen!<br />

Wir wehren uns gegen eine Fusion!<br />

Kurt Balsiger, mamishaus<br />

Bald kein rettungsdienst mehr<br />

in riggisberg/<strong>Schwarzenburg</strong>?<br />

Wie kann es sein, <strong>das</strong>s jetzt auch über die<br />

Fusion der Rettungsdienste in der Region<br />

Bern diskutiert wird? Ist <strong>das</strong> Leben<br />

eines auf dem Land lebenden Menschen<br />

wirklich so viel weniger Wert als ein<br />

Menschenleben in den Agglomerationen<br />

der Städte?<br />

Wie kann und will die Sanitätspolizei<br />

Bern ab Standpunkt Bern in nützlicher<br />

Zeit im Gantrischgebiet eintreffen, sei<br />

dies bei Verkehrsunfällen (z.B. im Lindenbach)<br />

oder wenn ein Mensch einen<br />

Funktionsausfall <strong>von</strong> Lunge, Herz oder<br />

Gehirn erleidet?<br />

Was ist bei Wintersportunfällen im<br />

Gurnigel/Seelital? Da trifft's dann zugegebenermassen<br />

auch die Städter, welche<br />

ihrem Hobby nachgehen und auf der<br />

<strong>Schwarzenburg</strong>er einblicke<br />

Auflösung des Bilds in Nr. 2/2010, Seite<br />

20 (siehe rechts): Der winterlich verschneite<br />

Weg führt <strong>von</strong> der Waldgasse<br />

zum Gurnigeli.<br />

termine 2010<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | aktuell<br />

die redaktion<br />

Piste eine Kopfverletzung erleiden oder<br />

innere Verletzungen haben...<br />

Will man all diese Menschen dann einfach<br />

bis zu einer Stunde liegen, leiden<br />

und eventuell sterben lassen, um Kosten<br />

zu sparen? Ist <strong>das</strong> <strong>das</strong> Ziel der Fürsorgedirektion?<br />

Ist <strong>das</strong> Gleichbehandlung der<br />

Kantonseinwohner und der Regionen?<br />

Fragen über Fragen...<br />

Vor allem da doch ein sehr gut funktionierender<br />

Rettungsdienst besteht, mit<br />

sehr gut ausgebildeten Mitarbeitern und<br />

Ambulanzfahrzeugen, welche innert<br />

weniger Minuten am Einsatzort eintreffen.<br />

Was ist ein Menschenleben wert,<br />

wenn es gerettet werden könnte, jedoch<br />

nicht gerettet wird, da wieder einmal am<br />

falschen Ort gespart wird...?<br />

e. marmet, <strong>Schwarzenburg</strong><br />

Nr. Inserateschluss Redaktionsschluss Erscheinungsdatum<br />

Mittwoch, 12.00 Uhr Freitag, 12.00 Uhr Dienstag<br />

4 31.3.2010 2.4.2010 13.4.2010<br />

5 5.5.2010 7.5.2010 18.5.2010<br />

6/7 2.6.2010 4.6.2010 15.6.2010<br />

8 4.8.2010 6.8.2010 17.8.2010<br />

9 1.9.2010 3.9.2010 14.9.2010<br />

10 29.9.2010 1.10.2010 12.10.2010<br />

11 3.11.2010 5.11.2010 16.11.2010<br />

12 1.12.2010 3.12.2010 14.12.2010<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

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Datum Anlass Ort Veranstalter<br />

18.03.2010 Markt Ortskern <strong>Schwarzenburg</strong><br />

19.03.2010 Wahlanlass Regierungsratswahl Aula Real- und Sekundarschule SVP Sektion Wahlern<br />

19.03.2010 Saujasset Hotel Restaurant Sonne FC <strong>Schwarzenburg</strong><br />

20.03.2010 Jahreskonzert Gemeindesaal Pöschen Jugendmusik <strong>Schwarzenburg</strong><br />

20.03.2010 «Heinz de Specht», Mundartkonzert Gasthof Bahnhof, <strong>Schwarzenburg</strong> Muskat<br />

23.03.2010 Vortrag zum Thema Motivation Kirchgemeindehaus Elternrat<br />

27.03.2010 30 Jahre Spielgruppe Chasper Aula Real- und Sekundarschule Spielgruppe Chasper, Frauenverein<br />

29.03.2010 Hockeybrunch Gemeindesaal Pöschen EHC <strong>Schwarzenburg</strong><br />

04.04.2010 Oschtere im Dorf Dorfplatz / Rest. Bären Diverse<br />

07.04.2010 Konzert Gemeindesaal Pöschen Adonia<br />

10.04.2010 Jodlerabend Turnhalle Riffenmatt Jodlerchor Sunneschyn Milken<br />

10.04.2010 Konzert und Theater Gemeindesaal Pöschen Gemischter Chor Waldgasse<br />

17.04.2010 «schön & gut», Kabarett Gasthof Bahnhof, <strong>Schwarzenburg</strong> Muskat<br />

24.04.2010 Frühlingskonzert Gemeindesaal Pöschen Musikgesellschaft Harmonie<br />

25.04.2010 Burezmorge Turnhalle Zumholz, Milken Männerchor Zumholz<br />

30.04.2010 Premiere Junkere-Bühni Gasthof Bahnhof, <strong>Schwarzenburg</strong> Junkere-Bühni<br />

Weitere Informationen: www.wahlern.ch > Veranstaltungen<br />

<strong>Schwarzenburg</strong>er einblicke<br />

Wo befindet sich dieses romantische Bächlein?<br />

Auflösung in der nächsten <strong>Ausgabe</strong> <strong>von</strong> «schwarzenburg»!<br />

24 <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 3 | <strong>märz</strong> 2010<br />

V er a nSta lt ungSK a lender<br />

Auflösung aus Nr. 2: siehe Seite 23

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