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Erläuterungen zu den Gleisplänen 09.03 und 09.03a - Gleisplan.CH

Erläuterungen zu den Gleisplänen 09.03 und 09.03a - Gleisplan.CH

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© 2008 mark stutz, www.gleisplan.ch / info@gleisplan.ch<br />

<strong>Erläuterungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Gleisplänen</strong> <strong>09.03</strong> <strong>und</strong> <strong>09.03</strong>a<br />

Daten:<br />

Massstab: 1:87<br />

Spurweite: H0<br />

Idee:<br />

Gleissystem: RocoLine (15°-Weichen)<br />

Anlagengrösse: 2.50 x 1.00<br />

Gr<strong>und</strong>lage für diese bei<strong>den</strong> Gleispläne bildet der imaginäre Endbahnhof Bad Fuchsburg. Er entstand<br />

als Beispiel für eine Kleinstanlage mit einem aufklappbaren Fiddle Yard. Die Gleisanlagen zeugen von<br />

einem kleinen Verkehrsaufkommen <strong>und</strong> einem typischen Nebenbahnbetrieb.<br />

Im ursprünglichen Anlagenvorschlag schloss unmittelbar links vom Bahnhof ein aufklappbares Brett<br />

mit verschiebbaren Abstellgleisen an, womit eine Anlage in kompakter Weise möglich wird, die<br />

während <strong>den</strong> Betriebspausen noch weniger Platz wegnimmt <strong>und</strong> fast schon als Diorama bezeichnet<br />

wer<strong>den</strong> kann.<br />

Für eine stationäre Anlage ist ein Fiddle Yard nicht unbedingt ideal, ist <strong>zu</strong>m einen doch ein<br />

bedeutender Teil der Anlage landschaftlich nicht ausgestaltet <strong>und</strong> andererseits sind die Fahrzeuge<br />

nicht geschützt, es sei <strong>den</strong>n man baut eine aufwändige Abdeckmöglichkeit. Wird dem kleinen<br />

Bahnhof aber links noch ein Gleiswendel spendiert, der teilweise als offene Strecke sichtbar ist, kann<br />

man anschliessend unter dem Bahnhof einen Schattenbahnhof bauen. Wird der Wendel grosszügig<br />

genug gebaut, kann man bequem „in der weiten Welt“ die Züge neu formieren <strong>und</strong> wieder nach Bad<br />

Fuchsburg schicken.<br />

So wird aus der Kleinstanlage eine kompakte Anlage, die auf 2.50 x 1.00 Meter Platz findet. Wichtig<br />

ist dabei, dass die Fahrzeuge nebenbahngerecht gewählt wer<strong>den</strong>: eine Baureihe 01 sieht auf engen<br />

Radien nicht gut aus, ebenso wenig lange vierachsige Personenwagen. Wählt man aber kleinere<br />

Lokomotiven wie eine GtL 4/4 oder eine Baureihe 64, kombiniert mit zwei- oder dreiachsigen Wagen,<br />

wird das Bild wieder harmonisch <strong>und</strong> fast <strong>zu</strong>r heilen Modellbahnwelt.


<strong>Gleisplan</strong>:<br />

Es gibt für diese Anlage zwei Gleispläne. Der erste Plan <strong>09.03</strong> umfasst als Ergän<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong>m<br />

ursprünglichen Plan ein <strong>zu</strong>sätzliches Freiladegleis, das vor allem dem Verla<strong>den</strong> von Holz dient.<br />

Gerade in der voralpinen Gegend oder auch im Mittelgebirge ist Holz eine willkommene Fracht, die<br />

praktischerweise per Bahn weg transportiert wird.<br />

Der Bahnhof umfasst einen Hausbahnsteig an Gleis 1, dessen Verlängerung als Umsetzgleis für<br />

Lokomotiven dient. Anschliessend kann der Zug über Gleis 2 umfahren wer<strong>den</strong>; am Ende von Gleis 2<br />

befindet sich ein Abstellgleis für Güterwagen oder <strong>zu</strong>sätzliche Reise<strong>zu</strong>gwagen bzw. einen<br />

Triebwagen.<br />

Der Güterschuppen ist über ein eigenes kurzes Gleis erschlossen, es wird gleichzeitig auch als<br />

Freiladegleis verwendet. Gegenüber dem Empfangsgebäude ist das zweite (Holz-)Freiladegleis<br />

eingeplant, ggf. könnte die Zwischengerade noch verlängert <strong>und</strong> eine Holzrampe an der Strasse<br />

platziert wer<strong>den</strong>.<br />

Die zweite Variante <strong>09.03</strong>a verzichtet auf das Holzladegleis <strong>und</strong> gleicht von der Bahnhofsgeometrie<br />

dem ursprünglichen Vorschlag Bad Fuchsburg.<br />

An Stelle des zweiten Freiladegleises kann nun eine Häuserzeile das Dorf andeuten. Die übrigen<br />

betrieblichen <strong>Erläuterungen</strong> gelten im obigen Sinne.


Die Züge verlassen <strong>den</strong> sichtbaren Teil der Anlage durch einen Tunnel, der in einen (mindestens) 3.5<br />

fachen Gleiswendel führt. Damit kann die nötige Höhendifferenz erreicht wer<strong>den</strong>, um ein bequemes<br />

Arbeiten im Bereich des Schattenbahnhofes <strong>zu</strong> ermöglichen.<br />

Die drei Gleise des Schattenbahnhofes ermöglichen es, maximal drei Züge auf der Anlage fahren <strong>zu</strong><br />

lassen. Hin<strong>zu</strong> kommen ein allfälliger Wende<strong>zu</strong>g sowie <strong>zu</strong>sätzliche Loks <strong>und</strong> Wagen, für die separate<br />

Abstellgleise <strong>zu</strong>r Verfügung stehen.<br />

Die Fahrzeuge<br />

Sowohl aufgr<strong>und</strong> der kleinen Ausdehnung der Gleisanlagen als auch wegen der kleinen Radien sind<br />

hier vor allem Nebenbahnfahrzeuge ein<strong>zu</strong>setzen. Eine kleine Tenderlok mit zwei Personen- <strong>und</strong><br />

einem Gepäck/Post-Wagen reichen für <strong>den</strong> Personenverkehr; der Güterverkehr kann entweder mit<br />

PmG (Personen<strong>zu</strong>g mit Güterbeförderung) oder eigenen Lokalgüterzügen abgewickelt wer<strong>den</strong>.

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