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Wolfwil Online: Wissenswertes - Ischi.biz

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http://www.wolfwil.ch/de/buergergemmain/gemratbuergergem/welcome.php<br />

28.07.2011 12:19:17<br />

<strong>Wissenswertes</strong><br />

<strong>Wolfwil</strong> <strong>Online</strong>: <strong>Wissenswertes</strong><br />

<strong>Wolfwil</strong>er Bürger weltweit: 4775<br />

Davon ansässig: 923 von total 2036 Einwohner<br />

Heimatscheine sind seit 2004 beim Zivilstandsamt Thal−Gäu, Schmelzihof,<br />

4710 Klus−Balsthal (Tel. 062 311 91 81) zu bestellen.<br />

Wussten Sie, dass...<br />

• die Bürgergemeinde 54 Hektaren Allmendland und diverse Parzellen im Baurecht besitzt.<br />

• dieses Land von 13 Pächtern/Bauern bewirtschaftet wird.<br />

• <strong>Wolfwil</strong> über insgesamt 189 Hektaren Wald verfügt. 176 Hektaren gehören der Bürgergemeinde, die restlichen<br />

13 Hektaren teilen sich insgesamt 73 Privatwaldbesitzer.<br />

• wir jährlich ca. 2000 m3 Holz ernten.<br />

• sich Erträge und Kosten der jährlichen Waldpflege die Waage halten.<br />

• sich 475 Vogelkästen im Wald befinden.<br />

• der Wald ein Naherholungsgebiet ist.<br />

• ein generelles Fahrverbot für Motorfahrzeuge im Wald besteht.<br />

• dem Kynologischen Verein, dem Fussballclub sowie dem Karateheimverein das Land für ihre Vereinsaktivitäten<br />

von der Bürgergemeinde unentgeltlich zur Verfügung gestellt wird.<br />

Berühmte <strong>Wolfwil</strong>er Bürger<br />

Fünf grosse <strong>Wolfwil</strong>er Bürger:<br />

• Rolf Büttiker / Ständeratspräsident 2006<br />

• Richard Kissling 1848−1919 / Bildhauer<br />

• Robert und Walter Ackermann / Flugpioniere<br />

• Fridolin Kissling 1934−2001/ Aufbau Caritas Schweiz<br />

Rolf Büttiker<br />

Rolf Büttiker wurde im Sternzeichen Krebs am 27. Juni 1950 geboren. Als dipl. Naturwissenschaftler ist er Inhaber der<br />

Firma Wirtschaftsförderung Büttiker in Olten.<br />

Politische Aemter und Mandate:<br />

1977 − 2001 Gemeinderat <strong>Wolfwil</strong><br />

1981 − 1987 politischer Vertreter des Verfassungsrates des Kanton Solothurn<br />

1985 − 2001 Gemeindepräsident der Gemeinde <strong>Wolfwil</strong><br />

1987 − 1991 Nationalratsmitglied<br />

ab 25.11.1991 Ständeratsmitglied<br />

1990 − 1999 Präsident der FDP Kanton Solothurn<br />

Nr. 2005 Wahl zum Ständeratspräsidenten für das Jahr 2006.<br />

<strong>Wissenswertes</strong> 1


<strong>Wolfwil</strong> <strong>Online</strong>: <strong>Wissenswertes</strong><br />

Die Wahl zum Ständeratspräsidenten wurde in <strong>Wolfwil</strong> gebührend gefeiert. Am 30. November 2005 stieg ein grosses<br />

Dorffest, zu dem die ganze Bevölkerung eingeladen war.<br />

An diesem Anlass wurde Rolf Büttiker zum Ehrenbürger von <strong>Wolfwil</strong> ernannt.<br />

Ausführliche Biographie von Rolf Büttiker:<br />

www.parlement.ch/afs/data/f/person/f_person_37.htm − 64k −<br />

Richard Kissling<br />

Am 15.04.1848 erblickte Richard Kissling in <strong>Wolfwil</strong> das Licht der Welt. Am liebsten war der Knabe bei seinem Vater in<br />

der Backstube, wo er mit Teig Figuren kneten konnte. Schon sehr früh äusserte er den Wunsch, Steinhauer zu werden.<br />

Damit die Kinder eine gute Schule besuchen konnten, zog der Vater mit seiner Familie nach Olten. In Solothurn erlernte<br />

Richard später den Beruf des Steinhauers. Hier entstanden seine ersten Werke, nämlich Grabsteine.<br />

Mit 22 Jahren zog der junge Künstler in den Süden. Hier begann sein künstlerisches Schaffen. Er kannte kein Ausruhen<br />

und keinen Stillstand; Arbeit war für ihn ein Gebot und erste Pflicht.<br />

Als er wieder in seine geliebte Heimat zog, siedelte er sich in Zürich an. Sein berühmtestes Denkmal steht in Altdorf, die<br />

Tellsgruppe. Wer kennt ihn nicht, den Tell mit der Armbrust? Durch dieses grosse Werk wurde der Künstler über Nacht<br />

weltberühmt.<br />

Weitere grosse Werke von Richard Kissling sind:<br />

• Alfred Escher−Denkmal in Zürich<br />

• Bachofen−Grabmal in Basel<br />

• Vadian−Denkmal in St. Gallen<br />

• Fontana−Denkmal in Chur<br />

• Helvetia− Statue in Zürich<br />

Am 19.07.1919 starb Richard Kissling in Zürich. Er hatte seinem Volke sein Bestes gegeben − und das Volk dankte ihm<br />

von Herzen.<br />

Am 31. August 1991 würdigte die Bürgergemeinde <strong>Wolfwil</strong> ihren Bürger mit der Enthüllung eines Gedenksteines<br />

gegenüber dem Restaurant "zum goldenen Schlüssel".<br />

Robert und Walter Ackermann<br />

Die zwei Brüder Robert und Walter Ackermann schrieben mit an der Schweizer Fluggeschichte. Doch heute kennt sie<br />

kaum noch jemand.<br />

Robert wurde 1894 geboren. 1919 wagte er die Erstlandung auf dem Jungfraujoch und 1922 wurde er internationaler<br />

Akrobatikmeister. 1941 bis 1957 leitete er als Erster die im Zweiten Weltkrieg neugeschaffene Abteilung für<br />

Heeresmotorisierung und war zudem Kommandant des Fliegergeschwaders 5 und der Jagdfliegerabteilung 3.<br />

Robert Ackermann hat unter den <strong>Wolfwil</strong>er Bürgern als Berufsoffizier den bisher höchsten Offiziersrang erreich: Er wurde<br />

Brigadier.<br />

Er starb 1963 in Bern<br />

Roberts jüngerer Bruder Walter wurde 1903 geboren und bewunderte seinen älteren Bruder. 1924 wurde Robert zum<br />

Fluglehrer seines Bruders Walter. Auch Walter konnte Erfolge als Akrobatikflieger erzielen. Für die Ad Astra Aero und ab<br />

1931 flog er für die neu gegründete Swissair alle europäischen Flugstrecken. Eine weitere Begabung war sein<br />

schriftstellerisches Talent. Mit "Erlebnisse eines Verkehrsfliegers", "Bordbuch eines Verkehrsfliegers", "Flug mit Elisabeth"<br />

und "Flieg mit!" brachte er zum teil recht bekannte Bücher auf den Markt. Erst 36−jährig stürzte Walter Ackermann leider<br />

zu Tode.<br />

Fridolin Kissling<br />

Ebenfalls Menschen verbindende Pionierarbeit hatte der am 09.03.1934 geborene <strong>Wolfwil</strong>er Bürger Fridolin Kissling<br />

geleistet. Er setzte sich tatkräftig für den Aufbau des kontinentenumspannenden Hilfswerk "Caritas Schweiz" ein und war<br />

deren langjähriger Direktor. Er baute die Regionalstrukturen auf, erarbeitete ein neues System für<br />

Inland−Katastrophenhilfe, reorganisierte die Zentralstelle für Flüchtlingshilfe und schuf ein neues Konzept für die immer<br />

dringender werdende soziale Arbeit der Caritas Schweiz. 1983 berief man ihn zum Präsidenten der "Caritas Europa" und<br />

1987 zum Vizepräsidenten der "Caritas Internationalis".<br />

<strong>Wissenswertes</strong> 2


<strong>Wolfwil</strong> <strong>Online</strong>: <strong>Wissenswertes</strong><br />

1991 gründete er mit Gleichgesinnten die "Schweizerische Akedemie für Entwicklung SAD", eine Forschungsstelle vorerst<br />

in Solothurn und anschliessend in Biel, welche heute über 100 Mitarbeiter umfasst.<br />

Nach längerer schwerer Krankheit starb Fridolin Kissling−Muther am 19.05.2001. Sein Engagement hat die<br />

Entwicklungshilfe gestärkt!<br />

<strong>Wissenswertes</strong> 3

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