Zum Glück ist gerade Winter, denn niemand hat aktuell Lust auf ein Glacé. Doch nachdem, was der Kanton Zürich herausgefunden hat, könnte sich die Lust nach Softeis und Co. auch bis zur Hochsaison im Sommer in Grenzen halten.
Das Kantonale Labor überprüfte im vergangenen Sommer nämlich die Softeisqualität in 15 Zürcher Betrieben. Darunter waren Restaurantketten, Quartierläden und Bistros.
Und die Resultate sind alles andere als lecker: 3 der 15 untersuchten Betrieben verkauften Softeis, bei denen die maximal zulässige Keimzahl überschritten wurde. Die Geschäfte wurden beanstandet.
«Zwei der bemängelten Proben wiesen derart hohe Bakterienzahlen auf, dass sie als verdorben und für den menschlichen Konsum nicht mehr geeignet beurteilt werden mussten», schreibt der Kanton Zürich. Man muss sich diese Tatsache mal im Mund vergehen lassen – oder besser nicht.
Laut dem Kanton haben die betroffenen Betriebe herausgefunden, dass «Probleme mit der Maschinenkühlung» die Ursache für das verdorbene Softeis war.
«Die defekten Geräte wurden umgehend gewartet und instand gestellt. Damit konnte die Einhaltung der hygienischen Anforderungen an Softeis wieder gewährleistet werden.»
Aufgrund der Zusammensetzung ist Softeis besonders anfällig auf die Vermehrung von Mikroorganismen. Damit ein Softeis nicht verdorben wird, sind verschiedene Dinge wichtig. Unter anderem eine gründliche Reinigung der Eismaschine, kühle Temperaturen für die Lagerung und ein schneller Verzehr sind zentral. Wenn all dies eingehalten wird, bleibt einem auch ein Grüsel-Softeis erspart. (kma)
Dachte das wird heute besser konserviert oder kontrolliert. Ich verzichte glaub in Zukunft wieder.