Bushido

Steckbrief

• Vorname Anis Mohamed Youssef
• Name Ferchichi
• geboren 28.09.1978, Bonn
• Sternzeichen Waage
• Jahre 45
• Grösse 178 cm
• Beruf Rapper
• Partner Anna-Maria Ferchichi
• Kinder Aaliyah Djibrail Laila Issa Leonora Naima Amaya

Biografie von Bushido

Anis Mohamed Youssef Ferchichi, besser bekannt als der Rapper Bushido, kam am 28. September 1978 in Bonn auf die Welt. Er wuchs bei seiner alleinerziehenden Mutter in Berlin auf, nachdem sein tunesischer Vater die Familie verlassen hatte, als Bushido drei Jahre alt war. Seit 2012 ist Bushido mit Anna-Maria Ferchichi, geborene Lewe, verheiratet. Gemeinsam haben sie sieben Kinder: Aaliyah, Djibrail, Laila, Issa, Leonora, Naima und Amaya.
 

Karrierestart: von „Berlins Most Wanted“ zu „Ersguterjunge“

Er ist einer der größten HipHop-Stars seiner Generation, dessen Künstlername sich aus dem Japanischen ableitet und "Weg des Kriegers bedeutet": Bushido. Zunächst trat er unter dem Pseudonym "Sonny Black" auf, eine Anspielung auf einen italo-amerikanischen Mafiosi. 

Sein Karrierepfad mit der Rap-Musik begann 1998, als er zusammen mit King Orgasmus One und Bass Sultan Hengzt die Gruppierung „Berlins Most Wanted“ formierte. Seine erste eigene Veröffentlichung „King Of Kingz“ erschien 2001 als Musikkassette und kam zwei Jahre später in digital überarbeiteter Form neu auf den Markt. Zusammen mit Fler brachte Bushido im Oktober 2002 das Album „Carlo Cokxxx Nutten“ heraus. 

Licht und Schatten: Preisauszeichnungen und Kritik 

Das erste Soloalbum des Rappers, „Vom Bordstein bis zur Skyline“, erschien im Juli 2003 und wurde 2005 indiziert, im Jahr 2004 gründete Bushido das Plattenlabel „Ersguterjunge“. Bis 2014 stiegen fünf Alben von Bushido auf Platz 1 in den deutschen Charts, worauf mehrere Preisauszeichnungen folgten, darunter die "MTV Europe Music Awards", zweimal "ECHO" sowie den "Bambi" Integrationspreis.

Doch wie Licht ist, ist bekanntermaßen auch Schatten: kaum ein Rapper steht so stark in der Kritik wie Bushido. Seit Beginn seiner Karriere musste sich der Künstler für seine Texte rechtfertigen, da sie homophobe, frauenfeindliche, nationalistischen sowie islamistische und antisemitische Textpassagen enthielten. Das führte beispielsweise bei der Bambi-Verleihung 2011 dazu, dass Heino seine Auszeichnung zurückgab mit der Begründung, nichts mit dem Rapper gemein haben zu wollen. 

Bushidos Filmografie „Zeiten ändern dich“

Im Jahr 2010 kam die Filmbiografie „Zeiten ändern dich“ in die Kinos, in dem der Rapper Bushido sich selbst darstellt. Moritz Bleibtreu spielt darin den Berufsverbrecher Arafat Abou-Chaker. Die Beziehungen Bushidos zu dessen Familie, dem Abou-Chaker-Clan, sorgten 2013 für ein großes mediales Echo. 

Gerichtsprozess gegen den Abou-Chaker-Clan

Seit August 2020 steht Bushido im Prozess gegen den Clanchef Arafat Abou-Chaker vor dem Berliner Landgericht. Dabei ist er als Zeuge und Nebenkläger geladen. Angeklagt sind insgesamt vier Mitglieder der bekannten Berliner Großfamilie Abou-Chaker. Die Vorwürfe lauten unter anderem Beschimpfung und mutmaßlicher Angriff.
 

Bushidos Prime-Video-Doku "Unzensiert – Bushido’s Wahrheit"

Im Jahr 2021, zehn Jahre nach Bushidos Trennung vom Abou-Chaker-Clan, erschien seine Prime-Video-Doku "Unzensiert – Bushido’s Wahrheit". Nach "Zeiten ändern dich" war es die 2. filmische Auseinandersetzung mit seinem Werdegang. Dicht gefolgt erschien 2022 die Doku "Bushido – RESET", die den Prozess gegen den Clan thematisch aufarbeitet. 

 

"König für Immer": Bushidos Abschiedstournee 

Im Jahr 2024 können sich die Fans es ein letztes Mal darauf freuen, den Rapper live zu betrachten, denn: "König für immer" soll seine letzte große Tournee werden.  In dieser möchte er sich in gebührendem Rahmen verabschieden und in zahlreichen deutschen Städten performen. 

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