Das Motto der Basler Fasnachts-Blaggedde 2024 orientiert sich am Vogelhaus
Das Motto der Basler Fasnachts-Blaggedde 2024 lautet „vogelfrei“ und zeigt einen Piccolo spielenden Vogel in einem Käfig. Mit dem Entwurf von Guido Happle erweist das Fasnachts-Comité dem Basler Zolli in seinem 150-Jahr-Jubiläum die Ehre.
Mit der Blaggedde würden sich zwei der wichtigsten Institutionen Basels die Hand reichen, sagte der Blaggedde-Verantwortliche im Fasnachts-Comité, Mathias Brenneis, am Donnerstag an der Präsentation des traditionellen Fasnachts-Abzeichens.
Die kupferne und silberne Variante zeigt einen Piccolo spielenden Paradiesvogel im offenen Käfig. In der goldenen Variante und als Bijou sowie Anhänger wird dieser Vogel von einem trommelnden Elefanten und einem Trompete spielenden Affen flankiert. Die Blaggedde verweist bildlich auf das wiedereröffnete Vogelhaus. Der als Gast anwesende Basler Zoodirektor Olivier Pagan zeigte sich sehr erfreut über das Motiv. Dass die Fasnacht dem Zolli diese Reverenz erweise, empfinde er als „wahnsinnige Ehre“.
Die Handreichung mit dem Zolli hat das Fasnachts-Comité überdies zu einer Neuerung bewogen: Zusätzlich zu den Blaggedden werden am 6. Januar drei Pins mit Tiermotiven in den Verkauf gelangen: mit einem Schnitzelbangg singenden Pinguin, einem Orangen und Mimosen verteilenden Löwen und einem Giraffen an der Bass-Drum. Der Pin kostet 10 Franken. Ein Franken davon geht an den Zolli, der die Pins wie auch die Blaggedden auch verkaufen wird, wie es hieß.
Die Preise für die Blaggedden bleiben gleich: 10 Franken für die kupfrige, 20 Franken für die silberne und 50 Franken für die goldene Variante. 100 Franken zu bezahlen sind für die Bijou-Version sowie für den Anhänger. Der Basler Grafiker Guido Happle kommt als Blaggedde-Künstler nach 2016 und 2017 bereits zum dritten Mal zum Zug. Sein Entwurf ist einer von 106 Eingaben, die in einem anonymen Verfahren ausgewertet worden sind, wie Brenneis sagte.
