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Biografie

Zucchero 2019 (1)
01.01.2010
Adelmo Fornaciari kam am 25. September 1955 in der italienischen Stadt Roncocesi zur Welt. Später zog er nach Forte dei Marmi in der Toskana, wo er zwischen 1970 und 1978 drei R&B-Bands gründen sollte: Le Nuove Luci, Sugar & Daniel und Sugar & Candies. Bereits zu dieser Zeit war er überall als Zucchero bekannt, da ihm seine Grundschullehrerin diesen Spitznamen schon als Kind gegeben hatte.
1981 konnte er seinen ersten großen Erfolg verbuchen: Zucchero präsentierte beim Castrocaro Festival den Song „Canto Te“ und gewann damit auf Anhieb. Zwei Jahre später nahm er dann sein erstes Soloalbum auf: „Un Po di Zucchero“ (1983). Als die Aufnahmen für sein Debüt beendet waren, flog er nach San Francisco, um Corrado Rustici zu besuchen, der ihn bald darauf mit Randy Jackson bekannt machte. Als er 1985 schließlich nach einem längeren USA-Aufenthalt nach Italien zurückkehrte, brachte er eine neue Band mit: Ihn unterstützten ab sofort Randy Jackson am Bass, Corrado Rustici an der Gitarre, Walter Afanatieff am Keyboard und Giorjo Francis Perry am Schlagzeug. Nachdem er mit dem Song „Donne“ am Sanremo-Festival teilgenommen hatte, veröffentlichte er das Album „Zucchero & The Randy Jackson Band“ (1985), dessen Nachfolger „Rispetto“ auf Anhieb auf Platz #1 in die italienischen Charts einsteigen sollte. Im Jahr drauf kehrte Zucchero zum Sanremo-Festival zurück und triumphierte mit dem Song „Canzone Triste“.
Sein 1987 veröffentlichtes Album „Blue’s“, aufgenommen mit Corrado Rustici, David Sancious sowie Clarence Clemons und The Memphis Horns, sollte sich allein in Italien über 1,3 Millionen Mal verkaufen und avancierte damit zum erfolgreichsten Rockalbum, das jemals in Italien veröffentlicht wurde. Zur Veröffentlichung trat Zucchero eine ausgiebige Tournee mit Joe Cocker und Miles Davis an.
1988 komponierte er den Soundtrack für den Film „Snack Bar Budapest“, der unter der Regie von Tinto Brass entstand. Außerdem nahm er in diesem Jahr eine neue Version von „Dune Mosse“ mit Miles Davis auf.
1989 erschien mit „Oro Incenso e Birra“ bereits sein fünftes Studioalbum: Neben den Musikern, mit denen er „Blue’s“ aufgenommen hatte, wirkte nunmehr auch Eric Clapton als Albumgast mit – sein unvergleichliches Gitarrenspiel machte ihre gemeinsame Aufnahme von „Wonderful World“ zu einem weiteren Meilenstein in Zuccheros Karriere. Außerdem brach der damals 34-jährige Zucchero mit dieser LP denjenigen Rekord, den er zwei Jahre zuvor mit „Blue’s“ aufgestellt hatte, als sich das Album allein in Italien über 1,7 Millionen Mal verkaufte.
1990 erschien „Oro Incenso e Birra“ schließlich auch in England, und pünktlich zur Veröffentlichung trat Zucchero eine gemeinsame Europatournee mit Eric Clapton an. Außerdem durfte er in diesem Jahr als erster Rockmusiker im Moskauer Kreml auftreten: Während des historischen Konzerts, das in ganz Europa ausgestrahlt wurde, präsentierte er unter anderem „Imagine“ im Duett mit Randy Crawford und „Many Rivers To Cross“ im Duett mit Toni Childs.
Im Folgejahr nahm Zucchero zusammen mit Paul Young den Song „Senza Una Donna (Without A Woman)“ auf: Die Single ging auf Anhieb in ganz Europa und in den Staaten an die Spitze der Charts. „Diamante“, die nächste Singleveröffentlichung, war in diversen europäischen Ländern ähnlich erfolgreich. Dann sang Zucchero eine italienische Version von „Mad About You“ („Muoio per te“) von Stings „The Soul Cages“-Album ein, für die er einen komplett neuen Text verfasst hatte. Außerdem wurde er in diesem Jahr noch von Brian May eingeladen, um gemeinsam mit ihm und den anderen Mitgliedern von Queen beim „Freddy Mercury Tribute“-Konzert im Londoner Wembley-Stadion aufzutreten, wo Zucchero schließlich den Song „Las Palabras de Amor“ live präsentieren sollte.
Sein sechstes Studioalbum „Miserere“, eingesungen auf Italienisch und Englisch, erschien weltweit am 01. Oktober 1992. Während Zucchero das Titelstück mit dem Maestro Luciano Pavarotti aufgenommen hatte, zeigte sich Bono von U2 in diesem Fall für die Songtexte der englischsprachigen Version verantwortlich.
Noch im selben Jahr riefen Zucchero und Luciano Pavarotti die „Pavarotti & Friends“-Gala ins Leben: Schon der erste Galaabend wurde weltweit live übertragen; und auch heute noch findet dieses Benefiz-Highlight jährlich statt.
Am 25. Januar 1993 wurde „Miserere“ gleich mehrfach mit Platin ausgezeichnet; dazu wurde Zucchero bei den World Music Awards der Preis in der Kategorie „Erfolgreichster Italienischer Künstler des Jahres“ verliehen.
1994 veröffentlichte Zucchero mit „Diamante“ ein Greatest-Hits-Album für den südamerikanischen Markt; Fito Paez war es in diesem Fall, der seine Songtexte übersetzen durfte. Im Sommer des Jahres war er der einzige Künstler aus Europa, dem die besondere Ehre zuteil wurde, beim zweiten Woodstock-Festival auf der Bühne zu stehen (wodurch Zucchero auch im Kinofilm „My Generation“ zu sehen war).
Das Album „Spirito DiVino“ kam am 27. Mai 1995 in den Handel. Zuccheros Idee lautete dieses Mal, in die Musikszene von New Orleans einzutauchen, wo schließlich auch die Aufnahmen für das Album stattfinden sollten. Das Resultat war ein voller Erfolg, denn sein Plan ging auf: „Spirito DiVino“ ist ein Album, dessen Atmosphäre den Zuhörer augenblicklich ins Mississippi-Delta transportiert…
Während seiner 1996 absolvierten Europatournee legte Zucchero einen kurzen Zwischenstopp in Monte Carlo ein, um den Preis als „International Erfolgreichster Künstler Italiens“ (1995) bei den World Music Awards in Empfang zu nehmen. Im Juli des Jahres wurde „Spirito DiVino“ mit dem „Million Seller Award“ vom Weltverband der Phonoindustrie ausgezeichnet, und noch im selben Monat teilte sich Zucchero beim Montreux Jazz Festival die Bühne mit Little Richard. Außerdem trat er beim Benefizkonzert für Liberia, das im Giuseppe-Meazza-Stadion in Mailand stattfand, zusammen mit Buddy Guy auf.
Im November 1996 erschien das Greatest-Hits-Album „Best of Zucchero“: Da darauf unvergessene Hits und Klassiker wie „Il Volo/My Love“, „Menta e Rosmarino/I Won’t Be Lonely Tonight“, „Diamante“, „Senza Una Donna“ und „Diavolo in Me“ versammelt waren, schoss der Longplayer gleich in der ersten Verkaufswoche an die Spitze der europäischen Charts und hat sich seither weltweit knapp drei Millionen Mal verkauft.
Den Auftakt zu seiner 1997 absolvierten Tournee feierte Zucchero beim „Rainforest Benefit“-Konzert in der New Yorker Carnegie Hall, wo er sich an der Seite von Sting, Elton John, Stevie Wonder und diversen anderen Popgrößen für den Schutz der Regenwälder stark machte. Kurz vor Weihnachten wurde das „Best of…“-Album noch einmal veröffentlicht, nunmehr in einer neuen Version mit der Single „Va Pensiero“, einer Neuaufnahme des Stücks aus Verdis Oper „Nabucco“. Zucchero hatte den Text des Stücks umgeschrieben und „Va Pensiero“ kurzerhand in eine Art Schlaflied verwandelt, mit dem Heranwachsende auf die Regenwaldzerstörung im Amazonasgebiet aufmerksam gemacht werden sollten.
1998 wurde Zucchero von Pavarotti zur Verleihung der Grammy-Awards nach New York City eingeladen, um seine Version von „Va Pensiero“ live zu präsentieren. Noch im selben Jahr bekam er von Roman Polanski und Gerard Depardieu noch eine weitere Einladung: Dieses Mal ging es nach Gstaad zum „Cinemus International Festival“, wo er mit Vangelis und dessen Orchester auftreten sollte. Das Album „Bluesugar“ erschien am 30. Oktober des Jahres, wiederum in einer italienischen und einer englischen Version; darauf vertreten war auch der Song „Blue“, für den Bono erneut den Text beigesteuert hatte.
Im Februar 1999 trat Zucchero seine große Welttournee zum „Bluesugar“-Album an: Nach dem Tourauftakt in seiner Heimat trat er in den folgenden Monaten unter anderem bei der Benefizgala von Luciano Pavarotti in Modena auf, wo er sich die Bühne mit B.B. King teilte; danach ging es weiter mit Auftritten beim IMST Festival in Österreich, wo ihn die Rolling Stones als „Special Guest“ auf die Bühne holten und er vor 200.000 Leuten auftrat, und einem Wohltätigkeitskonzert vom Roten Kreuz in München, wo Zucchero sich die Bühne mit Michael Jackson teilte. Im Herbst des Jahres wurde er von Bono eingeladen, beim Net-Aid-Wohltätigkeitskonzert in New York aufzutreten, das weltweit ausgestrahlt wurde, und im November erschien das „Reload“-Album von Tom Jones, für das Zucchero und „der Tiger“ den Song „She Drives Me Crazy“ als Duett aufgenommen hatten.
Im Jahr 2000 war Zucchero wieder einmal bei der Pavarotti-Gala zu Gast und trat zudem im Rahmen der Feierlichkeiten anlässlich der Jahrtausendwende mit den Scorpions und den Berliner Philharmonikern in Hannover auf. Danach flog er nach Paris, wo er unter anderem mit Künstlern wie Johnny Hallyday, Peter Gabriel und Youssou N’Dour das Benefiz-Album „Solidays L’Album“ aufnahm, dessen Erlös für die AIDS-Hilfe in Afrika eingesetzt wurde.
Anfang 2001 war Zucchero in Napa Valley in Kalifornien, wo er zusammen mit Corrado Rustici und DJ John O’Brien an der Musik für sein nächstes Album arbeitete. Die weiteren Aufnahmen fanden daraufhin in den Plant Studios in Sausalito statt: Während Polo Jones Bass spielte und Zach Alford am Schlagzeug saß, schaute sogar die Blues-Legende John Lee Hooker im Studio vorbei und beteiligte sich an den Aufnahmen – leider sollte es eine seiner letzten Sessions sein. Zucchero flog zurück nach Italien, um die Aufnahmen in den Umbi Studios in Rovigo fortzusetzen und zog danach gleich weiter nach England, um der LP mit dem Tontechniker Richard Rainey, bekannt für seine Arbeit mit U2, in Peter Gabriels Real World Studios den letzten Schliff zu verpassen. Gemastert wurde „Shake“ schließlich in den Metropolis Studios in London.

„Baila (Sexy Thing)“
, die erste Singleauskopplung des Albums „Shake“, ging im Juli 2001 auf Anhieb auf Platz #1 der italienischen Charts; darüber hinaus belegte sie auch in der Schweiz (Goldstatus) und erstmals auch in Spanien (!) den Spitzenplatz. Die LP kam im September in die Läden und verkaufte sich allein in Europa über eine Million Mal, was Zucchero eine weitere Platinauszeichnung bescherte. Anlässlich der Veröffentlichung seiner „Shake“-LP, die Zucchero seinem Duettpartner John Lee Hooker widmete, trat Zucchero Ende des Jahres seine ausverkaufte Shake-Tour an.
Im November 2003 wurde Zucchero von Brian May und Dave Stewart zu einem gewaltigen Konzert unter dem Motto „46664 give 1 minute of your life to AIDS“ eingeladen, einer Mega-Veranstaltung, die Dave Stewart und Queen für die „46664“-Kampagne der Nelson-Mandela-Stiftung organisiert hatten. Erst präsentierte Zucchero den Song „Everybody’s Got To Learn Sometime“ zusammen mit Brian May, Roger Taylor und Sharon Corr, um gleich im Anschluss daran noch ein Medley aus den Queen-Hits „I Want It All“ und „We Are The Champions“ mit Anastasia zu präsentieren. Zum krönenden Abschluss betrat er die Bühne abermals, um zusammen mit sämtlichen Künstlern, die angereist waren, den Song „46664 (Long Walk Of Freedom)“ zu singen.
Wenig später war Zucchero als Botschafter der „46664“-Kampagne tätig und trat beim „Festival 46664 Comunidad de Madrid“ auf. Darüber hinaus spielte er beim „46664 Arctic“-Konzert, das im Juni 2004 im norwegischen Tromsø stattfand.
Auf seinem im Jahr 2004 veröffentlichten Hit-Album „Zu & Co.“ präsentierte Zucchero wunderschöne Duettaufnahmen mit diversen Ikonen der Musikwelt – unter anderem mit von der Partie waren Miles Davis, Paul Young, Ronan Keating, Sheryl Crow, Dolores O’Riordan von den Cranberries, B.B. King, John Lee Hooker, Maná, Brian May und Solomon Burke. Zur Veröffentlichung fand ein einzigartiges Konzert in der Londoner Royal Albert Hall statt, bei dem er sich die Bühne mit Brian May, Mousse T., Jenny Bae, Tina Arena, Fher von Maná, Paul Young, Dolores O’Riordan, Solomon Burke, Cheb Mami, Ronan Keating, Luciano Pavarotti, Eric Clapton und Irene Fornaciari teilte. Während sich „Zu & Co.“ millionenfach verkaufte, dominierte die LP nicht nur die europäischen Hitlisten sondern stieg im Sommer 2005 auch in die US-amerikanischen Billboard-Charts ein.
Im Juli 2005 trat Zucchero bei den Live−8-Konzerten in Rom und Paris auf.
Im September 2006 veröffentlichte Zucchero mit „Fly“ bereits sein nächstes Album. Auf dem von Don Was produzierten Longplayer waren unter anderem die Singles „Bacco Perbacco“, „Cuba Libre“ und „Occhi“ vertreten; Albumgäste waren in diesem Fall z.B. Ivano Fossati und Jovanotti. Ein weiterer Track vom Album, „L’amore è nell’aria“ („Love Is In The Air“), war zwar durchaus an die Instrumentalspur des B-Seiten-Songs „Broken“ von der britischen Band Feeder angelehnt, doch hatte Zucchero in diesem Fall kein Sample von „Broken“ verwendet, sondern eine komplett neue Version der Melodie eingespielt. Auch diese LP ging auf Anhieb in ganz Europa in die Charts – in vielen Ländern landete „Fly“ gleich in der ersten Verkaufswoche auf Platz #1.
Für Sam Moores Album „Overnight Sensational“, das auch in diesem Jahr erschien, hatte Zucchero eine Duettversion von „You Are So Beautiful“ aufgenommen, bei der er sich das Mikrofon mit der Soul-Legende teilte, während Billy Preston (Hammondorgel), Eric Clapton (Gitarre) und Robert Randolph (Pedal-Steel-Gitarre) ebenfalls bei der Aufnahme mitgewirkt hatten. Diese neue Version von „You Are So Beautiful“ wurde bei den 49. Grammy Awards für den Preis in der Kategorie „Traditional R&B Vocal“ nominiert.
Anfang 2007 trat Zucchero in ganz Europa im Radio und im Fernsehen auf, um danach eine weitere Welttournee (anlässlich der Veröffentlichung von „Fly“) anzutreten: Die Tour begann in Paris und führte mit über 150 größtenteils ausverkauften Konzerten einmal rund um den Globus. Im Rahmen dieser rund einjährigen Konzertreise, die von Fans und Kritikern in Europa, Kanada, den USA und Lateinamerika gefeiert wurde, trat Zucchero unter anderem auch an so legendären Orten wie der Pariser Oper, in der Arena in Verona, an den archäologischen Stätten von Agrigent (Sizilien) sowie in der New Yorker Carnegie Hall und im House of Blues in Los Angeles auf.
Am 26. November des Jahres wurde mit „All The Best“ eine weitere Greatest-Hits-Collection von Zucchero veröffentlicht. Aus diesem Grund trat er gleich seine nächste Welttournee an: In den kommenden zwei Jahren sollte Zucchero über 200 Gigs auf fünf Kontinenten spielen.
Im November 2008 erschien das Album „Live In Italy“: Ein Paket aus zwei CDs und zwei DVDs, auf denen die unbeschreibliche Atmosphäre seiner Auftritte im Giuseppe-Maezza-Stadion (Mailand) und der Arena in Verona eingefangen wurde. Auch mit dieser Veröffentlichung knüpfte Zucchero nahtlos an seine bisherigen internationalen Erfolge an.
Am 24. April 2009 nahm Zucchero zusammen mit diversen anderen Popgrößen Italiens die Single „Domani 21–04–09“ auf, um damit die Geschädigten des schweren Erdbebens zu unterstützen, das die Stadt L’Aquila in Mittelitalien drei Tage zuvor heimgesucht hatte. Sämtliche Erlöse aus dem Verkauf der Single flossen in den Wiederaufbau der Musikakademie „Alfredo Casella“ und des „Teatro Stabile D’Abruzzo“ in L’Aquila.
Nachdem Zucchero gemeinsam mit Paul Haggis beim 7. Ischia Global Film & Music Fest einen Preis an Sting überreichen durfte, trat er noch am selben Abend überraschend mit dem ehemaligen Police-Frontmann und Andrea Bocelli auf. Am zweiten Abend der Veranstaltung war er dann auch an der Reihe – nunmehr waren es Sting und seine Frau Trudie Styler, die ihm einen Preis überreichen durften.
Daraufhin wurde Zucchero zum 91. Geburtstag von Nelson Mandela eingeladen und trat beim „46664 Make An Imprint“-Konzert in der Radio City Music Hall in New York City auf, wo er sich die Bühne unter anderem mit Aretha Franklin, Stevie Wonder, will.i.am, Josh Groban, Carla Bruni, Dave Stewart, Wyclef Jean, Alicia Keys, Angelique Kidjo, Whoopi Goldberg, Forest Whitaker und Morgan Freeman teilte. Zucchero, der an diesem Abend als „der größte Rockstar Italiens“ angekündigt wurde, präsentierte den Song „You Are So Beautiful“ und kehrte schließlich noch einmal auf die Bühne zurück, um mit allen anwesenden Stars ein ganz besonderes Geburtstagsständchen zu singen – „Happy Birthday“ von Stevie Wonder.
Der verheerende Bahnunfall im italienischen Viareggio, der am 30. Juni 2009 mehreren Menschen das Leben kostete, veranlasste Zucchero und den Konzertveranstalter Mimmo d’Alessandro dazu, eine Benefizveranstaltung unter dem Motto „Concert For Viareggio – Lest We Forget“ zu organisieren. Unterstützt von einer hochkarätigen Live-Band, bestehend aus Massimo Marcolini (Musikdirektor & Gitarre), Andrea Cozzani (Bass), Guido Carli (Schlagzeug), Giuseppe Zito (Keyboards), Eros Cristiani (Keyboards), Joe Damiani (Percussion), Sara Grimaldi (Gesang), Stefania Orrico (Gesang), Mario Schilirò (Gitarre), Derek Wilson (Schlagzeug), James Thompson (Saxofon) und Massimo Greco (Trompete), präsentierte Zucchero an diesem Abend ein Highlight nach dem anderen: „Diavolo In Me“ (gemeinsam mit Solomon Burke), „Baila (Sexy Thing)“, „Dio è Morto“ (gemeinsam mit Bebbe Carletti von The Nomadi), „Dune Mosse“ (mit Jeff Beck als Gastgitarristen), „Every Breath You Take“ (gemeinsam mit Sting), „Fragile“ (mit Sting und Jeff Beck), „Così Celeste“ mit dem Chor des Puccini Festivals sowie den Klassiker „Miserere“, den er an diesem Abend über die großen Leinwände als „virtuelles Duett“ mit Luciano Pavarotti zum Besten gab.

Im November 2010 meldet sich Zucchero mit dem Album „Chocabeck“ zurück – einem Longplayer, der schon im Vorfeld als eins der besten, wenn nicht das beste Album seiner Karriere bezeichnet wurde. 2012 sind es die kubanischen Rythmen, die es ihm angetan haben: “La Sesión Cubana” ist “Eine tanzende Verschmelzung von Latin-, Kuba- & Tex-Mex Sounds und Rhythmen”, so Zucchero.

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