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Gruppe C: Italien

Stand: 20.02.2010, 08:36 Uhr

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Der amtierende Fußball-Weltmeister ist eine der erfolgreichsten Fußball-Nationalmannschaften der Welt. Keine Frage, dass sich die Squadra Azzurra auch für die EM 2008 qualifizieren konnte – den Titel „Europameister“ haben sie allerdings erst einmal errungen.

Der bereits 1898 in Turin gegründete italienische Fußballdachverband Federazione Giuoco Calcio (F.I.G.C.) ist seit 1905 FIFA-Mitglied, das erste Länderspiel erfolgte 1910 in Italien.

Überragende Erfolge stellten sich schließlich in den Jahren 1934 und 1938 ein, als Italien unter dem damaligen Nationaltrainer Vittorio Pozzo zweimal in Folge den Weltmeistertitel holen konnte. 1936 gewann die Mannschaft außerdem Gold bei den Olympischen Spielen. 1968 gelang mit viel Glück der bislang einzige EM-Sieg. Weitere WM-Titel kamen 1982 und – nach einer langen Pechsträhne – 2006 hinzu.

Nach Marcello Lippis Rücktritt nach der WM 2006 trat Roberto Donadoni dessen Nachfolge an. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten führte er die italienische Nationalmannschaft im November 2007 mit einem 2:1 Auswärtasieg in Schottland zur Qualifikation für die EM 2008. Doch überzeugen konnte der Weltmeister kaum. Zwar spielte man erfolgreich und effizient, doch schön anzusehen war das Spiel der Azzurri nicht.

Dass Italien eine der stärksten mannschaften im Turnier 2008 stellt, steht außer Frage. Und auch die Erfolge der letzten Jahre sprechen für sich. Übersteht man die "Todesgruppe C", dann ist der zweite EM-Titel nach 1968 nicht möglich, für die Tifosi wäre er dann Pflicht. Doch könnte der typisch italienische Hang zur Selbstverliebtheit der größte Gegner und Stolperstein werden.

Der Kader: