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Am Bärenplatz saniert eine Stiftung ein weiteres Haus

Derzeit wird ein weiteres Haus am Bärenplatz saniert. Foto: Nelly Kolb

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Den Thuner Walter Schneider störte es, dass zunehmend Altstadtliegenschaften als Renditeobjekte von Ortsfremden gekauft wurden. Deshalb gründete er vor 25 Jahren die Stiftung Domus Historicus. Als Erstes kaufte diese das denkmalgeschützte Gebäude an der Ecke Kreuz-/Obere Hauptgasse und sanierte es.

Vor drei Jahren übernahm sie die Liegenschaft Bäckerei Schönholzer am Bärenplatz (Untere Hauptgasse Nummer 11) und sanierte auch diese. Heute gibts darin vier Wohnungen (früher nur eine), ein Kosmetikstudio und ein Restaurant.

Und nun, quasi zum Jubiläum, übernahm die Stiftung auch das angrenzende Haus Nummer 9 mit fünf Wohnungen und einem Ladenlokal im Erdgeschoss. Aktuell werden in Absprache mit der Denkmalpflege unter anderem die Fassaden Seite Bärenplatz und Hauptgasse saniert und die neuen Energiefenster eingebaut. Schon beim Schönholzer-Haus hätte die Stiftung im Lichthof gerne einen Lift eingebaut.

Das hat die Denkmalpflege abgelehnt, ebenso den Alternativstandort aussen, zwischen den beiden Häusern. Das verändere das Ortsbild zu sehr. «Das ist zwar schade, aber wir müssen den Entscheid akzeptieren», bedauert Walter Schneider.

Neue Nutzer: La Bodega

Seit dem Frühling ist das Thai-Restaurant (einst Bäckerei Schönholzer) geschlossen. Jetzt wurde ein Ersatz gefunden. Per 1. November zieht dort La Bodega ein. Antonio Cuzzupe und Marina Bovisi haben im Oktober an der Oberen Hauptgasse 10 ihr Geschäft als Vinothek für spanische Weine und Lebensmittel eröffnet. Jetzt ziehen sie quasi über die Gasse in grössere Räumlichkeiten. «Die wachsende Kundschaft und deren Wunsch nach Verpflegung haben uns zum Standortwechsel bewogen», begründet Marina Bovisi – bald verheiratete Cuzzupe.

«Wir wollten wieder eine gastronomische Nutzung; nicht zuletzt, weil wir bei der Sanierung im Untergeschoss eine neue Küche eingerichtet haben», sagt Schneider. Noch offen ist die Nutzung im Nebenhauslokal. «Wir hätten gerne eine Podologie», sagte der Stiftungsratspräsident. Der Bedarf für medizinische Fusspflege, so ist er überzeugt, sei angesichts zunehmend älterer Leute und Diabetiker vorhanden. «Denk- und machbar wäre auch eine Kombination von Podologie und Lymphdrainage.»