Rund um das Atomkraftwerk Beznau in Döttingen (nahe Waldshut-Tiengen) wird am Donnerstag, 2. November, der Ernstfall geprobt. Im Einsatz ist laut Mitteilung der Kantonspolizei auch die Schweizer Luftwaffe.

Was ist der Hintergrund der Übung?

Mit regelmäßigen Übungen trainiert die Kantonspolizei Aargau laut Mitteilung die Bewältigung von außerordentlichen Bedrohungslagen. Darunter fallen auch Geiselnahmen, Terror oder Sabotage.

Zu entsprechenden Szenarien gehört auch eine mögliche Gefährdung von kritischen Infrastrukturen wie einem Kernkraftwerk.

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Wann findet die Übung statt?

Die sogenannte Sonderlagenübung findet am Donnerstag, 2. November, auf dem
Gelände des Atomkraftwerks Beznau statt und umfasst Aktivitäten am Boden und in der Luft.

Wer ist an der Übung beteiligt?

An der Übung sind zahlreiche Angehörige der Kantonspolizei, die vor Ort unter realitätsnahen Bedingungen üben. Beteiligt sind auch zahlreiche Partnerorganisationen.

Während der Übung kommt es auch zu Flugbewegungen über der Region, wobei auch Flugzeuge der Schweizer Luftwaffe zum Einsatz kommen.

Hat die Übungen Auswirkungen auf den laufenden Betrieb?

Die Übung wurde in Zusammenarbeit mit dem Kernkraftwerk Beznau, dem Eidgenössischen
Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi), der Bundespolizei Fedpol und der Schweizer Armee vorbereitet. Sie hat laut Mitteilung keine Auswirkungen auf den Betrieb des Kraftwerks und führt außerhalb davon auch nicht zu Verkehrsbehinderungen. (pm/mvö)

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