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Tote-Hosen-Sänger Campino "Für mich war immer klar, dass ich nur einmal heiraten würde"

Campino hat geheiratet - nur wen, will er nicht verraten. Dafür hat er in einem Interview über seinen Kosenamen gesprochen - und erklärt, warum seine Mutter lange nicht mit ihm frühstücken wollte.
Campino im März 2019

Campino im März 2019

Foto: Walter Bieri / picture alliance / dpa

Er hatte schon im vergangenen Jahr heimlich in New York geheiratet, nun hat Campino über die Hochzeit und über seine Ehefrau gesprochen. Der "Rheinischen Post " sagte er, er habe mit dem Heiraten so lange gewartet, weil er sich das für die richtige Person aufbewahren wollte. "Für mich war immer klar, dass ich nur einmal in meinem Leben heiraten würde."

Wen er geheiratet hat, verrät der Sänger der Band Die Toten Hosen aber nicht. Seine Frau stehe nicht gern in der Öffentlichkeit. Aber ein Detail aus der Beziehung gab er preis: Seine Frau nenne ihn Philip. "Weil ich manchmal hinter ihr herlaufe wie Prinz Philip der Queen."

Liebe sei für ihn früher immer nur "Euphorie und totale Begeisterung" gewesen. Doch inzwischen habe er verstanden, dass es um mehr gehe. Liebe habe auch mit Vertrauen und Freundschaft zu tun und dass man den anderen so lasse, wie er sei.

Die Mutter ertrug seinen Anblick nicht

Campino sprach in dem Interview auch über seine verstorbene Mutter. "Jahrelang hat meine Mutter mit mir nicht im selben Zimmer gefrühstückt, weil sie meinen Anblick als Punk nicht ertragen hat."

Aber das sei verziehen. Sie sei besorgt gewesen, dass er sein "Leben nicht in den Griff kriegen würde und unter die Räder kommen könnte". Inzwischen sei er sehr stolz auf seine Eltern.

Im März 2019 hatte Campino die britische Staatsbürgerschaft angenommen. Er sei als Sohn einer englischen Mutter sozusagen "schlafender Brite" gewesen, hieß es damals von der britischen Botschaft.

kha