Diese giftigen Tiere gibt es in Deutschland
Bei der Kreuzotter handelt es sich wohl um die berüchtigste einheimische Giftschlange. Wahrscheinlich, da ihr Biss häufig zu Schwellungen und Schmerzen führt, allerdings auch Atemnot, Herzbeschwerden und selbst Lähmungen verursachen kann. Für die Viper ist es ein enormer Aufwand, das starke Gift zu produzieren, weshalb es behutsam eingesetzt wird.
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Doch die Kreuzotter ist nicht aggressiv, vielmehr handelt es sich um eine scheue Schlange, die sich gerne verkriecht. Dabei ist sie in einem lückenhaften, aber großen Gebiet anzutreffen und von den Heidegebieten bis in süddeutsche Mittelgebirge verbreitet. Die Kreuzotter attackiert nur beim Versuch, sie anzufassen, oder falls man auf sie tritt.
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Deutlich seltener bekommt man in Deutschland die Aspisviper zu Gesicht, sie ist hierzulande ausschließlich im südlichen Schwarzwald beheimatet. Auch wenn das Gift der Aspisviper im Vergleich zu dem der Kreuzotter nur halb so stark ist, harmlos ist es keineswegs: Häufig tritt eine Schwellung auf, auch Atemnot und Herzbeschwerden sind möglich.
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Das hierzulande begrenzte Habitat der Aspisviper sorgt dafür, dass sie sich auf der Roten Liste bedrohter Tierarten wiederfindet. In anderen Ländern kommt sie häufiger vor: Die Westschweiz, Italien, Südfrankreich und Nordspanien gehören zu ihrem Lebensraum.
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Die Anzahl giftiger Säugetiere ist äußerst überschaubar - doch die Spitzmaus zählt dazu. Und um gleich einen Irrtum auszuräumen: Die Spitzmaus ist keine Maus.
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Aber wieso ist die Spitzmaus giftig? Der Grund liegt in einem Sekret, welches der Insektenfresser unter der Zunge produziert und das für Tiere bis Mausgröße mitunter tödlich ist. Heißt: Für Menschen ist das Gift harmlos, allerdings können die entstehenden Schmerzen über den Biss hinaus anhalten.
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Nahezu jedes Kind weiß hingegen: Spinnen können giftig sein. Kein Wunder, dass manch einer sich von den Achtbeinern lieber fernhält. Hierzulande könnte man beispielsweise gut und gerne auf den schmerzhaften Biss der Wasserspinne verzichten.
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Ihr Name legt es nahe - die Wasserspinne betrachtet in erster Linie das Wasser als ihre natürliche Umgebung. Eine spezielle Technik in Kombination mit einer selbst gewebten Taucherglocke sorgt dort für ihr Überleben. Vergleichen lässt sich der Biss einer Wasserspinne in etwa mit einem Wespenstich.
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Auf der Liste der giftigsten Tiere in Deutschland ist seit relativ kurzer Zeit auch der Ammen-Dornfinger zu finden. Der Klimawandel sorgte dafür, dass die nachtaktive Spinne vom Mittelmeerraum den Weg hierher fand und es sich vor allem auf Waldlichtungen, in Wiesen und Äckern gemütlich machte.
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Panik muss man vor dem Tierchen, das vor allem in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg gesichtet wurde, aber nicht haben. Beschrieben wird der Biss meist als kaum wahrnehmbar bis vergleichbar schmerzhaft, ähnlich dem Stich einer Wespe oder Biene. Es gibt Berichte über ein Druckempfinden in den Lymphknoten der Achselhöhlen. Schüttelfrost, Fieber, Erbrechen und Schwindel kommen in seltenen Fällen vor.
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