Fabrikgebäude in Berlin-Prenzlauer Berg

Das gründerzeitliche Fabrikgebäude wurde 1906 als Gartenhaus erbaut. Seine Blockinnenlage erlaubt ruhiges Wohnen in zentraler Lage.

Es besteht aus Keller, Erdgeschoss, erstem bis drittem Obergeschoss und einem ausgebauten Dachgeschoss. Das Gebäude steht auf der Länge des Grundstückes von ca. 29 Metern, ist 12 Meter tief und von der Vorder- und Rückseite her belichtet. Es ist entsprechend seiner ursprünglichen Nutzung als Fabrik-/Papierlager massiv mit durchgehend 50 cm starken Vollziegelwänden und belastbaren Stahlsteindecken erbaut. Ein vorhandener Lastenaufzug wurde zum Personenaufzug umgebaut. Solide Bausubstanz, massive Decken sowie die weitestgehend historisch belassene Klinkerfassade ließen geringe Sanierungskosten und die Möglichkeit einer freien Grundrissgestaltung zu. Holzfenster und -türen wurden neu eingesetzt. Im Treppenhaus wurden die typischen Merkmale des Gewerbebaues wie Stahltüren und Steintreppen mit gusseisernen Geländern betont.

Es entstanden acht loftähnliche Wohneinheiten zwischen 107 und 282 m² Wohnfläche. Sie konnten frei eingeteilt werden, als Single-Loft, als Familienwohnung mit bis zu fünf Zimmern oder als Wohn-Büro-Etage. Jede Einheit verfügt über einen etwa 8 m² großen, neu angesetzten Stahlbalkon oder (im Erdgeschoss) einen Privatgarten. Zusätzlich gibt es zwei Dachterrassen sowie einen Gästeraum zur gemeinschaftlichen Nutzung. Im Dach (4. Obergeschoss) wurden zwei Wohnungen im neu errichteten Dachstuhl mit 107 m² bzw. 120 m² realisiert.

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