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Richard Biedermann aus Gunzgen stellt jährlich seine pompöse Weihnachtsbeleuchtung auf. Dafür nimmt er sich eine Woche Ferien. Noch bis zum 6. Januar steht die Beleuchtung, dann verschwindet alles wieder in die Garage.
In Mitten von Gunzgen funkelt eine riesige Weihnachtsbeleuchtung. 40'000 LED-Lichter leuchten in der dunklen Adventszeit. Richard Biedermann stellt schon seit sieben oder acht Jahren zwischen dem 20. November und dem 6. Januar die Weihnachtsbeleuchtung auf. Genau weiss er es nicht.
«Ich nehme mir jeweils eine Woche Ferien dafür», sagt der 60-Jährige. Dann nimmt er alle seine Rehe, Tannenbäume und Weihnachtsmänner aus der Garage hervor, wo er sie über Sommer gelagert hat. Besonders viel Platz nehme es nicht ein, meint Biedermann.
Angefangen hat er ganz klein. Danach haben sich immer wie mehr Lichter beim Gunzger angesammelt. Die letzten paar Jahre kamen aber keine weiteren Lichter dazu. «Ich kaufe alles immer nach Weihnachten, da ist es am günstigsten», sagt Biedermann.
Bisher habe er nur positive Rückmeldungen erhalten. Für die Nachbarskinder sei es ein Märliwald. «Ein Nachbar wünscht sich sogar, dass ich jeweils etwas in die Richtung seines Hauses stelle», sagt Biederman, der als Klärwärter arbeitet. Die Beleuchtung stelle er jeweils um Mitternacht ab und morgens für eine Stunde nochmals an.
Der Stromverbrauch sei dabei nicht so schlimm. Es sei ja nur für eine bestimmte Zeit und das mache nicht wirklich viel aus. Zudem seien alles LED-Lichter. Die Beleuchtung bringe etwas Licht in die dunkle Zeit, sagt Richard Biedermann. (ber)