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Marie Marcks, die Kämpferin mit dem Zeichenstift

Sie ist - nein, leider sie war - eine der ganz Großen ihrer Zunft: Marie Marcks. Eine zweibändige, liebevoll gestaltete Werkausgabe lädt dazu ein, die Karikaturistin und frühe Feministin wiederzuentdecken - passend zu ihrem 100. Geburtstag.

Probleme mit dem Mann, den Kindern und der Mutter: In dem Band „Du siehst nie, was ich für dich tue“ rackert sich eine Frau für die Familie ab. Selbst bei einem Waldspaziergang ist nicht alles eitel Sonnenschein.

Probleme mit dem Mann, den Kindern und der Mutter: In dem Band „Du siehst nie, was ich für dich tue“ rackert sich eine Frau für die Familie ab. Selbst bei einem Waldspaziergang ist nicht alles eitel Sonnenschein. Foto: Kunstmann-Verlag

Sie hat uns allen den Kopf gewaschen in den 70er und 80er Jahren. Damals war alles noch ein bisschen einfacher, Gut und Böse streng geschieden. Viele sehnten sich nach einer besseren Welt ohne Atomwaffen und Waldsterben. Doch Marie Marcks brachte alle Wolkenkuckucks-Träumer auf den Boden der Tatsachen zurück, wenn sie auf einer Demo mit viel Luftballons und Musik zwei entnervte Kinder fragen lässt: „Wenn wir ’n Bus nehmen, sind wir dann immer noch für den Frieden?“ Mit ihrer spitzen Feder nahm die Zeichnerin eben Freund und Feind aufs Korn.

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