Bergfinken am Berger See
Sie kommen genau zur rechten Zeit: Unserem Fotografen Manfred Bachmaier ist am Berger See dieses Foto gelungen.
Landkreis - Auf einem Baum haben sich Hunderte von Bergfinken niedergelassen. Als ob sie genau gewusst hätten, dass heuer vom 4. bis 6. Januar die „Stunde der Wintervögel“ in Bayern bereits zum 14. Mal stattfindet. An diesen Tagen ist die Bevölkerung aufgerufen, die Singvögel in ihren Gärten zu zählen.
Bei der letzten großen Vogelzählung im Januar 2018 beteiligten sich über 32 000 bayerische Naturfreunde. Insgesamt gingen Meldungen aus knapp 22 700 Gärten und Parks ein. Die Kohlmeise ergatterte damals den Spitzenplatz als häufigster Wintervogel in Bayerns Gärten, Haussperling und Feldsperling folgten auf Platz zwei und drei.
Auch im Landkreis Ebersberg beteiligt sich die Bevölkerung rege an dieser Aktion. Der große Schwarm am Berger See könnte damit zusammenhängen, dass es heuer besonders viele Bucheckern gab. In solchen Jahren sind die Bergfinken bei uns sehr zahlreich, die sich das ganze Jahr über in Skandinavien aufhalten und nur in den Wintermonaten zu uns kommen. Es wurden schon so große Schwärme beobachtet, dass unter deren Gewicht Äste abbrachen. Männliche Bergfinken sind an ihrer zimtroten Brust zu erkennen, die weiblichen Vögel sind wesentlich schlichter gefärbt, informiert der Naturschutzbund.