NID-/OBWALDEN: «Gölä sagte, wir Jodler seien ‹geili Sieche›»

Mundart-Rocker Gölä bringt seine grössten Hits in Jodelversion heraus. Mit von der Partie sind auch drei Ob- und Nidwaldner Klubs.

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Auf seinem neuen Album ist er für einmal urchig statt rockig: der Berner Mundartsänger Gölä. (Bild: Philipp Schmidli (Luzern, 21. Juni 2014))

Auf seinem neuen Album ist er für einmal urchig statt rockig: der Berner Mundartsänger Gölä. (Bild: Philipp Schmidli (Luzern, 21. Juni 2014))

Gölä springt auf den Jodel-Hype auf, und spannt dafür auch mit Nidwaldner und Obwaldner Jodelformationen zusammen. Die neue, ab Freitag erhältliche CD «Gölä – Urchig» ist eine Sammlung der grössten Hits des Mundart-Rockers – in Jodelversion. Das Lied«Keni Träne meh» singt er mit dem Jodlerklub Heimelig aus Buochs, «Uf u dervo» mit dem Jodlerklub Wiesenberg und «Indianer» sowie «Grosspère» mit dem Echo vom Glaubenberg.

«Eines Tages sagte unsere Dirigentin, Gölä habe angerufen», erinnert sich Sepp Barmettler, Pressechef des Jodlerklubs Heimelig. Zu Beginn sei man sich nicht sicher gewesen über die Zusammenarbeit. «Ich bin aber sehr positiv überrascht, wie gut Gölä und seine Musik zu unserem Klub passen», so Barmettler. Die Aufnahmen im Tonstudio Gabriel in Stalden seien sehr familiär abgelaufen, erzählt der Jodler. «Gölä sagte immer, wir Jodler seien ‹geili Sieche›. Er hatte Spass mit uns.» Gölä habe zudem mit vielen Jodlern eines gemeinsam: «Er kann keine Noten lesen, sondern singt einfach nach dem Gehör.» Morgen Donnerstag komme der Berner Rocker gar in Buochs vorbei, um allen Jodlern höchstpersönlich eine CD vorbeizubringen. «Das ist schon sehr speziell», sagt Barmettler. Er hoffe, dass sich mit dem Album auch die jüngere Generation für den Jodel begeistern könne.(fhe)

Hinweis

«Gölä – Urchig» erscheint am 25. September. Die CD ist aber bereits ab kommendem Freitag auf www.urchig.shop erhältlich.