Jerky - Trockenfleisch mit Geschichte und Geschmack

Jeder von uns hat es schon mindesten einmal im Fernsehen gesehen, daß Trockenfleisch der amerikanischen Ureinwohner. Jerky, also Trocken- oder Dörrfleisch ist eine der ältesten Konservierungsmethoden der Menschheitsgeschichte.

Jerky - Trockenfleisch mit Geschichte und Geschmack Beef Jerky bedeutet, daß das Trockenfleisch aus Rindfleisch hergestellt wurde. (Foto by: domnitsky.yar / depositphotos.com)

Eiweißlieferant mit Kultfaktor - das ist Jerky.

In zahlreichen Ländern begeistert das Trockenfleisch schon lange als gesunder Snack.

Nun hält das Grundnahrungsmittel mit dem gewissen Pep auch bei uns Einzug.

Was ist Jerky bzw. Beef Jerky?

Jerky bzw. Beef Jerky sind herzhaft gewürzte und getrocknete Fleischstreifen.

Sie werden wie Chips in Tüten verkauft.

Meist wird Beef Jerky oder Jerky als Snack gegessen.

Die Fleischhappen eignen sich jedoch auch, um Rezepte aufzupeppen.

Woher stammt Beef Jerky?

  • Das hierzulande noch recht neue Trendfood hat in vielen Ländern eine lange Tradition.
  • In früheren Zeiten wurde das Fleisch erlegter Tiere getrocknet, um es bedenkenlos über längere Zeit verwenden zu können.
  • Durch den Entzug von Wasser wird Bakterien die Grundlage genommen.
  • So steigt die Haltbarkeit.
  • Zeitgleich wird der Geschmack intensiver.
  • Nicht verwunderlich also, dass Trockenfleisch nicht nur bei den Ureinwohnern Amerikas, sondern rund um den Globus eines der Grundnahrungsmittel war.
  • In der heutigen Zeit stellen moderne Konservierungsmittel eine lange Haltbarkeit sicher.
  • Doch dank des einzigartig, intensiv-würzigen Aromas finden die gesunden Fleischstreifen weltweit immer mehr Fans.

Was viele übrigens nicht wissen:

  • Trägt der Snack den Namen Beef Jerky, dann stammt das Fleisch vom Rind.
  • Die Bezeichnung Jerky weißt darauf hin, dass Fleisch von anderen Tierarten verwendet wurde.

Ist Beef Jerky gesund?

Jerky - Trockenfleisch mit Geschichte und Geschmack Jerky lässt sich vielseitig in der Küche einsetzen. (Foto by: jirkaejc / depositphotos.com)

Ja, in Bezug auf gesunde Ernährung punktet der Snack gleich mehrfach:

  • Er enthält nicht viel Fett.
  • Der Snack ist ebenfalls arm an Kohlenhydraten.
  • Dafür jedoch enthält Beef Jerky viel Eiweiß.

Welches Fleisch eignet sich?

Beef heißt übersetzt Rindfleisch, was bereits die Herkunft verdeutlicht.

Neben Rind kann jedoch auch anderes Fleisch zur Herstellung verwendet werden.

Heißt das Endprodukt lediglich Jerky kann es aus Fleisch von Wild, wie zum Beispiel Reh, Elch oder Wildschwein bestehen.

Aber auch die Verwendung von Geflügel- oder Schweinefleisch ist möglich.

Wer es exotisch mag: In Australien ist Jerky auch aus Känguru- oder Krokodilfleisch erhältlich.

Richtung Norden wird es gerne aus Elch hergestellt.

Wie bereitet man Beef Jerky zu?

  1. Vom Fleisch werden das unerwünschte Fett, die Häute und Sehnen entfernt.
  2. Anschließend wird es in dünne Scheiben geschnitten und nach Geschmack mariniert.
  3. Dann erfolgt die sogenannte Dehydration, also das Dörren.
  4. Dabei wird dem Fleisch im Ofen oder in einem Dörrautomaten Flüssigkeit entzogen.

Wie verwende ich Beef Jerky?

Jerky - Trockenfleisch mit Geschichte und Geschmack Jerky kann aus den unterschiedlichsten Fleischsorten hergestellt werden. (Foto by: FabioBalbi / Depositphotos.com)

Jerky / Beef Jerky kann in der heimischen Küche vielfältig zum Einsatz kommen:

  • Es ist eine gesunde Snackalternative.
  • Mit den würzigen Fleischstreifen lassen sich Gemüsesuppen verfeinern.
  • Beef Jerky peppt Pastagerichte auf. Einfach über das fertige Gericht geben.
  • Selbstgemachtes Pesto erhält durch die Zugabe der Fleischstreifen eine herrlich würzige Note.

Was gibt es zu beachten?

Beef Jerky enthält im Vergleich zu Chips wenig Kalorien.

Aufgrund des Salzgehaltes sollte es jedoch nicht täglich gegessen werden.

Fazit

Jerky - Trockenfleisch mit Geschichte und Geschmack Foto GuteKueche.at

Wer sich gelegentlich einen gesunden und fettarmen Snack gönnen will, der kann bedenkenlos auf Beef Jerky oder Jerky zurückgreifen.

Der proteinreiche Fleischsnack ist mittlerweile in zahlreichen Geschmacksrichtungen erhältlich.

Beef Jerky Rezepte


Bewertung: Ø 5,0 (10 Stimmen)

User Kommentare

DIELiz

Danke für den guten Artikel. Dörrfleisch, Beef Jerky oder Pemmikan, egal wie man es nennt. Unsere Familie nimmt es gerne zum wandern mit.

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Hermine_Rumpfmüller

In meiner Kindheit hat das noch Pemmikan geheissen, die Notfallnahrung einiger Indianerstämme in Nordamerika. Beef Jerky klingt halt jetzt ein wenig schmissiger..

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Der_Kochlöffel

Ja da hast du Recht, die Bezeichnung kenne ich auch noch. Oder halt Dörrfleisch, aber gegessen habe ich es noch nie. Wäre mal interessant.

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Katerchen

Ein schöner Artikel für das Beef Jerky. Ich habe schon ein paarmal dein mariniertes Rindfleisch im Dörrautomaten hergestellt. Es schmeckt erstklassig.

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Pesu07

Dörrfleisch - so nennen wir es - ist ein wunderbarer Snack oder als gute Abwechslung zur ksltenHüJazse ein Genuss.

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Maarja

Ich kenne weder Beef Jerky noch Pemmikan. Da ist etwas an mir vorbei gegangen. Zum Wandern kann ich mir das als Proviant gut vorstellen

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Katerchen

Maarja, da hast du wirklich etwas verpasst. Gerade zum Wandern ist es ideal. Wenn du welche kaufst darauf achten, dass sie nicht hauchdünn sind. Das ist dann zu trocken.

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martha

Ein interessanter Bericht. Beef Jerky Dörrfleisch kenne ich nicht, auch nicht unter dem Begriff Pemmikan und ich glaube, dass ich solches Fleisch noch nie gekostet habe.

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Kanguruh1

Das ist ein sehr ausführlicher und informativer Artikel! Ich bin aber trotzdem kein Fan von getrocknetem Fleisch, mir ist ein Schinkenbrot lieber!

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Katerchen

Seit einiger Zeit gibt es auch eine Prämie von Gute Küche mit Trockenfleisch. Da rentiert es sich, Kochhauben dafür zu sammeln.

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Katerchen

Beef Jerky über Nudelgerichte zu geben ist eine hervorragende Idee. Das werde ich ausprobieren. In Verbindung mit einem Pesto schmeckt es bestimmt gut.

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