2024 soll das Jahr sein, in welchem die Schlagersängerin Michelle, 52, offiziell ihre Karriere an den Nagel hängen wird. In der "Bild" sagte sie 2023: "Ich bin dreißig Jahre durch ein Haifischbecken geschwommen, meistens ohne Rettungsring. Jetzt bin ich an einem Punkt angelangt, wo mir die Kraft fehlt, weiterzumachen." In der TV-Sendung "Kölner Treff" erläutert sie ihre Entscheidung und fällt ein hartes Urteil über die Schlagerbranche.
Michelles privates Glück steht an erster Stelle
Die Sängerin ist in ihrem Leben glücklich. Die Entscheidung gegen die Bühne dürfte auch deshalb leichter gefallen sein, weil es ihr privat so gut geht. An ihrer Seite steht der Sänger und Trompeter Eric Philippi, 27, mit dem sie mittlerweile sehr offen ihr Liebesglück genießt. Kritiker:innen und fiese Kommentare scheinen ihr dabei egal zu sein. In der WDR-Sendung "Kölner Treff" wird sie sogar sehr explizit und erklärt: "[...] mir gehts am A**** vorbei." Zwar dürfe sich natürlich jeder eine Meinung bilden, aber es sei ihr völlig egal, was andere tun, denken und sagen würden. Eine tolle Einstellung, die ihr sicherlich auch Leichtigkeit in der Beziehung ermöglicht.
Wie tief ihre Liebe tatsächlich für den Sänger reicht, wird im Interview sehr deutlich. "Ich habe ihn umarmt und habe das Gefühl habt, das ich noch nie in meinem Leben hatte. Dass ich gesagt habe, in Gedanken: 'Hey, du A****, ich hab‘s Gefühl, ich hab jetzt genau 52 oder 51 Jahre gewartet, und wir haben uns versprochen im letzten Leben, dass wir uns hier wiedersehen.'", führt die Sängerin mit leichten Tränen in den Augen aus. Dadurch wird ihren Worten zusätzlich Kraft verliehen und es wird klar, wie zufrieden sie wirklich ist.
Sängerin Michelle hat genug von der Schlagermusik
"Warum jetzt?", fragt Susan Link, 47, Moderatorin der Sendung. "Im Endeffekt geht es im Leben darum, dass man gewisse Türen schließen muss, um das zu tun, was das Herz einem sagt", antwortet die Musikerin und findet damit sehr überlegte und reflektierte Worte darüber, warum sie sich entschieden hat, dieses Kapitel zu schließen.
Ihre Karriere mache sie nicht mehr glücklich, führt sie im Gespräch aus. "Ich glaube, dass ich jetzt an diesem Punkt bin, wo ich sagen möchte: Das ist mein letztes Album", stellt sie klar und wolle sich nun mehr auf die Dinge konzentrieren, die sie wirklich glücklich machen. Es sei ihr alles zu oberflächlich geworden, weshalb sie jetzt vor allem auf sich selbst hören müsse. Es sind harte Worte, die sie über die Branche findet, der sie ihre Karriere zu verdanken hat. Doch diese anfängliche "rosarote Brille", wie sie sie nennt, habe sie schnell abgelegt, denn es scheint nicht jeder wohlwollend dem anderen gegenüber eingestellt zu sein. Dennoch: eine Tournee und ein Album wird es trotzdem noch geben.
Sie ist ihren Fans für immer dankbar
Neben all dem Stress auf der Bühne und vor allem in der Branche ist sie einigen Menschen besonders dankbar: ihren Fans. In der WDR-Sendung äußert sie: "Ich glaube, dass das Publikum, das wir haben auf der Bühne, so viel Liebe zurückgibt." Außerdem habe sie immer sehr viele Liebe erhalten und andere Menschen glücklich gemacht. "In welchem Job schafft man das schon?", fragt sie dazu.
Verwendete Quellen: bild.de, "Kölner Treff"
