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Der "Italien-Fluch" der deutschen Nationalmannschaft

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Unfassbar: Lukas Podolski  nach dem Ausscheiden gegen Italien im WM-Halbfinale 2006.
Unfassbar: Lukas Podolski nach dem Ausscheiden gegen Italien im WM-Halbfinale 2006. © dpa

Die deutsch-italienische Turniergeschichte kennt eigentlich nur einen Gewinner - Italien. Von 1962 bis 2006, oder kurzgesagt immer, wenn es bei einer WM oder EM drauf ankommt, verliert die italienische Mannschaft nicht gegen Deutschland. Eine Ursachenforschung.

Von Christoph Albrecht-Heider

Italien gegen Deutschland, Deutschland gegen Italien. Das Duell zweier Fußballnationen weckt bei den Deutschen oft schmerzhafte Erinnerung. Das fängt schon beim "Jahrhundertspiel" in Mexiko an, dass als eine der verrücktesten Partien in die WM-Geschichte einging. Die Fernseh-Übertragung wird trotz Zeitverschiebung zu einem Gemeinschaft stiftenden Erlebnis. Die 30 Minuten der Verlängerung, in der fünf Tore fallen, sind die Hauptgeschichte des 70er Halbfinales. Dass die Mannschaft von Bundestrainer Helmut Schön es verlor, wird im Abstand zum Ereignis fast zweitrangig.

Wider dem Fluch

Die Final-Niederlage gegen Italien bei der WM 1982 hat kein Trauma ausgelöst. Die Italiener waren weitaus besser, von der Mannschaft von Bundestrainer Jupp Derwall war so viel gar nicht erwartet worden. Im Gedächtnis nimmt das 4:3 nach Verlängerung im Halbfinale gegen Frankreich ein viel größeren Platz ein.

Bitter dagegen sind die beiden Treffer der italienischen Mannschaft in der Verlängerung des Halbfinales bei der Heim-WM 2006. Erst jetzt scheint sich im Kopf festzusetzen, dass über wichtigen Begegnungen mit Italien ein Fluch liegt.

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