Mousse T. : Der rasende Rekorder
Von Julia Schaaf
Lesezeit: 8 Min.
Das Herz des Studios, so nennt es Mousse T., und alles andere wäre im 21.Jahrhundert vermutlich auch naiv, ist der Computer: ein ultraflacher Bildschirm, eine noch viel flachere Tastatur, dazwischen die Tasten eines Keyboards. Trotzdem erinnert der kleine Raum im Erdgeschoss des Peppermint Pavillons ein bisschen an Kontrolltürme am Flughafen. Es gibt übereinandergestapelte Kästen und ein großflächiges Pult mit Schaltern, Reglern und Knöpfen, dazu büschelweise Kabel und verschiedene Tasteninstrumente im Retrolook. „Alles Sachen, die man nicht mehr brauchte“, sagt Mousse T. und drückt ein paar Bluesakkorde aus einem Wurlitzer-E-Piano, das aus den späten Siebzigern stammt. Er lächelt versonnen. „Das klingt tierisch“, sagt er.
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