Arbeitszeit ca. 1 Stunde
Koch-/Backzeit ca. 12 Minuten
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 12 Minuten
Mehl in einem Ring auf dem Tisch ausbreiten, die Mitte frei für andere Zutaten lassen. Gewürze mit Orangeat und Zitronat über das Mehl streuen. Die Hälfte der Mandeln am inneren Ringrand verteilen. Zuoberst auf das Mehl kommt das Triebsalz, Pottasche und der Kirsch, damit sie nicht verbrüht werden.
Honig und Zucker in einen Topf geben gut heiß werden lassen, aber auf keinen Fall kochen lassen. Die andere Hälfte der Mandeln in den heißen Honig geben. Diese Masse nun in die Mitte des Rings geben und mit Hilfe eines Teigschabers und einer Kelle zu einem festen Teig verarbeiten. Vorsicht, Triebsalz nicht mit heißer Honigmasse mischen.
Der Rest der Zubereitung ist wie bei anderen Leckerli. Nicht zu dünn auf einem Blech auswallen (die Menge reicht für ca. 4 Bleche)
Für die Glasur Zucker mit Wasser lange köcheln lassen - mindestens 2 - 3 Stunden. Die Glasur muss weiß werden nach Aufstreichen auf die gebackenen, noch warmen Leckerli.
Backen: Ca. 12 Minuten bei 170 °C Umluft im heißen Backofen, aber das hängt natürlich vom Ofen ab.
In ca. 6 x 4 cm große Rechtecke schneiden.
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Kommentare
zur Temperatur: Umluft sind immer mindestens 20 Grad weniger wie Ober-/ Unterhitze, also würde ich es mal mit 15' bei 170-180 Grad versuchen
Ok, das Format scheine ich vergessen zu haben, weil das für uns hier selbstverständlich ist, sorry. Läckerli schneidet man in Rechtecke, ca. 6x4 cm. Im Schweizer Handel gibt es Stanzeisen, welche den Teig in viele solche Rechtecke vorstanzen, aber genauso gut klappt es, wenn man den gebacken Teig, mit Zuckerlasur behandelt und getrocknet, längs und in der Breite so zerschneidet, dass die Rechtecke entstehen. Zur Lasur: es ist wirklich wichtig, dass die mindestens 2-3 Stunden köchelt, sonst kann man sie nicht gut verarbeiten. Probeanstriche helfen den Zustand zu testen.
Der Kommentar zu den Triebmitteln ist gut in jeder Hinsicht, denn nun weiß ich, dass ich sie doch richtig mache! Aber jetzt habe ich sie schon das. 2 Jahr zubereitet; die Basler Leckerli nach diesem Rezept. Puh, ganz schön harte Arbeit. Sie schmecken wieder sehr gut, ein bisschen von unten zu dunkel. Und sind auch "irgendwie" so wie die, die ich früher immer zu Weihnachten aus der Schweiz als Geschenk bekam. Jedoch kann ich mich absolut nicht erinnern, wie sie geformt waren? Rauten, geschnitten, runde Kekse? Jedoch komme ich überhaupt nicht mit den Garzeiten und der Temperatur hin. Ich verwende nur Umluft. Bei 200° verbrennen sie! Bei 175 sind sie nach 15 noch matschig, aber unten schon fast schwarz. Ich mache es nun so: 15 minuten 150° Umluft als Blechkuchen, dann nehme ich das Blech aus dem Ofen (sie riechen noch nach dem Ammoniak der Triebsalze) und zerschneide sie zu kleinen Rauten, ca 3 cm x 5 cm. Dann backe ich sie nochmals 5 bis 10 minuten bei 150°. Nun duften sie nach Zimt und lecker. Ich habe auch den Guß wie angegeben zubereitet. Nur, was ist "lange köcheln"? Ich habe nur eine relativ flüssige Zuckerlösung nach ca. 2 Stunden "köcheln" und dann davon zuviel. Wie auch immer, alle die solche süßen Sachen mögen, sind total begeistert. Ich auch!
Ich nehme immer eine 1/2 - 3/4 Packung Backpulver - das geht im wahrsten Sinn des Wortes genauso... Ich hatte nach dem Umzug mein Rezept verlegt und von den Zutaten war das das ähnlichste - allerdings - ohne versoffen zu sein - das Kirschwasser verwende ich reichlicher, auch für die Glasur. Ich mische Honig und Gewürze samt Nüsse auf kleiner Flamme zusammen - lasse es etwas erkalten und gebe es dann zum Mehl, das ich mit dem Backpulver vermischte. Zur Erklärung warum man das Triebmittel nicht in den heißen Honig geben darf... Backpulver zersetzt sich beim Backen in der Hitze und spaltet CO2 ab, das den Teig aufbläht (Hirschhornsalz spaltet sich in Ammoniak, Kohlendioxid und Wasser auf) - geschieht das schon beim unterheben bekommt man ein Basler Brettli - die halten aber deutlich länger in der Gutzleschale:-) Die Menge reicht für 4 Bleche - ich hatte mein Rezept auch immer verdoppelt - das ist genau die richtige Menge, glaubt mir....einige Kollegen warten schon sehensüchtigst auf die Leckerli. Ein Teil lasse ich luftig hart werden, einen Teil in der Dose schön weich...es gibt auch die Nager und Schlotzer bei den Kollegen - denen sei nur gesagt: Falls ein Leckerli härter als ein Zahn ist - naschen auf eigene Gefahr!
tausendmal sorry, ich habe erst heute die erste mitteilung erhalten, das da kommentare zu meinem rezept offen sind. zu gisa1: die masse ist gross klar, aber ich mache immer so viel, da sich sonst der aufwand nicht lohnt. triebsalz mit heissem honig vermischt macht das treibsalz unwirksam, die läckerli gehen nicht auf! zu 8muellerin8:das mit den madeln ergänze ich und melde mich nochmals zu anita_narf: triebsalz und hirschhornsalz sind identisch von der wirkung
Achtung, Salz (Triebsalz) könnte evtl. Hirschhornsalz heißen...
ist das nicht zu viel Masse? Mir kommt das so vor. Das Triebsalz darf man nicht mit der Honigmasse mischen? Was passiert dann,sollte es passieren?