Gölä
Gölä will Sänger bleiben

Er wetterte gegen Ausländer und Politiker. Resultat: Die SVP rollt Gölä den roten Teppich aus. Dieser wiederum will vom Einstieg in die Politik nichts wissen.

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Gölä nimmt auch bei politischen Themen kein Blatt vor den Mund (Archiv)

Gölä nimmt auch bei politischen Themen kein Blatt vor den Mund (Archiv)

Keystone

Seine Aussagen scheuchten Politiker auf - vor allem die SVP. Deren Pareipräsident Toni Brunner machte dem Musiker Gölä daraufhin ein Angebot. «Ich schlage vor, Gölä, komm in die Politik.» So wolle sich Brunner darum bemühen, dass der Musiker einen Platz auf der SVP-Liste für die Nationalratswahlen bekommt.

Gölä hingegen will im Gespräch mit dem «Blick» davon nichts wissen: «Nein, ich will nicht in die Politik gehen. Aber wie alle Menschen habe ich eine Meinung, bin für oder gegen etwas. Was ich nicht verstehe, ist der Hass, den wir einander entgegenbringen, wenn es um politische Ansichten geht. Was ich nicht verstehe, sind Frauenquoten oder warum Politiker jung sein sollten.»

Gölä: Stopp der Einwanderung
Hintergrund der Diskussion: Der Sänger hatte im «Sonntagsblick» zum Rundumschlag gegen Politiker und Ausländer ausgeholt. So wetterte Gölä gegen die «masslose Einwanderung», sieht die Gefahr, dass «das Land aus allen Nähten platzt» und will die Burkas nicht in der Schweiz haben.

Darüber hinaus wirft Gölä vielen Jugendlichen, die gewalttätig würden vor, sie hätten den Respekt vor einem Menschenleben verloren. Zudem sei er bei Mord oder Kindesmissbrauch für die Todesstrafe.

Zu guter Letzt wirft der Bauarbeiter den Politikern Unfähigkeit vor.