Moderatorin Barbara Schöneberger: Heimlicher TV-Rückzug
Keine moderiert wie sie: humorvoll, schlagfertig, ulknudelig. Barbara Schöneberger (49) ist der ungebrochene Moderations-Liebling für Samstagabend-Shows und Preisverleihungen. Doch das soll sich jetzt ändern!
Die Entertainerin zu ihrem Dauereinsatz: „Ende 2022 habe ich festgestellt, dass ich den Deutschen Radiopreis zwölfmal und den Deutschen Fernsehpreis sechsmal hintereinander moderiert habe“, so Schöneberger auf Anfrage von „T-Online“. Ihre Schlussfolgerung: „Für mich und vielleicht auch für viele andere Grund genug, eine Pause einzulegen.“
Öffentlich mitgeteilt hat die Entertainerin ihre Entscheidung nicht. Den Rückzug macht sie still und leise ...
Tatsächlich bietet die TV-Landschaft ein geradezu ungewohntes Bild: Am 7. September wurde der Deutsche Radiopreis in Hamburg verliehen – ohne Schöneberger. Stattdessen übernahm Katrin Bauerfeind (41).
Der Deutsche Fernsehpreis wird in diesem Jahr sogar ganz ohne feste Moderation vergeben. Stars wie Anna Ermakova (23), Anja Kling (53), Ralf Schmitz (48), Jörg Pilawa (58) und Giovanni Zarrella (45) treten am Donnerstagabend als Laudatoren auf.
„Babsi“ selbst freue sich auf das „neue Kapitel“: „Ich wünsche allen, die am Donnerstag auf der Fernsehpreis-Bühne stehen, einen wunderschönen Abend, wie ich ihn jedes Mal hatte und zuvor viel Glück bei der Wahl des Outfits.“
Geht damit Schönebergers Dauer-Karriere als Lieblings-Moderatorin zu Ende?
Sicher nicht: Der Fernseh-Profi ist weiterhin schwer beschäftigt.
Am vergangenen Samstag führte Barbara Schöneberger durch die „Starnacht aus der Wachau“ (MDR), die nächste Staffel „Verstehen Sie Spaß?“ (ARD) startet am 7. Oktober, und eine knappe Woche später wird die 1000. Sendung der „NDR Talk Show“ ausgestrahlt. Auch die gemeinsame Show mit Günther Jauch (67) und Thomas Gottschalk (73), „Denn sie wissen nicht, was passiert“, geht weiter.
Nein, „TV-Rente“ kann man das nicht nennen.
Nur mit den Preisverleihungen hält sich Schöneberger künftig zurück. Und übergibt den Staffelstab an Kolleginnen wie Katrin Bauerfeind.
Dass sich die Moderations-Kanone rarmacht, könnte allerdings eine Nebenwirkung haben: Das Interesse an ihr könnte umso mehr steigen.