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Die coolsten Cosplays der Fantasy Basel«Für mein Kostüm habe ich 16 Quadratmeter Stoff vernäht»

Die verkleideten Besucher sind an der Fantasy Basel in der Minderzahl – und ziehen alle Blicke auf sich.

Der Andrang am ersten Tag der Fantasy Basel ist riesig. Trotz der zusätzlichen Halle ist die Basler Messe zum Bersten voll. Die meisten Besucherinnen und Besucher stromern unverkleidet durch die Gänge. Doch immer wieder erspäht man in der Menschenmenge ein buntes Kostüm.

Die Cosplayerinnen und Cosplayer ziehen alle Blicke auf sich. Im sogenannten Cosplay-Village im zweiten Stock trifft man Verkleidungskünstler aus der ganzen Schweiz. Mit der BaZ haben einige von ihnen über ihr Hobby gesprochen. 

Niedliche Öhrchen

Nagini Cosplay als «Raiden Shogun» aus «Genshin Impact».

Für Ramona alias Nagini Cosplay wurde es vor der Convention noch einmal richtig stressig. An ihrem Stand verkauft sie Fotoposter und selbst gebastelte, flauschige Öhrchen. Für Letztere hat sie in der Woche vor dem Event bis in die Nacht hinein gebastelt. Und die Mühe hat sich gelohnt: Die Cosplayerin aus Rheinfelden berichtet, sie habe schon mehrere Exemplare verkauft.

Ein bezauberndes Lächeln

Serinua als «Blackhand der Zerstörer» aus «World of Warcraft».

Die Baslerin Serinua wartet gespannt auf den Wettbewerb um 16 Uhr, an dem sie zum ersten Mal teilnimmt. Ihr Kostüm stellt einen Ork aus dem Videospiel «World of Warcraft» dar. Der Charakter stehe schon lang auf ihrer Cosplay-Wunschliste. Auf die Frage, warum sie genau diese Figur darstellen wollte, sagt sie: «Weil ich jetzt so charmant lächeln kann.» Dann grinst sie mit den vergilbten Orkzähnen – und beträchtlichem Unterbiss. 

Bunt zusammengewürfelt

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Ohne Verkleidung würden sie sich hier, an der Fantasy, fast schon nackt fühlen. 
Fünf Freunde, fünf Cosplays: Sie stellen Charaktere aus «Food Wars», «League of Legends», «Demon Slayer» und «Bleach» dar.
Ohne Verkleidung würden sie sich hier, an der Fantasy, fast schon nackt fühlen. 

Diese fünf Freunde, welche sich vor einigen Jahren bei einem Cosplay-Picknick kennen gelernt haben, kommen aus der ganzen Schweiz und sind regelmässig zusammen an Conventions unterwegs. Während der Fantasy Basel kommen sie in einer 1½-Zimmer-Wohnung unter. Ohne Verkleidung, erzählen sie, fühlen sie sich an Events wie diesem irgendwie nackt.

Der Horror-Clown

Suti hat sich für die Fantasy Basel als «Pennywise der Clown» verkleidet – eine Gruselgestalt aus Stephen Kings Roman «Es».

«Willst du einen Luftballon?» Dieser Clown jagt den Leuten seit der Veröffentlichung des Stephen-King-Romans «Es» im Jahr 1986 Angst ein. Suti aus Frick stellt die Gruselgestalt dar, wie sie in der Neuverfilmung von 2017 zu sehen ist. Für die Herstellung des Pennywise-Kostüms hat er 170 Stunden gebraucht und «16 Quadratmeter Stoff vernäht», wie er sagt. Dafür ist er nun, am ersten Tag der Fantasy Basel, ein äusserst beliebtes Fotomotiv.

In Vorhänge gehüllt

Amy als «Princess Peach» aus Nintendos Mario-Universum.

Amy arbeitet im echten Leben als Vorhangverkäuferin. Dementsprechend naheliegend sei es gewesen, einen Teil ihres Kostüms aus Vorhängen zu machen. Sie gehe dem Hobby «schon zu lange» nach, erzählt sie weiter, und möchte sich daher kreativ austoben, anstatt sich detailgetreu an die Vorlage zu halten. 

Die Familie vom Wüstenplaneten

Eine Konstanzer Familie hat sich für die Fantasy Basel in Jawas aus «Star Wars» verwandelt.

Am Ausgang passen wir vier Gestalten mit leuchtenden Augen ab. Sie haben eine lange Reise hinter sich – immerhin stellen sie Jawas von einem fernen Wüstenplaneten dar. In Wirklichkeit ist die vierköpfige Familie aber aus Konstanz angereist. Genauso lange wie die Anfahrt sei auch die Suche nach einem Parkplatz gewesen, erzählen sie uns. Aber nach diesen Strapazen können sie sich jetzt endlich in die Convention stürzen.