Spitzmaus-Löcher im Garten erkennen und loswerden - so geht's
Löcher im Garten können das Werk einer Spitzmaus sein. Wenn Sie nun das Grauen packt, geben wir Entwarnung: Spitzmäuse müssen nicht vertrieben werden, die Tiere sind sogar nützlich.
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Spitzmaus-Löcher im Garten: So erkennen Sie sie
Spitzmaus-Löcher lassen sich im Garten an ein paar Charakteristiken erkennen. Nur bei einer sehr nachlässigen Gartenpflege sind die mysteriösen Löcher der mangelnden Rasenpflege geschuldet.
- Tauchen die Löcher im Garten von einem Tag auf den anderen auf und sind kein Ergebnis von Dürre oder mangelnder Rasenpflege, dann ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein Tier am Werk. Häufig stammen diese von Maulwürfen, Wühlmäusen, Ratten oder Spitzmäusen. Die Löcher von Letzteren finden Sie meist am Rasenrand.
- Die Spitzmaus-Löcher sind im Durchmesser nicht größer als zwei Zentimeter und haben normalerweise keinen Erdhügel am Ausgang. Die Form der Löcher ist meist oval. Feldmäuse graben ähnliche Tunnelsysteme unter der Erde.
- Sie können eine Spitzmaus an der spitz zulaufenden Nase erkennen. Wenn es Sie brennend interessiert, den Übeltäter der Löcher zu Gesicht zu bekommen, können Sie eine Tierkamera mit Nachtsichtfunktion vor den Löchern aufstellen.
- Wühlmäuse hinterlassen ebenfalls ovale und kleine Löcher. Im Gegensatz zur Spitzmaus liegt am Ausgang jedoch immer ein kleiner Erdhaufen, in dem noch Wurzelreste zu erkennen sind.
Spitzmaus im Garten: Nützling nicht vertreiben
Selbstverständlich ärgert es jeden Rasenliebhaber, wenn über Nacht unzählige Löcher am Rasenrand oder gar im Rasen auftauchen. Doch wer seinen Rasen liebt, sollte auch seinen Garten und damit die nicht schädlichen Spitzmäuse lieben. Die Nager erweisen sich nämlich als nützlich, weil sie Insekten fressen. Wen dieses Argument nicht überzeugt, sollte wissen: Spitzmäuse stehen unter Naturschutz.
- Spitzmäuse sind genau genommen keine Mäuse, denn sie zählen zu den Insektenfressern. Im Unterkiefer besitzen die Säuger Giftdrüsen, mit denen Sie sogar Maulwürfe töten können. Neben Insekten fressen die Tiere Maulwürfe, Frösche, Schnecken, Regenwürmer, andere Mäuse und Aas.
- Besonders nützlich sind Spitzmäuse, wenn es um das Fressen von Engerlingen geht. Engerlinge sind die Larven von Mai- und Junikäfern und ihren Verwandten. Bei Gärtnern sind die großen, weißen Larven unbeliebt, weil sie die Wurzeln von Nutzpflanzen essen und die Pflanzen dadurch beschädigen. Neben Engerlingen vertilgen Spitzmäuse auch Regenwürmer, Tausendfüßer, Obstmaden, Schnecken, Milben und viele andere mehr.
- Wo Spitzmäuse leben, tauchen Maulwürfe nur selten auf. Spitzmäuse sorgen also auch dafür, dass Ihr Rasen von noch unbeliebteren Maulwurfhügeln verschont bleibt. Wenn Ihnen Maulwurfhügel und Engerlinge dennoch lieber sind, können Sie versuchen, die Insektenfresser mit ätherischen Ölen wie Eukalyptusöl oder akustischen Geräten zu vertreiben.
- Sichten Sie jedoch eine Spitzmaus in Ihrem Haus, so sollten Sie eine Lebendfalle aufstellen und das Tier anschließend in einiger Entfernung in die freie Natur aussetzen. Das Fell kann Zecken enthalten und die Spitzmaus selbst kann Viren wie das Bornavirus übertragen. Achten Sie deswegen auf die richtige Hygiene und entfernen Sie auch alle Exkremente.
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