Kann Ihr Frauenarzt Sie krankschreiben? Alle Infos

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Ein Frauenarzt kann eine Frau genauso wie ein anderer Fach- bzw. Hausarzt krankschreiben. Grundlage einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist nicht das Fachgebiet eines Arztes, sondern vielmehr die sich aus der Untersuchung der Patientin ergebende Notwendigkeit.



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Ein Frauenarzt darf Sie krankschreiben

Es gibt sehr viele Frauen, denen die Monatsblutung so viele Beschwerden beschert, dass sie monatlich für mindestens zwei bis drei Tage nicht arbeitsfähig sind. Da sich Hausärzte gern aus der Thematik der Krankschreibung bezüglich dieser Beschwerden winden, können Sie sich wegen einer Krankschreibung auch an Ihren Frauenarzt wenden.

  • Bezüglich solcher Frauenthemen ist ein Frauenarzt meist auch empathischer als ein Hausarzt. Haben Sie also Monat für Monat die gleichen Sorgen, wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihren Frauenarzt.
  • Dieser übernimmt nicht nur die Krankschreibung. Wenn Sie derart unter den Periodenbeschwerden leiden, dass Sie nicht arbeiten gehen können, kann er Sie untersuchen und versuchen, die Ursache für die Beschwerden zu finden. Eine sich anschließende, gezielte Untersuchung kann eventuell möglich sein.
  • Des Weiteren sind Krankschreibungen manchmal nötig, wenn Sie schwanger sind. Wird es während der Schwangerschaft zu schwierig, die Arbeit durchzuführen, schreibt Sie der Frauenarzt auch diesbezüglich krank. In manchen Fällen kann sogar ein Beschäftigungsverbot bis zum Ende der Schwangerschaft notwendig werden.
  • Aber auch ein unerfüllter Kinderwunsch kann eine Krankschreibung einfordern, derer der Frauenarzt nachkommt. Stehen Hormonbehandlungen oder Kontrolluntersuchungen an, um eine Schwangerschaft positiv zu beeinflussen, werden Sie hierzu entsprechend krankgeschrieben, wenn es vonnöten ist.
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Ein Frauenarzt kann Sie bei Bedarf wie jeder andere Facharzt auch krankschreiben. imago images / Panthermedia


Krankmeldung bei psychischen Belastungen

Liegt das Problem Kinderwunsch eher psychisch gelagert, kann es auch sein, dass der Frauenarzt Sie an einen Psychologen überweist. Kommt es zu einer Psychotherapie, übernimmt der Psychologe gegebenenfalls die Krankschreibung, wenn er sie für nötig befindet.

  • Des Weiteren sind für so manche Frau die Wechseljahre nicht unproblematisch. Sind die Beschwerden so stark ausgeprägt, dass eine Arbeitsaufnahme nicht möglich ist, oder ist auch hierfür eine Hormonbehandlung nötig, kann der Frauenarzt Sie krankschreiben.
  • Auch bei belastenden und traurigen Ereignissen kann der Frauenarzt eine Krankschreibung durchführen. Hierzu gehören Erlebnisse wie Fehlgeburt, Kind verloren, Abtreibung oder Vergewaltigung.
  • Fazit: Ein Frauenarzt ist Ihren Problemen gegenüber offen. Wenden Sie sich vertrauensvoll an ihn und berichten über Ihre Beschwerden. Egal für welches Frauenproblem Sie eine Krankschreibung benötigen, Ihr Frauenarzt wird Ihnen sicherlich weiterhelfen.
  • Fühlen Sie sich jedoch nicht verstanden und werden immer wieder abgelehnt mit Ihren Bedürfnissen, sollten Sie über einen Arztwechsel nachdenken.

Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nur noch digital

Ab dem 01.01.2023 soll es den "gelben Schein", den man vom Arzt bekommt und dem Arbeitgeber vorlegt, nur noch in digitaler Form geben. Das heißt, dass der Arbeitgeber die Unfähigkeitsbescheinigung ab jetzt bei den Krankenkassen abrufen kann. Diese bestätigen dann nur den Namen des Arbeitnehmers, den Zeitraum der Krankschreibung und, ob es sich um eine Folgemeldung handelt.

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