Akromegalie: Symptome und Behandlung

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Die Akromegalie bringt für die Betroffenen einige unangenehme Symptome mit sich. Wir erklären, wie sich die Krankheit äußert und welche Behandlungsmethoden es gibt.



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Symptome der Akromegalie

Ein gutartiger Tumor in der Hypophyse, der Hirnanhangsdrüse, verursacht die unkontrollierte und vermehrte Ausschüttung von Wachstumshormonen. Es handelt sich eher um eine seltene Erkrankung: Etwa 50 von einer Million Menschen sind betroffen.

  • In der Regel tritt Akromegalie um das 50. Lebensjahr auf. Das Krankheitsbild entwickelt sich langsam, was eine Diagnose erschwert. Der Begriff setzt sich aus "akro" für "Körperspitze" und "megalie" für "übermäßiges Wachstum" zusammen.
  • Erste Anzeichen sind Müdigkeit und Nachlassen der körperlichen Belastbarkeit. Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen und diffuse Gelenkbeschwerden können ebenfalls Anfangssymptome der Akromegalie sein.
  • Betroffene klagen gehäuft über vermehrtes Schwitzen. Die Haut verändert sich mit der Zeit zusehends: Sie wird dicker und produziert mehr Talg.
  • Auch das Bindegewebe verändert sich. Die Folge sind typisch akromegale Gesichtszüge: Die Stirnfalten sind ausgeprägt, ebenso die Falten um den Mund. Dazu kommt das Hervortreten der Lidwülste.
  • Charakteristisch sind die wachsenden "Körperspitzen". Dazu zählen neben der Zunge die Nase, die Ohren sowie der Kopf und der Kiefer. Alle diese Glieder wachsen langsam - aber extrem. Auch Hände und Füße nehmen langsam an Größe zu. Das Wachsen ist eigentlich das deutlichste Zeichen der Akromegalie.
  • Durch den gutartigen Tumor in der Hypophyse werden die gesunden Teile der Hirnanhangsdrüse in ihrer Funktion eingeschränkt. Die Folgen können Ausbleiben der Menstruation bei der Frau oder Erektionsstörungen beim Mann sein, aber auch eine Nebennieren - oder Schilddrüsenunterfunktion. Zu beiden Themen finden Sie ausführliche Artikel bei uns.
  • Durch eine eventuelle Beeinträchtigung der Sehnerven kann es zu Gesichtsfeld-Einschränkung kommen.
Akromegalie: Gutartiger Tumor der Hypophyse (Bild: Pixabay)
Akromegalie: Gutartiger Tumor der Hypophyse (Bild: Pixabay)


Behandlungsformen für die Wachstumshormonstörung

Vermuten Sie erste Anzeichen einer Akromegalie bei sich, sollten Sie diese Symptome durch einen Arzt abklären lassen. Das überschießende Wachstum kann auch innere Organe betreffen und dann gefährlich werden. Es gibt drei Therapiemöglichkeiten bei Akromegalie.

  • Operative Therapie: Ziel ist die vollständige Entfernung des Tumors und der Erhalt der nicht betroffenen Anteile der Hypophyse. In der Regel wird über die Nase operiert.
  • Medikamentöse Therapie: Es gibt Medikamente, die die Wachstumshormonausschüttung aus der Hypophyse hemmen. Eine häufige Nebenwirkung dieser Medikamente ist jedoch die Bildung von Gallensteinen.
  • Strahlentherapie: Die Strahlentherapie kommt zum Einsatz, wenn eine operative Entfernung des Tumors nicht möglich ist und die medikamentöse Therapie nicht zum Erfolg führt. Eine mögliche Nebenwirkung ist das Auftreten einer Unterfunktion der Hirnanhangsdrüse.

In unserem nächsten Beitrag befassen wir uns mit der Spinalkanalstenose und erklären Symptome und Behandlung der Wirbelsäulenerkrankung.

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