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Published on Aug 30,2023
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Published on Aug 30,2023
Das Fachmagazin für Schweizer Folklore Read More
Home Explore Alpenrosen September/Oktober 2023
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P:01

alpenrosen.ch

Volksmusik

Eidgenössisches Volksmusikfest in Bellinzona

Jodeln

Textdichter Ziböri – ein

spannendes Porträt ALPENROSEN September & Oktober 2023 Nr. 5/2023, Fr. 9.50, 100. Jahrgang

Schwyzerörgeli sind seine Leidenschaft

Träger des «Goldenen Violinschlüssels 2023»

Folklore

Geschichte 100 Jahre

ALPENROSEN

Thomas Aeschbacher

P:02

Das nächste Eidgenössische

Volksmusikfest wird in

Bellinzona im Kanton Tessin

stattfinden! Wir freuen uns,

Sie in Bellinzona zu sehen!

#bellinzona2023

Presenting Partner Gold-Sponsor

Nationale Medienpartner Institutionelle Partner Veranstalter

www.bellinzona2023.ch

P:03

März & April 2021

Editorial

Martin Sebastian, Chefredaktor

alpenrosen.ch

Jodeln

Jodelterzett Seetal mit

Liedern von Dani Häusler

Volksmusik

Der Handzuginstrumentenmacher

Folklore

Schweizer Musikpreis

für Mülirad-Verlag

Das traditionellste Volksfest – nur alle 6 Jahre

Sennenchilbi

Küssnacht am Rigi ALPENROSEN Januar & Februar 2023 Nr. 1/2023, Fr. 9.50, 100. Jahrgang

Sennenchilbi

Küssnacht am Rigi

Das traditionellste Volksfest – nur alle 6 Jahre

Früher und heute

Die Vorläufer des Schwyzerörgeli waren die sogenannten Langnauerörgeli, die ab

1836 durch die Familie Hermann in Langnau im Emmental hergestellt wurden. Langnauerörgeli wurden zuerst nur mit einer Melodiereihe gebaut, später auch mit zwei,

drei oder vier diatonisch angeordneten Melodiereihen. Das Langnauerli wurde kurz

vor 1900 zum Stöpselbass-Örgeli weiterentwickelt, bevor die ersten Schwyzerörgeli in

der heutigen Form gebaut wurden.

Ein hervorragender Schwyzerörgeler ist Thomas Aeschbacher. Er spielt nicht nur

exzellent, sondern pflegt auch die überlieferte alte Volksmusik und steht ebenso für die

Neue Schweizer Volksmusik ein. Er musiziert gerne in der herkömmlichen Form mit

alten Langnauerörgeli, ist aber ebenso empfänglich für neue musikalische Richtungen.

Damit das auf höchstem Niveau gelingt, braucht es Anerkennung der traditionellen

Volksmusik, und es braucht Können. Das heisst, eine gute musikalische Ausbildung

ist die Basis für einen respektvollen Umgang mit unseren Melodien. Wir dürfen uns

glücklich schätzen, dass wir heutzutage einen so hervorragenden und gut ausgebildeten Nachwuchs haben. Der Weg bis dahin war aber lang! Als ich in den Achtziger- und

Neunzigerjahren anfing, den Kindern und Jugendlichen Auftrittsmöglichkeiten anzubieten, wurde ich belächelt. Zu dieser Zeit durfte der Nachwuchs nicht an Eidgenössischen teilnehmen, und der Jodlerverband verbot mir, einen Nachwuchswettbewerb

für Jodler zu organisieren. Erst nach zähen jahrelangen Verhandlungen mit dem damaligen EJV-Zentralpräsidenten Hermann Noser gelang es, einen Kompromiss zu finden. Heute ist der Folklorenachwuchs-Wettbewerb für Volksmusik, Jodel und Alphorn

eine Instanz. Es ist gut, dass sich alles positiv verändert hat.

In diesem Sinne wünsche ich viel Freude mit dieser ALPENROSEN, die gerne über

die aktuelle Folklore in der Schweiz berichtet. Übrigens, Thomas Aeschbacher wird

dieses Jahr mit dem «Goldenen Violinschlüssel» ausgezeichnet.

P:04

4 September & Oktober 2023

TREFFPUNKT FÜR NEUE

SCHWEIZER VOLKSMUSIK

stubeteamseesils.ch

P:05

September & Oktober 2023 5

Inhaltsverzeichnis

Schweizer Fahnenschwingen

70 Nachwuchs-Fahnenschwinger am Jodlerfest Zug

Goldener Violinschlüssel

71 Verleihungsfeier für Thomas Aeschbacher

Medien, CDs, Geburtstage, Rätsel

72-73 Folklore-CD-Neuheiten, Folklore in den Medien

74-75 Folkloregeburtstage, Folklorerätsel, Abonnement

76-85 Volkstümlicher Veranstaltungskalender

85 Impressum, Redaktionsschluss, Rätselpreise

86 Schlussgedanken

68

32

Folkloretipp

6-7 Kastanienfeste im Tessin, in Luzern und im Wallis

Brennpunkt

9 Vorbilder prägen den Nachwuchs

Titelgeschichte

10-19 Thomas Aeschbacher – Der Schwyzerörgeler

erhält diese Jahr den «Goldenen Violinschlüssel»

Kunterbunt

21-29 Zahlreiche Informationen aus der Folkloreszene

Fachfrage

31 Warum tönen die Schuhe der Bödeler?

Folklore

32-33 Eidgenössisches Tambouren- und Pfeiferfest

Prominente und Schweizer Folklore

34-37 Renato Kaiser – Blasmusik und «Salzburger Stier»

Folklore

39 Stubete am See Sils im Engadin GR

Folklore

40-41 Eidgenössisches Volksmusikfest 2023 Bellinzona

Poster

Mitte Pregny Alp Festival im Kanton Genf

Folklore

46-51 100 Jahre ALPENROSEN – die Geschichte Teil 5

Kolumne von Laurent Girard

52-53 Meine Erlebnisse im Jungtalentschuppen 2023

Jodeln

54-55 Ernst Feuz feiert 3 grosse Jubiläen plus CD-Taufe

Geschichte der Schweizer Volksmusik

56-57 Ländlermusik im Ausland – Teil 31

IG Schweizer Blaskapellen ISB

58 24. Schweizerisches Blaskapellentreffen 2024

Bärgfrüehlig, Jodlerdirigenten und Jodlerkomponisten

60-61 Erhaltung der Funktionsfähigkeit der Stimme

62-63 Die Textdichter – Theodor Bucher

64-65 Alphorn-Fa? Ein Erklärungsversuch

66-67 Die Musiknoten und deren Entwicklung

Schweizer Alphorn

68 Alphornwoche in Arosa mit Jubiläum

Swiss Harpers, IG der CH-Mundharmonika-Spieler

69 Grosse Hausi Straub Stubete in Safnern BE

P:06

6 September & Oktober 2023

Folkloretipp

Kastanienfeste

Wenn sich die Bäume zu färben beginnen, die Sicht klar

wird und der Duft von heissen Marroni durch die Gassen

wabert, dann ist Kastanienfest-Zeit. In den Kantonen Tessin, Luzern und Wallis finden traditionelle Märkte oder

Castagnata (Kastanienfest) mit herbstlichen Spezialitäten

aus Italien und der Schweiz statt. Die grenzüberschreitenden kulinarischen Köstlichkeiten werden oft umrahmt mit

traditioneller Musik. Die Arbeitsgruppe Grà Moghegno

veranstaltet jedes Jahr in Moghegno im Tessin das traditionelle Be- und Entladen der Grà, der Kastanien. Damit

machen sie auf die Methode des Trocknens und Konservierens der Kastanien, die das Leben der Talbewohner in

den vergangenen Jahrhunderten geprägt haben, bekannt.

Kastanienfeste gibt es auch in Locarno TI, Quartino TI, Orsières VS, Ascona TI, Simplon Dorf VS und Moghegno TI.

Der grösste Markt in der Deutschschweiz mit Kastanienprodukten ist die Cheschtene-Chilbi in Greppen LU.

P:07

September & Oktober 2023 7

P:08

8 September & Oktober 2023

Berner Oberländer

Naturjodlervereinigung

Berner Oberländer

Naturjodel-Konzert

Sonntag, 8. Oktober 2023,

Congress Kursaal Interlaken

Konzerthalle / Theatersaal

Türöffnung ab 8.30 Uhr, Konzertbeginn 10.00 Uhr

Mittagsverpfi egung im Congress Kursaal Interlaken

26 Formationen treten für Euch aus den

folgenden Regionen auf:

• Saanenland / Simmental

• Kandertal / Frutigland

• Thuner- und Brienzersee

• Lütschinentäler

Wir freuen uns auf Euch!

Platzreservation ab 1. August 2023 unter

[email protected] oder 077 508 14 62 (SMS)

CD-TAUFE

7. Oktober 2023

Jodlerfründe Alpenblick

Aschi Feuz

CD-TAUFE und 30+2-Jahr-Jubiläum

Jodlerfründe Alpenblick Interlaken

Samstag, 7. Oktober 2023, Congress Kursaal Interlaken

Türöffnung ab 18.00 Uhr, Konzertbeginn 20.00 Uhr, Glücksspiel 23.00 Uhr

Zu diesem Jubiläumsanlass hat Aschi entschieden, mit seinen Jodlerfreunden

Alpenblick eine weitere CD zu produzieren!

Aschi Feuz feiert 3 Jubiläen: (Infolge Covid um 2 Jahre auf 2023 verschoben)

30 + 2 Jahre Jodlerfründe Alpenblick Interlaken

30 + 2 Jahre Dirigent der Jodlerfründe Interlaken

50 + 2 Jahre Eidgenössischer Jodler-Ehrenveteran

Platzreservation ab 1. August 2023:

Aschi Feuz, Telefon 079 340 96 75 (SMS) oder E-Mail [email protected]

Musikinsel Rheinau

klosterinsel 12 | 8462 Rheinau

www.musikinsel.ch

Anfrage und Reservation

Tel +41 (0) 52 305 41 14

[email protected]

Unvergessliche, intensive Proben

und gemütliche Momente

auf der idyllischen Musikinsel

P:09

Brennpunkt

Vorbilder prägen den Nachwuchs

– beispielsweise Ländlerkönig Kaspar Muther

Nicht nur, aber vor allem in der Volksmusikszene gibt es

Menschen, die jahrzehntelang Vorbilder sind und dies

auf ewig bleiben werden. Herausragende Figuren, die ihr

Innerstes herauskrempeln für die traditionelle Schweizer

Volksmusik, wie zum Beispiel Kaspar Muther (1909–1980).

Kaspar Muther war dieses Jahr auch am Heirassa-Festival in Weggis das Hauptthema. Dies deshalb, weil seine

Tochter Marie Luise D’Angelo-Muther der Kaspar-MutherStiftung das Notenmaterial ihres Vaters übergeben

hatte. Dazu Claudia Muff,

Präsidentin der KasparMuther-Stiftung: «Das ist

eine grosse Ehre, aber auch

eine grosse Verpflichtung.

Die Sammlung beinhaltet

einige hundert Stücke. Die

Stiftung bemüht sich darum,

die Sammlung mit Hilfe von

Musikanten, die auch Stücke

von Kaspar Muther im Repertoire haben, abzugleichen

und möglichst komplett zu

machen.» Ziel ist, dass diese

Kompositionen für spätere Generationen erhalten bleiben.

Die Jahre 1977 bis 1980 vor seinem Tod scheinen eine produktive Zeit für Kaspar Muther gewesen zu sein, in der er

viele neue Titel geschrieben hat, die teilweise noch gar nie

gespielt worden sind. Nun werden diese handschriftlichen

Notenblätter digitalisiert, und auch Urheber- und Veröffentlichungsrechte werden geklärt.

Doch Kaspar Muther ist mehr als nur ein Ländlerkönig. Zu Ehren des grossen Meisters findet am Samstag, 16.

September 2023, 19.30 Uhr in der Aula Grossmatt in Hergiswil ein besonderes Volksmusikkonzert statt. Es spielen

Willis Wyberkapelle, die Kapelle Carlo Brunner, das Akkordeonduo Claudia Muff-Nils Giger sowie der Musikverein

Hergiswil. Als besondere Attraktion treten rund ein Dutzend junge Klarinettistinnen und Klarinettisten unter dem

Motto «Kaspars Klarinettennachwuchs» auf. Das Gedenkkonzert steht unter dem Patronat der Kaspar-Muther-Stiftung. Die Jugendlichen haben mit Kursleiter Dani Häusler

an mehreren Tagen für das Gedenkkonzert zusammen geübt. Dazu Dani Häusler: «Es

macht riesig Freude, wenn

junge Talente dem grossen

Volksmusikanten Kaspar

Muther nacheifern. Volksmusik im InnerschweizerStil ist angewiesen auf Bläser

und Bläserinnen. Da leistet

die Kaspar-Muther-Stiftung

mit entsprechenden Ausbildungs- und Auftrittsprogrammen einen wichtigen

Beitrag.»

Die Gäste können sich

schon heute freuen auf wunderbare Stücke von Kaspar

Muther, beispielsweise «Im Engel z’Udligenswil», «Die

fröhlichen Bergler», «Prost Nägeli» und natürlich der

«Stollberg-Schottisch». Reto Blättler, Präsident des Organisationskomitees, sagt: «Es macht grosse Freude, einen

Anlass mit so hochkarätigen Musikantinnen und Musikanten organisieren zu dürfen. Kaspar Muther hatte zeitlebens

einen engen Bezug zu Hergiswil, wo auch seine Tochter

Marie Luise D’Angelo-Muther bis zur Pensionierung beziehungsweise Auswanderung wohnte. Kaspar Muther ist

auch in Hergiswil beerdigt.» Das Gedenkkonzert ist gratis.

Es gibt eine Türkollekte. ●

September & Oktober 2023 9

Samstag, 16. September 2023

Aula Grossmatt, Hergiswil

Beginn 19.30 Uhr

Türöffnung 19.00 Uhr

Mitwirkende:

• Willis Wyberka• Kapelle Carlo B• Akkordeonduo • Kaspars Klarin (10 junge Klarin•MusikvereinHeGedenkkonzert Kaspar M

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10 September & Oktober 2023

Titelgeschichte

Thomas Aeschbacher

Das Örgelen lernte Thomas Aeschacher (*19.08.1966) auf einem zweireihigen Langnauer-Örgeli,

das einst seinem Urgrossonkel Johann «Hänsu» Aeschbacher gehörte. Noch heute spielt der

kreative Musiker leidenschaftlich gerne damit und ist einer der wegweisendsten Schwyzerörgeler

seiner Generation. Mit seiner Hauptformation, dem Trio Pflanzplätz, bekam er 2010 den

Langenthaler Kulturpreis überreicht. Zusammen mit Beat Hugi publizierte er das Buch

«Langnauerli. Stöpselbass. Schwyzerörgeli.» Für seine Verdienste rund um das Örgeli wird

Thomas Aeschbacher dieses Jahr mit dem «Goldenen Violinschlüssel» ausgezeichnet.

Von Fränzi Göggel

Foto von Janosch Hugi.

P:11

September & Oktober 2023 11

Titelgeschichte

In einem alten Bauernhaus im Sorbach im Emmental, nur

mit einer offenen Rauchküche ohne Strom und fliessendes

Wasser, fing alles an. Rundum nichts als Natur, nur dieses

Wochenendhaus und der nächste Nachbar weit weg, hier

fanden Vater Werner und Sohn Thomas Aeschbacher viel

Zeit zum Örgelen. «Manchmal kamen auch Kollegen vom

Vater und haben gespielt. Ich versuchte die Musikanten bei

ein paar Tänzen zu begleiten. So kam das Örgelen für mich

ins Rollen», erzählt Thomas Aeschbacher von den Anfängen.

Thomas Aeschbacher hatte das Glück, in einer musikalischen Familie aufzuwachsen. Dieses Talent wurde in

der Familie von Generation zu Generation weitergegeben.

Vater Werner spielte Trompete und seit seiner Jugendzeit Langnauerli sowie Schwyzerörgeli, Mutter Susi sang,

spielte Geige sowie Gitarre und seine ein Jahr jüngere

Schwester Beatrix Flöte sowie Violine, und heute macht

sie in der Steelband Fassduubeli mit. Was der Bub damals

nicht ahnte: Das antike Örgeli seines Urgrossonkels Hänsu,

der von 1875 bis 1941 in Eggiwil im Emmental lebte, würde

einmal eine wichtige Rolle in seinem Leben einnehmen.

Vom Vater und über das Gehör gelernt

Unüblich spät kam der talentierte Knabe zum Örgelen. Erst

etwa in der dritten Klasse erwachte sein Interesse an diesem Instrument. Sein Vater zeigte ihm ein paar Akkorde auf

einem alten, zweireihigen Örgeli. «Ich wusste damals nicht,

was das für ein Örgeli war, und begann damit meinen Vater

zu begleiten. Beim gemeinsamen Musizieren lernte ich sehr

viel. Mein Vater hat mich nie angetrieben. Nach etwa ein

oder zwei Jahren zeigte er mir ein Stückli. Einen ‹Drüüeggli-Walzer›, das war das erste, was ich spielen konnte»,

erinnert sich Thomas Aeschbacher an seine Jugendzeit und

erklärt «taatitaatataatitaa», dass eben dieser «DrüüeggliWalzer» sich auf ein Dreieck auf dem Griffbrett des Örgeli

bezieht.

Werner Aeschbacher gab seinem Sohn keine klassischen

Örgelistunden, damit dieser bald Stückli spielen konnte.

Hingegen brachte er ihm bei, was Rhythmus ist, wie man

begleitet, und vermittelte seine ganz klaren Vorstellungen,

wie ein Stück tönen muss. Parallel dazu bekam Thomas

Aeschbacher Klavierstunden. «Dort lernte ich Sachen wie

Musik, Fingersatz, Tonleiter und Hand-Stellung viel gezielter, fast hardcoremässig», sagt er lachend und verdreht dabei die Augen. «Beim Vater war es viel lockerer. Er hat mir

mit diesem ‹Drüüeggli-Walzer› die Begleitgriffe gezeigt und

vor allem den Groove, das war alles, aber mir reichte das. In

eine Örgelistunde ging ich nie, ich wollte das selber lernen.»

Als sein Vater merkte, dass aus seinem Sohn ein guter Örgeler werden könnte, schenkte er ihm ein erstes Schwyzerörgeli von Eichhorn. Der Bub war damals in der 5. Klasse.

Darauf begann er einfache Melodien zu lernen – alle nur

über sein Gehör. Der junge Örgeler nahm Schallplatten auf

sein Kassettengerät auf, das er vor- und zurückspulen und

Aufnahmen langsamer abspielen konnte. Durch den Klavierunterricht konnte er bereits etwas Noten lesen, doch

gab es Stückli, wie zum Beispiel solche von Gody Schmid

von den Schmid-Buebe, damals nicht als Notenblätter.

Auf zwei Eichhorn-Schwyzerörgeli begannen Vater und

Sohn Aeschbacher gemeinsam zu spielen, meist an Familienfesten oder an kleinen privaten Anlässen. An einem fünfzigsten Geburtstag spielte das Duo erstmals öffentlich, der

Bub war wohl etwa in der sechsten oder siebten Klasse. Das

ging jahrelang so. «Irgendwann suchten wir einen Bassgeiger, fanden Arnold «Noldi» Bütschi aus Niederbipp und

nannten uns Trio Aeschbacher. Ein paar Jahre später übernahm Kontrabassist Res Jörg. Mit ihm machten wir 1986

eine MC-Aufnahme ‹Zum Apero›. Etwa zehn Jahre traten

wir als Schwyzerörgelitrio Werner und Thomas Aeschbacher auf», erinnert sich Thomas Aeschbacher.

Thomas Aeschbacher und die Musik

verschmelzen zu einem Kunstwerk.

P:12

12 September & Oktober 2023

Titelgeschichte

ker spielen hörte, spürte er, wohin es diesen zog. Doch den

innigen musikalischen Kontakt gab es nicht mehr, beide

hielten auf Distanz. Sogar im Jahr 2010, als ihnen der Langenthaler Kulturpreis überreicht wurde, Werner Aeschbacher als Solokünstler, Thomas Aeschbacher mit dem Trio

Pflanzplätz, spielten sie an der offiziellen Feier im Stadttheater nicht miteinander. Sie waren noch nicht so weit.

Doch im Laufe der Zeit fanden Vater und Sohn einen

Weg und sprachen sich im Sorbach aus. Seither musizieren

sie wieder miteinander, unter anderem auch das Stückli

«Im Sorbach», aus der Feder von Werner Aeschbacher. Es

war eine sorgfältige Annäherung der beiden grossartigen

Künstler. 2022 spielten die beiden Meisterörgeler Thomas

und Werner Aeschbacher endlich wieder eine CD ein mit

dem verheissungsvollen Namen «Zäme musige». Ausschliesslich als Duo, mit verschiedenen Örgeli aus ihrem

breiten Örgeli-Arsenal. Die Verbundenheit und die Spontanität von Vater und Sohn kommen dabei optimal zur Geltung und gehen spürbar unter die Haut.

Kreative Freiheit

Heute spielt der Ausnahmekönner Thomas Aeschbacher

Langnauerli, Stöpselbass, Schwyzerörgeli, Bassörgeli, Gitarre, Cajon (Kistentrommel) sowie Klavier und fühlt sich

in der neuen wie auch in der traditionellen Volksmusik

Vom Erfolg zur Trennung

Von CD-Aufnahmen und Musikkassetten seines Vaters

lernte Thomas Aeschbacher zusätzliche Stückli. «Es gab

und gibt heute noch Melodien, die nur in seinem Kopf herumgeistern, die er aber nicht einfach so hergibt. Aber er

spielt sie», beschreibt Thomas Aeschbacher einen Charakterzug seines manchmal etwas eigenwilligen 78-jährigen

Vaters. «Solche Melodien konnte ich aufschnappen, als er

sie gespielt hat.» Die neuen Stücke lernte Thomas Aeschbacher nicht mehr nur für sich, die zahlreichen Auftritte

im Trio bescherten den Musikanten viel Erfolg. Vater und

Sohn Aeschbacher kommunizierten über die Musik intensiv miteinander. Thomas Aeschbacher, bis anhin im Trio

meist der Begleiter, kam immer mehr in Schwung und gab

öfter den Ton an und spielte auch vor. Sein eigenes Repertoire wuchs, der Drang in die musikalische Eigenständigkeit ebenso. Bis mit etwa 20 Jahren schleichend die Zeit des

Loslösens kam, was zur Trennung führte.

Das Aussteigen seines Sohnes in der Zeit, als das Trio

auf dem Weg zum Höhenflug war, war für Vater Werner

Aeschbacher eine Katastrophe. Obwohl er seinem Sohn die

musikalische Entwicklung nicht verbauen wollte, hatte er

lange Mühe, die Veränderung zu akzeptieren. Erst als Werner Aeschbacher an einem Konzert der Urformation des

späteren Echos vom Pflanzplätz seinen Sohn als Gastmusi1: 1982: Ferien auf der Riederalp im Wallis. • 2: 1988: Echo vom Pflanzplätz mit Thomas Aeschbacher, Simon Dettwiler, Lorenz Oberli und

Andy Schaub (v.l.). • 3: 1990: Trio Aeschbacher mit Res Jörg, Werner und Thomas Aeschbacher (v.l.) • 4: Musikkurswoche Arosa 1994

mit Thomas Aeschbacher, Simon Dettwiler, Dani Häusler und Ueli Mooser (v.l.).

1: 1971: Erste musikalische Versuche von Thomas. • 2: 1979: Vater-Sohn-Duo. • 3: 1981: Thomas mit Vater Werner Aeschbacher.

1 2 3

1 2 3 4

P:13

September & Oktober 2023 13

Titelgeschichte

wohl. Als lustvoll empfindet er es, über die Grenzen zu

grasen, ohne die musische Tradition und deren Wurzeln

zu verleugnen. Auf seinem experimentierfreudigen musikalischen Weg trifft er immer wieder auf neue spannende

Weggefährten. Daraus entstehen ungewöhnliche Projekte

und Produktionen. Musikalische Erfahrungen sammelte er

in seinen Anfangszeiten in einem Jazzquartett und in der

Steelband Fassduubeli.

Seit 1993 prägt Thomas Aeschbacher als Musiker, Arrangeur und Komponist das Trio Pflanzplätz, ehemalig Echo

vom Pflanzplätz. Den drei Pflanzplätz-Musikanten Thomas

Aeschbacher, Simon Dettwiler und Jürg Nietlispach ist es

wichtig, jedem Stück den charakteristischen PflanzplätzStil zu verleihen, der sich von der heute gängigen Örgelimusig unterscheiden soll. Mit Experimentier- und Spielfreude,

speziellen Eigenkompositionen und unter dem Einbezug

stilfremder Elemente fördern sie diese Eigenständigkeit

markant. Auch mit Musikern aus anderen Stilrichtungen

spielen die drei leidenschaftlich gerne zusammen. «Obwohl

jeder ein eigenwilliger Solomusiker ist, funktioniert das immer. Wir haben eine tolle Sprache gefunden auf der Bühne,

haben aber auch harte, fachliche Auseinandersetzungen

beim Proben. Jeder hat seine eigene Meinung. Solche Prozesse sind manchmal anstrengend, aber nicht unfair, weil

sie auf sachlicher Ebene ausgetragen werden», umschreibt

Thomas Aeschbacher die Zusammenarbeit mit seiner

momentan liebsten Formation.

Das Trio schätzt die Vielseitigkeit, in dem sie ihre eigene

Darstellungsweise von Musik haben, aber auch Traditionelles spielen, wenn dieser Musikstil an einem Anlass gefragt wird. «Ich finde es interessant, manchmal doppelspurig zu fahren.» Nur von Pflanzplätz alleine können die drei

nicht leben, darum betreiben sie weitere Projekte, um daDie Hauptformation von Thomas Aeschbacher: Das Trio Pflanzplätz mit Simon Dettwiler (Schwyzerörgeli, Langnauerli), Jürg Nietlispach

(Kontrabass, Gitarre, Halszither, Trümpi) und Thomas Aeschbacher (Schwyzerörgeli, Langnauerli, Cajon) (v.l.).

Da das Trio Pflanzplätz oft den Austausch mit anderen Musikern pflegt, sind auch diverse Zusammensetzungen möglich. Die Hauptrolle in

der Pflanzplätz-Musik spielt aber in jedem Fall das Schwyzerörgeli. Teilweise dabei sind: Dani Häusler (Bassklarinette, Klarinette, Sopransaxofon), Andreas Gabriel (Geige), Dävu Märki (Hackbrett, Perkussion), Elias Menzi (Hackbrett), Andy Schaub (Kontrabass), Balthasar Streiff

(Cornet, Büchel, Euphonium, Geisshorn, Zink), Pudi Lehmann (Klangschalen, Gongs, Trommeln, Perkussion), Corin Curschellas(Gesang),

Christine Lauterburg (Gesang, Langnauerli) und Trummer (Gesang, Gitarre).

Die musikalische Familie Thomas Aeschbacher.

P:14

14 September & Oktober 2023

Titelgeschichte

raus einen Lebensunterhalt zu machen. Die Abwechslung

macht es spannend, und die wollen sie sich nicht nehmen

lassen.

So spielte das Trio Pflanzplätz auch schon bei Tanzproduktionen oder 2009 an den Theateraufführungen Romulus der Grosse in der Römerstadt Augusta Raurica in Augst

BL. Mit Lachtränen in den Augen erzählt Thomas Aeschbacher, dass die drei Pflanzplätzer in der Toga und in Sandalen zwanzigmal live gespielt hätten. Oder die Auslandsreise

nach Kirgistan. «Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA unterstützte seit 20 Jahren

den Aufbau und Betrieb von Käsereien in Kirgistan. An der

Feier dieses Jubiläums in der Hauptstadt Bischkek wollten

sie unbedingt eine Schweizer Formation und fragten uns

an. Klar sagten wir zu und nahmen noch den Hackbrettler

David Märki mit. Während eines Inlandfluges habe ich per

SMS beinahe meine Örgelisammlung verschenkt, denn das

Flugzeug hat fast so ausgesehen wie dasjenige an der Decke

im Verkehrshaus in Luzern!», kugelt er sich vor Lachen.

«Solche Erlebnisse prägen, da wird man beinahe miteinander verwandt. Den Simon kenne ich schon länger als meine

Ehefrau, und wir sind bereits 30 Jahre zusammen», kommt

er ins positive Sinnieren.

Das Örgeli des Urgrossonkels Hänsu

Thomas Aeschbacher wusste lange Zeit nicht, dass es diesen Urgrossonkel Hänsu gab. «Erst als mein Vater im Jahr

2000 die CD ‹In der Kulturmühle› mit der Gruppe Berner

Volksmusik machte und diese alten Fotos von Hänsu im

Booklet zeigte, habe ich von ihm erfahren. Mein Vater bekam die Bilder damals von einer Verwandten. Beim Anschauen der Fotos wurde mir klar, dass ich auf dem alten

Örgeli, das einst Hänsu gehörte, spielen gelernt hatte», erzählt er und berichtet weiter: «Hänsu besass sogar zwei solche historische Örgeli, ein einreihiges und ein zweireihiges

Langnauerli. Das einreihige war lange Zeit beim Grossvater

daheim und gehörte irgendwie zum Haus, obwohl damals

niemand darauf gespielt hat. Irgendwann hat es dann eine

Tochter von meinem Onkel gehabt. Das hat meinen Vater

immer ein wenig ‹gheglet›, sagen wir in Berndeutsch, weil

er ja auf diesem Instrument gelernt hatte und es sein ersVernissage des Buches «Langnauerli. Stöpselbass. Schwyzerörgeli. Die Musik. Das Handwerk. Die Virtuosen.» mit prominenten Örgelern.

Hänsu, Urgrossonkel von Thomas Aeschbacher.

Foto von Markus Steinemann.

P:15

September & Oktober 2023 15

Titelgeschichte

tes Örgeli gewesen war. Es hiess damals nicht, du kannst

das Langnauerli haben, nein, das Örgeli gehörte zum Haus.

Jemand aus der Verwandtschaft gab ihm wenigstens das

zweireihige. ‹Chumm, nimm du das afa mal.› Das andere

blieb im Haus. Erst vor ein paar Jahren tauschte er einen

alten Büchel aus dem Muotatal und ein schönes Kornett

gegen das alte Langnauerli ein. Jetzt hat er beide Langnauerli vom Hänsu und spielt damit, wenn auch nicht so oft.»

Ein langer Prozess

Thomas Aeschbacher bestätigt, dass seine Begeisterung für

die Langnauerli und die damit verwandten Instrumente aus

dieser Zeit stammt. Er erzählt, dass er das Langnauerli erst

nicht schätzte. «Chasch gar nid richtig Musig mache, hani

so dänkt», vor allem, wenn er es mit dem Klavier verglich.

Doch nachdem er von seinem Urgrossonkel Hänsu erfahren hatte, begriff er, «dass der Kreis viel weiter hinausgeht

als nur bis zu meinem Vater. Er hatte sich lange Zeit mit

dem Langnauerli auseinandergesetzt. Das habe ich so beobachtet, gestand mir aber damals nicht ein, dass ich das

auch möchte. Es hat wirklich zuerst diese CD gebraucht, bis

ich gesehen habe: Aha, das geht ja viel weiter zurück. Erst

dann habe ich realisiert, dass ich auf dem Örgeli von Hänsu

gelernt hatte. Dadurch bekam die Geschichte eine ganz andere Bedeutung, und ich erkannte, dass es auch Langnauerli in x-fachen Ausführungen und Tonarten gibt. Von da

an hat es mir den Ärmel reingenommen, und ich begann,

darauf zu spielen und mit ihnen etwas zu machen.

Es ist nicht ganz so einfach, exakt schön zu örgelen, so

mit Pfiff. Eine einfache Melodie, das ist meine Überzeugung, muss man musikalisch gut rüberbringen, damit es

einen packt, denn mit dem Langnauerli sind musikalische

Grenzen gegeben», öffnet er sich. Heute schätzt Thomas

Aeschbacher diese Einschränkungen, den Zwang, im Spiel

auf kleinste Details zu achten. «Das Örgelen auf diesen alten Instrumenten ist eine andere Welt, viel sinnlicher, weil

der Klang etwas Wehmütiges hat. Man kann seidenweich

eine traurige Melodie spielen, aber es auch recht tschäddere

lassen», schwärmt er.

Die Langnauerörgeli-Treffen

Vater Werner Aeschbacher, der virtuose Altmeister, Forscher, Freigeist und Kultörgeler, gründete am 3. Juli 1984

das erste Langnauerörgeli-Treffen im Restaurant Illfisbrücke in Langnau im Emmental. Er organisierte die Stubeten zusammen mit seiner Frau Susanne 20 Mal. Einem

Pressebericht von Heini Neukomm ist zu entnehmen, dass

dies «ein Zusammentreffen eigener Prägung war, wie auch

unser vielgeliebtes kleines Handhärfeli oder Rupfgygli ein

Instrument besonderer Art darstellt. Man kann nicht gross

auftrumpfen und Furore machen mit ihm; seine Merkmale

sind die verhaltenen, seidenweichen Töne. Stuben und

Wirtsstuben sind seine Heimat, selten der grosse, unpersönliche Konzertsaal. Man spürte, wie es manchen eine

grosse Überwindung kostete, das Köfferchen zu öffnen und

sich aufs kleine Podiümli hervorzuwagen. Ein besonderer

Genuss waren die Darbietungen der Dreiergruppe des Veranstalters Werner Aeschbacher aus Bützberg, die mit einer

selbstgebauten Halszither, einer Geige und eben mit einem

antiken D-Langnauerli selten schöne, urchige Tänze aufPerformance Thomas Aeschbacher mit Pudi Lehmann. spielte.»

Foto von Markus Steinemann.

Die zwei virtuosen Musiker Balthasar Streiff (Büchel) und Thomas

Aeschbacher verstehen sich musikalisch und menschlich perfekt.

P:16

16 September & Oktober 2023

Titelgeschichte

Die Musikanten wie der Schreibende Heini Neukomm

waren sich schon damals bewusst, was diese Raritäten für

klingende Prachtstücke waren. Damit diese stimmungsvollen Anlässe nicht in Vergessenheit geraten, haben die

beiden ausgewiesenen Fachleute, Örgeler Thomas Aeschbacher und Örgelibauer und Örgelispieler Adrian Gehri,

am 13. Januar 2019 gemeinsam das legendäre Langnauerörgeli-Treffen im Restaurant Sternen Neumühle in Zollbrück wieder aufleben lassen. Mit grossem Erfolg. Sogar Vater Werner Aeschbacher und seine Frau Susanne waren wieder dabei. Der nächste Traditionsanlass zu Ehren des ersten

Schweizer Handörgeli-Typs, des Langnauerli, findet heuer

am 29. Oktober statt. Es wird bereits das 25. Langnauerörgeli-Treffen werden.

Das schönste Fachbuch

Ein Buch zum Schauen, Staunen, Blättern, Lesen und Zuhören, so beschreiben die beiden Autoren Beat Hugi und

Thomas Aeschbache, ihr mit extrem viel Herzblut geschriebenes Werk «Langnauerli. Stöpselbass. Schwyzerörgeli. Die

Musik. Das Handwerk. Die Virtuosen». Die beiden zeichneten die Schweizer Kulturgeschichte vom «Haus- und

Knechte-Instrument» Langnauerli im Emmental und vom

Stöpselbass in der Innerschweiz zum prägenden VolksmuKonzert Corin Curschella (M.) mit Claudio Strebel, Albin Brun, Andreas Gabriel, Jürg Nietlispach, Corin Curschella, Thomas Aeschbacher,

Simon Dettwiler und Patricia Draeger (v.l.).

Aeschbis Ländlerorchester 2020. Alpin Project mit Thomas Aeschbacher.

Foto von Markus Steinemann. Foto von Janosch Hugi.

Foto von Beat Hugi.

P:17

September & Oktober 2023 17

Titelgeschichte

Thomas Aeschbacher

Nach der Lehrerausbildung studierte der 1966 geborene

Thomas Aeschbacher Sport und absolvierte das Musikfachpatent an der Universität Bern. Er lebt mit seiner

Familie in Langenthal BE. Heute unterrichtet der Musiker privat Schwyzerörgeli für Fortgeschrittene, ist

Dozent für Volks- & Weltmusik (Wahlfachkurse) an der

Hochschule der Künste in Bern und unterrichtet Musik

an der Oberstufe Burgdorf. Thomas Aeschbacher leitet

Schwyzerörgelikurse für die alten Instrumente an den

Musik-Kurswochen in Arosa GR, Altdorf UR, Langnau

im Emmental BE und auf dem Balmberg SO.

Der neue Träger des «Goldenen Violinschlüssels»

ist vielseitig, kreativ, innovativ, traditionsbewusst und

als hervorragender Schwyzerörgeler bekannt. Zudem

engagiert er sich für das fast in Vergessenheit geratene

Schweizer Instrument Langnauerli. Er spielt als Solist

sowie in diversen Musikgruppen und Projekten. Seine

wichtigsten Formationen sind das Trio Pflanzplätz, das

Zusammenspiel mit seinem Vater Werner Aeschbacher,

dem Bläser Balthasar Streiff, der Sängerin Nina Dimitri,

der Gruppe FLaesch-Band mit Christoph Flück und Urs

Leuenberger und neu mit der Kontrabassistin Madlaina

Küng.

Er ist oder war temporärer Musiker

• beim Duo Thürler-Mosimann,

• bei der Ur-Musig mit Cyrill Schläpfer,

• im Duo mit Saxofonist Daniel Küffer,

• im Duo mit Rainer Walker,

• mit Balthasar Streiff brach er auf zu

neuen Klangwelten,

• mit Roland Binz war «Alls im Anke»,

• «Suisse Miniature» mit Corin Curschellas,

• Orgel und Örgeli: Jürg Neuenschwanders

Vermächtnis,

• bei Traktorkestar,

• mit Dani Häusler,

• mit Tom Küffer,

• mit Bernhard Häberlin,

• mit David «Dävu» Märki,

• mit QuerBecks,

• mit dem Kammerorchester Neufeld

• und dem Collegium Musicum Coellicense.

Er wirkte musikalisch bei verschiedenen Schweizer

Spiel- und Dokumentarfilmen wie «Mein Name ist Eugen», «Der Verdingbub», «The bottled life» und «Dr

Chrigu fahrt ab» mit.

Ab 2008 war er zehn Jahre singendes Aktivmitglied

im Jodlerklub Hasle Rüeggsau. Zusammen mit seiner

Frau und den beiden Töchtern begleitete er als Familienprojekt die «Bärner Jodlerpredig» von und mit Chorleiter Hannes Fuhrer.

Im Werk «Die Neue Volksmusik» von Dieter Ringli &

Johannes Rühl – 17 Gespräche und eine Spurensuche

von 2015, erschienen im Chronos Verlag, ist Thomas

Aeschbacher einer der Porträtierten.

2020 schrieb er den Kompositionsauftrag für das Festival für neue Schweizer Volksmusik Stubete am See Zürich mit dem Ländlerorchester, Werktitel: «Jahreszyte

im Ämmitau».

2020 war er Mit-Gründer des gemeinnützigen Fördervereins Pro Schweizer Langnauer- und Stöpselbass-Örgeli mit Örgelibauer Adrian Gehri und dem freischaffenden Journalisten Beat Hugi. Der Verein entstand nach

dem Kauf einer Sammlung Langnauerli. Durch die Mitgliederbeiträge werden die Instrumente wieder spielbar

gemacht und können an den Kursen verwendet werden

und als Patenschaft an die Hochschule Luzern und an

talentierte Jungörgeler zur Verfügung gestellt werden.

www.prooergeli.ch

2021 veröffentlichte Thomas Aeschbacher zusammen

mit dem Journalisten Beat Hugi das Buch «Langnauerli.

Stöpselbass. Schwyzerörgeli. Die Musik. Das Handwerk.

Die Virtuosen».

2023 wird das intensive Engagement des Berner Örgelers mit der höchsten Auszeichnung der Schweizer

Volksmusik gewürdigt. Die Verleihungsfeier «Goldener

Violinschlüssel» für geladene Gäste findet am 30. September 2023 in Langenthal BE statt.

P:18

18 September & Oktober 2023

Titelgeschichte

sikinstrument Schwyzerörgeli bis zu den raren Halbwiener

und den Wiener Orgeln nach. Sie besuchten die Werkstätten

der wichtigsten Örgelibauer und Restauratoren, erinnern

an die legendären Virtuosen von früher und befragten Musikerinnen und Musiker von heute. «Dass es das Buch gibt,

ist nicht nur mein Verdienst. Zusammen mit meinem Vater

stellte ich nur das Netzwerk zur Verfügung», sagt Thomas

Aeschbacher bescheiden. Die persönliche Geschichte von

Vater und Sohn Aeschbacher spielt auch in diesem Buch

eine Rolle. «Er war zuerst sehr kritisch und hatte sehr viele

Vorbehalte, als ich ihm erzählte, dass Beat Hugi und ich ein

Buch machen wollen. Doch an der Buchvernissage meinte

mein Vater, ‹Es isch glich nid so schlächt gsi›. Das war sein

Lob nach Emmentaler Art», sagt Thomas Aeschbacher verschmitzt.

Zukunftspläne

Thomas Aeschbacher freut sich, dass das Schwyzerörgeli

wieder salonfähig geworden ist, auch in den Schulen. Er

stellt fest, dass sich die Jungen wieder trauen zu örgelen

und dass sie auch dazu stehen. «Früher hat kaum einer

gewagt zu sagen, dass ihm Volksmusik gefällt, geschweige

denn, dass er örgelet.» Als Musiklehrer empfiehlt er, am

Anfang nicht zu schwierige Stücke zu lernen, um ErfolgsDie Unterschiede

Das Langnauerli, der Vorläufer des Schwyzerörgelis ist

der erste in der Schweiz produzierte HandharmonikaTyp, benannt nach dem ursprünglichen Herstellungsort

in Langnau im Emmental um 1836. Gespielt haben es

damals vor allem Bauersleute und deren Knechte. Meist

im stillen Kämmerlein. Die kleinen, wohlklingenden

Wunderkistchen hiessen einst Handharfen oder Härpfli,

da die ersten Langnauerli in Langnau von Harfenmachern gebaut wurden. Heute nennt man sie nach ihrem

Geburtsort schlicht Langnauerli. Die Ur-Örgeli haben 9

oder 10 wechseltönige Melodietasten, mit dem gleichtönenden Bass-/Akkordtastenpaar auf der linken Seite

werden Tonika und Dominante begleitet. Die meisten

Langnauerli haben auch drei Bässe. Der Schnarchlibass,

wie er in Örgelimusikantenkreisen liebevoll genannt

wird, ist eine Oktave tiefer als der normal verwendete

Tenorbass und wird für spezielle Betonungen verwendet.

Der Stöpselbass als grossartige Weiterentwicklung

zum Langnauerli wurde in den 1890er- bis 1930er Jahren

vor allem in der Innerschweiz viel gebaut und gespielt.

Er gilt als wichtiges Zwischenmodell in der Entwicklung

zum Schwyzerörgeli. Stöpselbass-Örgeli wurden vorwiegend im Kanton Schwyz, in der Werkstätte von Robert

Iten, in der Handorgel-Fabrik von Alois Eichhorn und in

Zürich, in der Handorgel-Fabrik von Josef Nussbaumer,

hergestellt. Mehr feine Melodiestimmen und entsprechend mehr knurrige Bässe prägen den charmant-urchigen Klang der Stöpselbass-Örgeli. Den Namen bekam es

wegen seiner sogenannt stöpselförmigen Bass-Knöpfe

aus Messing oder Knochenbein. Besonders begehrt und

betörend ist der Klang der damals verbauten Zinkstimmen von Dix. Die Hälfte der Bässe ist wechseltönig, die

übrigen Bässe sind gleichtönig. Das macht das Spielen

wie beim Langnauerli zu einer echten Herausforderung.

Örgelibauer Robert Iten hat nach der Weiterentwicklung des Langnauerli zum Stöpselbass als Übergangsmodell um 1883 in Pfäffikon SZ vermutlich das erste

Schwyzerörgeli gebaut. Sein Prototyp soll damals 16

durchwegs gleichtönige Bässe gehabt haben, auf Tonart B gestimmt, 3-chörig, die Melodieseite wechseltönig.

Anders als beim Langnauerli, aber so wie beim Stöpselbass, sind die Stimmen nicht flach auf einer Platte aufgereiht, sondern wurden und werden auf dem sogenannten

Resonanzkasten montiert.

Das Schwyzerörgeli

Das Schwyzerörgeli ist eine Variante des diatonischen

Akkordeons, das hauptsächlich in der Schweizer Volksmusik verwendet wird. Der Bass ist gleichtönig. Moderne Instrumente sind meist mit drei Tastenreihen im

Diskant ausgestattet. Obwohl der Diskant grundsätzlich

wechseltönig ist und im Wesentlichen einer diatonischen

Anordnung folgt, unterscheidet sich die Spielweise wesentlich von anderen diatonischen Handzuginstrumenten, auch die Konstruktion weicht stark von einfachen

diatonischen Instrumenten ab. Kompakte Bauweise mit

Cassotto und ein Balg mit Ledereckschoner sind heute

typische Merkmale des Örgeli. Das Örgeli gibt es zweichörig oder dreichörig mit und ohne Tremolo.

P:19

September & Oktober 2023 19

Titelgeschichte

Vater Werner Aeschbacher im musikalischen Austausch mit Sohn Thomas.

und im Alltag drin, da studiere ich nicht unbedingt a söttigem ume. Ich brauchte etwa zwei Tage, bis ich realisiert

hatte, was das heisst, und war dementsprechend positiv

überfordert», freut er sich aufrichtig. ●

erlebnisse zu haben. Das Wichtigste seien die Freude und

das Feuer für das Instrument. Auch Thomas Aeschbacher

will dranbleiben und Zeit haben, mit dem Langnauerli und

dem Schwyzerörgeli gute Projekte zu realisieren. Am liebsten mit Leuten, zu denen man einen guten Draht hat. «Ja,

und ich bin immer dran, für den Stellenwert der Volksmusik zu kämpfen.»

Dass er am 30. September 2023 an einer grossen Feier

mit dem «Goldenen Violinschlüssel» ausgezeichnet wird,

ehrt den Musiker Thomas Aeschbacher sehr. Erzählt aber,

dass er sich erst nicht viel dabei gedacht hätte. «Ich habe

mir das nicht erhofft, nein. Ich bin so in meinem Fahrplan

Traktorkestar mit Thomas Aeschbacher.

Obsigänt mit Larsen Genovese, Nayan Stalder, Madlaina Küng,

Thomas Aeschbacher und Rainer Walker (v.l.).

Foto von Beat Hugi.

Foto von Markus Steinemann.

Foto von Janosch Hugi.

P:20

20 September & Oktober 2023

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Mittwoch, 1. November 2023

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Donnerstag, 9. November 2023

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Samstag, 2. Dezember 2023

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Donnerstag, 14. Dezember 2023

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P:21

September & Oktober 2023 21

Kunterbunt

Ein Jubiläum

Zum 25-Jahr-Jubiläum der Gallus Musikanten wird es ein GalaFestkonzert mit den bekannten Brauhaus Musikanten geben.

Von Thomas Werthmann

Im Frühling 1998 gründeten sich die

Gallus Musikanten aus dem Musikantenstamm der Blasmusik St. Jakob

in St. Gallen. Die neue musikalische

Ausrichtung, hin zur böhmischen

Blasmusik, sorgte rasch für den Zulauf regionaler Musikanteninnen und

Musikanten. So konnte bereits im

Sommer des gleichen Jahres die Konzerttätigkeit aufgenommen werden.

Seither entwickelten sich die Gallus

Musikanten zu einem beachteten und

geschätzten Klangkörper. Viele Konzerte in der Region, in der Schweiz

und im angrenzenden Ausland wurden inzwischen gegeben und drei

Tonträger produziert. Bei Teilnahmen an schweizerischen wie europäischen Wettbewerben böhmisch-mährischer Ausrichtung konnten gute

Resultate erzielt werden. So darf man

durchaus mit Stolz auf die 25 Jahre

zurückblicken.

Am Samstag, 23. September laden

die Gallus Musikanten in die Brauerei

Freihof AG nach Gossau SG zu einer

Jubiläumsfeier ein. Das im Biergarten der Brauerei aufgestellte Festzelt

sorgt für eine oktoberfestartige Atmosphäre, und nicht nur die feinen Biere

versprechen kulinarische Freuden.

Zum Festakt gibt die Jubilarin ihr

aktuelles Repertoire zum Besten. Danach gestalten die bekannten Brauhaus Musikanten ein gut dreistündiges Galaprogramm. Die 20 jungen

Allgäuer waren 2013 bayrischer Landesmeister und 2014 Europameister

der böhmisch-mährischen Blasmusik. Virtuos gewannen sie 2017 den

Grand Prix der Blasmusik. Sowohl

traditionelle wie auch moderne Blasmusik haben sie im Repertoire. Blasmusik vom Feinsten darf an diesem

Abend also erwartet werden. ●

Gallus Musikanten.

99 Alphörner

Analog zum Velowegweiser Nr. 99 wurden 99 Alphornbläserinnen- und -bläser zum Jubiläum der Velo-Herzroute eingeladen.

Von Willi Gügi

20 Jahre nach der Inbetriebnahme

der ersten Strecke von Burgdorf über

Affoltern nach Huttwil und Willisau

feierte die Herzroute am 1. Juli 2023

bei der Schaukäserei in Affoltern im

Emmental BE ihr Jubiläum. In 13

Etappen führt die Herzroute durch die

ganze Schweiz und ist durchgehend

mit den Wegweisern Nr. 99 markiert.

Erst als Akkuwechsel-Station und

später mit leistungsfähigen Stromspeichern wurde die Schaukäserei

in Affoltern ein Etappenort und eine

wichtigen Ladestation. Dazu gehört

auch ein Rastplatz für die Velofahrer.

An der Jubiläumsfeier verwandelte

sich der Platz rund um die Schaukäserei in einen grossen Rummelplatz

mit E-Bike-Firmen, Zubehörausstellungen, touristischen und kulturellen

Angeboten. Als Höhepunkt waren

99 Alphornbläserinnen und -bläser

zur Jubiläumsfeier eingeladen.

Der Komponist und Dirigent Robert Oesch aus Lyss BE wurde mit

der musikalischen Leitung betraut. Er

eröffnete den Anlass mit dem Stück

«San Gottardo» von Gioacchino Rossini. Die Organisatoren liessen von

einem Oldtimer-Postauto die Melodie

spielen, wie sie bei Rossini vorkommt.

Vier weitere Stücke von verschiedenen Komponisten wurden gespielt.

Mit der nochmaligen Aufführung von

Rossinis «San Gottardo» wurde der

Konzertnachmittag abgeschlossen

und man genoss den gemütlichen Teil

bei der Schaukäserei. ●

Insgesamt konzertierten 99 Alphornbläser zusammen mit Fahnenschwingern und einem Postauto.

P:22

22 September & Oktober 2023

Kunterbunt

Alpenfahnen druckt die Vereinsfahne

nicht wie oft üblich auf Seide, sondern

die Vorder- und die Rückseite einzeln digital auf hochwertigem, leicht

mattem Polyesterstoff. Mit einem

innenliegenden Futterstoff werden

die Fahnen quasi zu einem Sandwich

zusammengenäht. Fahnen und Flaggen im Digitaldruck sind hochwertig,

sehr robust, lichtecht, waschbar und

im Preis sehr interessant. Die eigene

Grafikabteilung erarbeitet die GestalAlpenfahnen

Vor allem Vereinsfahnen stehen als Zeichen für Zusammengehörigkeit, Leidenschaft und gemeinsame Werte.

Von Fränzi Göggel

tung nach den Wünschen der Kunden.

Zwei Grössen sind Standard, Sondergrössen sind problemlos machbar.

Die Tragstange der Vereinsfahne ist

zweiteilig. Ein kugelgelagertes Drehgelenk ermöglicht dem Fähndrich ein

optimales Schwingen der Fahne.

Der Schweizer Fahnenhersteller

Alpenfahnen führt über 30 000 Artikel. Ebenfalls wurde der Fahnenstoff

Flagsbest 165 weiterentwickelt und

zu 80 Prozent aus wiederverwertbaren Pet-Flaschen hergestellt. Als Erkennungsmerkmal erhält der Stoff

den Zusatz RC für Recycling und

heisst Flagsbest RC 165. Alpenfahnen kümmert sich in ihrer Firmengeschichte schon früh um die Umweltund Ressourcenschonung. Seit der

Firmengründung 1999 wurden immer örtliche Lieferanten bevorzugt. ●

Langnauerli-Kurs

Das Weiterbildungsteam im Haus der Volksmusik in Altdorf setzt

auf die Förderungen und die Promotion der Ur-Schwyzerörgeli.

Von Fränzi Göggel

Am Samstag, 4. November sind interessierte Örgelerinnen und Örgeler

wieder zu einem Workshop für Langnauerli und Stöpselbass in die Innerschweiz eingeladen. Der Tageskurs

wird in Zusammenarbeit mit dem

Verein Pro Schweizer Langnauer- und

Stöpselbass-Örgeli (www.prooergeli.

ch) ausgerichtet. Der Kurs steht Anfängern wie fortgeschrittenen Spielerinnen offen. Geleitet wird der Kurs

von Thomas Aeschbacher, Träger des

«Goldenen Violinschlüssels 2023»,

und Adrian Gehri. Zwei Musiker, die

neben Werner Aeschbacher und Simon Dettwiler (Pflanzplätz) das Spiel

auf diesen alten Ur-Instrumenten genauso wie auf allen herkömmlichen

Schwyzerörgeli-Versionen pflegen.

Mehr zum Workshop vom 4. November 2023 in Altdorf UR und zur

digitalen Anmeldung: www.hausder

volksmusik.ch/kurse

Alte Zeiten

Zum Thema Kasi Geisser veranstalten zwei bekannte Grössen

ein Spezialkonzert in Ollon im Kanton Waadt.

Von Fränzi Göggel

Der Waadtländer Schwyzerörgeler

René Degoumois und der Schwyzer

Bläser Pius Ruhstaller haben eines

gemeinsam: Sie lieben die Ländlermusik von Kasi Geisser, Hermann

Lott, Thomas Marthaler, Josias

Jenny und Karli Oswald sowie weiteren Zeitgenossen. Bereits seit mehr

als 15 Jahren lassen die beiden Volksmusiker ab und zu gemeinsam diese

Trouvaillen erklingen. Am Samstag,

30. September 2023, 20 Uhr, laden sie

zu einem Spezialkonzert zum Thema

Kasi Geisser ins Château de la Roche

nach Ollon VS ein. Ergänzt mit Eric

Berra am Bass und Damian Ruhstaller

als zweitem Klarinettisten lassen sie

die damaligen Zeiten neu aufleben. ●

Eric Berra, René Degoumois, Pius und

Damian Ruhstaller (v.l.).

P:23

September & Oktober 2023 23

Kunterbunt

Züri Fäscht

Das im Turnus von drei Jahren ausgetragene grösste Volksfest

der Schweiz fand am Wochenende vom 7. bis 9. Juli statt.

Von Alena Peter

Das Züri Fäscht, an verschiedenen

Orten der Stadt mit vielen Attraktionen durchgeführt und mit prächtigem

Wetter gesegnet, wurde zu einem unvergesslichen Anlass. Die lauschige

St. Peterhofstatt wurde zum Platz

der Blasmusik. Vor allem die städtischen Musikvereine gaben sich dort

jeweils fünf Viertelstunden ein Stelldichein und erfreuten sich eines regen Zulaufs. Mit zwei Blaskapellen

und gleicher Spielzeit war am ersten

Festtag auch volkstümliche Blasmusik zu hören. Die Blaskapelle Turicum mit Gründungsjahr 1975, eine

der ersten Blaskapellen in der Stadt

Zürich, eröffnete am Freitag um

17 Uhr mit «Andulka» im Marschtempo das Abendprogramm. Die

Blaskapelle Turicum wurde bereits

von einer grossen Zuhörerschaft, darunter vielen Fans der böhmischen und

mährischen Musik, empfangen und

wohl überrascht. Die zweite Blaskapelle Blech&Schwefel in Lederhosen

und orangen Hemden setzte optisch

einen Kontrast zu schmucken Uniformen. 2018 gegründet, nach dem

Motto «Brass nach Mass» und dem

Anspruch, die böhmisch-mährische

Musik mit Liebe, Leidenschaft, Qualität und speziellem Klang darzubieten,

setzte die Blaskapelle Blech&Schwefel einen rassigen Schlusspunkt des

Blaskapelle Blech & Schwefel. ersten Tages. ●

Die Räbschter Dorfspatzen führen

auch dieses Jahr den Polkatreff am

letzten Sonntag im Oktober in der

Progyhalle in Rebstein durch. Den

Höhepunkt bildet der Auftritt von

Alpenblech. Unter dem Motto «Blasmusik vom Feinsten» bieten die

sieben Musiker ein abwechslungsreiches Programm von Mosch-Klassikern über ausgewählte Titel aus der

Oberkrainer- und Tanzmusikszene,

neue und eigens für Alpenblech geschriebene Kompositionen bis hin zu

modernen Stücken. Neben den Gastgebern spielen zudem die StaubbachMusikanten aus Lauterbrunnen zum

Konzert auf.

Die Räbschter Dorfspatzen sind

stolz darauf, den Räbschter Polkatreff

ins Leben gerufen zu haben. Für die

20 Musikantinnen und Musikanten

ist dieser Anlass die Gelegenheit, um

das jedes Jahr neu einstudierte Repertoire noch einmal zum Besten zu

geben. Zum ersten Mal seit der Gründung nehmen die Räbschter Dorfspatzen Ende November dieses Jahres

anlässlich der Europameisterschaft

der böhmisch-mährischen Blasmusik

an einer Bewertung teil. Der Wettbewerbsbeitrag mit fünf Stücken aus der

Mittelklasse wird mit dem Dirigenten

Andreas Joos einstudiert und am

Räbschter Polkatreff zum ersten Mal

vor Publikum präsentiert.

Die Einladung zur Europameisterschaft der böhmisch-mährischen

Blasmusik am 24. und 25. November

in Stuttgart (D) nahmen die Räbschter Dorfspatzen gerne an. Die Musikantinnen und Musikanten stellen

sich dort dem hochkarätigen Jurorenteam, welches aus Ernst Hutter,

Franz Watz und Gottfried Reisegger

besteht. Neben der Bewertung steht

ein einstündiges Konzert auf dem Programm. Mit grosser Spannung und

Vorfreude bereiten sich die Räbschter

Dorfspatzen auf diesen Höhepunkt

vor. Die Teilnahme am Wettbewerb

verbinden die Räbschter Dorfspatzen

mit einem zweitägigen Ausflug. Wer

die Musikantinnen und Musikanten

begleiten und unterstützen möchte,

findet unter www.raebschter-dorfspatzen.ch die Anmeldung und das

Reiseprogramm. ●

Gute Auswahl

Der Räbschter Polkatreff geht in die sechste Auflage. Wiederum

ist das Programm attraktiv und vielseitig.

Von André Breitenmoser

Räbschter Dorfspatzen.

P:24

24 September & Oktober 2023

Auf Reisen

Die Aktiven der Gürbetaler Blaskapelle genossen den kulinarischen und kulturellen Ausflug in den Südschwarzwald.

Von Vreni Blesi

Am zweiten Juli-Wochenende brachen frühmorgens 30 Musikantinnen,

Musikanten und Freunde der Blasmusik zu ihrem Vereinsausflug per

Reisecar in den Südschwarzwald auf.

Kurz vor dem Mittag wurde ein Halt

bei der bekannten Rothaus-Brauerei

am historischen Standort Grafenort

(D) gemacht. Die Rothaus-Brauerei

besteht seit 1791 und bezieht das

Brauwasser von hochstehender Qualität aus sieben Quellen im Schwarzwald. Viel Interessantes über die

Zutaten und den Brauvorgang vermittelte auf kurzweilige Art die Führerin Marianne. Nach traditionellen

Rezepturen werden die Biere mit viel

Liebe zum Handwerk in modernsten,

technischen Anlagen energie- und

umweltschonend gebraut. Natürlich

wurde beim Mittagessen eines dieser

Tannzäpfle-Biere genossen.

Nach dem Zimmerbezug in Höchenschwand ging es weiter zum Fest

«150 Jahre Trachtenkapelle Todtmoos». Dort durfte die Gürbetaler

Blaskapelle nebst bekannten Kapellen aus dem Schwarzwald ein 45-minütiges Konzert im Festzelt spielen,

was vom Publikum mit frenetischem

Applaus gewürdigt wurde. Bei Musik

und guter Verpflegung fand der Samstagabend einen tollen Abschluss.

Am Sonntagvormittag hatte der

Kulturverein Höchenschwand (das

Dorf am Himmel) in seinem Kulturprogramm ein Konzert der Gürbetaler

Blaskapelle aufgeführt. Die «Gürbetaler» lösten während 90 Minuten bei

den Besucherinnen und Besuchern

im akustisch wunderbaren Saal im

Haus des Gastes grosse Begeisterung

aus. Auch eine schöne Anzahl Schweizer und Feriengäste aus der nahen

Grenzregion genossen das Konzert.

Der Nachmittag wurde im Rosendorf

Nöggenschwiel bei Speis und Trank

und dem grossen Festumzug mit Musikkapellen und Trachtenvereinen,

verbunden mit alter Handwerkskunst,

verbracht. Es hett gfägt! ● Gürbetaler Blaskapelle.

frischende musikalische Dynamik.

Die Sängerin Beny Huber moderierte

charmant.

Mitte Juni fand das Frühschoppenkonzert mit den Staufberg-Musikanten im Biergarten der Brauerei

Freihof in Gossau SG statt. Die Musikantinnen und Musikanten sorgten

für beste Stimmung. Ein weiterer Höhepunkt war das vom Verein selbst

organisierte Fischessen Ende Juni

mit dem Gastauftritt der Rigispatzen.

Nahtlos ging es in die zweite Jahreshälfte. Am 1. Juli trat die Blaskapelle

beim Kantonalen Schützenfest in

Benzenschwil AG auf, und auch am

Dorffest in Staufen durften die Staufberg-Musikanten mit ihrem musikalischen Beitrag nicht fehlen.

Die Staufberg-Musikanten werden

weiterhin die böhmische Musik mit

Leidenschaft pflegen und freuen sich

auf viele Konzerte. Eine Ansage für

das nächste Jahr ist bereits in Vorbereitung: Zum 35-Jahr-Jubiläum

planen die Staufberg-Musikanten am

27. Oktober 2024 einen Konzertsonntag zusammen mit Gerold’s Musikvagabunden und Schlagerstar Marc

Pircher in Staufen. ●

Viele Auftritte

Die Staufberg-Musikanten und ihr neuer Dirigent Pascal Margreth können auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr zurückblicken.

Von Christoph Vogt

Den Auftakt in die Konzertsaison

bildeten im April die Blaskapellentreffen der Blaskapelle Etzel-Kristall in Unteriberg, der Blaskapelle

Kronjanka in Amsoldingen und das

traditionelle Muttertagskonzert in

Höchenschwand (D), bei welchen die

Staufberg-Musikanten aufspielten.

Der absolute Höhepunkt des ersten

Halbjahres war zweifellos das Jahreskonzert Anfang Juni in der Turnhalle

Staufen. Die Zuhörerinnen und Zuhörer wurden mit einem unvergesslichen Abend voller böhmischer Klänge

verwöhnt. Mit ihrem neuen Dirigenten Pascal Margreth entwickelten

die Staufberg-Musikanten eine erStaufberg-Musikanten.

Kunterbunt

P:25

September & Oktober 2023 25

Samstag,

9. Sept. 2023

19 Uhr

OPENAIR

KONZERT

Tickets unter

www.kronberg.ch/openair

Samstag, 7. Oktober 2023, ab 20.00 Uhr

Hotel Weisses Kreuz, 3250 Lyss/BE

Ticketbestellungen über:

www.kreuz-lyss.ch unter Events

oder [email protected], 076 329 98 43

Böhmische

Leckerbissen

grafodruck.ch

Gastformation:

thoemus.ch

Hotel Weisses Kreuz

Hotel Weisses Kreuz

Ticketbestellungen

Vorverkauf: www.mountainevent.ch oder 071 932 00 60

Mölltaler Abend mit Peter & Peter sowie

3 Generationen Trio

Sa, 7. Oktober 2023

Türöffnung: 18.30 h, Unterhaltung ab 20.00 h

Ursprung Buam Die drei Originale aus dem Zillertal

Mi+Do, 18.+19. Oktober 2023

ab 11.30 h Mittagessen, Konzert 14.00 bis 16.30 h, Eintritt: Fr. 59.– inkl. 2-Gang-Menü

Fr, 20. Oktober 2023

ab 20.00 h, Türöffnung ab 18.30 h, Eintritt: Fr. 29.–

Oesch‘s die Dritten Drei Nachmittagskonzerte

Di – Do, 7. – 9. November 2023

Türöffnung: 11.30 h, anschl. Essen, Konzert von 14.00 bis ca. 16.30 h

Eintritt: Fr. 79.– inkl. 2-Gang-Menü

Grubertaler

Fr, 29. Dezember 2023

Türöffnung: 18.30 h, Beginn: 20.00 h, Eintritt Fr. 29.–, reichhaltiges Speiseangebot im Saal

Weihnachtskonzert Calimeros und Stargast

Mi + Do, 20. + 21. Dezember 2023

Türöffnung: 11.30 h, anschl. Essen, Konzert von 14.00 bis ca. 16.15 h

Eintritt: Fr. 74.– inkl. 2-Gang-Menü

Mi, 20. Dezember 2023

ab 19.30 h Abendveranstaltung

Türöffnung: 18.00 h, Eintritt Fr. 45.–, reichhaltiges Speiseangebot im Saal

Hotel-Restaurant

Florastrasse 2 · 9533 Kirchberg SG · Tel. 071 932 00 32

Jahreskonzert

Leitung: Toni Gräzer

Samstag, 21. Oktober 2023

Kultur- und Kongresszentrum

Zwei Raben, Einsiedeln

Türöffnung 18:00 Uhr / Konzert 20:00 Uhr

Warme Küche ab 18:00 Uhr

Eintritt Fr. 15.-- / keine Platzreservation

www.etzel-kristall.ch

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26 September & Oktober 2023

Kunterbunt

Brauchtum

Das Schweizer Brauchtum und die Schweizer Volkskultur nehmen an der Olma 2023 einen grossen Stellenwert ein.

Von Johannes Schmid-Kunz

Nach dem Grosserfolg des Sondergastes «Schweizer Volkskultur» an

der Olma 2019 wagt die Olma 2023

in Zusammenarbeit mit der IG Volkskultur eine vereinfachte Aktion rund

um die Schweizer Volkskultur. Jeden

Tag werden drei Brauchtumsgruppen

auftreten, und ein Spezialist oder eine

Spezialistin aus dem Volkskulturbereich wird zwei Einsteigerkurse zu

einem Brauchtumsthema präsentieren. Da kann nach Herzenslust getanzt, gejodelt und gesungen werden.

Natürlich können aber auch Kurse

im Fahnenschwingen und Alphornblasen besucht werden. Ein Informationsschalter gibt Auskunft zu den

wichtigsten Volkskulturfesten, zu bevorstehenden Kurs- und Ferienveranstaltungen sowie zu beliebten Publikationen aus der breit gefächerten

Volkskulturszene der Schweiz. Zudem

präsentieren jeden Tag verschiedene

Kunsthandwerkerinnen ihre Leidenschaft. Ein Besuch der Volkskulturbühne darf also an einem Olma-Tag

vom 12. bis 22. Oktober 2023 nicht

fehlen. ● Örgelifründe Bergkristall.

Eine Offenbarung

Das Festival «Der Herbst» feiert das 20-Jahr-Jubiläum. Unter

anderem auch mit hochklassiger Folklore.

Von Fränzi Göggel

Was vor 20 Jahren im kleinen Rahmen als «Gersauer Herbst» begonnen

hat, ist heute eines der renommiertesten Festivals der Zentralschweiz. Zum

Jubiläum gibt es vom 18. Oktober bis

5. November in Brunnen, Gersau,

Vitznau und Schwyz einige besondere

Leckerbissen.

Seit den Anfängen präsentiert das

Festival nebst nationalen und internationalen Top Acts aus den Bereichen

Pop, Rock, Blues, Funk, Worldmusic

und Comedy immer auch Perlen der

alpenländischen Folklore und sorgte

dabei für Sternstunden. Zum 20-JahrJubiläum macht sich Festivalleiter

Roger Bürgler mit einem ausgesuchten Folkloreprogramm gleich selbst

ein Geschenk. So mit dem Tyrol Music Project. Das international gefragte

Quartett ist in den Augen von Bürgler

schlicht vom anderen Stern und spielt

sich mit Akkordeon, steirischer Harmonika, Geige, Gitarre, Posaune und

Kontrabass quer durch die Traditionen. Und dies mit einer Spielfreude

und Klasse, dass einem fast das Herz

stehen bleibt. Das Tyrol Musik Project spielt am Samstag, 4. November

im Eventlokal Gaswerk in Schwyz.

Am Samstag, 28. Oktober, präsentieren Albin Brun und Kristina Brunner im Rahmen eines «Folk & Dine»

im historischen Gasthaus Tübli in

Gersau ihre neue CD «Innerland»,

und am Sonntag 5. November bestreiten die Geschwister Küng in der Pfarrkirche Gersau den Festivalabschluss.

Neu bespielt das Festival erstmals

den sagenhaften neuen Kammermusiksaal im Hotel «Das Morgen» in

Vitznau. Am Donnerstag, 2. November treten das fulminante Julian von

Flüe Trio auf und am Freitag, 3. November Pflanzplätz mit Gastmusiker

Dani Häusler an der Klarinette. ●

Trio Pflanzplätz.

Tyrol Musik Project.

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September & Oktober 2023 27

Kunterbunt

Hoher Geburtstag

Am 24. Juli 2023 konnte der bekannte Edy Steiner in Spiez

seinen fünfundneunzigsten Geburtstag feiern.

Von Gottfried Aegler

Der jüngste von sieben Geschwistern

war während vieler Jahre bei Radio

Feuz in Spiez tätig, doch seine Freizeit

widmete er der Musik. Als 12-Jähriger brachte er sich mit Hilfe einer

Harmoniumschule das Notenlesen

und die Kenntnis sämtlicher Tonarten bei. Mit 14 begann Edy Steiner

im Selbststudium Trompete zu spielen, nachdem ihm ein Mitglied eines

Posaunenchores ein solches Instrument in die Hand gedrückt hatte. Als

22-Jähriger kaufte er sich eine chromatische Handorgel und fand damit sein Instrument. Von da an verschrieb er sich ganz der Volksmusik.

Als Klavierbegleiter wirkte er in bekannten Handorgelduetten wie Dänzer-Seewer, Fuhrer-Baumgartner,

Fuhrer-Prisi, Stocker-Stoller sowie

in den Kapellen Echo von Adelboden

und Gottfried Aegler. Besonders war

für ihn das Mitwirken in Lorenz Giovanellis legendärer Kapelle Alpengruss Frutigen, wo er mit Grössen

wie Jost Ribary, Kaspar Muther und

Heiri Meier als Klavierbegleiter oder

als zweiter Akkordeonist musizieren

konnte. Mit der Kapelle Alpengruss

war er 1962 an einem internationalen Folklore-Treffen in Klagenfurt

(A). Später gründete er seine eigene

Kapelle Alpenklänge Spiez.

Zeitlebens eine grosse Leidenschaft

war für ihn das Jodeln. Sei es als Jodler, als Dirigent von Jodlerklubs oder

als Begleiter mit seiner Schwyzerorgel. Den Jodlerklub Alpenrösli Mitholz, den Jodlerklub Edelweiss Reichenbach, den Jodlerklub Uetendorf,

die Jodlergruppe Lötschberg Frutigen sowie die Trachtengruppe Spiez

betreute er während Jahren als Dirigent. Am Eidgenössischen Jodlerfest

1962 erlebte er seinen ersten LiveAuftritt im Schweizer Fernsehen.

Der Jodler Edy Steiner war auch als

Botschafter der Schweizer Folklore in

Japan und zur 1.-August-Feier in Dubai. Das Plauschchörli Spiez betreute

er über den neunzigsten Geburtstag

hinaus, und in Alters- und Pflegeheimen war er musizierenderweise anzutreffen. Selbst wenn das Leben für ihn

etwas mühsamer geworden ist und er

wegen der Erkrankung seiner Frau

vorübergehend im Altersheim weilt,

ist er immer noch guter Dinge. ●

Edy Steiner.

Familienkapelle

Die Familienkapelle Vogel wagt den Schritt und wird innerhalb

des Programms «Bim Örgelihuus» die grosse Bühne betreten.

Von Kilian Rosenberg

Beim Folklorenachwuchswettbewerb

2019 musizierte sich die Familienkapelle Vogel aus Romoos LU hinter dem Duo Kellerheims auf den

2. Platz. Seither bespielt die Familie

die Gaststuben und Volksmusikbühnen des Landes mit jugendlichem

Charme, unbeschwerter Spielfreude

und einem vielfältigen Repertoire.

Am Sonntag, 24. September betreten

Carolin, Julia, Linus und Papi Stefan

die ganz grosse Bühne, die Bühne im

weissen Konzertsaal des KKL in Luzern. Das Quartett wirkt im Programm

«Bim Örgelihuus» mit, welches zusammen mit anderen Interpreten

exklusiv für die Gala der Volksmusik

inszeniert wird. «Bim Örgelihuus»

lebt man nicht nur den «Böhmischen

Traum», sondern lässt auch «sini Seel

e chli la bambele». Dabei wird Gastfreundschaft mit Sang und Klang gelebt, mit bekannten Hits musiziert und

die KKL-Bühne zur stimmungsvollen

Örgelihuus-Terrasse inszeniert.

Die vielseitige Wiggertaler Blaskapelle lädt mit ihrer Dirigentin Theres

Müller-Tanner zum musikalischen

Stelldichein. Dabei begeistern die

Bierifroue plus mit den sinnigen Liedern von Ruedi Bieri. Akkordeonist

Simon Haller verblüfft mit perlender Virtuosität und Kontrabassist

Jean-Claude Reichenbach unterlegt

das wohlklingende Fundament. Sehr

weit hinauf geht es mit dem unfassbar

brillant aufspielenden Quartett FassBrass, denn die vier Musikanten zelebrieren ihre Mission: «Das irdische

Dasein verschönern». ●

Familienkapelle Vogel.

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September & Oktober 2023 29

Kunterbunt

Volksmusikkurse

Bei der 32. Volksmusik Ferienwoche in St. Antönien gab es viel

Alphornklänge, Musik und Gesang in entspannter Atmosphäre.

Von Alex Brembilla

Die Teilnehmer der Volksmusik Ferienwoche in St. Antönien wurden am

9. Juli zum Begrüssungsapéro und

zum Schlusskonzert der 1. Bündner

Jugend-Volksmusiktage eingeladen.

Die talentierten Mädels und Jungs

wurden eine Woche zuvor von Andrea Thöny (Leitung), Jolanda Kessler

und Roland Peretti unterrichtet, wobei Kathrin Thöny und Köbi Jeker assistierten. Nebst dem Schwyzerörgeli,

der Klarinette und dem Kontrabass

waren auch die Harmonika und die

Harfe vertreten. Am Schlusskonzert

zeigten die Jugendlichen, was sie im

Kurs erarbeitet haben.

Anschliessend fanden für die Teilnehmer der 32. Volksmusik Ferienwoche der Unterricht und die Stubetä

im gewohnten Wochenverlauf statt.

Die erste Stubetä fand im Hotel Madrisajoch statt, die nächsten folgten

im Gasthaus Bellawiese, im Berggasthaus Gemsli, im Hotel Rhätia und in

den Berghäusern Sulzfluh und Alpenrösli in Partnun. An der traditionellen

Mittwoch-Stubetä im Berggasthaus

Gemsli spielten zeitweise auch Einheimische mit, unter anderem der

bald 90-jähirge Gaudenz Egli.

Auf der Alp Partnun fand der Alphornkurs zum zweiten Mal unter

der Leitung von Felix Frank statt.

Die Jodlerfamilie wurde bereits zum

dritten Mal von Hany und Andrea

Küttel unterrichtet. Zu den langjährigen Musiklehrern gehörten Domenic

Janett (Klarinette), Simon Dettwiler (Schwyzerörgeli), Ruedi Bircher

(Schwyzerörgeli und Jodelbegleitung

mit Akkordeon), Andrea Thöny (Kontrabass) und Renato Allenspach (Steirische Harmonika). Den Höhepunkt

bildete einmal mehr das Schlusskonzert. Zum Auftakt ertönte die

«Allgäuer Alphorn Polka» von Berthold Schick. Die Teilnehmer zeigten,

was sie während der Woche gelernt

haben. Unter anderem wurde auch

«Das alte Walserlied» aus Langwies

unter der Begleitung der Kontrabassisten vorgetragen. Dank dem Einsatz

hochqualifizierter Lehrkräfte und

dem Ehrgeiz jedes Einzelnen wurde

die Volksmusik Ferienwoche einmal

mehr zu einem grossen Erfolg. ●

Die Jodelfamilie mit Hany und

Andrea Küttel am Schlusskonzert.

Bei schönstem Sommerwetter beim

Saalbau in Stein und an voll besetzten Tischen konnten die Gäste ein

Frühschoppen

Am Sonntag 9. Juli 2023 fand das traditionelle Frühschoppenkonzert der Blaskapelle Rhybuebe in Stein statt.

Von Roland Neuhaus

schönes Konzert geniessen. Unter

dem Motto «dä gschnälleri esch dä

gschwenderi» waren die Schattenplätze unter den Sonnenschirmen

und den Bäumen begehrt. Pünktlich

um 10.30 Uhr eröffnete die Blaskapelle Rhybuebe ihr Konzert in zwei

Blöcken zu je einer Stunde. Kapellmeister Christian Toschka verstand

es einmal mehr, die Musikantinnen

und Musikanten zu Höchstleistungen

zu animieren. Die Besucher waren begeistert von der Musikstückauswahl.

Für jeden Geschmack von Böhmisch

über Unterhaltung und Soli bis hin

zum traditionellen Marsch wurde

den Gästen alles geboten. Ein wahres

Feuerwerk an Blasmusik. Gekonnt

und mit sehr viel Charme und Humor

leitete Hanspeter Frischknecht durch

das Programm. Heinz Hunziker und

Rolf Lüthi führten die Festwirtschaft

mit ihrem Team in eigener Regie und

verwöhnten die Gäste kulinarisch. ● Blaskapelle Rhybuebe.

Alp Gafia: die Alphornfamilie mit Felix Frank.

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30 September & Oktober 2023

Heimat & Tradition auf Radio BeO!

auf DAB+

UKW | APP

WEB!

Alle volkstümlichen Sendungen im Überblick:

Jeden Morgen, 04:45 – 05:55 / MO, 19:00 – 21:00 / MI, 19:00 – 22:00 / SO, 10:00 – 12:00 1. SO im Monat: Blasmusik

ISCHALTE!

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20 JAHRE

VOLKSMUSIK AM FESTIVAL

Samstag 28.10. 19 Uhr

Albin Brun & Kristina

Brunner (Folk & Dine)

Gasthaus Tübli Gersau

präsentiert:

Donnerstag 2.11. 20:30 Uhr

Julian von Flüe Trio

Kammermusiksaal

Das Morgen Vitznau

Freitag 3.11. 20:30 Uhr

Pflanzplätz feat. Dani

Häusler Kammermusiksaal

Das Morgen Vitznau

Samstag 4.11. 20:30 Uhr

Tyrol Music Project

Eventlokal Gaswerk

Seewen-Schwyz

Infos & Tickets:

derherbst.ch

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P:31

September & Oktober 2023

Diese besondere Art des Tanzens, das archaisch rhythmische Stampfen mit den Füssen, ist Ausdruck purer Lebensfreude, spektakuläres Treiben und kühnes Balzen auf der

Bühne. Damit der Auftritt auch akustisch etwas hergibt,

gehen die Lederschuhe der Bödeler erst mal zum Schuhmacher. Dieser fertigt meist ein Stück Hartholz für den Absatz

an und verleimt dieses mit dem Schuh. Das eingearbeitete

Hartholz erzeugt beim Aufstampfen den typischen Klang

beim Bödelen und dient der live gespielten Volksmusik als

Perkussion. Die Holzbühne wird dabei zum Klangkörper.

Was der Bödeler im Kopf hat, muss er auf seine Füsse

übertragen. Eine aufrechte Haltung sowie der Bodenkontakt der gesamten Schuhsohle sind dabei massgebend. Für

eine gute Benotung an Wettkämpfen soll der Abstand zwiFachfrage

31

Warum tönen die Schuhe der Bödeler?

schen Schuh und Tanzboden nicht mehr als vier bis sechs

Zentimeter betragen. Wer nur mit dem Absatz oder den

Schuhspitzen auftritt, bekommt Abzug.

Der im Toggenburg wohnende Bödeler-Spezialist Simon

Lüthi sagt: «Ich habe meinen Lieblingsschuh per Zufall auf

einer Reise in Passau gefunden. In der Regel reicht es, wenn

man einen guten Lederschuh kauft und diesen zum Schuhmacher zum Bearbeiten bringt. Es gäbe auch einen speziell

harten Kunststoff für den Absatz. Doch der ist oft grell im

Klang und beim Laufen und Tanzen sehr rutschig. Holz ist

dabei neutraler. Holz zu Holz, das gehört für mich zusammen, das gibt den besten Chlapf.» ●

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32 September & Oktober 2023

Eidgenössisches Tambouren- und Pfeiferfest

30. Juni bis 2. Juli 2023

Fotos von Claude Sunier

manière progressive, les spectateurs ont répondu présents pour finir en apothéose le

anche, en particulier lors du Cortège officiel réunissant 113 sociétés. Plus de 20'000

eurs ont profité durant ces 3 jours du riche programme proposé. Le concept favorisant

sation des transports publics a été bien respecté en utilisant de nombreuses navettes

nt Sion à Savièse. La philosophie de l’événement, orientée vers un esprit écologique et

ble, a mis en avant une manifestation propre et écoresponsable. Les infrastructures mises

sposition par la Municipalité ont permis un hébergement correct pour l’ensemble des

iciens présents.

e fête a surtout été un moment de partage et d’émotion. Le Village de Fête, merveilleux

n avec ses petits chalets et sa scène musicale, a été le poumon de ces rencontres entre

ultures et les générations de tout un pays. Les traditionnels défilés nocturnes des sociétés

s les rues du village jusque tard dans la nuit ont renforcé cet esprit d’échange entre la

ulation et les musiciens. Les animations musicales, complètes et variées, ont enchanté

les musiciens que les spectateurs. La cérémonie officielle du dimanche matin, avec en

culier la présence de M. Guy Parmelin, Conseiller fédéral, ainsi que de plusieurs autorités

ques valaisannes, fut pour l’ensemble des participants un grand moment de solidarité et

olennité. Nos partenaires médias, en particulier Rhône FM pour sa collaboration depuis

x semaines, et la RTS et son kiosque à musiques, ont véritablement exporté cette

iance chaleureuse au-delà de l’enceinte festive.

les concours individuels du vendredi que par groupe du samedi se sont déroulés dans

rès bonnes conditions acoustiques. Le comité de l’Association suisse des tambours et

s (ASTF) s’est montré très satisfait de la globalité de l’événement. Il relève aussi l’immense

ail organisationnel effectué et la symbiose entre le comité, les 600 bénévoles et la

icipalité de Savièse.

éfi a été relevé avec succès et tous les acteurs de cette réussite peuvent en être fiers. Au

ers de cette fête fédérale, Savièse, par la solidarité et l’engagement de ses concitoyens, a

à nouveau preuve de sa grande capacité de mobilisation enrichies d’infrastructures

ormantes. La société organisatrice ainsi que toutes les personnes engagées se

viendront longtemps de ce week-end qui résonnera encore au son des fifres et des

bours de tout un peuple.

Das Eidgenössische Tambouren- und Pfeiferfest findet nur alle vier Jahre statt. Dieses Jahr

wurde das Festival in Savièse im Wallis durchgeführt. Das kleine Städtchen bot mit seinen

schönen Chalets eine wunderbare Kulisse. Über

2600 Musiker aus 126 Sektionen aus der ganzen Schweiz traten zu den freundschaftlichen

Wettspielen an und begeisterten die mehr als

20 000 Besucherinnen und Besucher. Auch

Bundesrat Guy Parmelin liess es sich nicht nehmen und besuchte zusammen mit mehreren

Walliser Politikern die offizielle Zeremonie am

Sonntagmorgen. Sämtliche Wettkämpfe fanden

bei sehr guten akustischen Bedingungen statt.

Das Komitee des schweizerischen Trommelund Pfeiferverbandes ASTF zeigte sich mit der

Gesamtveranstaltung sehr zufrieden. ●

Eröffnungsfeier.

Tambours de l’Union de Vétroz VS. Ehrendamen.

Marschmusik-Wettbewerb. Pfeifer Stalden VS. Offizielle Zeremonie. Bundesrat Guy Parmelin.

Folklore

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September & Oktober 2023 33

Fifres et Tambours de St-Luc VS. Mérula Société de Tambours et Fifres de Lausanne VD.

Fifres et Tambours «La Gougra» St-Jean VS.

Tambouren- und Pfeiferverein Saas-Balen VS.

Glarner Tambourenverein Näfels GL. Tambouren- und Pfeiferverein Zeneggen VS.

Folklore

La Gruvia La Tour-de Trême FR.

Marschmusik-Wettbewerb.

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34 September & Oktober 2023

Prominente und

Er war nicht so – ein Nachruf

Von Kritikern verspottet, vom Publikum missverstanden,

von der Welt ignoriert – Renato Kaiser, das verkannte Genie der Literatur. Er fand nie die Beachtung, die er eigentlich verdient hätte, und verschwand so schnell wieder von

der Bildfläche, wie er auf ihr erschienen war. Renato Kaiser

zog sich in das literarische Einsiedlerdasein zurück. Er war

verschollen, sein Werk schien verloren.

Doch: Ein Mann hat sich aufgemacht, diesen unzumutbaren Zustand zu ändern. Ein Mann, der nach langer Recherche ein verloren geglaubtes Stück Weltliteratur zurück

ans Licht der Literaturszene gebracht hat. Ein Mann, der

mit pedantischer Arbeit und mit an Besessenheit grenzender Hingabe das Leben und Werk dieses einzigartigen

Künstlers aufgearbeitet hat. Ein Mann, bescheiden und

selbstlos, wie ein Mann nur sein kann:

Ein Mann namens – Renato Kaiser.

Diese Einleitung in das Leben und Wirken von Renato Kaiser ist im ersten Moment irritierend und wirft haufenweise

Fragen auf. Den zweiten Moment nehmen wir zum Anlass,

um klarzustellen, dass «Er war nicht so – ein Nachruf!» im

Jahr 2009 das erste abendfüllende Programm des jungen

Gipfelstürmers war.

Renato Kaiser ergänzt:

«Den Lebensunterhalt und alles, was dazugehört, verdiene

ich als Komiker, Satiriker, Stand-up-Comedian und Moderator. Dass es mir rundum gut geht, ist zu einem wichtigen Teil meiner Vielseitigkeit zuzuschreiben. Wer mich im

Schweizer Fernsehen nicht anschauen mag, kann mich beispielsweise im Radio bei SRF 1 in der Satiresendung ‹Zytlupe› hören – ohne Bild.

Im März 2005 stand ich beim Poetry Slam in Sirnach

das erste Mal auf der Bühne. Im gleichen Jahr gewann ich

in Winterthur meinen ersten Slam. In der Folge konnte

ich mich mit Auftritten in Deutschland, Österreich und

der Schweiz zu einem der bekanntesten Exponenten

der deutschsprachigen Poetry-Slam-Szene entwickeln

und wurde 2012 in Winterthur Poetry-Slam-SchweizerMeister.

Von 2010 bis 2012 trat ich mit meinem ersten abendfüllenden Programm ‹Er war nicht so – ein Nachruf› auf.

Den Start in dieses Künstlerleben stufe ich als sehr gelungen ein, und trotzdem sage ich laut und deutlich: GESCHENKT wird DIR gar NICHTS! Denn ich bin mir vollauf

bewusst, dass beim Humor folgende These eine absolute

Gültigkeit hat:

Irgendjemanden machst du immer hässig!

Im Herbst 2019 moderierte ich die Fernsehsendung ‹Tabu›

bei SRF 1. In dieser ersten Folge lebte ich während vier Tagen mit der sehbehinderten Regula und den beiden körperlich beeinträchtigten Jochi und Jahn zusammen. Wir

unternahmen Ausflüge mit dem Schiff, zu Pferd und waren

Von der Blasmusik zum «Salzburger Stier!»

Von Christina und Christian Boss

Renato Kaiser

Der Schalk ist Renato Kaiser ins Gesicht geschrieben!

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September & Oktober 2023 35

Schweizer Folklore

Renato Kaiser mit dem «Salzburger Stier 2020».

hoch über der Baumgrenze im bayrischen Allgäu unterwegs. Gemeinsam versuchten wir herauszufinden, was es

braucht, damit es für solche marginalisierten Gruppen besser läuft und sie besser wahrgenommen werden.

Für mein künstlerisches Schaffen erhielt ich bereits sehr

schöne und ehrende Preise. Ein Höhepunkt ist zweifellos

die Auszeichnung mit dem ‹Salzburger Stier 2020›.» Die

Jury dazu: «Renato Kaiser überzeugt durch sein präzises,

eigenwilliges Denken, seinen Charme und sein mitreissendes Temperament!» Und dann gibt es noch eine interessante Aussage von SRF Kultur: «Man muss ihn einfach mögen, diesen kleinen Mann mit der Glatze und der Warze an

der Nasenwurzel und dem unbremsbaren Mundwerk, der

so durchschnittlich wirkt und uns doch zwingt, radikale

Gedanken ernst zu nehmen!»

Spielten Sie jemals ein Instrument?

«Natürlich und sogar sehr gut! Meine musikalische Karriere begann mit dem obligaten Flötenunterricht bei Frau

Gantenbein. Für viele meiner Mitspielenden war die Blockflöte überhaupt nicht trendig, sondern sogar lästig. Das

traf auf mich nicht zu, denn ich war megagut! So gut, dass

mich meine liebe Lehrerin heftig fördern wollte. Die TenorBlockflöte stand jedenfalls schon bereit.

Im gleichen Zeitraum wurde ich zu einem Instrumenten-Schnuppertag eingeladen. Schnell war klar, dass dabei

die Blasmusik-Lobby ihre Hände im Spiel hatte und neue

Mitglieder für den Musikverein gewinnen wollte. Ich liess

mich dadurch nicht beirren und zielte entschlossen und

freudig auf eine Querflöte zu. Da trat mein Vater, der virtuose Trompeter, auf den Plan. Zuerst bekräftigte er mich

darin, die Querflöte gut anzuschauen, um sofort nachzuschieben, dass die Entscheidung ganz allein bei mir liege.

Danach folgte seinerseits ein lang gezogener Werbespot

für die Trompete. Machen wir es kurz: Ich wurde ebenfalls

Trompeter und ein Mitglied des Musikvereins Melodia

Goldach SG. Diese Entscheidung bereute ich nie. Es war

nämlich wunderschön und hatte etwas Verbindendes, zusammen mit meinem Vater und meinem Bruder Trompeter

zu sein. Unvergesslich bleiben unsere gemeinsamen Auftritte am Weihnachtsabend. Wir begaben uns jeweils mit

unseren Trompeten auf die Terrasse, richteten uns gegen

die anderen Balkone und gaben mehrstimmig schönste

Weihnachtslieder zum Besten. Mystisch und wirklich zur

Freude der Nachbarn!»

Bis Sie sich voll und ganz der Musik verschrieben, spielten Sie auf einem anderen Terrain eine wichtige Rolle …

«Beim Fussballclub Goldach begann ich meine vielversprechende Laufbahn als rechter Verteidiger. Eine Position,

welche ich sehr gerne ausfüllte. Plötzlich standen wir vor

einem echten Problem: Niemand wollte ins Tor. Im Wissen,

dass ich inskünftig als letzter Mann entweder der Held oder

der Depp sein würde, stellte ich mich zwischen die Pfosten.

Ausschlaggebend für diese Entscheidung war letztendlich

noch eine andere Überlegung: Ich konnte immer spielen

und musste viel weniger rennen! Als ich meine Fussballschuhe zu Gunsten der Musik an den berühmten Nagel

hängte, fiel mir das nicht wirklich schwer, denn zwischenzeitlich spielten wir auf die grossen Tore, und da ich lediglich von mittlerer Grösse war, hatte ich bei den hohen Bällen praktisch keine Abwehrchance. Die Latte war für mich

leider unerreichbar, und dadurch war ich viel seltener – ein

Held.»

Einige Jahre später

Eher ins Gebiet der «Satire mit Wirklichkeitsgehalt» gehörten seine militärischen Erfahrungen. Einen Marschbefehl

erhielt Renato Kaiser für die drei Tage dauernde Aushebung in Mels – Kost und Logis wurden grosszügig durch die

braven Steuerzahler übernommen. Bereits der erste Eindruck zeigte ihm, dass viele Stellungspflichtige nur ein Ziel

hatten: Dispens von der Schweizer Armee. Dafür liessen sie

sich auf einen Psychotrip ein und erfanden hoffnungsvoll

haarsträubende Geschichten. Diese Strategie war für Renato Kaiser keine Option. Er nahm sich vor, mit mehr oder

weniger offenen Karten zu spielen. Er wollte keinesfalls ein

falsches Verhalten vorgaukeln, um später entlarvt zu werden. Das wäre ihm äusserst peinlich gewesen. Einzig beim

Test über Führungsverhalten stellte sich Renato absichtlich

in ein schlechtes Licht. Vorsorglich, um einem allfälligen

P:36

36 September & Oktober 2023

Prominente und

Wie er leibt und lacht!

gut, und ich durfte mich drei Wochen lang als Betreuer ausbilden lassen. Danach wusste ich über die Erste Hilfe, das

Verhalten bei einem Unfall oder die Art, Verbände anzulegen, bestens Bescheid.»

Themenwechsel!

Poetry Slam heisst Konkurrenz und Wettbewerb. Wie

wichtig war es für Sie, zuoberst zu stehen?

«Wenn man nicht gewinnen will, muss man nicht mitmachen. In diesem Business zu gewinnen, ist jedoch nicht

so einfach. Eine Portion Glück gehört jedenfalls dazu. Es

kommt darauf an, welche Startnummer man hat, wie das

Publikum in Stimmung ist und was die Konkurrenten aufs

Parkett zaubern. Beim Slammen kann man für einen Abend

ein Rockstar sein und am nächsten Tag einer von vielen.

Dazu kommt, dass es kein Preisgeld gibt. Der Lohn für den

Sieger ist eine Flasche Whisky, die anschliessend mit den

Konkurrenten getrunken wird.»

Gewinnen ist bestimmt optimal für weitere interessante

Engagements. Korrekt?

«Ja klar, das ist auch der grosse Unterschied zu früher, als

ich damit angefangen habe. Damals war es eher ein Hobby,

und ich hätte nie gedacht, dass man damit Geld verdienen

kann. Heute ist das wunderschön, ich trete im Fernsehen,

im Radio und auf den verschiedensten Bühnen und Plattformen auf und kann von meiner Berufung leben.»

Dass Renato mit Ausnahmesituationen gut umgehen

kann, zeigt nachfolgendes Beispiel. Seine Ausführungen

dazu:

Geplänkel über das Weitermachen negativ vorzubeugen.

Dann folgte das abschliessende Gespräch mit dem Aushebungsoffizier. Nun ging es um die Wurst mit dem grünen

Zipfel.

Logisch, dass Renato in einer sympathischen Offenheit

über seine Anwandlungen als Schlafwandler rapportierte. Zur Illustration erzählte er folgende wahre Geschichte:

«Ich sah meine Freundin auf einem Bahngleis stehen,

wähnte sie in grösster Gefahr, weil ein Zug nahte. Da war

mir klar, dass ich sie retten musste. Ich rannte auf sie zu,

umfasste sie und spedierte sie aus der Gefahrenzone. Danach wurde ich vom Zug erfasst und … erwachte schweissgebadet. Meine Freundin lag neben dem Bett am Boden,

weil ich sie offenbar sehr unsanft ‹gerettet› hatte. Und eines war sichtlich und akustisch klar: Sie zeigte keine Freude

an meiner selbstlosen Tat!»

Der zuhörende Repräsentant der Armee runzelte kurz

seine Denkerstirn und erklärte Renato Kaiser für dienstuntauglich. Schliesslich war es noch nicht lange her, dass

ein militärischer Schlafwandler aus einem Fenster gesprungen war und sich dabei schwer verletzt hatte.

Übrigens, von der ganzen Gruppe der Dienstunwilligen

war Renato der Einzige, welcher nicht aufgenommen worden war …

«Damit war für mich der Aufenthalt in Mels noch nicht

abschliessend ausgestanden. Es folgte die Einteilungsverhandlung für den Zivilschutz. Drei Möglichkeiten standen

zur Auswahl: Pionier, Materialdienst oder psychologische

Betreuung. Sofort entschied ich mich für die psychologische

Betreuung. Doch auch dieser Entscheidungsträger runzelte

ernsthaft die Stirn und verwies auf meinen miserablen Test

über das Führungsverhalten. Ups, da hatte ich wohl ein

prächtiges Eigentor geschossen. Kurz: Es kam doch noch

Claudio, Vater Willy und Renato Kaiser im Musikverein Melodia

Goldach SG.

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September & Oktober 2023 37

Schweizer Folklore

Renato Kaiser und Autorin Christina Boss vor dem Auftritt in Zofingen.

«Poetry Slam besitzt in der Grossstadt Hamburg einen

festen Platz im Kulturprogramm. So wurde im Deutschen

Schauspielhaus ein Programm mit dem nicht alltäglichen

Titel ‹Dead or Alive› angeboten. Die toten Dichter wurden

durch Schauspieler imitiert und kämpften gegen uns Lebende. Vor ausverkauftem Haus war die Nervosität deshalb besonders gross, weil über die Reihenfolge der Auftretenden Unklarheit bestand. Plötzlich wurde ich zackig

und lautstark angesagt und damit echt überrumpelt. Nun

stand ich auf der Bühne – begann – um nach sieben Sätzen,

trotz grosser und intensiver Vorbereitung, einen kompletten Blackout zu erleiden. Mein Text war einfach weg. Totenstille! Da drehte ich mich leicht ab, fluchte und kämpfte um

Worte und Sätze. Nach einigen Minuten, die mir wie Stunden erschienen, hatte ich wieder alles im Griff. Am Schluss

wurde ich mit einem sehr grossen Applaus verabschiedet.

Am Tag danach erhielt ich Mails von Zuschauern mit folgendem Inhalt: ‹Die Zerrissenheit des Textes war grossartig. Die Aussetzer haben Sie vorzüglich interpretiert. Gratulation!› Natürlich liess ich die Lobenden im Glauben, dass

mein Fauxpas einstudiert war …»

Haben Sie auch einen Bezug zur Schweizer Folklore?

«Da ich zusammen mit meinem Vater und meinem Bruder während gut acht Jahren Trompeter beim Musikverein

Melodia Goldach SG war, habe ich einen direkten Bezug,

verbunden mit vielen schönen Erinnerungen. Die Marschwettbewerbe beispielsweise waren interessant und herausfordernd. Dorfmusikvereine finde ich eine der charmantesten und zu Unrecht unterschätzten Bereicherungen für die

Schweizer Folklore.»

Wenn Sie sich in die Ruhe zurückziehen, hören Sie weiterhin beruhigende Stücke der Blasmusik?

«Haha, das nicht unbedingt. Mein Problem ist es, dass ich

mich kaum in die Ruhe zurückziehen kann. Wenn es tatsächlich einmal der Fall ist, höre ich selten Musik, sondern

versuche, mich per Meditations-App und Atem-Tipps runterzuholen – meist erfolglos.»

Was gefällt Ihnen an der Volksmusikszene besonders?

«Ganz klar die Echtheit und die Verbundenheit. Viele Menschen sind von klein auf in dieser Szene und bleiben ein

Leben lang dabei, weil sie eine gemeinsame Leidenschaft

haben.»

Was überhaupt nicht?

«Es besteht natürlich die Gefahr, dass die traditionellen

Werte in eine extreme Richtung abdriften und dadurch eine

negative Art des Patriotismus entstehen kann. Es gibt auch

in der Politik Beispiele, dass die Volksmusik für Zwecke

entfremdet wird, die nichts mit unserer Tradition gemeinsam haben.»

An welchem Event und mit wem möchten Sie einmal auftreten?

«Meine Antwort zu dieser Frage weicht etwas ab. Bei meinem zweiten Programm mit dem Titel ‹Integrational›,

welches ich über vierzig Mal aufführte, war auch der Alphornvirtuose Enrico Lenzin mit dabei. Zeitweise waren sogar zwei Alphörner mit mir auf der Bühne. Diese Art Folklore, verbunden mit meinem Wirken, hat dem Publikum

viel Freude bereitet – und mir natürlich auch. Ich trat auch

schon zusammen mit dem Basler Männerchor auf. Dabei

wurde auf zeitgenössische Folklore gesetzt, und es harmonierte tadellos.

Am 23. August 2023 geht im Casinotheater Winterthur die Premiere meines neuen Programms ‹NEU› über

die Bühne. Ab September 2023 bin ich an vielen Orten der

Schweiz live zu sehen. Der langen Rede kurzer Sinn: Für

einen Auftritt an einem anderen, musikalischen Event, was

ich mir als Trompeter sehr gut vorstellen könnte, bleibt mir

beim besten Willen keine Zeit.»

Warum wird die Schweizer Folklore alle Stürme überstehen?

«Bei der Schweizer Folklore ist es genau gleich wie beim

Thema Dialekte. Es gibt immer Leute, die befürchten, dass

die Traditionen verloren gehen. Sie werden aber stets eines

Besseren belehrt. Das Persönliche zwischen den Menschen

ist so stark verwurzelt, dass die Folklore, genauso wie die

Dialekte, überleben wird. Im Notfall würde wahrscheinlich

auch unsere Regierung höchstpersönlich einschreiten, da

bin ich mir sicher!» ●

P:38

38 September & Oktober 2023

Heimat & Tradition auf Radio BeO!

Alle Sendungen im Überblick:

MO-FR, 04:45 – 06:00 Volkstümliche Musik

SA&SO, 05:00 - 08:00 Volkstümliche Musik

MO, 19:00 – 21:00 Volkstümliche BeO-Wunschbox

MI, 19:00 – 22:00 BeO-schön u gmüetlech

SO, 10:00 – 12:00 BeO-Volkstümlicher-Apéro

1. SO im Monat: Blasmusik

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© Nidwalden Tourismus

Samstag, 16. September 2023

Aula Grossmatt, Hergiswil

Beginn 19.30 Uhr

Türöffnung 19.00 Uhr

Mitwirkende:

• Willis Wyberkapelle

• Kapelle Carlo Brunner

• Akkordeonduo Claudia Muff - Nils Giger

• Kaspars Klarinettennachwuchs

(10 junge Klarinettisten/-innen)

• Musikverein Hergiswil/NW

Anschliessend Festwirtschaft Konzertansage: Dani Häusler

Kein Eintritt – Türkollekte

Patronat: Kaspar Muther-Stiftung

Gedenkkonzert Kaspar Muther

© Nidwalden Tourismus

Samstag, 16. September 2023

Aula Grossmatt, Hergiswil

Beginn 19.30 Uhr

Türöffnung 19.00 Uhr

Mitwirkende:

• Willis Wyberkapelle

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• Kaspars Klarinettennachwuchs

(10 junge Klarinettisten/-innen)

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Anschliessend Festwirtschaft Konzertansage: Dani Häusler

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Gedenkkonzert Kaspar Muther

P:39

September & Oktober 2023 39

Folklore

Stubete am See Sils

Bei der Stubete am See in Sils im Engadin sind vom 20. bis 22. Oktober 2023 besonders kreative

Ensembles der Neuen Schweizer Volksmusikszene zu Gast, inklusive einer Uraufführung.

Von Theresa Calüna

Die sieben Ensembles, die an der Stubete am See Sils

auftreten, gehen besonders kreativ mit Schweizer Volksmusik um. «Wir freuen uns auf die musikalische Vielfalt

auf den Bühnen, vom Solo bis zum Quintett und mit ganz

viel weiblicher Beteiligung», meint Ersel Sertkan, administrativer Leiter der Stubete am See. «Mit Muriel Zemp, dem

Quartett Stichfest, Willis Wyberkapelle, der Bandleaderin

Karin Streule und Kristina Brunner stehen in diesem Jahr

viele Frauen auf der Bühne und geben den Takt an», so Florian Walser, künstlerischer Leiter der Stubete am See. Die

Auswahl zeigt ein breites Abbild von etablierten und traditionelleren Ensembles wie der Kapelle Oberalp bis hin zu

den Überfliegern wie Albin Brun & Kristina Brunner, welche mit ihrer zeitgenössischen Volksmusik viel beachtete

Klangwelten schaffen und über die Landesgrenzen hinaus

auftreten. Mit Muriel Zemp ist eine Musikerin dabei, die

sich mit ihrem neuen Solo-Programm «Kauderwelsch» auf

die Spurensuche nach ihren Innerschweizer und welschen

Wurzeln macht. Ausgehend von Deutschschweizer Volksliedern und Chansons populaires aus der Romandie, geht

sie den zwei Seelen in ihrer Brust auf den Grund und beleuchtet mit einem Augenzwinkern deren Unterschiede

und Gemeinsamkeiten. Die Nachwuchsformation Quartett

Stichfest mit vier Jodlerinnen vertritt die junge Generation der Neuen Schweizer Volksmusik, und mit der Kapelle

Oberalp steht auch wieder ein sehr bekanntes Bündner Ensemble auf der Bühne. Die Stubete am See in Sils zeigt damit die breite Facette der Neuen Schweizer Volksmusik auf.

Eine Premiere stellt die Uraufführung des eigens für

die Stubete in Sils komponierten Stückes «Stubete am Silsersee» von Domenic Janett dar. Die Polka entstammt der

traditionellen Bündner Besetzung mit drei Klarinetten und

Begleitung durch Akkordeon und Bass. Die Polka wird sich

durch die 23 Konzerte ziehen und von verschiedenen Ensembles gespielt werden.

Die diesjährige Ausgabe bietet einige Neuerungen: Mit

der Hotelpauschale gibt es ein noch grösseres StubeteErlebnis im Festival-Stil. Im Preis inbegriffen sind Übernachtung und Verpflegung im gewählten Hotel sowie sämtliche Konzerte in allen vier teilnehmenden Hotels. Ein weiterer Höhepunkt für Hotelgäste stellt das Programm auf

dem Silser Hausberg Furtschellas dar: ein Spaziergang mit

den Gastgebern und dem Quartett Stichfest zu einem Aussichtspunkt sowie ein Konzert im Restaurant La Chüdera

bei der Mittelstation. Gäste, die bereits eine eigene Unterkunft haben, profitieren ebenfalls vom Festivalmodus. Es

sind nebst den öffentlichen Konzerten in der Kirche Sils

und im Schulhaus Champsegl auch Tickets für die Konzerte

in den vier Hotels erhältlich. Damit werden dieses Jahr

erstmals auch die Hotelkonzerte für alle zugänglich sein. ●

P:40

40 September & Oktober 2023

Volksmusik

Alle vier Jahre trifft sich die Folklorewelt zum Eidgenössische Volksmusikfest. Das Festival ist der wichtigste Anlass der Schweizer Volksmusikszene und findet zum ersten

Mal im Kanton Tessin, in Bellinzona statt. Ende September

erklingt während vier Tagen Volksmusik aus allen Regionen

der Schweiz in den Sälen und auf den Plätzen des historischen Städtchens Bellinzona. Das zahlreiche musikalische

Angebot verspricht ein Fest für alle zu werden. Das Festival

ist geprägt von einer noch nie dagewesenen sehr starken

Präsenz von Tessiner Musikgruppen. Von den insgesamt

240 teilnehmenden Formationen aus der ganzen Schweiz

werden über 60 Musikgruppen ihr besonderes Tessiner

Musikgefühl auf die Bühne bringen.

Das musikalische Programm wird durch ein reichhaltiges gastronomisches Angebot ergänzt, zu dem auch das

Weinlesefest Per Bacco im mittelalterlichen Zentrum von

Bellinzona beiträgt. Das traditionelle Winzerfest Per Bacco

in Bellinzona ist dieses Jahr Gast beim Eidgenössischen

Volksmusikfest. Per Bacco ist nicht nur ein Winzerfest,

sondern auch eine exklusive Einladung an Touristen und

Bewohner, die Strassen des historischen Zentrums und

die alten Burgen zu entdecken. Es bietet eine gesellige Atmosphäre, die Möglichkeit gute Musik zu hören und dabei ausgezeichnete Tessiner Weine zu verkosten. Während

dem Volksmusikfest werden drei Weinbars des Vereins Per

Bacco geöffnet sein. Weitere Programmpunkte wie Traubenpressen, Destillieren und dem Küfer bei der Arbeit zuzuschauen laden die Besucher ein, die Tradition der Traubenverarbeitung bis hin zum fertigen Produkt zu erleben.

Volksmusik bedeutet im Tessin vor allem Gesang,

mündliche Überlieferung, Bandella und gesellige Abende.

Es werden Ensembles auftreten, die vor allem Lieder anbieten, aber ebenso Gruppen, die ausgehend von Liedern

auch typische Klänge der Täler und Seen entwickelt haben.

Vier Tage Volksmusik

Das Eidgenössisches Volksmusikfest findet vom 21. bis 24. September 2023 zum ersten Mal in Bellinzona statt. Der Volksmusikumzug am Sonntag wird vom Schweizer Fernsehen live übertragen.

Von Fränzi Göggel

P:41

September & Oktober 2023 41

Volksmusik

Eine weitere Tradition der Südalpen ist die Bandella, eine

beliebte Variante der Blasmusik, die in der Region immer

noch sehr präsent ist und allein im Tessin über zweitausend

Musiker zählt. Unter die zahlreichen lokalen Formationen

gehören auch die Akkordeon- und Mandolinenorchester,

deren Tradition ebenso tief verwurzelt ist. Diese Volksmusik erstreckt sich über den gesamten Alpenbogen, von

Okzitanien in Frankreich bis nach Koper in Slowenien. So

werden auch einige Gäste aus Italien auftreten, welche das

Publikum mit Emotionen und alten Klänge begeistern. Ein

schöner Beweis, wie sehr die Musik alle Alpenbewohner

verbindet.

Das Programm

Am Donnerstag, 21. September um 18 Uhr wird das Eidgenössische Volksmusikfest mit den ersten musikalischen

Darbietungen eröffnet. Zum Sonderkonzert auf der Piazza

del Sole werden Marco Zappa, die Vox Blenii und die Special Guests The Vad Vuc auftreten. Die Restaurants und

Bars sind von 18 Uhr bis Mitternacht geöffnet.

Am Freitag, 22. September beginnt das Unterhaltungsprogramm bereits um 16 Uhr mit Shows und musikalischen Darbietungen. Die Vorführungen finden zwischen

dem Bahnhof Bellinzona, der Piazza Governo, der Piazza

del Sole, dem Castelgrande sowie auf weiteren Bühnen

statt. Der Verband Schweizer Volksmusik VSV organisiert

den ganzen Tag über Auftritte mit und ohne Jury. Offizielle

Reden von Vertretern des Bundes, des Kantons und der

Stadt sind für 19 Uhr vorgesehen, gefolgt von Konzerten

mit besonderen Gästen auf der Piazza del Sole bis morgens

um 2 Uhr.

Entlang den Gassen im historischen Zentrum von Bellinzona findet am Samstag, 23. September, der traditionelle

Markt statt, der durch Volksmusik bereichert wird. Im

Laufe des Tages gibt es zahlreiche Aufführungen mit und

ohne Jury an diversen Orten des Städtchens sowie Musikveranstaltungen und Darbietungen auf den verschiedenen

Bühnen. Mit einer grossen Tanzveranstaltung auf der Piazza del Sole endet der Tag um 2 Uhr morgens.

Am Sonntag, 24. September werden die vom Verband

Schweizer Volksmusik VSV organisierten Vorführungen

mit und ohne Jury von 9 Uhr bis 13 Uhr fortgesetzt, während von 11 Uhr bis 21 Uhr auf den verschiedenen Bühnen des Festes Konzerte und musikalische Darbietungen

stattfinden. Das Hauptereignis des Tages findet um 14 Uhr

statt. Der Volksmusikumzug entlang der Viale Stazione

wird vom Schweizer Fernsehen SRF live übertragen. Die

Abschlussveranstaltung findet von 19 Uhr bis Mitternacht

auf der Piazza del Sole statt.

Bellinzona wird Ende September 2023 zur Musikhauptstadt und bietet Volksmusik auf höchstem Niveau, gepaart

mit einer grossartigen Vielfalt. ●

Rund 240 Formationen aus der ganzen Schweiz werden in Bellinzona aufspielen.

Freuen darf man sich auch auf typische Tessiner Folklore.

P:42

42 September & Oktober 2023 27

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Mo bis Fr: 13.00 - 18.00 Uhr

Tel. 041 226 77 77

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KKL Kartenverkauf:

Mo bis Fr: 13.00 – 18.30 Uhr

Sa: 09.00 – 13.00 Uhr

Online: www.kkl-luzern.ch

Ticketpreise CHF:

95.00 / 85.00 / 75.00 / 70.00 /

65.00 /45.00

Veranstalter: Franz Bühler Moderation: Nicolas Senn

Kapelle Bühler-Fischer Heirassa-Revival Hütte-Höckler

Kapelle Jost Ribary-René Wicky

Innerschwiizer Ländler-Stärnstund

VORVERKAUF

Jodlerduett Ruedi Renggli-Hans Röösli

Feldmusik Willisau

Direktion: Patrick Ottiger

Jodufroue Willisau

Direktion: Brigitte Schöni

Akkordeontrio Jörg WigetFredy Reichmuth-Beat Fischer

P:44

Pregny Alp Festival: Die Idee, ein Volksmusikfest zu gründen

entstand 2007 während einer Wanderung mit Freunden. Laurent

Wülser, Nicolas Moser und Patrick Ramsussen beschlossen, auf

dem Hügel ihres Heimatdorfes Pregny-Chambésy GE die erste Ausgabe des Pregny Alp Festivals zu organisieren. Es ist die

einzige regelmässige Veranstaltung mit traditioneller Schweizer

Volksmusik in der Region Genf – und das bei freiem Eintritt. Das

Pregny Alp Festival bringt Menschen zusammen, welche die grosse

Vielfalt der Schweizer Volksmusik und die Traditionen schätzen.

Impression vom 5. August 2023 von Claude Sunier.

Berner Örgeliplausch.

OK-Präsident Nicolas Lafargue. Jodler Takeo Ischi aus Japan.

Ein Fondue ist immer gut!

Suisse Chérie.

P:45

Alphornduo Eggler. Kapelle Oberalp.

Jodklerklub Hasliberg.

Genfer Röschtipfanne. Ländlerkapelle Wallimann-Schmid-Janser-Schorno.

P:46

46 September & Oktober 2023

Zusammen

für die Schweizer

Volkskultur!

Unterstütze das Programm von Radio Tell

mit deinem Mitgliederbeitrag, damit wir auch

weiterhin viele junge

Talente hören können.

Anmeldung und weitere Informationen auf www.radiotell.ch/mitglied

tag wird nun ein grosser Handwerks- und

Brauchtumsmarkt organisiert, welcher das

tion, zum geplanten Jodlerdorf sowie den

Partnerschaftsmöglichkeiten beschrieben

Altstätter Altstadt und schlägt mit dem Enzian

eine Brücke zur ländlichen Schweiz, der Natur

und zum alpenländischen Brauchtum.

0rgel trifft Jodel

Sonntag, 27. August 2023, 19.00 Uhr

Kirche Walperswil

Mitwirkende

Adrian Gehri, Schwyzerörgeli

Marina Kaufmann, Solojodlerin

Duett Therese Fuhrer und Thesi Joss

Duett Daniela und Sylvie Zesiger

Duett Désirée Mathis und Marina Kaufmann

Duett Karin Ramseyer und Lilian von Rohr

Lilian von Rohr, Orgel

Eintritt frei - Kollekte

Inserate

Schweizer

Folklorenachwuchs 2023

SAMSTAG 4.NOVEMBER 2023

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MACH AU MIT!

Am einzigartigen Anlass für Jungtalente in Jodel, Alphorn

und Volksmusik

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Kinder und Jugendliche ab Jahrgang 2003, die aktiv Schweizer Volksmusik in den Sparten Jodel, Alphorn und Instrumental betreiben.

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Samstag 23.September 2023 www.folkorenachwuchs.ch

Die Sieger jeder Sparte erhalten einen Schweizer Bergkristall

und werden in der Fernsehsendung «Potzmusig» von Nicolas

Senn und als Gast in der Sendung SRF Musikwelle Brunch

eingeladen.

P:47

September & Oktober 2023 47

Ein Aufruf in eigener Sache in der Ausgabe sieben von

1983 liess vermuten, dass etwas im Tun ist auf der Redaktion der Schweizer Musiker-Revue SMR. Redaktionsleiter

Rico Peter fragte die Leserschaft, ob sie zum 60-jährigen

Bestehen der SMR für das Fachblatt ein neues Gesicht

wollen. Dieses würde dann etwas der Zeit angepasst. Man

wolle doch Massarbeit machen und keine billige Konfektion liefern, so die Begründung des Chefredaktors. Bereits

in der nächsten Ausgabe, der Doppelnummer acht/neun,

stand das Resultat fest, die Leserschaft wollte nicht. Das

eindeutige Ergebnis der Umfrage: die Mehrzahl der SMRLeserinnen und -Leser, die reagiert hatten, stimmten für

die Beibehaltung des bisherigen Zeitungskopfs. Hingegen

wünschten sie die Publikation von mehr Veranstaltungen, was in der heutigen ALPENROSEN unter der Rubrik

«Volkstümlicher Veranstaltungskalender VVK» weiterhin

der Renner ist. Zudem suchte Rico Peter in einem Aufruf

neue Korrespondenten und einen Redaktor. In der letzten

Nummer des Jahres 1983 verfasste Rico Peter einen Artikel mit dem Titel «Es ist soweit ...», und übergab per 1984

das Fachblatt an Beat Brändli. In seiner gewohnt spritzigen

Schreibe verfasste Rico Peter folgende Zeilen: Im kommenden Januar kann dieses Blatt das tun, was es schon vor

60 Jahren gerne getan hätte, es kann in der Bundes-Hauptstadt einziehen. Die SMR wird vom neuen Jahr an in Bern

gedruckt. Weiter beschrieb Rico Peter, wie es damals im

Restaurant Sonne an der Zürcher Hohlstrasse dazu kam,

dass ein Fachblatt gegründet wurde und wie

sich die SMR bis heute

(mit heute meinte er

1983) gehalten hat.

Ich bin als Augenzeuge und Mitarbeiter seit dem Sommer

1925, damals drückte

ich noch die Schulbank, irgendwie verantwortlich für das

Überleben der SMR

und möchte nun endlich diese Verantwortung abgeben. Darum haben wir, der Theo Kümin und ich

(Theo Kümin besass in Wiedikon eine Druckerei und war

Herausgeber der SMR, Anm. der Redaktion) uns umgesehen, ob nicht eine jüngere Kraft vorhanden wäre, die als

Herausgeber und Ersteller der SMR das Weiterleben ermöglicht. Der neue Mann hat sich eingefunden. Er heisst

Beat Brändli, ist ein erstklassiger Druckereifachmann

und vorzüglicher Kenner der Volksmusik. Ab Januar

1984, also ab ihrem 61. Jahrgang, wird die Schweizer

Musiker-Revue in der modern eingerichteten Buch- und

Offsetdruckerei Beat Brändli, Stockweg 17 in 3000 Bern

11, Tel. 031 42 26 28 hergestellt. Alle Zuschriften, liebe

Leser und Inserenten, sind ab sofort an diese Adresse zu

richten. Theo Kümin und ich sind recht glücklich, dass

die uns doch ans Herz gewachsene SMR einen guten Platz

gefunden hat, wo sie sicher durch einen Jungbrunnen

geht und mit frischer Kraft einer neuen Generation dienen kann.»

Der Wechsel

Ab der ersten Nummer von 1984 mit dem neuen Redaktor

Beat Brändli und der Verlegerin Edith Brändli-Füllemann

wurde die SMR zweifarbig, etwas handlicher im Format,

dazu waren Schrift und Text im Zeitungskopf geändert.

Die Zeile «Das freie und unabhängige Pionierblatt der Bewahrer und Interpreten ‹vo euserer Musig›» wurde weggelassen. Seinen Leitartikel verfasste Beat Brändli unter dem

Titel «Der Wechsel».

Darin lobte er seine

Vorgänger wie auch

das Fachblatt und erklärte den Lesern, dass

die SMR als solches,

der Idealismus und der

Reiz der neuen Aufgabe

seine Herausforderung

sei. Nach Gesprächen

mit meinem Vorgänger, Herr Theo Kümin,

wusste ich, dass es sich

nicht um eine rein kommerzielle Zeitschrift alpenrosen.ch

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Das traditionellste Volksfest – nur alle 6 Jahre

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Küssnacht am Rigi ALPENROSEN Januar & Februar 2023 Nr. 1/2023, Fr. 9.50, 100. Jahrgang

Sennenchilbi

Küssnacht am Rigi

Das traditionellste Volksfest – nur alle 6 Jahre

Wechsel in der Redaktion

War in der letzten Ausgabe von Tausendsassa und Chefredaktor Rico Peter die Rede, behandelt die

fünfte Folge von «100 Jahre ALPENROSEN» den Werdegang weiterer Schreibende der SMR.

Von Fränzi Göggel, 100 Jahre ALPENROSEN, Teil 5 von 6

P:48

48 September & Oktober 2023

Beat Brändli, Redaktor und Verleger der SMR 1984 bis 1989.

handelt, sondern dass dieses Werk mehr ist als ein reines

Informationsblatt. Es wurde mir vor allem dadurch bewusst, wenn Theo Kümin von «seiner Revue» sprach. Ich

weiss, dass es für ihn mehr war als nur ein Auftrag, dass

es mehr war als nur eine einfache Zeitschrift. Es war, und

dessen bin ich mir sicher, ein Teil seiner selbst. In enger

Zusammenarbeit mit seinem Freund Rico Peter, der für

den geistigen Inhalt besorgt war und dessen Artikel landesweit viel Beachtung fanden und immer noch finden,

wurde eine Zeitschrift herausgegeben, die viele Musiker

und Musikfreunde jeden Monat aufs Neue begeisterte.

Wenn sich meine Vorgänger nun entschlossen haben,

dieses Werk in jüngere Hände zu legen, bedeutet es für

sie mehr als nur das

Vergeben eines Auftrages. Ich kann mir

denken, dass es ihnen

einem Abschied von

einem guten Freund

gleichkommt. Wenn

ich in dieser Einleitung meine Gedanken

preisgebe, so nur aus

dem einen Grund: Ich

weiss, welche Verantwortung auf mich

übertragen wurde und

ich bin mir deren bewusst. Ich bin weder ein professioneller Schreiber noch

ein professioneller Musiker, aber ich habe an beiden

Gebieten Freude. Die Herausgabe und Betreuung dieses

Werkes ist für mich eine Herausforderung und ich hoffe,

dass die in mich gesetzten Erwartungen erfüllt werden.

Es ist mir jedoch ein Bedürfnis, diese neue Zeitschrift

ihren Wünschen entsprechend zu gestalten.

Nach seinen ehrlichen Worten über sich dankte Beat

Brändli seinen Vorgängern. Er beschrieb, dass es nicht die

Absicht sei, ein völlig neues Konzept in die SMR zu bringen.

Es ist vielmehr der Wunsch, das Spektrum zu erweitern,

und bat die Leser um deren Beteiligung.

Beat Brändli veranlasste auch eine Änderung im Druckverfahren. Wurden die bisherigen Ausgaben im Buchdruck hergestellt, wechselte er zum Offsetverfahren. Dies

ermöglichte zum ersten Mal in der Geschichte der SMR,

das Fachblatt zweifarbig zu präsentieren. Ebenso konnten

ohne grossen Mehraufwand Illustrationen und Fotos veröffentlicht werden. Das hatte aber auch zur Folge, dass der

Abonnementspreis und die Insertionspreise angepasst,

beziehungsweise erhöht wurden. Neu kostete das Jahresabonnement 15 Franken.

Die SMR wird farbig und noch aktueller

Bereits in Ausgabe zwei von Februar 1984 erschien ein

ganzseitiges Inserat von Tell Record ganz in Farbe. Das Titelbild, bislang in Schwarz-Weiss gehalten, wurde ab Ausgabe drei in Farbe gedruckt. Benny Rehmann, der Mann

mit der goldenen Trompete, zierte das erste farbige Titelblatt der Ausgabe drei.

Die Dynastie Rehmann

wurde von Rico Peter

in derselben Ausgabe

porträtiert. In Ausgabe

vier erfuhren die Leser, dass Wysel Gyr die

Redaktion des Volksmusik-Journals im Radio DRS übernommen

hat und drei Ausgaben

später thematisierte ein

Jürgen Gerber in möglichst volkstümlichem

Stil, wie er seine gut veralpenrosen.ch

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Das traditionellste Volksfest – nur alle 6 Jahre

Januar 1984: Die SMR erstmals in Farbe und mit neuem Logo.

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September & Oktober 2023 49 alpenrosen.ch

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Das traditionellste Volksfest – nur alle 6 Jahre

ständliche Schreibweise nannte, das Thema Digital und Analog. Dass in Bern eine Musig-Börse mit gebrauchten Instrumenten eröffnet wurde, stand in Ausgabe acht. Regelmässige

Porträts von verschiedenen Künstlern und eine breit gefächerte Themenvielfalt machten die neue SMR zu einem noch

vielseitigeren Fachblatt, als sie es zu Zeiten von Stocker Sepp

bereits war.

Turi Schellenberg, freiberuflicher Musiker, Porträtzeichner und Retuscheur, veröffentlichte ab 1985 Porträts von

verschiedensten Künstlern in der SMR. Im Beschrieb über

Carlo Brunner erfuhr man, dass Carlo ursprünglich Ernst

heissen sollte, seine aus Tirano stammende Mamma aber

einen Carlo wollte und sich damit durchsetzte. Nebst vielen

anderen bekam auch Willi Valotti eine Seite in der SMR mit

seinem Porträt, gezeichnet von Turi Schellenberg. Willi Valotti konnte schon als kleiner Chnirpsli über einige Oktaven

brüllen, wenn ihm etwas nicht passte, wurde unter anderem in der Ausgabe eins von 1986 über ihn geschrieben.

Immer wieder wurden grosse Künstler in Porträts vorgestellt. Anhand von Berichterstattungen vernahm die Leserschaft gar einiges über die Volksmusikszene. Die Rubrik

Nostalgie wurde durch Rico Peter erstellt und war stets

genauestens recherchiert. Am Eidgenössischen Jodlerfest 1987 im

Oberwallis gab es einen neuen Teilnehmerrekord. Die Erledigung der

gesamten Administration und das

Erstellen der Ranglisten wurden

zum ersten Mal mit Computereinsatz bewältigt.

Ein Nachfolger wird gesucht und

gefunden

In der ersten Ausgabe der SMR des

Jahres 1989 stand geschrieben, dass

in Bälde ein Wechsel der Redaktion und der Verlegerin stattfinden

würde. Im Editorial der zweiten Ausgabe bestätigte dies Beat Brändli:

Obwohl es mich schmerzt, werde

ich mich von der Schweizer Musiker-Revue trennen und hier meinen letzten Leitartikel

veröffentlichen. Bereits die nächste Ausgabe erschien mit

einem neuen Titelbild und einem Inhaltsverzeichnis in

konzentrierterer Form. Antonio E. Fux, der neue Redaktionsleiter, schrieb das Editorial, und im brandneu erstellten Impressum stand eine andere Redaktionsadresse. Das

Jahresabonnement kostete 24 Franken, gedruckt wurde bei

«Der Bund», Verlag und Druckerei AG in Bern. In der Novemberausgabe 1989 schrieb der Verleger Werner H. Studer, dass der Bund nebst der Anzeigenverwaltung und den

Druck der SMR auf den 1. Oktober auch die Verlagsrechte

der SMR erworben hätte.

Neues hat sich bis heute bewährt

Die Titelgeschichten, oft in Form einer Reportage, wurden

grösser und über mehrere Seiten reich bebildert. Der Themenkreis umfasste vom Harmonika

Spezialhaus und von dessen mechanischer Werkstätte des Harmonikabauers Hans Vogt in Zürich über

CD-Vorstellungen wie zum Beispiel

«Näbis Gfreuts» des Jodelchörlis

Schönengrund AR und den Muulörgelern vom Henderhamm bis

zu Volksmusik im Radio DRS mit

einem Wochenprogramm oder zur

neuen Rubrik für Kleinanzeigen,

dem SMR-Markt, die ganze Bandbreite der Schweizer Volksmusik.

Sepp Trütsch liess sich vom Redaktionsleiter interviewen, und die Bekleidung der Volksmusiker wurde als

fantasievolles Brauchtum zur Titelgeschichte erkoren. Der Klarinettist

Philipp Mettler bekam ein Porträt,

Antonio E. Fux, SMR-Chefredaktor von 1984 bis 2002.

1985/86: Turi Schellenberg zeichnete Carlo Brunner u. Willi Valotti.

P:50

50 September & Oktober 2023

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Liedern von Dani Häusler

Volksmusik

Der Handzuginstrumentenmacher

Folklore

Schweizer Musikpreis

für Mülirad-Verlag

Das traditionellste Volksfest – nur alle 6 Jahre

Sennenchilbi

Küssnacht am Rigi ALPENROSEN Januar & Februar 2023 Nr. 1/2023, Fr. 9.50, 100. Jahrgang

Sennenchilbi

Küssnacht am Rigi

Das traditionellste Volksfest – nur alle 6 Jahre

wie auch Martina, die Pfeiferin an der Bodensee-Toggenburg-Bahn, oder die Schweizerische Trachtenvereinigung.

Über den Sonderling unter den Naturblasinstrumenten,

den Büchel, wurde mehrere Seiten geschrieben und sogar

eine Büchelmelodie abgedruckt. Auch politische Themen

wie die Einreichung der Petition für ein volkstümlicheres

Radio oder eine Kolumne des freien Mitarbeiters Heinz

Städeli mit dem Titel «Die Spielgage ist sowieso unter dem

Hund» fanden genauso ihren Platz in der SMR wie Berichte

über die Verleihung des «Goldenen Violinschlüssels», verschiedene Stubete oder den allabendlichen Betruf.

Ab Januar 1990 kostete das Jahresabonnement 28 Franken. Die erste Schweizer Musiker-Revue-Ländlerreise fand

im Oktober 1990 statt. Damals ahnte noch niemand, dass

sich die damals schon sehr beliebten Musikreisen bis heute

zum absoluten Renner entwickeln würden. Für die Freunde

der volkstümlichen Blasmusik, sprich Bauernkapellen, und

die Mitglieder der Interessengemeinschaft Schweizer Blaskapellen ISB wird erstmals 1995 mit der ersten Ausgabe

eine ISB-eigene Seite eröffnet.

Änderung in der Geschäftsleitung

1996 erschien in der Ausgabe fünf unter der Rubrik «Wichtiges in Kürze» ein Artikel mit folgendem Titel: «Die SMR

ist in neuen Händen». Der Geschäftsführende Chefredaktor Antonio E. Fux schrieb: Die Verlagsrechte der SMR

wurden auf Anfang Januar 1996 zum Verkauf angeboten. Der Verlagswechsel im 73. Jahrgang erfolgte in den

ersten Wochen dieses Jahres. Die neuen Inhaber der

SMR-Verlagsrechte und Herausgeber heissen Hanspeter Balsiger und Elsbeth Balsiger aus Oensingen. Hanspeter Balsiger lernte die SMR als Abonnent kennen. Er ist

Mitglied der Burgermätteli Musikanten Niederbipp und kennt die

Materie von den volkstümlichen

Blaskapellen her bestens. Zudem

ist er bei der ISB Mitglied und

wirkt in der Finanz-, Presse- und

Propagandakommission aktiv mit.

Seine Zielsetzung ist, die SMR mit

der gleichen Redaktionscrew fortzusetzen, das Periodikum in der

Gestaltung zu verbessern sowie

den Umfang zu erweitern. Am

redaktionellen Konzept soll sich

weiterhin nichts ändern, was für

die SMR heisst, dass sie auch weiterhin das offizielle Sprachrohr

der ISB bleibt.

Für Antonio E. Fux ist es eine

grosse Freude, mit den Herausgebern interessierte Musikpartner zu haben. Er kennt die SMR seit 26 Jahren, war er

doch früher selber aktiver Musiker als Klarinettenspieler, Saxophonist, Muulörgeler, Schlagzeuger und Chorsänger. Seit acht Jahren leitet er die SMR-Redaktion als

Chefredaktor und hat wesentlich an der Erneuerung, an

der Gestaltung und zum Inhalt beigetragen. Durch die

neuen Kompetenzen hat er in der Geschäftsleitung auch

führende Aufgaben zu erfüllen. Antonio E. Fux ist in der

73-jährigen Geschichte der SMR der vierte Chefredaktor

(im Nebenamt).

Der dritte im Bund der SMR-Leitung heisst Philippe

Frey, welcher bereits in früheren Jahren für die SMR arbeitete und durch den Verlagswechsel zurückgekehrt ist.

Während Philippe Frey vor Jahren Inserate verkaufte, ist

er heute als Administrator und Leiter des Anzeigenverkaufs zuständig. Er ist Inhaber einer eigenen Agentur für

Musik und Medien in Wabern bei Bern. In seinen Jugendjahren spielte er Akkordeon und kennt die Materie der

SMR sehr gut. Daneben sitzt er in der Geschäftsführung

einer Schweizer Musikorganisation und ist der Nachfolger von Antonio E. Fux im Vorstand der IsB.

Die neue Geschäftsleitung schaut zuversichtlich in die Zukunft der SMR. Ebenfalls wird der

langjährige Mitarbeiter Ernst A.

Meyner (18.2.1937–23.9.2019)

neu als stellvertretender Chefredaktor aufgeführt. Ernst A. Meyner unterrichtete als Kommunikationslehrer von 1963 bis 2002

an der Wirtschaftsschule KV Winterthur in den Fächern Deutsch,

Korrespondenz, Stenografie, Maschinenschreiben und Bürotechnik. Die Zusammensetzung dieser

Geschäftsleitung blieb bis Ende

2002 bestehen. Danach wurde aus

der Schweizer Musiker-Revue ALPENROSEN. Mehr dazu im letzten

Teil der Reihe «100 Jahre ALPENROSEN» in der nächsten Ausgabe

dieses Fachmagazins für Schweizer

Folklore. ●

Ernst A. Meyner, langjähriger stellvertretender Chefredaktor.

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September & Oktober 2023 51 alpenrosen.ch

Jodeln

Jodelterzett Seetal mit

Liedern von Dani Häusler

Volksmusik

Der Handzuginstrumentenmacher

Folklore

Schweizer Musikpreis

für Mülirad-Verlag

Das traditionellste Volksfest – nur alle 6 Jahre

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Küssnacht am Rigi ALPENROSEN Januar & Februar 2023 Nr. 1/2023, Fr. 9.50, 100. Jahrgang

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52 September & Oktober 2023

Kolumne von Pure volksmusikalische Begeisterung

Jungtalentschuppen 2023

Während der Sommerferien fand der vom Haus der

Volksmusik durchgeführte Jungtalentschuppen statt. Dabei handelt es sich um eine einwöchige Kurswoche für begabte Volksmusikantinnen und Volksmusikanten im Alter

zwischen 12 und 20 Jahren. Neben versierten Lehrpersonen

– wie Fränggi Gehrig, Nadja Räss, Urs Meier, Janina Fink,

Dominick Flückiger, Florian Gass, Michael Marending und

Christoph Pfändler – durfte ich zum ersten Mal bei diesem

Musiklager dabei sein und mein Wissen und meine Erfahrungen an interessierte Jugendliche weitergeben.

Kursvorbereitung

Bereits im letzten Herbst wurde ich vom musikalischen

Leiter Fränggi Gehrig telefonisch angefragt, ob ich Lust

hätte, trotz der unterrichtsfreien Zeit an der Musikschule,

wo ich nebst vielem anderen üblicherweise unterrichte,

am Jungtalentschuppen als Leiter teilzunehmen. Im ersten Moment war ich von dieser Idee nicht sonderlich begeistert. Für gewöhnlich benutze ich die Sommerferien vor

allem für geschäftliche Zwecke meiner Firma, wo ich beispielsweise Liegengebliebenes in Ruhe aufdatieren kann,

aber auch für Ferien, um etwas Distanz zum Alltag zu finden, damit ich für das kommende Schuljahr wieder neue

Energie tanken kann, nicht zuletzt auch um meine vielen

Schülerinnen und Schüler weiterhin motivieren und begeistern zu können. Im Nachhinein bin ich froh, dass mich

Fränggi Gehrig doch um den Finger wickeln konnte und

ich mich zu einer Zusage hinreissen liess, denn er sollte mit

seiner Prognose recht behalten, dass dies eine absolut tolle

Woche werden würde.

Start des Jungtalentschuppens

Weil die Jugendlichen im Vorhinein zu dieser Kurswoche

einige Pflichtstücke erhalten und eines davon einstudieren, aufnehmen und einsenden müssen, ist alle Jahre gewährleistet, dass an diesem Kurs wirklich ausschliesslich

versierte und vor allem interessierte Jugendliche teilnehmen werden. So kann eine homogene Gruppe entstehen,

wo grundsätzlich alle Teilnehmer auf einem ähnlich hohen

musikalischen Niveau stehen, was beispielsweise beim Zusammenspiel ein grosser Vorteil ist. So bin ich am Sonntagnachmittag, 16. Juli guten Mutes und ohne spezielle Erwartungen von meinem Wohnort Rothenthurm SZ zusammen

mit Nadja Räss in Richtung Melchtal im schönen Kanton Obwalden

gefahren. Nadja Räss ist

bereits seit vielen Jahren mit von der Partie

und freute sich während

der rund einstündigen

Autofahrt fast wie ein

Kind auf Weihnachten

auf diese bevorstehende

Woche. Ich spürte, dass

der Jungtalentschuppen nicht einfach ein

weiteres Jugendlager

sein würde, welches

vielleicht dazu dienen

würde, dass die Eltern

ihre Kinder für eine

Woche bei uns abgeben können, um selber etwas Ruhe zu

erhalten.

Bei der Ankunft am Kursort gab es eine erste Leitersitzung. Anschliessend haben wir uns mit allen Jugendlichen

getroffen. Zur Begrüssung musste sich jede Person kurz

vorstellen und einen Teil eines Musikstücks vorspielen. Bei

über 40 Jugendlichen war das gleich zum Start wohl für

jeden eine grössere Mutprobe und Herausforderung, welche aber alle mit Bravour gelöst haben. Dabei zeigte sich,

dass auch hier nur mit Wasser gekocht wird und man auch

untereinander nichts zu befürchten haben muss. So war

das Eis schnell gebrochen, und bereits stand das erste gemeinsame Essen bevor, welches übrigens täglich von einer

Catering-Firma serviert wurde.

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September & Oktober 2023 53

Laurent Girard

Erlebnisse während der Woche

Jeder Kurstag startete pünktlich um 9 Uhr. Der Lagerleiter

Jonas Gisler sorgte mit der Unterstützung von Alessia Heim

täglich für einen klaren Ablauf. Sie hatten übrigens auch in

der Nacht die Aufsicht über die Kursteilnehmenden.

Das gemeinsame Musizieren begann in den frühen Morgenstunden. Auf dem Stundenplan standen abwechslungsreiche musikalische Aktivitäten. Neben dem mindestens

30-minütigen Einzelunterricht wurden alle Jugendlichen

auch in ein Ensemble und zusätzlich in eine Kleinformation eingeteilt, wo während der ganzen Kurswoche bei der

jeweils gleichen Lehrperson einige Stücke für das Schlusskonzert einstudiert wurden. Während des intensiven und

konzentrierten Musizierens entstanden immer wieder lustige und herausfordernde Momente, welche ich persönlich

nicht so schnell vergessen werde. Dabei erinnere ich mich

an eine für mich schon fast kultige Anekdote, die ich an

dieser Stelle kurz erzählen möchte.

Während des Unterrichts bemerkte ich, wie der sehr gut

spielende junge Bassist (Name ist der Redaktion bekannt

...) die Saiten mit einer komplett falschen und unschönen

Technik drückte. Weil ich in meiner Studienzeit im Nebenfach dieses grosse, sperrige Instrument erlernen durfte,

wollte ich ihm erklären, wie er einen schöneren Klang erzeugen könnte, um noch besser zu tönen. Nach meiner Intervention wechselte er zu meinem Erstaunen sofort in die

perfekte Position, die er anscheinend bereits beherrschte,

und grinste mich schelmisch an. Auf die Frage, warum er

denn hier mit der komischen Faust-Technik spiele, antwortete er kurz und bündig: «Das sieht eben sennischer aus!»

Danach starteten wir eine äusserst lustige und fundamentale Diskussion über Klang und cooles Aussehen am Bass.

Dabei argumentierte ich, dass ein Senn ganz bestimmt auch

Freude an gut gespielter Musik habe und er doch zukünftig, wie dies auch ein Senn für gewöhnlich tut, im musikalischen Sinn sauber und korrekt arbeiten respektive spielen

soll. Nun hoffe ich, dass er sich immer wieder an meine

Worte erinnert, denn er ist wirklich ein musikalisches Juwel und ganz bestimmt ein zukünftiger Tausendsassa auf

dem Kontrabass.

Immer nach dem Abendessen fand die obligate Stubete

statt. So etwas habe ich mit Jugendlichen nun wirklich noch

nie erlebt! Während des ganzen Abends wurde in der fröhlichen Runde ohne Unterbruch bis um 22 Uhr musiziert,

getanzt, gejasst und zwischendurch am Tisch ein herzerwärmendes Zäuerli gejodelt. Die Stimmung war während

der ganzen Woche ausgelassen und unglaublich gemütlich. Streit, Zickenalarm und was es sonst noch alles geben

kann, waren in diesem Lager ein Fremdwort. Mich berührt

es noch heute, wenn ich daran denke, wie respektvoll und

anständig diese Jugendlichen die ganze Zeit miteinander

umgegangen sind.

Zu all den musikalischen Aktivitäten waren die beiden

Spezialprogramme – die Wanderung mit Grillen auf der

Melchsee-Frutt und der Chlefele-Kurs – ein zusätzlicher

Höhepunkt dieser Woche. Aber auch da hörte man immer

wieder volksmusikalische Klänge, wie beispielsweise ein

Akkordeontrio, das sogar noch in der Seilbahn musizierte.

Schlusskonzert

Im prächtigen Theatersaal des alten Gymnasiums in Sarnen

fand schliesslich am Freitagabend das abwechslungsreiche

zweistündige Schlusskonzert statt. Neben den Eltern und

Familienmitgliedern der Kursteilnehmer gaben sich – zur

Freude aller – diverse Koryphäen aus der Volksmusikszene

die Ehre. Es war für uns alle schön zu sehen, auf welch hohem Niveau – ob urchig oder experimentell – die Jugendlichen miteinander konzertiert haben. Dieses Schlusskonzert

zeigte einmal mehr, wie vielfältig und lebendig die Schweizer Volksmusik ist.

Persönliches Résumé

Obwohl diese Woche recht intensiv war, habe ich doch sehr

viel Energie und Motivation daraus schöpfen können. Ich

bin unglaublich dankbar für diese tolle Woche, wo ich so

viele positiv eingestellte junge Leute kennenlernen durfte.

Ich kann den Jungtalentschuppen wirklich jedem Jugendlichen, der sich für Volksmusik interessiert, wärmstens

empfehlen. Er war für mich eine Inspiration und eine unvergesslich schöne Zeit. ●

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54 September & Oktober 2023

Ernst Feuz feiert gross

Gleich drei Jubiläen und eine CD-Taufe finden am 7. Oktober im Congress Kursaal Interlaken statt,

einen Tag später das Berner Oberländer Naturjodel-Konzert. Alles organisiert von Ernst Feuz.

Von Fränzi Göggel

Ernst Feuz oder Aschi, wie er im Kanton Bern genannt

wird, mag keine halben Sachen. In seinem Vater, einem

begnadeten Volksmusikant und Komponisten fand der

heute 67-jährige Aschi Feuz bereits in jungen Jahren ein

Vorbild. Während gemeinsamer Familientage im Sommer

auf der Alp Tschingelfeld, hoch über dem Brienzersee, entstand seine Freude am Singen, Jutzen, Schwingen und zum

Schweizer Brauchtum. Diese Freude hält bis heute an.

Als 16-Jähriger trat Aschi Feuz dem Jodlerklub Oberried am Brienzersee und dem Jodlerverband bei. Mit seiner

schönen Stimme war er als Vorjodler geradezu wie geschaffen und wurde später in den Vorstand gewählt. Immer Vollgas voraus liess er sich schon während seiner Ausbildung

zum Zimmermann beim Jodlerverband in verschiedensten

Kursen ausbilden. In Klaus Rubin, Dirigent, Akkordeonbegleiter, Komponist, Kursleiter, Jurymitglied und ausgewiesener Kenner der Eigenheiten des Berner Oberländer Naturjodels, fand Aschi Feuz einen Mentor und Freund. Ein

Praktikum bei Klaus Rubin inspirierte ihn, sich bis zum Dirigentendiplom weiterzubilden, obwohl er lange Zeit keine

Noten lesen konnte.

Auch im Berufsleben entwickelte er sich weiter. Aschi

Feuz machte sich mit 31 Jahren selbständig und baute sich

und seiner Familie ein stattliches Chalet mit geräumiger

Werkstatt. Mittlerweile führt sein Sohn Christian Feuz das

von seinem Vater aufgebaute Geschäft mit acht Mitarbeitern weiter.

Aschi Feuz ist in der Schweizer Jodlerszene eine gefragte

Persönlichkeit

Nach 20-jähriger Tätigkeit als Vorjodler im Jodlerklub

Oberried am Brienzersee gründete Aschi Feuz zusammen

mit seinem Schwager Erwin Zurbuchen und einigen Jodlerfreunden die Jodlerfründe Alpenblick Interlaken, die

er bis zum heutigen Tag dirigiert. Am ersten Bernischen

Naturjodelkonzert 1997 unter freiem Himmel und im

Tellspielareal Interlaken leistete er als Mitinitiant zusammen mit den Jodlerfründe Alpenblick Interlaken wertvolle

Arbeit. Aschi Feuz wirkte am Eidgenössischen Jodlerfest

2011 in Interlaken im Musikkomitee mit und war als selbständiger Zimmermeister für den Bau der neuen Jurypodeste verantwortlich.

Jodeln

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September & Oktober 2023 55

Im Alter von 41 Jahren wurde er im Bernisch Kantonalen Jodlerverband als Veteran geehrt und im Jodlerklub

Oberried am Brienzersee, bei den Jodlerfründe Alpenblick

Interlaken sowie im Schwingklub Interlaken zum Ehrenmitglied ernannt. 2017 komponierte Aschi Feuz den «Unspunnenjutz» für das Alphirten- und Trachtenfest. Von der

Einwohnergemeinde Ringgenberg-Goldswil erhielt er dafür den Kulturpreis.

Der Spezialist für Naturjutz nahm mit den Jodlerfründe

Alpenblick Interlaken 1995 einen ersten Tonträger mit Naturmelodien und Harmonien auf, der nach kurzer Zeit ausverkauft war. Dies ermutigte die Jodler, zu ihrem 10-jährigen Bestehen eine weitere CD zu produzieren. Die dritte

Scheibe entstand zum Jubiläum 30 Jahre Jodlerfründe

Alpenblick Interlaken, 30 Jahre Dirigent der Jodlerfründe

Alpenblick Interlaken und 50 Jahre Eidgenössischer Jodler-Veteran. Bedingt durch die Coronapandemie werden

die drei Jubiläen erst heuer, am 7. Oktober im Congress

Kursaal in Interlaken, gefeiert. Danach will Aschi Feuz etwas kürzertreten.

Die Feierlichkeiten

Der Samstag, 7. Oktober 2023 steht ganz im Zeichen der

CD-Taufe und den drei Jubiläen von Aschi Feuz. Als Interpreten mit dabei sind das Handorgelduo Frowin Neff,

Simon Lüthi und Fredi Heinzer, die Kapelle Tüüfnergruess, der Jodlerklub Langnau im Emmental und das Jodlerterzett Geschwister Barbara & Marianne mit Klaus Rubin.

Langjährige freundschaftliche Beziehungen sind der Grund

für diese spezielle Auswahl. Klaus Rubin, sein beständiger

musikalische Gefährte und Jodlerfreund, sagt: «Zusammen

mit dem Terzett habe ich die Möglichkeit, diese JubiläumsCD mit zwei Eigenkompositionen zu bereichern.» Mit diesen Formationen wird Aschi Feuz den Abend gestalten.

Ebenfalls verspricht er einige Überraschungen. Verraten

werden darf, dass für die neuste CD sechs Stückli seines

verstorbenen Vaters aufgenommen wurden.

Das Berner Oberländer Naturjodel-Konzert am Sonntag,

8. Oktober mit 26 Formationen wird die Herzen der Zuschauer erfreuen. Unter anderem mit dabei sind aus der

Region Saanenland/Simmental der Jodlerklub St. Stephan,

aus dem Kandertal/Frutigland der Jodlerklub Flüeblüemli

Kiental, aus der Region Thuner- und Brienzersee der Jodlerklub Bärgjodler Sigriswil und aus den Lütschinentäler

der Jodlerklub Grindelwald. Sämtliche Jodlerklubs werden

im Konzertsaal und im Theatersaal je zwei unterschiedliche

Naturjutze vortragen. «Naturjutze werden nicht nur gesungen, sondern auch gelebt und erzählen jedem eine eigene

Geschichte», sagt Toni Seelmatter, Präsident der Jodlerfründe Alpenblick Interlaken. Am Vormittag werden je

13 Formationen auftreten, am Nachmittag wird gewechselt. Die Gäste können auf ihren Plätzen sitzen bleiben,

1400 Plätze stehen zur Verfügung. «Das wird ein schönes

Jodlertreffen geben», freut sich der Jubilar und Organisator beider Anlässe.

Das Jodeln war und ist noch heute eine grosse Leidenschaft von Aschi Feuz. Er hat mit seinen Melodien der Jodlerwelt etwas Schönes und Wertvolles gegeben. ●

Jodeln

Ernst «Aschi» Feuz leitet die Jodlerfründe Alpenblick Interlaken seit ihrer Gründung vor 30 Jahren.

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56 September & Oktober 2023

Geschichte

Wirtschaftlich schwierige Zeiten haben immer wieder zahlreiche Junge aus der Region Einsiedeln

und Ybrig veranlasst, die angestammte Heimat zu verlassen und ihr Glück anderswo zu suchen.

Ländlermusiker im Ausland

Allein aus Einsiedeln wanderten zwischen 1850 und

1950 rund 3000 Personen nach Übersee aus. Viele suchten ihr Glück in der Neuen Welt, den Vereinigten Staaten.

Unter ihnen waren selbstverständlich auch Musikanten zu

finden.

Aus keiner anderen Gegend der Zentralschweiz gingen

in dieser Zeitspanne mehr Menschen nach Übersee. Auch

im gesamtschweizerischen Vergleich belegt Einsiedeln

bezüglich der Intensität seines Auswandererstroms einen

Spitzenplatz. So sind denn aus der Zeit um die Wende zum

20. Jahrhundert auch mehrere Musikanten überliefert, die

der alten Heimat in den Regionen Einsiedeln und dem Ybrig

vorwiegend aus wirtschaftlichen Gründen den Rücken gekehrt haben und ausgewandert sind. Heute sind über ganz

Amerika verteilt zahlreiche Nachkommen der damaligen

Auswanderer zu finden. Interessant ist, dass es in gewissen

Regionen eigentliche Ansammlungen von Einsiedlern und

Ybrigern gibt. Allein in der Stadt Louisville am Ohio River

(Kentucky) beispielsweise gibt es heute noch über 500 Telefonbucheinträge mit Namen von Einsiedler Nachkommen.

Die Gegend um San Francisco im sonnigen Kalifornien war

ebenso eine beliebte Destination der damaligen Auswanderer. Über einige der emigrierten Musikanten (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) wird in den folgenden Zeilen

berichtet.

Der Klarinettist Albert Bachmann (1885–1937), der unter anderem von 1903 bis 1905 in der Einsiedler HudeliMusig mitwirkte, wanderte 1905 im Alter von 20 Jahren

nach Amerika aus. Was der spätere «Ländlerkönig aus New

Jersey» dort alles erlebte, schrieb er 1935 in der «Schweizer Musiker-Revue» (heute ALPENROSEN) nieder. Der damalige Originaltext kann im folgenden Kapitel «Der erste

Ländler in Amerika» nachgelesen werden. Martin Füchslin,

ein Cousin zu Willi und Albert Füchslin von der «Bauernkapelle Füchslin», suchte sein Glück ebenfalls in Amerika und

sorgte mit seinen Kameraden dafür, dass die Ländlermusik nicht nur bei den Schweizer Vereinen in Amerika Fuss

fassen konnte.

Aus dem Ybrig sind als Musikanten unter anderem zahlreiche Mitglieder der weit verzweigten Familie Reichmuth

bekannt, die ihr Glück vorwiegend in der Gegend um San

Francisco suchten und meist auch fanden. Nach Aussagen

von Verwandten sind allein in den ersten zwei Dekaden

des 20. Jahrhundert weit über zwanzig Familienmitglieder

ausgewandert. Über die fünf Brüder Anton, Stefan, Franz,

Walter und Ludwig Reichmuth vom Restaurant Schwyzerhöfli wurde bereits im Kapitel über Unteriberg ausführlich

berichtet. Einzelne ihrer Nachkommen machen bis heute in

Amerika Ländlermusik.

Nebst jenen, die ihre Heimat endgültig verliessen, gab

es auch solche, die ihren Wohnsitz nur vorübergehend ins

Ausland verlegten, um als Melker, Knecht, Käser usw. Geld

zu verdienen, damit sie sich anschliessend in der Heimat

eine Existenz aufbauen konnten. Als Beispiel sei hier der

Schwyzerörgeler Bernhardin Marty (1858–1940) von der

Stöckweid in Unteriberg genannt. Marty verbrachte in jungen Jahren einige Zeit als Melker in der Nähe von Paris.

Mit dem dabei ersparten Geld konnte er 1883 im Ybrig das

Restaurant Schäfli käuflich erwerben. Mit im Gepäck war

natürlich immer sein Instrument.

Ein Musikant, der selbst für amerikanische Verhältnisse

berühmt wurde, ist der Bläser Joseph «Joe» Reichmuth

(1915–2012). Er ist zwar nicht in direkter Linie mit den

Ybriger Reichmuth verwandt, soll aber hier dennoch Erwähnung finden. Joes Eltern, Dominik Reichmuth vom

Kaltbach bei Schwyz und Maria Bürgler von Lauerz, kamen

Von Pius Ruhstaller Die Geschichte der Schweizer Volksmusik, Teil 31

Um 1925 entstand in San Francisco dieses Bild der

Ländlerkapelle Reichmuth mit Martin Füchslin an der

Posaune, den Gebrüdern Suter mit Schwyzerörgeli

und Klarinette sowie den beiden Reichmuth-Brüdern

vom Ybriger Schwyzerhöfli, Ludwig Reichmuth mit

der Trompete und Walter Reichmuth am Bass (v.l.).

P:57

September & Oktober 2023 57

Geschichte

1913 nach Amerika und liessen sich vorerst in Fife im Staat

Washington nieder. Dominik machte bereits in der Schweiz

Tanzmusik auf dem Schwyzerörgeli und nahm dieses Instrument auch in die neue Heimat mit. Nach und nach bevölkerten insgesamt sechs Kinder – Joe, Carl, Don, Frank,

Victor und Rose – das Haus der Reichmuths. Im Alter von

zehn Jahren erhielt Joe vom Paten seines Bruders Frank

seine erste Klarinette geschenkt mit der Bemerkung «Du

wirsch es ja gliich nid lehrä!». Dies spornte Joe an, und er

begann sich intensiv im Selbststudium mit dem Instrument

zu befassen. Bereits ein Jahr später, mit elf Jahren, spielte

Joe an einem Tanzanlass in Frances erstmals öffentlich auf.

Von nun an nutzte er jede Gelegenheit, um mit seinem Vater, seinem Bruder Carl, Leo Blaser, Joe Bürgler und weiteren zu proben und aufzuspielen. Trotzdem hiess es für

die Reichmuth-Kinder zu Hause hart mit anzupacken. So

gehörte es beispielsweise zu ihren Aufgaben, vor und nach

der Schule sämtliche Kühe zu melken und die Milch in den

umliegenden Molkereien abzuliefern. 1935 zogen Joe und

sein Bruder Carl nach Newark in Kalifornien, die restlichen

Familienmitglieder folgten zwei Jahre später. Hier lernte

Joe alsbald seine spätere Frau Katie Betschart kennen, die

er 1938 heiratete. Er brachte ihr das Spiel auf dem Klavier

bei, da er nicht wollte, dass sie als einsame Musiker-Frau

nächtelang zu Hause auf ihn warten müsse.

Ab Mitte der 1930er-Jahre musizierte nun das «Joe

Reichmuth’s Swiss Orchestra, Newark» in der Zusammensetzung mit Joe als Bläser, seine Frau Katie am Klavier sowie seinen Brüdern Carl und Don an den Handorgeln und

Frank am Bass. In den 1950er-Jahren wurden Carl und Don

durch die beiden Joe Marty und Joe Aschwanden ersetzt.

Ab den 1960er-Jahren übernahm dann Ronnie Scheiber

den Part des Akkordeonisten bis zur Auflösung der Kapelle

Mitte der 1990er-Jahre. Weitere Musikpartner waren unter anderem Teddy Gander, Paul Greub, Frank Gwerder,

Kobi Hoesli und Otto Scheiber. Rund sechs Jahrzehnte lang

spielten sie für die zahlreichen Schweizer Vereine vor allem

an der Westküste an Tanzanlässen, Hochzeiten, Schwingfesten und Folklorefestivals. Mit Vorliebe interpretierte

Joe Melodien von Jost Ribary senior und Kaspar Muther,

aber auch seine rund 250 eigenen Stücke gelangten oft zur

Aufführung. Mehrmals reisten Joe, Katie und Carl in die

Schweiz, um mit den Schweizer Ländlermusikanten aufspielen zu können. 1964 durfte Joe sogar zusammen mit

seinem grossen Vorbild Jost Ribary senior und dessen Kapelle in der Schweiz Schallplattenaufnahmen machen, was

ihn sehr stolz machte.

Aber nicht nur das eigene Musizieren lag Joe am Herzen.

Zahlreiche Nachfahren der Auswanderer lernten bei ihm

zeitlebens die Grundbegriffe der Schweizer Volksmusik

kennen. Bei der «Aelpler-Gruppe Swiss Club» in Newark

war er viele Jahre für das musikalische Programm verantwortlich. Ebenso sorgte er seit 1956 mit seinen alljährlich

bei verschiedenen Schweizer Vereinen in Amerika durchgeführten Ländlermusikfesten dafür, dass die Schweizer

Volksmusik bei den Nachfahren der Auswanderer nicht

vergessen wurde. Joe, der anfänglich als Chauffeur, Flughafenmitarbeiter und Barkeeper tätig war, arbeitete sich

nach und nach bis zum Chefpolizisten im Bezirks Newark

hoch und sorgte so für Recht und Ordnung im Land. 2012

verliess er im hohen Alter von 96 Jahren mit einem Lächeln

diese Welt.

Die Fortsetzung «Die Geschichte der Schweizer Volksmusik» erscheint in der nächsten ALPENROSEN. ●

Das «Joe Reichmuth’s Swiss Orchestra, Newark» Anfang der

1960er-Jahre mit Joe Reichmuth als Bläser, Joe Aschwanden (l.) und Joe Marty an den Handorgeln, Katie ReichmuthBetschart am Klavier und Frank Reichmuth am Bass.

Das «Joe Reichmuth’s Swiss Orchestra, Newark» in der

letzten Zusammensetzung mit Katie Reichmuth-Betschart am

Klavier, Joe Reichmuth als Klarinettist, seinem Bruder Frank

Reichmuth am Bass sowie Ronnie Scheiber an der Handorgel.

P:58

58 September & Oktober 2023

Das 24. Schweizerische Blaskapellentreffen 2024 findet vom 6. September

bis 8. September in Weinfelden TG

statt. Das Fest wird am Freitag mit

einem böhmischen Abend der Blaskapelle Planggorni, der Blaskapelle

Thurgados und den Fihuspa eingeläutet. Das Wochenende steht ganz

im Zeichen der Freikonzerte und

Wertungsspiele. Die Gründe für eine

Teilnahme könnten unterschiedlicher

nicht sein, wie die folgenden Berichte

zweier Blaskapellen zeigen.

Chisetaler Blaskapelle

Die Chisetaler Blaskapelle aus dem

Kanton Bern sind wahre Könner. Seit

der Gründung im Jahr 1977 nahmen sie bereits an mehreren Schweizerischen Blaskapellentreffen teil.

Ihr oberstes Ziel ist, Spass zu haben

und das schönste Hobby ausüben zu

können. Dazu gehört auch, Gleichgesinnte und viele Freunde und Bekannte zu treffen. Noch nicht sicher

ist, ob die Chisetaler Blaskapelle am

Schweizerischen Blaskapellentreffen

am Wettspiel teilnimmt oder lediglich

Freikonzerte spielen wird. Für das

Wettspiel ist eine optimale Vorbereitungszeit unerlässlich. Wenn die Chisetaler Blaskapelle wie letztes Jahr an

über 20 Anlässen teilnehmen, ist eine

optimale Vorbereitung nicht gewährleistet. Daher kommt es bei der Teilnahme auf das Jahresprogramm der

Chisetaler Blaskapelle an. Der Reiz ist

jedoch vorhanden, sich wieder einmal

bewerten zu lassen. Ein Ausflug in die

Ostschweiz ist vergleichbar mit einer

Musikreise. Die Musikantinnen und

Musikanten sind sich sicher, dass bereits die Anreise lustig wird und an einem tollen Fest zweifeln sie ohnehin

nicht. Ein Schweizerisches Blaskapellentreffen bietet immer auch die Gelegenheit, in einer Region aufzuspielen,

in der die Chisetaler Blaskapelle nicht

allzu oft anzutreffen ist.

Furtbächler Musikanten

Die 2012 gegründeten Furtbächler Musikanten traten 2020 der IG

Schweizerischer Blaskapellen ISB bei

und werden zum ersten Mal an einem

Schweizerischen Blaskapellentreffen

teilnehmen. Als echte Thurgauer Formation war für die Furtbächler Musikanten sofort klar, in Weinfelden TG

teilnehmen zu wollen. So können die

Thurgauer Fans begrüsst und auch

Kontakte zu anderen ihnen noch unbekannten Formationen geknüpft

werden. Einige Musikanten haben

schon mit anderen Blaskapellen an

früheren Blaskapellentreffen teilgenommen, doch wird Weinfelden für

die meisten Musikanten eine neue Erfahrung sein. Nach dem Motto «Wenn

schon, denn schon» werden sich die

Furtbächler beim Wettspiel der Jury

stellen. Für die beiden Wettbewerbsstücke sind Ideen vorhanden und die

Zeit fürs intensive Üben ist reserviert. Für die Furtbächler Musikanten stehen die Freude und der Spass

im Vordergrund. Sie wollen sich vom

Fest und von den Rückmeldungen der

Experten überraschen lassen und das

Blaskapellentreffen geniessen. ●

Präsident: Erika Staub

Telefon 078 829 56 07, E-Mail

[email protected]

Redaktion: Peter Schaad

Telefon P 032 637 33 20, E-Mail

[email protected]

Website: www.igblaskapellen.ch

+facebook.com/igblaskapellen.ch

Verbandsadresse: IG Schweizer

Blaskapellen ISB, Erika Staub, Höhe 7,

6153 Ufhusen

Grundsätzliches: Die ISB ist ein unabhängiger Verein. Sie unterstützt, fördert

und repräsentiert das Wirken ihrer Mitglieder. Das Motto: «... im Einsatz für

die Blaskapellen!» Die ISB wurde am

1. Mai 1993 gegründet. Sie bestimmt

den Modus der Wettbewerbe und vergibt

die Durchführung des alle zwei Jahre

stattfindenden schweizerischen Blaskapellentreffens.

Publikation: Das Folklore-Magazin

ALPENROSEN ist mit ihrer Vorgängerin der Schweizer Musiker Revue SMR

Mitbegründer und Sprachrohr der IG

Schweizer Blaskapellen.

Verbandsinfos werden immer auf

diesen Seiten publiziert, plus weitere

Artikel in ALPENROSEN.

Die Motivation

Das Schweizerische Blaskapellentreffen 2024 wirft seine Schatten voraus. Was ist der Antrieb für eine Teilnahme?

Von Reto Kohler

Beim

Musikverlag Gottfried Aegler

in Erlenbach i. S. gibt es

Blaskapellennoten

aus Tschechien

von Komponisten wie:

Josef Charvat

Antonin Tichy

Tomas Vranek

Otto Heinl

Heinl war ein Sudetendeutscher, der

nach dem Zweiten Weltkrieg aus

Tschechien vertrieben wurde.

Auf unserer Website

musikverlag-aegler.ch

können Sie unter der Rubrik

Blasmusik > Musik aus Tschechien alle

Stücke anschauen und eine Hörprobe

anklicken und sich damit sehr gut eine

Vorstellung von den Musikstücken aus

Tschechien machen.

Musikverlag Gottfried Aegler

Lindenmatte 302F, 3762 Erlenbach i. S.

Telefon 033 681 16 65

E-Mail [email protected]

P:59

September & Oktober 2023 59

Die beiden or

es und unverwechselbares Ambiente

bieten. ●

Das gu...................en TG.

I...........de

Bere.......................its sind die Augen auf das 24. Schweizerische

Blaskapellen-treffen 2024 in Weinfelden TG gerichtet.

Von Re...................to Kohler

Ger.............nder.

September & Oktober 2023 59

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Unvergessliche Musik

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60 September & Oktober 2023

Präsident: Titus von Arx

Route de Prafenne 8, 1871 Les Giettes

Telefon 024 471 96 33

E-Mail [email protected]

Redaktion ad interim: Titus von Arx

Route de Prafenne 8, 1871 Les Giettes

Telefon 024 471 96 33

E-Mail [email protected]

Website: www.ejdkv.ch

+facebook.com/igblaskapellen.ch

Verbandsadresse: EJDKV, Titus von Arx

Route de Prafenne 8, 1871 Les Giettes

Grundsätzliches: Die Eidgenössische

Jodlerdirigenten- und Komponistenvereinigung EJDKV setzt sich für die Pflege

und Erhaltung der Jodellieder

und Naturjodel, für die Wahrung und

Vertretung der Interessen der Dirigenten, Komponisten und Textdichter und

für die Weiterbildung ihrer Mitglieder,

für eine fachliche Website und für die

Vermittlung von Jodlerdirigenten an

Gruppen, ein.

Publikation: ALPENROSEN ist das

Sprachrohr der EJDKV.

Wir benutzen die Stimme jeden Tag,

ohne über die Ganzheitlichkeit dieses Klangphänomens nachzudenken.

Singende und jodelnde Menschen

vergessen oft, wie wichtig unser Körper als Klangraum für die Stimme und

deren Entwicklung ist. In der heutigen schnelllebigen Zeit wird oft nur

oberflächlich geatmet, und der Bezug

zum Körper und zum Resonanzraum

fehlt. Viele jodelnde Menschen singen mit erhöhtem Atemdruck oder

wie es in der Fachsprache genannt

wird, einem erhöhten subglottischen

Druck, welcher auf die Dauer die

Funktionsfähigkeit der Stimme einschränken kann. Wie kann meine Jodelstimme ohne erhöhten Atemdruck

trotzdem resonanzvoll, authentisch

und obertonreich klingen? Wie pflege

ich meine Jodelstimme, damit ich

Stimmproblemen vorbeugend entgegenwirken kann? Wie kann ich meine

Jodelstimme möglichst lange flexibel und gesund erhalten? Solche und

viele weitere Fragen, welche sich mit

der Gesunderhaltung und Funktionsfähigkeit der Stimme beim Jodeln beschäftigen, werden an der Fachtagung

des EJDKV am 4. November 2023 besprochen und mit praktischen Übungen behandelt.

Körperhaltung

• Eutone Grundspannung und Körperhaltung.

• Möglichst aufrechte Haltung beim

Sprechen und Singen.

• Dynamische, aufrechte Position

beim Sitzen und Stehen.

• Frei beweglicher Kehlkopfbereich.

• Lockerung im Schulter- Nackenbereich fördern: zum Beispiel auch

beim Velofahren auf die KopfhalDie Stimme

Hinweise zur Erhaltung der Funktionsfähigkeit der Stimme,

denn die Stimme ist das akustische Gesicht der Persönlichkeit.

Von Titus von Arx – Quellen Kantonsspital Olten, Masterthesis Dayana Pfammatter Gurten

JODELLIEDER VERLAG (ehemals Robert Fellmann Liederverlag)

Der Jodellieder Verlag, als Kompetenzzentrum von mehr als 7800 Werken von 435 Komponisten und

718 Textern, ist unter dem Webshop www.jodellieder-verlag.ch rund um die Uhr erreichbar. Sie

können Artikel bequem digital bestellen, oder Probeexemplare downloaden (herunterladen). Natürlich

bieten wir auch persönliche Beratungen an oder der Verlagsleiter Josef (Sebi) Schatt nimmt ihre

Bestellung persönlich auf (Tel. 041 490 12 21).

Aktuelles: Seit dem 01. Januar 2021 ist der Verlag von Heidi und Ernst Sommer in den Jodellieder Verlag überführt worden. Somit

können alle «Sommer-Werke» wie oben aufgeführt bestellt werden.

Dayana Pfammatter Gurten.

P:61

September & Oktober 2023 61

tung achten, Rückenschwimmen

besser als Brustschwimmen.

• Lockerung von Zunge, Kehle und

Kiefer.

Atmung

• Bequeme, nicht einengende Kleidung tragen.

• Nasenatmung fördern, keine

Mundatmung, ausser beim Sprechen und Singen.

• Zwerchfellaktivität trainieren.

• Viel Aufenthalt in frischer Luft,

dabei einige Atemübungen ausführen.

• Sängeratmung mit Hilfe der Atem

Hilfsmuskulatur trainieren.

Stimme

• Nicht flüstern. Bei starker Erkältung Stimmruhe oder wenig mit

leiser Stimme sprechen.

• Schreien vermeiden.

• Stimmlautstärke den Raumverhältnissen anpassen. Wichtig, dabei auch Höreinschränkungen abklären lassen.

Jeder Gast ist uns willkommen

sei’s ein stiller oder guter Sänger

nur zu Einkehr oder Übernachtung

wir schenken jedem Jodler Beachtung

Familien Koller, Dörflistrasse 3, CH-9656 Alt St. Johann

Telefon 071 999 24 42, E-Mail [email protected]

www.schaeflisepp.ch

Pflege meiner Jodelstimme

- Sorgsamer Umgang mit meiner Stimme

- Stimmhygiene, gesunde Stimme / Jodelstimme

und Gesunderhaltung der Stimme in jedem Alter

- Jodeln ohne Stimmprobleme

Fachtagung für Dirigenten und musikalisch interessierte Jodler und Sänger

Mit viel Abwechslung von Theorie, Praxis und Experimentieren mit der eigenen Stimme.

Wie fühlt sich diese Übung für meine Stimme an ?

Was für eine Wirkung hat diese Übung effektiv ?

Welche Übungen kann ich für meine ChorsängerInnen verwenden ?

Samstag, 4. November 2023

9Uhr – 11Uhr45 und 13Uhr30 – 16Uhr

im Restaurant Lerchenhof in Mehlsecken / Reiden LU Direkt bei der Autobahnausfahrt

Leitung: Dayana Pfammatter Gurten ( www.klangwaerch.ch )

Dayana wuchs in einer jodel-praktizierenden und begeisterten Familie auf und genoss mit ihrer Schwester seit

Kindesbeinen Jodelunterricht. In der Zeit der Primarschule bis zur Berufslehre als Pharma-Assistentin erlernte

sie das Spiel auf dem Schwyzerörgeli. Danach nahm sie bis heute regelmässig Klavierstunden. Neben dem

jahrelangen Duett-Unterricht, bildete sie ihre Stimme im klassischen Sologesang weiter.

Nach der Chorleiterausbildung des EJV, hat sie in Freiburg im Breisgau die dreijährige körperorientierte

Ergänzungsausbildung zur Atem-Tonus-Ton®-Lehrperson absolviert.

Nachdem sie im Jahre 2018 die Kursleiterausbildung des EJV abschloss, folgte im November 2019 das Diplom

zur Eidgenössischen Jurorin.

Im Januar 2022 hat sie an der Musikhochschule Luzern als

schweizweit erste Absolventin den Studiengang

Bachelor of Arts in Music, Schwerpunkt Volksmusik, Profil Klassik,

Hauptfach Jodeln bei Nadja Räss erfolgreich abgeschlossen.

Zurzeit studiert sie ebenfalls an der Musikhochschule

Luzern - Musik im Master of Arts in Musikpädagogik.

Im nächsten Semester schreibt Dayana ihre Masterarbeit über den

Klang- und Resonanzraum der Jodelstimme und wie Jodler/Innen ihre

Stimme möglichst gesund und ohne erhöhten Atemdruck urchig

ertönen lassen.

Kosten: Mitglieder Fr. 50.- / Nichtmitglieder Fr. 70.- (ohne Mittagessen)

Anmeldung ab sofort möglich an das Kurssekretariat EJDKV:

Irene von Arx [email protected]

(spätestens bis 29. Oktober)

Genauere Angaben auf unserer Website www.ejdkv.ch

Dayana Pfammater Gurten, Kursleiterin

• Nicht räuspern!

• Einen «Kaltstart» der Stimme vermeiden. Sich einsprechen, insbesondere vor Stimmbelastung und

am Morgen zum Beispiel summen

mit Anklopfen des Brustbeins.

• Der Stimme immer Erholungspausen gönnen.

• Schleimhautpflege des Vokaltrakts

• Ausreichend trinken (2 bis 3 Liter

lauwarmes Wasser).

• Auf ausreichende Luftbefeuchtung

achten.

• Bei einer Klimaanlage mehr trinken, auf Zugluft achten.

• Mentholhaltige und scharfe

Lutschtabletten oder Bonbons vermeiden.

• Scharfe Speisen und Getränke meiden.

• Extrem kalte oder heisse Speisen

und Getränke meiden.

• Inhalationen nicht zu heiss und

nicht mit mentholhaltigen Zusätzen machen.

• Bei Aufgüssen in der Sauna den

heissen Dampf nicht unmittelbar

einatmen.

• Übermässigen Alkoholgenuss vermeiden.

• Das Rauchen möglichst auf null reduzieren.

• Bei Verschleimung sollte man

Milch vermeiden.

Psychische Faktoren

• Stress, Nervosität, Belastungen

ernst nehmen und bearbeiten.

Zum Beispiel ein Entspannungsverfahren anwenden.

• Freiräume schaffen, Hobbys pflegen, Ruhe bewahren.

Dieser Beitrag kann zur Vorbereitung

für den Herbstkurs «Pflege meiner

Jodelstimme» vom 4. November 23

mit Dayana Pfammater Gurten dienen. Siehe Ausschreibung unten. ●

P:62

62 September & Oktober 2023

Den heimeligen Übernamen gaben

ihm erst seine Verse. Zyböri ist eine

Abart von Thedöri, der Verkleinerungsform für Theodor. Er war aber

nicht ein kleiner, sondern ein schwerer, starker Mann.

Theodor wurde am 24. Mai 1868

als Sohn des «Kronen»-Wirts in Hergiswil NW geboren. Nach dem Besuch

der Schulen arbeitete er kurze Zeit

in einer nahen Ziegelei. Die Familie

zog dann nach Luzern, wo sein Vater

schon im besten Mannesalter eine

Lehre als Diamantschleifer antrat

und durchhielt. Später schickte man

Theodor nach Laufen, wo er eine Mechanikerlehre glücklich durchstand.

Schon während der Lehrzeit beschloss er eine Reise nach Paris. Nach

der Rückkehr in seine Heimatstadt

Luzern eröffnete Zyböri am Mühlenplatz einen Velo- und Nähmaschinenhandel. Sogar Fahrräder eigener Bauart gingen aus seinem Betrieb hervor:

ein robustes, etwas verschrobenes,

aber gar nicht unelegantes Vehikel.

1894 vermählte er sich mit Ottilie

Bucher und hatte die Möglichkeit,

als Teilhaber in das Weinhandelsgeschäft des Schwiegervaters einzuTheodor Bucher

Der beliebte Innerschweizer Volksdichter Theodor Bucher bekam durch seine Verse den Übernamen «Zyböri».

von Titus von Arx

treten. Der Weinhandel, der sozusagen zu den geistigen Berufen zählt,

lag Zyböris Poetenseele, die sich immer ungestümer bemerkbar machte.

So verwundert es nicht, dass er sich

mit grösstem Eifer in seine neue Tätigkeit einarbeitete; wirklich bewundernswert ist es aber, wie weit er es

darin brachte. Mehrere Veröffentlichungen zu Weinfragen und seine

Ernennung zum Fachlehrer für Kellerwirtschaft an der Hotelfachschule

bezeugen seinen hervorragenden Ruf

als Weinkenner, der 1901 in sein

Tagebuch schrieb:

Die meiste wend der Wii verstoh,

wenn’s au kei Hochschin

hend dervo.

Der Gschidst vo alle hed si still,

er lacht derzue und …

suuft ned z’vil !

Schon früh gab er ein Kellerlexikon

heraus, schmiedete Verse aller Art

und trat als Zauberkünstler, Bauchredner und Baritonsänger auf. Nach

dem Tod seiner Frau Ottilie zog er

sich 1919 aus der Weinhandlung zurück und bezog ein Haus am Bramberg. Durch unglückliche Spekulation verlor er sein Vermögen und war

überdies wegen einer langwierigen

Krankheit zunehmend an sein Haus

gefesselt.

1909 erschien sein erstes Gedichtbändchen «100 wildi Schoss», dem

sechs weitere folgten. Alles in allem

veröffentlichte er über 400 Gedichte.

Er schrieb auch verschiedene Theaterstücke und galt als bedeutender

Volksdichter mit viel Witz, Humor

und ausgesprochenem Sinn für Kleinund Feinheiten. Sein Schauspiel

«Rütli» (1917) wurde vom Stadttheater Luzern aufgeführt, und seine Vortragsreisen führten ihn sogar nach

Deutschland. Seine Gedichte sind

Die Textdichter

Der Innerschweizer Volksdichter Theodor Bucher alias Zyböri.

P:63

September & Oktober 2023 63

Deheime

von Zyböri (Theodor Bucher)

Es gmüetlichs Höckli isch mis Hei,

mis Stübli doo im Hinderhuus.

I hocke mängisch ganz elei

und luegen über d Gibel uus.

Im Winter, wenns vörusse schmeizt,

so ame Sunndig Nomittaag,

do wiird e tööri Stuude gheizt;

s cha miera hudle de, wes maag.

Deheimen isch am schöönschte doch,

wie waarm und ruig isch au do!

Noor s Chnischtere ghöörsch im Ofeloch

und d Stockuur öbbe d Stunde schloo.

Es Spiegehneusi tonnersnätt,

das güggelet zum Pfeischter y.

Bickt d Chörndli abem Fuetterbrätt,

lood noor di Läre Hültsche sy.

Es gümpelet und wetzt und bickt

so luschtig hindrem Graanistock.

Lue, s Chatzebüsi heds erlickt,

es gumped ab sim waarme Hock.

Es Chrüegli stood im Oferoor.

Lieb Müeti hed scho s Kafi gmacht.

Si stellt e Finkeschue dervoor,

as ned verchuelet bis zum Znacht.

I chlopfe s Tubackpfyffli uus

und fülle hinecht keis me y.

Do gseesch! Es bruucht im Hinderhuus

au gwüss ned vil, um glückli z sy.

echte Volkspoesien und sprühen von

grosser Begeisterung für das Volkstümliche. Kein Wunder, dass sie in

zahlreichen Jodelliedern auftauchen

und heute noch in unverminderter

Frische und Kraft wirken. Zum Beispiel in «Schwyzerland», «Luzärner

Buurechilbi», «Obiglied», «Älplertanz», «Dr Schwyzerschlag», «Eusi

liebe Bärg», komponiert von Alfred

Leonz Gassmann, oder «Nachtbuebelied», komponiert von Jost Marty.

Der Germanistikprofessor Otto

von Greyerz schrieb 1924: «Zyböris

Gedichte mit ihrer sinnfälligen Anschauung und Rhythmik kommen

dem Bedürfnis des Volksgeschmacks

nach farbiger Darstellung greifbarer Stoffe aus dem Leben wunderbar

entgegen.»

Von Zyböri entstanden unter anderem folgende Gedichtbücher: «Hundert wildi Schoss» (1919), Gratulationsbüchlein «Wir wünschen euch

an» (1922), «Chlyni Wält» (1922),

«Muurblüemli» (1923), «Deheime»

(1928). Theaterstücke «Heimetland», «Bureschreck», «Rütli» und

«Am Härdfüür» stammen auch aus

seiner Feder. Ausserdem hat er als

Weinkenner die Sachliteraturen

«Dieses Büchlein gehört dem KellerMeister», «Kellerkontrolle», «Kellerlexikon» und «Das Kellerbüchlein»

veröffentlicht.

Die Werke von «Zyböri» sind alle

vergriffen. Falls ein Komponist Gedichte von ihm sucht, kann das Sekretariat EJDKV weiterhelfen. Theodor

Bucher starb am 29. Dezember 1935

in Luzern. ●

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P:64

64 September & Oktober 2023

Alphorn-Fa ?

Will man das Alphorn-Fa verstehen, muss man zuerst etwas Musiktheorie zu den Obertönen studieren. Hier ein Erklärungsansatz.

Von Titus von Arx

werden. Würden wir nun mit einem

anderen Instrument, einem anderen

Klavier, einer Laute oder einer Gitarre den genau gleichen Ton (nicht

eine Oktave) anschlagen, so würden

wir nach den Gesetzen der Resonanz

diese Klaviersaiten zum Schwingen

bringen. Wir wollen nun aber den

1. Oberton und nicht den Grundton

aus diesen Klaviersaiten herauslocken. Zu diesem Zwecke schlagen wir

den Ton der einen Oktave nach oben

von diesem «freigelegten» Ton an,

heben diesen wieder auf, lassen die

Taste also los, dass dieser Ton verstummt, und haben nun die Überraschung, dass diese «Oktave» in unserem «freigelegten» Ton (Taste immer

noch unten gehalten) erklingt und

nicht etwa dessen Grundton. Aber da

wir schon am Experimentieren sind,

können wir noch weitergehen. Der 2.

Oberton ist die Quinte über dem 1.

Oberton, das heisst, wenn wir als Experimentierton das C genommen haben (am besten das, das eine Oktave

unter der Mitte des Klaviers liegt),

dieser 2. Oberton nun das G über dem

Oktav-C ist (siehe unten stehende

Obertontabelle). Halten wir nun wieder wie beim 1. Experiment unser

Grund-C, ohne es zum Erklingen zu

bringen, und schlagen dann dieses

obere G an, so erklingt auch dieses in

den Saiten des Grund-C.

Dass es so ist, merkt ihr, wenn ihr

dann die Taste des Grund-C fahren

lässt, denn dann verschwindet der

Ton, also war dieses Ober-G hier in

diesem Grund-C. Diese G könnte aber

nicht erklingen, wenn es nicht eben

schon im Klavierton diese Grund-C

enthalten wäre, denn keine Saite, kein

Eisenstab, kein Stück Holz lässt sich

einen Ton oktroyieren (aufzwingen),

den sie nicht als Grundton oder Oberton besitzen. Ihr könnt auch darauf

das Exempel machen. Wiederholt das

2. Experiment und schlägt nun anstatt des G das danebenstehende Fis

an. Da hört man, viel schwächer als

das G vorhin, ein unbestimmtes Tongewirr. Hie und da zieht das Stimmengewirr langsam zum G hinaus,

das kommt auf die Stimmung und die

Resonanzverhältnisse des Klaviers

an. Auf alle Fälle, wenn man dann

wieder das G anschlägt und dieses

dann schön stark im Grund-C herauskommt, merkt man den Unterschied.

So kann man je nach der Stimmung

des Klaviers die Obertöne bis zum

7. Oberton im Grund-C herausbringen. Manchmal geht es besser von einem tieferen Ton aus, vom H oder B,

dann kann man ja auch bei den Obertönen einen oder zwei halbe Töne hinuntergehen.

Hier nun die Obertonreihe bis zum

16. Oberton und zwar von unserem

Grund-C aus gerechnet:

Da wären die Obertöne. Jeder

Klang enthält also von diesen ObertöDieser Artikel erschien erstmals im

Jahr 1962. Jules Thomas Hübscher

schrieb ihn für die Fachzeitschrift

«Bärgblueme», der offiziellen Zeitschrift des AKV (Schweizerische Gesellschaft volkstümlicher Autoren,

Komponisten und Verleger). Seine

Ausführungen gelten auch heute

noch.

Was ist das Alphorn-Fa? Bevor

wir diese Frage beantworten können,

müssen wir zuerst etwas Musiktheorie auffrischen, und zwar Akustik.

Wir vereinfachen ein wenig, zum besseren Verständnis. In der Natur ist

jeder Ton aus einer Vielfalt von Tönen zusammengesetzt, nämlich dem

Grundton und gewissen Obertönen.

Der Streicherklang, also der Ton einer

Violine, Bratsche, Cello und anderen,

lässt alle 32 vom Physiker Helmholtz

(1821 bis 1894) eruierten Obertöne

erklingen. Dabei ist es so, dass der

Grundton hier am kräftigsten klingt,

der 1. Oberton weniger stark, der

2. Oberton noch weniger stark, der

3. Oberton noch schwächer und so

fort. Was sind nun diese Obertöne?

Da wäre einmal der 1. Oberton, das

ist die Oktave zum Grundton, den

man folgendermassen experimental

herausfinden kann:

Drückt man auf dem Klavier eine

Taste in der unteren Mittellage so hinunter, dass der Ton nicht erklingt,

also der Hammer nicht anschlägt

(langsam, sachte hinunterdrücken).

Nun ist der Dämpfer von der Saite,

oder den Saiten (dem Chord) entfernt, und diese Saiten, dieses Tones

können schwingen, wenn sie erregt

Obertontabelle.

P:65

September & Oktober 2023 65

nen. Mehr oder weniger, je nachdem.

So besitzt der Ton einer angeblasenen Flasche nur wenig Obertöne, am

stärksten den 2. Eine Harmoniumzunge hat viele und starke Obertöne.

Eine Klarinette hat in ihren tiefen Tönen nur die geradzahligen Obertöne

(ungeradzahlige Partialtöne, wobei

man den Grundton als 1. Ton rechnet), also in unserer Tabelle den 2.,

4., 6., 8. und 10. Oberton. Nachher ist

der Verlauf anders, auch bei höheren

Klarinettentönen.

Jedes Rohr, das man mit den Lippen, d.h. am besten mit einem Mundstück anbläst, bringt theoretisch den

seiner Länge entsprechenden Grundton und praktisch die nun folgenden

Obertöne als eigentliche Töne heraus,

aber praktisch, Ausnahmen abgesehen, nur vom 3. Oberton an. Diesem

Gesetz sind alle Trompeten, Hörner,

Posaunen unterworfen, nur dass man

auf den modernen Instrumenten,

durch Ventile und Auszüge, das Rohr

verlängern kann und so wieder eine

neue Obertonreihe gewinnt.

Unser Alphorn untersteht dem

gleichen Gesetz. Eine Eigenart ist

zwar, dass man hie und da zwischen

dem 5. und 6. Oberton noch einen

Zwischenton erhält, in unserem

Grundton-C-Fall, also das a, aber dieses ist nicht rein. Ebenso erhält man

zwischen dem 9. und 10. Oberton (vor

dem Alphorn-Fa) einen Zwischenton,

in unserem Grundton-C-Fall das f,

aber auch dieses ist sehr unrein. Wie

diese beiden Töne entstehen, müssen wir in einem anderen Artikel besprechen.

Auf unserer Obertontabelle haben

wir den 6. und den 10. Ton eingeklammert, da diese Naturobertöne,

einem strengen mathematischen Naturgesetz unterworfen, nicht mehr

genau den von uns aufschreibbaren

Tönen entsprechen. Der 6. Oberton,

in unserem Grundton-C-Fall das Be,

ist etwas tiefer als das gewöhnliche B

und der 10. Oberton, unser AlphornFa, ebenfalls. Ihr könnt euch ja auch

denken, dass viele Obertöne, über

dem 20. Oberton, nur noch Vierteltöne, oder so, sind.

Also unser Alphorn-Fa ist erstens

einmal ein tonleiterfremdes Fis, in

unserem Grundton-C-Fall und dazu

noch etwas tief. Das Eigenartige des

Alphorn-F liegt nun beim Alphorn

sowohl beim leiterfremden Ton als

auch der für unser Ohr scheinenden

Unreinheit. Ihr könnt nur sehr gut

eine Alphornmelodie auf dem Klavier

oder der Handorgel heraussuchen,

wobei ihr in der Tiefe die Töne des

Akkordes braucht, also in unserem

C-Fall C, E, G, c und von da an die

restlichen diatonischen Töne, wobei

ihr dann mal das fis, eben das Alphorn-Fa hineinrutschen lässt. Dieses

ist nun aber als Alphorn-Fa auf euren Instrumenten zu hoch, aber ihr

bekommt doch einen Begriff von der

Sache. Wie verhält es sich nun mit

der Übernahme des Alphorn-Fa in

dem Jodel? Im Innerschweizer Naturjodel kommt dieses Alphorn-Fa

hie und da vor, aber meistens richtig intoniert, so, wie es das Alphorn

gibt, also etwas tief. Ich bin immer

wieder über diese richtige Intonation

erstaunt. Hier muss genau wie bei

der Übernahme des Gregorianischen

in diesen Naturjodel eine durch viele

Generationen gehende Tradition vorherrschen.

Edi Gasser meint zu diesem Thema:

«Das Alphorn-Fa kommt bei unsern

Naturjuiz ab und zu vor. Bei alten

traditionellen Juiz hörte man dies

öfter. Nach der Gründung der Jodlerverbände und insbesondere nach

der Veröffentlichung der ‹Schulungsgrundlage für Jodlerinnen und Jodler› 1943 wurde das Alphorn-Fa als

falsch beurteilt. Das mussten Muotathaler-Jodler oft anhören. Heute,

bei neueren Juiz wird das AlphornFa bewusst wieder eingebaut, unser

Ohr hat sich daran gewöhnt, und es

gefällt.»

Einen ähnlichen Artikel über das

«Natur-Fa» kann man im Buch «Der

Naturjodel in der Schweiz» finden,

von Heinrich J. Leuthold (FellmannVerlag). ●

Der Autor

Der Autor dieses Textes, Jules Thomas Hübscher (22.12.1907–11.8.1989), war Mitgründer der Eidgenössischen JodlerdirigentenVereinigung, Musikdirektor, Redaktor der

«Bärgblueme» von 1955 bis 1979. Er leitete

einige Jodlerklubs in der Region Bern, unter

anderem den Jodlerklub Dälhölzli Bern, das

Echo Grauholz Mattstetten, das Echo vom

Bodemünzi Murten und die Stadtbernische

Jodlervereinigung. Unbestreitbarer Höhepunkt in Jules’ jodlerischem Schaffen und

umsichtigen Wirken war das von ihm verfasste und musikalisch geleitete Festspiel

«Vom Jura bis zum Oberland, bi üs im liebe

Bärnerland» anlässlich des Eidgenössischen

Jodlerfestes 1981 in Burgdorf. Idee, Text und

Musik waren sein ureigenstes Werk, durch

seine massgebliche Beteiligung an der Aufführung ist es zu erklären, dass

dieses Festspiel mit solch grossem Erfolg über die Bühne ging. Jules Thomas Hübscher hat über 20 Jodellieder komponiert, sein grosses musikalisches Wirken war aber ausserhalb des Jodelns. Er schrieb unter anderem

Opern, Messen, Kantaten und über hundert Klavierstücke.

P:66

66 September & Oktober 2023

Ein berühmter Gelehrter der christlichen Frühzeit, der Bischof Isidor von Sevilla

(560–636 n. Chr.) schrieb in einer seiner Chroniken: «Musik vergeht, sofern sie

nicht vom Gedächtnis festgehalten wird, denn aufschreiben kann man sie nicht.»

Gegen Ende des Mittelalters, also 1000 Jahre später, war es aber möglich geworden, Musik bis in kleinste Einzelheiten aufzuschreiben. Also auch die Notenschrift hat ihre Geschichte, und wir wollen ganz kurz zurückblicken, um zu sehen,

wie sie sich entwickelt hat. Die ältesten uns aus dem frühen Mittelalter überlieferten Notenschriftzeichen sind die Neumen. Dies sind Zeichen, die den heutigen

Stenografiezeichen ähnlich sind. Sie wurden zunächst ohne Linien notiert und

gaben nur die relative Tonhöhe an.

Lateinische Neumen ohne Linien

Die absolute Tonhöhe sowie die Tondauer waren damit noch nicht fixierbar.

Um die Unbestimmtheit der Tonhöhe zu überwinden, schrieb man die Neumen

später auf eine oder mehrere Notenlinien. Der Mönch Guido von Arezzo (990–

1050) erfand ein Liniensystem, das als direkter Vorläufer des heutigen anzusehen ist.

Neumen in der Handschrift des Guido von Arezzo - Die oberste Linie ist grün, die nächste

schwarz, die dritte rot und die unterste wieder schwarz

Unmittelbar aus den Neumen entwickelte sich die noch heute zur Aufzeichnung gregorianischer Melodien benutzte romanische Quadratnote.

Romanische Quadratnote

Vom 13. bis gegen Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Mensuralnotenschrift

entwickelt (Mensur = Mass). Durch sie wurden die Noten auch ihrer Dauer nach

festgelegt. Taktstriche in unserem Sinne wurden noch nicht verwendet.

Mensuralnoten

Die heutige Notenschrift

Etwa um 1600 war die heutige Notenschrift entwickelt. Unser Tonsystem lässt

sich auf sieben Stammtöne zurückführen, die sich in gleicher Aufeinanderfolge

in den hohen und in den tiefen Tonlagen wiederholen. Der Abstand von einem

Ton bis zum nächstfolgenden gleichnamigen heisst Oktav (= 8 Töne). Die sieben

Stammtöne heissen:

Deutsch: c, d, e, f, g, a, h

Englisch: C, D, E, F, G, A, B

Die Vorläufer

Die Musiknoten als Vorläufer der heutigen Notenschrift konnten

in der Vergangenheit nicht immer so einfach notiert werden.

Von Titus von Arx

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Telefon 071 998 60 20

Sämtliche Jodellieder für Männerchor,

Frauenchor, gemischten Chor und Duette

von Paul Müller-Egger

sind erhältlich beim

Liedverlag

Paul Müller-Egger

Obere Büelhalde 5

5634 Merenschwand

Telefon 056 664 42 11

E-mail [email protected]

Landhaus

zum Lerchenhof

6260 Mehlsecken-Reiden

Ihr Restaurant im Herzen der Schweiz

Direkt bei der Autobahnausfahrt A2

Reiden LU

Durchgehend warme Küche bis 23 Uhr

Mo + Di Ruhetage

Telefon 062 758 12 22

Fax 062 758 15 83

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Homepage www.lerchenhof.org

Mit höflicher Empfehlung

Familie A. Lerch-Achermann

und Mitarbeiter

P:67

September & Oktober 2023 67

Italienisch: do, re, mi, fa, sol, la, si

Französisch: ut, re, mi, fa, sol, la, si (ut: sprich üt)

Tonika-Do: do, re mi, fa, so, la, ti

Das internationale (englische) Notensystem

In diesem Zusammenhang muss auf eine rein deutschsprachige Besonderheit

aufmerksam gemacht werden. Es geht um die Existenz des Tonnamens «h». Dieser folgt zwar im Alphabet auf «g», sein Auftauchen ist jedoch durch den simplen Schreibfehler eines Mönchs im Mittelalter zu erklären, der einfach «h» mit

«b» verwechselt hat. Andere Mönche haben diesen Fehler – gewissenhaft wie sie

nun einmal waren – immer wieder abgeschrieben und so für dessen Verbreitung

im deutschsprachigen Raum gesorgt. Leider bleibt es nicht bei der blossen Vertauschung von «h» und «b». Wie wir im Zusammenhang mit den Versetzungszeichen sehen, existiert der Ton «b» leider auch im deutschen Sprachgebrauch,

womit die ganze Angelegenheit anfängt, ein wenig kompliziert zu werden. Im

englischen / internationalen Sprachgebrauch gibt es den Ton «h» also nicht. Was

man im deutschen Sprachraum mit «h» bezeichnet, kennt man international nur

als «b».

An diesem Beispiel kann man gut erkennen, dass die Töne ursprünglich einmal

einfach nach der Reihenfolge des Alphabets benannt worden sind. Der Ton «a»

war logischerweise der erste Ton, was durch die Tatsache offenbar wird, dass die

meisten Instrumente nach dem «Kammerton a» gestimmt werden, der auf der

Stimmtonkonferenz in London 1939 auf die international gültige Frequenz von

440 Hertz festgelegt wurde.

Die Tonnamen «h», «b» und «b flat» («b flat» auch «bes»

oder:

Im englischen Sprachgebrauch wird an die zu erhöhenden Töne das Wort

«sharp» und an die zu erniedrigenden Töne die Bezeichnung «flat» angehängt.

Erhöhte oder erniedrigte Töne erhalten also keine Endungen (wie im Deutschen),

sondern bekommen einfach das entsprechende Versetzungszeichen angehängt.

Dies ist deshalb nicht unwesentlich, da die englische Schreibweise international

bevorzugt angewendet wird.

Als ich die letzte Stimmpfeife gekauft habe, habe ich

nicht begriffen, warum der Halbton unter dem «c»

die Bezeichnung «h», sondern «b» enthält. Jetzt

weiss ich es, dass es sich um ein englisches Modell

handelt. Bei einem Auftritt habe ich meiner Vize-Dirigentin gesagt, das gewünschte Lied sei in «b-Dur»,

sie solle ein «b» anstimmen, jetzt weiss ich auch, dass

es nicht richtig war (man lehrt alle Tage dazu!) ●

EJDKV-Komponisten

und Selbstverleger

Aregger Hans, Kleinwilerstrasse 2

6048 Horw, Telefon 041 340 16 30

Jodellieder für Solo, Duett, Terzett und Chor

sowie Kompositionen für Ländlerkapellen

Krebs Ruth, Schweni 57

1714 Heitenried FR, Telefon 026 495 11 29

E-Mail [email protected], Männerchor,

Frauenchor, Quartett, Terzett, Duett u. Solo

Renggli Rudolf R., Oberneubühl 21

6247 Schötz LU, Telefon 041 980 41 30

[email protected], www.ruedirrenggli.ch

Jodellieder für Chor (z.T. mit Instrumentalbesetzung), Terzett, Duett und Einzel

Renggli Ruedi, Lippern 1

6162 Finsterwald LU, Telefon 041 480 20 35

E-Mail [email protected], Jodellieder

und Naturjodel für Solo, Duett, Terzett,

Quartett und Jodelchor

Roth Peter, Kirchgasse 5, 9658 Wildhaus SG

Telefon 079 771 19 41, www.peterroth.ch

Lieder für Gemischten- und Männerchor,

verschiedene Jodlermessen

Röthlisberger Jürg, Gantrischweg 8

3127 Mühleturnen, Telefon 077 413 84 88

E-Mail [email protected], Jodellieder für Männerchor und diverse Kleinform.

Schafroth Miriam, Alterswil 21 C

3531 Oberthal BE, Telefon 078 819 68 40

E-Mail [email protected], Jodellieder für Männer- und Frauenchor, Quartett,

Terzett, Duett und Solo

Schreiber Paul, Niedermatt 19

4317 Wegenstetten, Telefon 061 871 03 51

Lieder für alle Chorgattungen und

Weihnachtsliederbuch mit 77 Liedern

Stadelmann Franz, Dorfmattenstrasse 18

6182 Escholzmatt, Telefon 041 486 18 88

www.franz-stadelmann.ch, Jodellieder und

Naturjodel für Männerchor, Quartett, Terzett, Duett und Solo sowie Gedichtbüchlein

Stadelmann Walter, Ausserfeldweg 6

4913 Bannwil, Telefon 062 963 27 59

www.liederverlag-stadelmann.ch

Jodellieder für Chor, Quartett, Terzett,

Duett und Solo

von Gunten Marie-Theres, Riedbodenstr. 25

3803 Beatenberg, Telefon 033 841 19 84

www.mthvg.ch, Jodellieder für Kleinformationen und Chöre, Jodlermesse

Wallimann Emil, Allmendstrasse 12

6373 Ennetbürgen, Telefon 041 620 76 24

www.emilwallimann.ch, Über 200 Jodelkompositionen und zahlreiche Arrangements

Wieland Thomas, Feldstrasse 14a

6060 Sarnen, Telefon 041 660 34 04

Jodellieder und Naturjodel Schwander

Mäss, auch mit Streichorchesterbegleitung

Zogg Mathias, Bärgröseli

9225 St. Pelagiberg, Telefon 071 433 17 38

Beliebte und immer gern gesungene Jodellieder für Männerchor, Gemischter Chor, Frauenchor, 3 Duettbüchlein, Auswahl verlangen

P:68

68 September & Oktober 2023

Alphornwoche

Die Arosa-Alphornwoche stand ganz im Zeichen des 30 JahrJubiläums, alljährlich geleitet von Robert und Brigitte Oesch.

Von Oskar Trunz

Der Höhepunkt der JubiläumsAlphornwoche waren der Gesamtchor

vor zahlreichen Zuhörern am Obersee

und die anschliessende Schlussfeier

im Hotel Hold. Nach den erfolgreichen Aufführungen des Gesamtchors

und der Gruppenstücke sowie einer

bemerkenswerten musikalischen

Darbietung der Kursleiterinnen und

Kursleiter wurden die Jubilare Robert und Brigitte Oesch, begleitet von

Hausi Wüthrich, mit einer Pferdekutsche vom Obersee zum Hotel Hold

gefahren und mit dem Stück «Arosa»

von allen feierlich empfangen. Nachdem von Arosa Kultur offerierten

Apéro und dem Nachtessen folgte der

vom Kursteilnehmer Peter Koller vorbereitete berührende Schlussakt, der

ganz zu Ehren von Robert und Brigitte Oesch stattfand. ●

Christian Buxhofer (1961–2014),

damals Präsident von Arosa Kultur

und Initiator der Musikkurswochen

Arosa, gründete zusammen mit Robert Oesch 1994 die Arosa Alphornwochen. In der ersten Alphornwoche

nahmen sieben Alphornbläserinnen

und -bläser teil. Ein Jahr später kam

auch Brigitte Oesch, die Frau von Robert Oesch, dazu. Während der vergangenen 29 Jahre arbeitete sie alljährlich mit der Beginnerklasse und

führte viele Interessierte in das Alphornblasen ein. Mit Brigitte Oesch

wurde die Alphornwoche in Arosa

stets grösser. Es entstand gar eine

zweite Alphornwoche «Alphorn und

Natur», welche jeweils Anfang August

stattfindet. Beide Alphornwochen

werden im Januar ausgeschrieben

und sind umgehend ausgebucht.

Auch dieses Jahr stand Gesamtkursleiter Robert Oesch wiederum

das bewährte Team mit Brigitte

Oesch, Monika Zuber, Simon Kunst

und Roland Schwerzmann zur Verfügung. Die Melodien wurden von

Robert Oesch so ausgewählt, dass

ein musikalischer Rückblick auf die

30 Jahre Alphornwoche Arosa entstand. Es wurde täglich fleissig an

verschiedenen Standorten in Arosa

geübt. Die kompetenten Leiter verstanden es, jeden Tag zu einem Alphorn-Erlebnistag zu machen.

Präsident Fachkommission

Alphornblasen im EJV:

Urs Holdener, Rinderplätzstrasse 5

8846 Willerzell, Telefon 079 675 96 46

E-Mail [email protected]

Obmann BKJV: Fredy Niederberger

Obmann ZSJV: Armin Imlig

Obmann NOSJV: Urs Holdener

Obmann NWSJV: Käthi Studer

Obmann WSJV: Armin Zollet

Redaktion: Martin Sebastian

Telefon 071 351 54 51, E-Mail

[email protected]

Website: www.jodlerverband.ch

Verbandsadresse: Schweizer

Alphorner, Rinderplätzstrasse 5

8846 Willerzell

Grundsätzliches: Die Schweizer Alphorner gehören dem Eidgenössischen

Jodlerverband EJV an und bilden eine

Fachkommission. Sie sind in den fünf

Unterverbänden (NWSJV, BKJV, ZSJV,

NOSJV, WSJV) eigenständig organisiert

und führen Alphornkurse durch.

Publikation: In ALPENROSEN berichten die Schweizer Alphorner über alles

Wissenswerte rund um das Alphornblasen und informieren über das

Verbandsgeschehen.

Schweizer

Alphorner

Alphornwerkstatt

Bernatone Tradition ist unsere Verpflichtung

Bernatone Alphornbau • Heinz Tschiemer

Im Holz, 3804 Habkern BE

Telefon 079 840 38 10 • www.bernatone.ch

Wir bauen unsere Alphörner

mit Leidenschaft

aus einheimischem Holz.

Für Fragen und individuelle Beratung

stehen wir gerne zur Verfügung.

Robert Oesch, seit 30 Jahren Kursleiter.

Probe einer Alphornklasse in Arosa.

P:69

September & Oktober 2023 69

Grosse Stubete

Die Werowas wurden am Ostersonntag an die Hausi Straub Stubete im Restaurant Sternen in Safnern BE eingeladen.

Von Werner Speiser

Hausi Straub wurde am 17. Dezember

1928 in Welschenrohr SO geboren.

Er ist ein Schweizer Akkordeon- und

Schwyzerörgelispieler aus dem Kanton Bern. Seine Musik ist der traditionelle Ländler. Er übte verschiedene

Berufe aus und gründete in den Sechzigerjahren das Schwyzerörgeliquartett Hausi Straub, für das er eigene

Melodien, beispielsweise «Dur›s Tubeloch» und den Marsch «Drei-Seen

Rundfahrt», komponierte. Heute lebt

er in Biel und ist Mitglied im Verband

Schweizer Volksmusik VSV.

Den Menschen aus der Ländlerszene ist Hausi Straub natürlich ein

Begriff. In der Region Biel gibt es den

Hausi Straub Fan Club. Man trifft sich

jeden Mittwoch im eigenen Clublokal

und wird von 20 Uhr bis 23 Uhr jeweils von einer Gastformation bestens unterhalten. Gesundheitlich geht

es Hausi Straub leider nicht mehr so

gut, und er kann an den Anlässen

nicht mehr teilnehmen. Einmal im

Monat geht es dann auch ein bisschen grösser, und man trifft sich im

Saal des Restaurants Sternen in Safnern zur grossen Stubete. So auch am

Ostersonntag, den 9. April 2023. Die

Muulörgeler Werowas waren eingeladen, die Stubete mit einem Konzert

von 12 Uhr bis 13 Uhr zu eröffnen.

Diese Einladung nahmen sie sehr

gerne an. Charmant angesagt von

Mägi Straub, der Ehefrau von Hausi

Straub, genossen die Werowas die

Aufmerksamkeit des Publikums während ihres Auftrittes. Die eigentliche

Stubete begann um 13 Uhr, dabei

wechselten sich diverse Formationen

ab. Auch die Werowas durften noch

dreimal mit je drei Stücken antreten.

Ein toller Musik-Ostersonntag ging

um 18 Uhr zu Ende. ●

Muha-Veranstaltungen 2023

Freitag, 1. September

18 Uhr, 47. Waldhüttenplausch

Waldhütte, 4852 Rothrist AG, der

Weg ist ausgeschildert

Samstag, 23. September

20 Uhr, Ruedi Gassert und Duo

Ralph and Rea

Restaurant Rheinfelderhof, 4058

Basel

Freitag, 29. September

19 Uhr, Muha Treff Liestal

Restaurant Stadtmühle

4410 Liestal BL

Samstag, 30. September

20 Uhr, Ruedi Gassert und Duo

Ralph and Rea, Restaurant

Café-Bar Globâle, 4057 Basel

IG Swiss Harpers

Interessengemeinschaft der

Schweizer Mundharmonika-Spieler

Kontakt:

Werner Speiser

Telefon 032 438 80 42

E-Mail [email protected]

Website: www.swissharpers.ch

Grundsätzliches:

Die IG Swissharpers ist die Nachfolgerin

des Vereins Swiss Harpers seit dessen

Auflösung Ende 2021. Die IG bedient

die ehemaligen Mitglieder unentgeltlich

weiterhin mit den bekannten Serviceleistungen. Unser Ziel ist es den Zusammenhalt der Mundharmonika-Spieler in

der Schweiz zu erhalten und wo möglich

zu fördern.

Publikation: Wir werden auch in

Zukunft auf unserer Website und in

ALPENROSEN über unsere Aktivitäten

berichten.

Muulörgeler Werowas.

Am 17. Dezember 2023

wird Hausi Straub

95 Jahre alt

P:70

70 September & Oktober 2023

Nachwuchs

Alessio Amacker und Samael Olgiati waren die einzigen Nachwuchs-Fahnenschwinger am Eidgenössischen Jodlerfest in Zug.

Von Urs Schweizer

Für den 13-jährigen Alessio Amacker

und den 15-jährigen Samael Olgiati

war es das erste Eidgenössische Jodlerfest überhaupt. Beide meisterten

ihre Aufgabe mit Bravour, und beide

können stolz auf die gezeigten Leistungen sein. Alessio Amacker, der

bereits mit der normalen Fahne (120

x 120 cm) schwingt, zeigte einen ruhigen und soliden Vortrag. Dennoch

hatte er Pech und musste einen Fall

der Fahne in Kauf nehmen. Davon

liess er sich aber nicht beirren und

beendete seinen schönen Vortrag bis

zum Schluss souverän, was ihm tobenden Applaus einbrachte.

Präsident EJV-Fachkommission

Fahnenschwingen und Obmann

ZSJV: Walter von Matt

E-Mail [email protected]

Obmann NOSJV: Thomas Rüdisüli

E-Mail thomas.rüdisü[email protected]

Obmann NWSJV: Pascal Oberli

E-Mail [email protected]

Obmann BKJV: Adrian Kuster

E-Mail [email protected]

Obmann WSJV: Urs Schweizer

E-Mail [email protected]

Redaktion ALPENROSEN:

Urs Schweizer, Rhonesandstrasse 3

3900 Brig, E-Mail [email protected]

Website: www.jodlerverband.ch

Verbandsadresse:

Walter von Matt, Artherstrasse 160

6405 Immensee

Grundsätzliches: Die Fahnenschwinger der Schweiz gehören dem Eidgenössischen Jodlerverband EJV an und

bilden eine Fachkommission. Sie sind

in den fünf Unterverbänden (NWSJV,

BKJV, ZSJV, NOSJV, WSJV) eigenständig

organisiert.

Publikation: In ALPENROSEN berichten

die Fahnenschwinger über alles

Wissenswerte rund um das Fahnenschwingen.

Schweizer

Fahnenschwingen

Wie bereits am Westschweizer

Wanderpreis überzeugte Samael Olgiati auch in Zug mit seiner hochstehenden Darbietung. Beinkombinationen, Rückenüberwürfe, aber auch

Hochschwünge bereiteten ihm keine

Mühe, womit er eine tadellose Darbietung abgeliefert hat. Auch er kann

mit Stolz auf sein erstes Eidgenössisches Jodlerfest zurückblicken.

Nebst den beiden Jungs waren

es auch die Westschweizer Fahnenschwinger, die mit Karin Kreuzer

Karin und Isaline Wyssenbach die

einzigen Frauen am Eidgenössischen

Jodlerfest 2023 am Start hatten. ● Alessio Amacker während seines Vortrages.

Die Westschweizer Fahnenschwinger beim Umzug in Zug mit Samael Olgiati.

P:71

September & Oktober 2023 71

Präsident und Redaktion:

Walter Näf

Telefon 079 542 76 10

[email protected]

Website:

www.goldenerviolinschluessel.ch

Vereinsadresse: Goldener

Violinschlüssel, 8000 Zürich

Grundsätzliches: Der Verein «Goldener

Violinschlüssel» zeichnet jedes Jahr eine

Persönlichkeit aus, welche sich um die

klingende Folklore, sei es um die Ländlermusik, den Jodel- oder Chorgesang

und die Blasmusik, in uneigennütziger

Weise verdient gemacht hat. Diese

Auszeichnung ist in der Schweiz die

höchste Anerkennung dieser Art.

Publikation: ALPENROSEN ist das

Organ des Goldenen Violinschlüssels.

Die Verbandsinformationen werden

auf dieser Seite publiziert. Weitere

Artikel rund um die Verleihungen sind

zusätzlich in diesem Fachmagazin für

Schweizer Folklore zu finden.

Verleihungsfeier

Am 30. September findet die Verleihungsfeier der Auszeichnung

«Goldener Violinschlüssel» an Thomas Aeschbacher statt.

Von Walter Näf

Preisträgerin aus Ruswil, Claudia

Muff. Moderatorin Sonja Hasler, bekannt vom Schweizer Fernsehen SRF,

wird gekonnt überleiten zum Grusswort der Gemeinderätin von Langenthal, Helena Morgenthaler, welche

das Ressort Kultur und Sport innehat. Die Stadt Langenthal hat extrem

Freude, wie Stadtpräsident Reto Müller sagt. Sie haben denn auch gerne

das Stadttheater zur Verfügung gestellt und den Anlass grosszügig unterstützt. Im Anschluss an den Festakt wird an einem Apéro angestossen,

und anschliessend sind die geladenen

Gäste und Mitglieder zu einem Bankett eingeladen. Wer dazugehören

möchte, darf Mitglied bei im Verein

«Goldener Violinschlüssel» werden.

Dann erhält man jeweils rechtzeitig

vor der Verleihungsfeier eine persönliche Einladung. ●

Nebst der Lokalität müssen viele

Puzzleteile zusammenpassen: Interpreten-Termine, die Gastronomie,

der Laudator, die Moderatorin, der

Preisträger ... Ja, genau, der Preisträger sollte dabei sein. Keine Angst,

Thomas Aeschbacher ist dabei, und

wie!

Die musikalische Umrahmung im

Stadttheater Langenthal BE ist ein

Konzert der Sonderklasse. Thomas

Aeschbacher hat ein Programm zusammengestellt, welches sich sehen

lassen kann. Die Herzen der Örgelifreunde gehen auf ob all dem lüpfigen Ohrenschmaus, aber auch andere

Töne sind vorgesehen. Neben dem

bekannten Trio Pflanzplätz finden

man auch Namen wie Nina Dimitri,

Balthasar Streiff, Silvana Gargiulo,

Madleina Küng und Geri Zumbrunn

auf der Interpretenliste. Nicht vergessen gehen, darf natürlich Werner

Aeschbacher, der Vater von Thomas, welcher nicht unschuldig ist,

dass seinem Sohn die Auszeichnung

überreicht wird. Hat er doch Thomas

schon früh unter seine Fittiche genommen.

Der bekannte Langenthaler Autor

Beat Hugi, ein langjähriger Freund

von Thomas Aeschbacher, wird die

Laudatio halten. Zusammen haben

sie das Buch «Langnauerli. Stöpselbass. Schwyzerörgeli.» im WeberVerlag herausgegeben. Allen Freunden dieser Instrumente sei das Buch

wärmstens empfohlen.

Punkt 15 Uhr ist nach einem

Willkommenstrunk der Start, traditionell mit dem Marsch «Goldener

Violinschlüssel». Man darf gespannt

sein, wie das Trio Pflanzplätz diesen Marsch interpretiert. Nach der

Begrüssung durch den Präsidenten

folgt Schlag auf Schlag Musik, bis der

Höhepunkt naht, das Anstecken der

goldenen Nadel durch die letztjährige Thomas Aeschbacher.

P:72

72 September & Oktober 2023

Kunterbunt

«ächt fägnäscht»

Das Schwyzerörgeliquartett Fägnäscht spannt mit dem JodlerQuartett 4spännig zusammen und präsentiert seine erste CD.

Von Fränzi Göggel Mazzive Sound Productions

Jodler-Quartett 4spännig mit Ueli

Berger, Res Geiser, Martin Kobel und

der Schweizer Dialekt nicht fremd ist,

davon zeugen seine zahlreichen Auftritte in der Schweiz mit seinen legendären «Die fidelen Mölltaler».

Der Entlebucher Ruedi Renggli,

Solojodler, Komponist, Dirigent und

seit 2019 Träger des «Goldenen Violinschlüssels» war an diesem Tonträger «Musik verbindet» stimmlich wie

auch schriftlich massgeblich beteiligt.

Huby Mayer sagt über sich selbst:

«Dank meinem gesegneten Talent

und der Gabe Gottes konnte ich bisher mehr als 3500 Melodien und Lieder in verschiedensten Besetzungen

komponieren. Durch meine innere

Stimme wagte ich es, auch Schweizer Jodellieder in Musik und Texte in

Schwiizerdütsch zu schreiben, was ich

mir bisher nicht zutraute.» Dass ihm

«Ruedi Renggli ist nicht nur Freund

und Mentor für mich, er schrieb auch

die Arrangements für meine komponierten Schweizer Jodellieder, die auf

diesem Tonträger zu hören sind.»

So kam es, dass der Jodlerklub

Luegisland Ebnet Entlebuch, das

Schibi-Chörli Entlebuch, D’Innerschwiizer, der Jodlerklub SchratteHilferntal und das Joduchörli Äuplerfründa Entlebuch nebst sieben

Kärntner Interpreten ihren grossen

Auftritt auf dem neusten Tonträger

von Huby Mayer haben. ●

«Musik verbindet»

Die 81. Produktion des Komponisten und Liederschöpfers Huby

Mayer besticht mit Kärntnerliedern und Schweizer Jodelliedern.

Von Fränzi Göggel Huma Music

Jürg Rothenbühler begaben sie sich

ins Tonstudio und nahmen ihre erste

Scheibe auf. Ihre fägige Örgelimusik

und vier Jodellieder des Jodler-Quartetts 4spännig ergeben eine bunte

Mischung, mal gefühlvoll, mal mit

Schmiss interpretiert, aber immer

fägnäschtig schön. Es liegt quasi auf

der Hand, dass der Titel des neuen

Tonträgers «ächt fägnascht» heisst. ●

Das Schwyzerörgeliquartett Fägnäscht mit Res Geiser am Bass und

den Schwyzerörgelispielern Manuel

Jaggi, Martin Kobel und Adrian

Krebs ist seit 2018 in dieser Zusammensetzung unterwegs.

Nebst diversen Eigenkompositionen fägnäschten sie aus ihrem

Örgelimusik-Repertoire mit typischen Berner und Innerschweizer Stücken. 2013 gegründet,

entschlossen sich die Fägnäschter, zu ihrem 10-Jahr-Jubiläum

eine CD herauszugeben. Zusammen mit ihrem befreundeten

Huby Mayer und Ruedi Renggli. Huby Mayer, Die fidelen Mölltaler.

P:73

September & Oktober 2023 735

Schweizer Fernsehen 1

Fernsehsendung «Potzmusig»

mit Schweizer Folklore

präsentiert von Nicolas Senn

- Samstag, 02. September 18.45-19.15

Potzmusig

- Samstag, 16. September 18.45-19.15

Potzmusig

- Samstag, 23. September 18.45-19.15

Potzmusig, Live Eidg. Volksmusikfest

- Sonntag, 24. September 14.00

Potzmusig, Live Umzug Volksmusikfest

- Samstag, 07. Oktober 18.45-19.15

Potzmusig

- Samstag, 28. Oktober 18.45-19.15

Potzmusig

- Donnerstag, 02. Nov. 20.10-21.40

Potzmusig, Dokumentar Volksmusik

- Sonntag, 05. Nov. 18.45-19.15

Potzmusig, Volksmusik-Serie, Folge 1

- Samstag, 11. Nov. 18.45-19.15

Potzmusig

- Sonntag, 12. Nov. 18.45-19.15

Potzmusig, Volksmusik-Serie, Folge 2

Radio Suisse Romande 1

Sendung «Le kiosque à musique»

Jeden Samstag 11.00-12.30

Radio SRF Musikwelle

Täglich, Guete Morge Schwiiz

mit Schweizer Folklore 04.00-06.00

Montags, Fiirabigmusig mit Schwerpunkt intern. Blasmusik 18.00-19.00

Wunschkonzert 20.00-22.00

Dienstags, Fiirabigmusig mit Schwerpunkt Ländlermusik 18.00-19.00

Mittwochs, Fiirabigmusig mit Schwerpunkt Schweizer Blasmusik 18.00-19.00

Donnerstags, Fiirabigmusig mit Schwerpunkt Chormusik 18.00-19.00

Freitags, Visite 15.00-16.00

Fiirabigmusig mit Schwerpunkt Jodel+Ländlermusik 18.00-19.00

Freitags, Volksmusik Spezial, So tönts

oder Zoogä-n-am Boogä 20.00-22.00

Samstags, Potzmusig mit Informationen der Volksmusikszene 14.00-16.00

Samstags, Fiirabimusikg «Lüpfig und

müpfig», CH-Volksmusik 18.00-19.00

Sonntags, Volksmusik-Brunch mit Gästen aus der Folkloreszene 11.00-12.00

Sonntags, Fiirabimusikg «Lüpfig und

müpfig», CH-Volksmusik 18.00-19.00

Radio Rumantsch

Täglich, 23.06-23.55 + 00.03-01.00

Grischun Sonor mit Schw. Folklore-Mix

Folklore in den Medien

03.03-04.03 Schweizer Volksmusik

05.03-05.55 Schweizer Folklore-Mix

Mo 22.03-23.00 Bündner Musik

Di 19.00-20.00 Chöre

Mi 19.00-20.00 Instrumental

22.03-23.00 Chöre

Do 19.00-20.00 Schweizer Volksmusik

22.03-23.00 Instrumental

Fr 22.03-23.00 Schweizer Volksmusik

So 14.03-15.00 Bündner Musik

Radio Berner Oberland

Jeden Morgen 04.45-06.00

Montags 19.00-21.00

Mittwochs 19.00-22.00

Samstags 07.00-08.00

Sonntags 10.00-12.00

www.rro.ch Swissmelody

Täglich 00.00-24.00

Radio Tell – Heimatklang der Schweiz

Täglich 00.00-24.00

Radio Eviva

Täglich 00.00-24.00

Radio Munot

Mittwochs 20.00-22.00

Radio Rottu

2. Donnerstag/Monat 20.00-22.00

Sendung «Le kiosque à musique»

Folklore-CD-Neuheiten

Alle CDs erhältlich im

www.alpenrosen.ch

oder T 071 351 54 51

«Meitli tanz!»

Ländlertrio Rusch-Büeblä (Grüezi)

«Balance»

Beatrice Egli (SMA/Ariola)

«Guete Morge»

SÖQ Flexibell (Aare Records)

«Die Einzige»

Diana (4ME Records)

«Achterbahn»

Raphael Fuchs & Co (Grüezi)

«Felltuschgnusch»

Marius & Die Jagdkapelle (Zytglogge)

P:74

74 September & Oktober 2023

8

Folkloregeburtstage

Melden Sie uns Ihre Folkloregeburtstage. Wir veröffentlichen sie kostenlos in Alpenrosen. Infos an Alpenrosen, Dorf 42, 9103 Schwellbrunn, oder E-Mail [email protected]

von Schweizer Folkloreaktiven für September und Oktober 2023

01. September 1958 Battaglia Silvio

01. September 1960 Schmidig Franz junior

02. September 1936 Gyger Otto

02. September 1952 Keller Louise

02. September 1975 Husistein Felix

02. September 1987 Brunner Monika

03. September 1940 Ogi Heinz

03. September 1957 Müller Silvio

03. September 1972 Wyss Remo

03. September 1982 Rohrer Manuela

03. September 1985 Murer Michael

04. September 1974 Fankhauser Daniel

04. September 1984 Gurtner Stefan

05. September 1953 Theiler Marie-Therese

05. September 1968 Schrepfer Stefan

05. September 1972 Wiget Jörg

06. September 1997 Holzer Isabelle

06. September 1997 Holzer Adriane

07. September 1947 Just Peter

07. September 1953 von Allmen Ernst

08. September 1946 Wettstein Doris

09. September 1981 Hafner Herbert

10. September 1953 Nobs Christian

10. September 1956 Wüest Hans

10. September 1959 Strahm Bernhard

11. September 1941 Zeller Walter

11. September 1960 Fischer Beat

11. September 1975 Steuri Daniel

13. September 1940 Schneider Peter

13. September 1968 Walser Markus

13. September 1986 Kernen Hannes

14. September 1930 Aregger Hans

14. September 1942 Eichenberger Theres

14. September 1944 Rubin Kurt

14. September 1961 Bürgler Stefan

14. September 1972 Schmidig «Ötl» Othmar

14. September 1991 Ramseier Christoph

15. September 1942 Frei Armin

16. September 1951 Studer Annalies

16. September 1955 Häfliger Christian

16. September 1965 Geiser Res

16. September 1972 Bruhin Daniel

16. September 1973 Zeller Erwin

17. September 1945 Ryf Heinz

17. September 1952 Müller Peter

17. September 1956 Bucheli Regina

17. September 1970 Frischknecht Jakob

17. September 1990 Schmidiger Marcel

18. September 1938 Teuscher Jakob

18. September 1961 Krummenacher Hans

18. September 1968 Gerber Ueli

18. September 1983 Alder Köbi

19. September 1939 Freiburghaus Rolf

19. September 1963 Rufener Christian

19. September 1974 Bürgler Sandra

19. September 1977 Brunisholz Benoît

19. September 1979 Schälin-Zürcher Sonja

19. September 1979 Räss Nadja

19. September 1989 Senn Nicolas

19. September 1989 Zwingli Ueli

19. September 1991 Furrer Sepp

20. September 1952 Jäger Niklaus

20. September 1961 Grossenbacher Ernst

20. September 1962 Inniger Hanspeter

20. September 1972 Gantenbein Christian

20. September 1973 Kaufmann Hermann

20. September 1973 Marty-Schuler Lisbeth

21. September 1963 Schmuckli Vreni

21. September 1966 Brönnimann Christian

21. September 1969 von Siebenthal Stefan

21. September 1970 Odermatt Röbi

21. September 2007 Fischbacher Florin

22. September 1938 Simonelli Carlo

22. September 1965 Hess Peter

22. September 1983 Schnydrig Simon

23. September 1943 Zumbühl Max

23. September 1954 Gisler Sepp

23. September 1982 Liem Martin

23. September 1982 Liem Michael

24. September 1989 Gurten Marco

25. September 1965 Mauser Christian

25. September 1969 Dobler Martin

25. September 1974 Oberli Hans

26. September 1967 Matti Simon

26. September 1977 Jenny André

27. September 1948 Infanger Marianne

27. September 1977 Hutzli Benjamin

27. September 1989 Imlig Basil

28. September 1941 Veraguth Ruedi

29. September 1951 Nussbaumer Toni

29. September 1961 Jäckli Hanspeter

29. September 1970 Bienz Ueli

29. September 1977 Bieder Michi

29. September 1994 Ruffieux Kevin

30. September 1963 Schär Jürg

30. September 1963 Schär Peter

30. September 1966 Tschümperlin-Krauer B.

01. Oktober 1933 Burri Hansruedi

01. Oktober 1941 Wallimann Paul

01. Oktober 1986 Zrotz Maja

02. Oktober 1945 Gerig Walter

02. Oktober 1981 Pfeiffer Markus

03. Oktober 1933 Holzer Bernhard

04. Oktober 1938 Fuchs Richard

04. Oktober 1968 Kaufmann Käthi

05. Oktober 1940 Beck Beat

06. Oktober 1951 Bähler Werner

06. Oktober 1963 Marti Fredy

06. Oktober 1987 Kaufmann Daniel

07. Oktober 1949 Bühler Erich

07. Oktober 1970 Zaugg Heinz

07. Oktober 1973 Wallimann Kari

08. Oktober 1934 Schaffner Ulrich

08. Oktober 1942 Suter Karl

08. Oktober 1953 Beyeler Paul

08. Oktober 1961 Siegrist Hansruedi

08. Oktober 1987 Ulrich Lorenz

08. Oktober 1987 Frei Bruno

09. Oktober 1989 Herger Marlis

10. Oktober 1955 Röösli Josef

10. Oktober 1966 Boesch Daniel

11. Oktober 1934 Lagler Arthur

11. Oktober 1940 Merz Heinz

11. Oktober 1955 Stoll Brigitte

11. Oktober 1976 Fuchser Rudolf

11. Oktober 1988 Fuchs Raphael

12. Oktober 1932 Kälin Leo

12. Oktober 1934 Wanderon Ueli

12. Oktober 1957 Dünner Fritz

12. Oktober 1959 Räss Walter

12. Oktober 1974 Nauer Sandra

13. Oktober 1976 Steinmann Martin

13. Oktober 1980 Müller Roland

13. Oktober 1980 Müller Urs

13. Oktober 2005 Fischbacher Elias

14. Oktober 1951 Moor Arnold

14. Oktober 1961 Küng-Imhof Monika

14. Oktober 1965 Kohler-Brog Daniel

15. Oktober 1945 Dillier Karl

15. Oktober 1974 Brämen Markus

15. Oktober 1977 Wigger Michi

15. Oktober 1983 Suter Martin junior

16. Oktober 1936 Muggli Rudolf

16. Oktober 1940 Stettler Alfred

16. Oktober 1956 Murer Armin

16. Oktober 1979 Klossner Barbara

17. Oktober 1955 Guignard Christine

17. Oktober 1966 Rüegge Guido

17. Oktober 1977 Eberhard Daniel

18. Oktober 1952 Renggli Ruedi

18. Oktober 1959 Häberli-Arnold Romy

18. Oktober 1967 Camenzind Othmar

18. Oktober 1981 Lüthi Simon jun.

19. Oktober 1945 Müller Jacqueline

19. Oktober 1957 Weltner Regina

19. Oktober 1972 Schaub Andy

20. Oktober 1958 Länzlinger Urs

20. Oktober 1959 Schneider Wally

20. Oktober 1989 Reinhard Sandra

21. Oktober 1948 Schmidiger Adi

21. Oktober 1951 Scheuber Peter

21. Oktober 1962 Rogentin Walti

21. Oktober 1962 Hofer Paul

21. Oktober 1967 Hefti Benz

21. Oktober 1977 Zenger Heinz

22. Oktober 1937 Häfliger Fredy

22. Oktober 1940 Rubin Noldi

22. Oktober 1944 Ganty Alexis

22. Oktober 1947 Ottiger Hans

22. Oktober 1976 Giger Claudio

22. Oktober 1982 Scheuber-Lüthi Claudia

23. Oktober 1947 Jäckli Hanspeter

23. Oktober 1949 Schnüriger Beat

23. Oktober 1951 Wachter Ruedi

24. Oktober 1930 Eichenberger Roland

24. Oktober 1933 Jakober Fritz

24. Oktober 1953 Frick Werner

24. Oktober 1983 Murer Thomas

24. Oktober 1985 Emmenegger Luzia

24. Oktober 1993 Schuler Michael

25. Oktober 1943 Venzin Dieter

25. Oktober 1951 Schneider Max

25. Oktober 1988 Amrein Aline

26. Oktober 1962 Bühler Jean-Pierre

26. Oktober 1972 Kropf Elisabeth

26. Oktober 1973 Ulrich Häme

27. Oktober 1940 Mettler Franz

27. Oktober 1988 Fischbacher Sandra

28. Oktober 1950 Gabriel Alois

28. Oktober 1966 Schorer Hansruedi

28. Oktober 1967 Buff Christine

28. Oktober 1969 Giger Barbara

28. Oktober 1986 Adler Beat

29. Oktober 1943 Bürcher Robert

29. Oktober 1965 Studer Evelyn

30. Oktober 1967 Schuler Roland

30. Oktober 1969 Theiler Sepp

30. Oktober 2002 Fischbacher Daniel

30. Oktober 2003 von Siebenthal Nadine

31. Oktober 1977 Walker Bruno

31. Oktober 1978 Alder Hansueli

31. Oktober 1981 Krummenacher Bruno



 

         

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P:75

September & Oktober 2023 75 9

Folklorerätsel

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Lösungswort

1. Vorname Musiker in Titelgeschichte?

2. Gegenteil von schmal?

3. Kanton vom Eidg. Volksmusikfest 2023?

4. Hauptstadt der Schweiz?

5. Vorname Textdichter für Jodellieder?

6. Vorname Jodler mit Jubiläen in Interlaken?

7. Name Prominenter?

8. Ort von Stubete am See im Oktober 2023?

9. Grosser Kanton in der Innerschweiz?

10. Name Autor des Artikels Rubrik Alphorn?

Rätselantworten gibt

es in dieser Ausgabe

von ALPENROSEN.

Auflösungen Seite 85.

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Donnerstag, 2. Nov. 2023

Donnerstag, 7. Dez. 2023

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P:76

76 September & Oktober 2023 September & Oktober 2023

Volkstümlicher Veranstaltungskalender

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ALPENROSEN wünscht allen viel Freude an den volkstümlichen Veranstaltungen

Ländlerfreunde vom Seeland 12.00 BEA Div. Plätze 3014 Bern

Silberhorn.swiss 12.00 BEA Div. Plätze 3014 Bern

Nachtstärn-Örgeler 12.00 BEA Div. Plätze 3014 Bern

Familienkapelle Walker 13.00 BEA Div. Plätze 3014 Bern

Schwyzerörgeliquartett Chrüz und Quer 13.00 Rest. Fräkmüntegg 6000 Luzern

Stubete 14.00 Löwen Fischhausen 8722 Kaltbrunn

Ländlerkapelle Wasserfl ue 17.30 BEA Simmentaler Hof 3014 Bern

Handorgelduo M. Bachmann-P. Müller 18.00 Lourdesgrotte 6375 Beckenried

Vereinigung Harmonikaspieler Küttigen 18.30 MZH Dorf 5024 Küttigen

Stubete 19.30 Rest. Sternen 6436 Muotathal

Echo vom Stanserhorn 19.30 Rest. Heiti 3785 Gsteig

Ländlerkapelle Ulmizberg 20.00 Markthalle 3400 Burgdorf

Stubete mit LT Berglergmüet 20.00 Rest. Bären 8754 Netstal

Sonntag, 5. Mai 2019

Die Bischofszeller Böhmischen, Dorfmusik Bachenbülach und

Blaskapelle Rigispatzen 10.00 MZG Bitzi 9220 Bischofszell

Zmürgelä und Muulörgelä 10.00 Rest. Feld 8835 Feusisberg

Blaskapelle Thurgados u. BK Kronjanka 10.00 MZA 3633 Amsoldingen

Frühlingsstubete 10.30 St. Josefsheim 3952 Susten

Frühschoppen-Stubete 10.30 Gasthaus Sternen 8964 Rudolfstetten

Örgeler vom Zürisee m. Beat Krüsi 10.30 Bürkiplatz 8001 Zürich

Blaskapelle Waldheim, Örgelitrio Zmoos 10.30 MZH 4703 Kestenholz

Blaskapelle Leuebuebe Züri 10.30 Rest. Werdguet 8004 Zürich

Ländlerkapelle Wartebärg 11.00 Gemeindeplatz 4132 Muttenz

Örgeli- und Jodlerfamilie Leuenberger 11.00 Landhuus Frauenkirch 7276 Davos-Frauenkirch

Stubete mit Erwin Steffen 11.00 Rest. Tellimatt 6287 Aesch LU

Schwyzerörgeliquartett Oberfrittenbach 11.00 BEA Div. Plätze 3014 Bern

Stubete mit Alois, Fritz u. Christian 11.00 Rest. zum Turm 6064 Kerns

Chrigu‘s Ländlermeitschi 11.30 BEA Div. Plätze 3014 Bern

Schwyzerörgelitrio Zebra Giele u. Modi 12.00 BEA Div. Plätze 3014 Bern

Örgelifründe Chisebach 12.00 BEA Div. Plätze 3014 Bern

SGF Simmental-Saanenland 12.00 BEA Div. Plätze 3014 Bern

Ländlerfründe Bäderhorn 13.00 BEA Div. Plätze 3014 Bern

Stubete 14.00 Rest. Eintracht 4718 Holderbank

Grischuna Örgeler 15.00 Restaurant Bierhalle 7000 Chur

Stubete 15.00 Rest. Neuhof 6010 Kriens

Stubete 15.00 Wirtschaft Unterdorf 8046 Zürich-Affoltern

Stobete 15.00 Landgasthof Ochsen 9063 Stein AR

Heimweh-Tour 2019 15.00 Casino Kursaal 3800 Interlaken

Oeschs die Dritten, Alpenland Musikfest. g.Tag Festzelt 8575 Bürglen TG

Montag, 6. Mai 2019

LK Thunerbuebe, Seniorennachmittag 14.30 Pfl egeheim 3150 Schwarzenburg

Dienstag, 7. Mai 2019

Öufi -Ländlers 13.30 Emmentaler Schauk. 3416 Affoltern i.E.

Stubete mit Ländler.ch 19.30 Café-Rest. Wiler 3700 Spiezwiler

Stubete 20.00 Rest. Rösslli 9304 Bernhardzell

Ländlermusikanten-Treff 20.00 Rest. Löwen 3752 Wimmis

Mittwoch, 8. Mai 2019

Stubete 19.00 Rest. Wiesental 9203 Niederwil SG

Stubete mit em Beat vo de WintiFäger 19.30 Rest. Frieden 8472 Oberohringen

Stoller-Zumkehr-Wittwer 19.30 Rest. Schlachthof 8048 Zürich-Letzigrund

Appenzeller Formation Alpstein-Nixe 20.00 Hotel Hof, Halle 9057 Weissbad

Ländlerkapelle Gupfbuebä 20.00 Zur Säge Rinderbach 3418 Rüegsbach

Schwyzerörgelitrio Balmhorn 20.00 Örgelikeller 3400 Burgdorf

Donnerstag, 9. Mai 2019

Chomer Bäre, Jodlerclub Schlossgruess 09.30 Kath. Kirche 6330 Cham

Schwyzerörgelitrio Chugelrund 14.00 Kolping-Haus 6460 Altdorf UR

Viva Varia mit Fründe, anschl. Stubete 19.30 Bistro Galactic 8048 Zürich-Altstetten

Stobete 20.00 Rest. Rössli 9050 Appenzell

Bündner Formation Stelser Buaba 20.00 Rest. Rietberg 8027 Zürich-Enge

Heimweh-Tour 2019 20.00 Saal a. Lindenplatz 9494 Schaan

Sutari 20.00 Folk Club Zürich 8057 Zürich

Freitag, 10. Mai 2019

Ländlerkapelle Ulmizberg 17.00 Coop-Restaurant 3627 Heimberg

Stubete mit Örgeler vom Zürisee 19.00 Windenbad 8708 Männedorf

LT Seebärggruess 19.00 St. Urs u. Viktor 5746 Walterswil SO

Stamm des Musiciens 19.00 Ecole Vernier-Place 1214 Genève-Vernier

Stubete 19.30 Cercle d‘agriculture 1618 Châtel-St-Denis

Stubete mit Ländlertrio Rundümler 19.30 Rest. zur Au 8134 Adliswil

Stubete 19.30 Rest. Bundesbahn 4000 Basel

Stubete-Musikantentreff 20.00 Rest. Zihl 6105 Schachen LU

Mai-Tanz, Wally & Stefan‘s Happysound 20.00 Landgasthof Rothorn 3657 Schwanden-Sigris.

Stubete 20.00 Rest. Alpenrösli 8330 Wallikon ob Pfäff.

Stubete mit SQ Aentlibuecher Giele 20.00 Gasthof zum Löwen 4853 Obermurgenthal

HD Bucher-Hess 20.00 Rest. Bauernhof 6423 Seewen SZ

LK Heinz Zihlmann-Edy Wallimann 20.00 Zum Roten Löwen 6024 Hildisrieden

Stubete mit Tanz 20.00 Hotel Brüsch 7214 Grüsch

Stubete mit Ländlerkapelle Frickbuebe 20.00 Rest. Käserei Berghof 9608 Ganterschwil

Stubete 20.00 Rest. Engel 9240 Niederglatt SG

Ländlerquartett Echo vom Rütiberg 20.00 Rest. Löwen 9633 Hemberg

LK Gupfbuebe mit Dani Häusler 20.00 Rest. Wildhorn 3782 Lauenen

Muha-Stammtisch Swiss Harpers 20.00 Rest. Rössli 9442 Berneck

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Freitag, 1. September 2023

Ländlerkapelle Innerschweizer Elite 10.00 Rest. Sternen 6373 Ennetbürgen

Farnern-Stierebärg-Chilbi 12.00 Rest. Stierenberg 4539 Farnern

Akkordeon Duo Thalmann, Tanznachmittag 14.00 Rest. Neuer Adler 6056 Kägiswil

Kapelle Enzian Gümligen 17.00 Coop-Restaurant 3627 Heimberg

Stärne- Vieri 17.00 Bellavista 6577 Sant Abbondio TI

SQ UrWurzu 19.00 Rest. Löwen 6197 Schangnau

Musikantentreffen 19.00 Rest. Tschoppenhof 4436 Liedertswil

Örgeliplausch vom Spycherweg 19.00 Parsenn Gada 7270 Davos

Stubete 19.00 Rest. Schützenhaus 8590 Romanshorn

Stobete 19.30 Rest. Weiher 9320 Arbon

SQ Äntlibuecher Giele 19.30 Rest. Wiler 3700 Spiezwiler

Christina und Marcel Zumbrunn 19.30 Ländler Schiff 8640 Rapperswil SG

Ländlertrio Widertäktig 19.30 Gasthaus Oberberg 6434 Illgau

Stubete 19.30 Rest. Sternen 2553 Safnern

Swiss Army Brass Band 19.30 Yehudi Menuhin Forum 3000 Bern

Hanneli-Musig 20.00 Kirche St. Anna 6416 Steinerberg

Stobete 20.00 Loosmühle 9057 Weissbad

Stubete 20.00 Rest. Kreuz 5643 Meienberg-Sins

SQ Stockhornblick 20.00 Eventsaal Rössli 3661 Uetendorf

Stobete 20.00 Rest. Frohwies 9633 Bächli-Hemberg

Helvetic Fiddlers, SQ vom Zurzibärg 20.00 Trychlerbeiz 8194 Hüntwangen

Blaskapelle Thurgados 21.30 Alti Chäsi 9514 Wuppenau

Samstag, 2. September 2023

Ländlerkapelle Innerschwyzer Elite 10.00 Rest. Sternen 6373 Ennetbürgen

Trio Örgeliwirbel 11.00 Festgelände 8832 Wollerau

Jungmusikantenstubete 14.00 Motel Vallesia 3946 Turtmann

Stubete 14.00 Rest. Löwen 8722 Kaltbrunn

Stubete 14.00 Rest. Rössli 5630 Muri AG

SQ Airport Örgeler 14.00 Dorffest 8194 Hüntwangen

Stubete 14.00 Gusöteli 8854 Siebnen

Jungmusikanen-Stubete 14.00 Motel Vallesia 3946 Turtmann

Büchelbox Duo Balthasar Streiff-Yannick Wey 16.00 Landgasthof Lueg 3413 Kaltacker

Stärne- Vieri 17.00 Bellavista 6577 Sant Abbondio TI

LQ Adlergruess 18.00 Berggasthaus Eggberg 6460 Altdorf UR

LQ Frohsinn 18.30 Harder Kulm 3800 Interlaken

Jodlerklub Echo von Basel 19.00 Paulus-Kulturkirche 4000 Basel

Brassensemble Unglaublech 19.00 Platteneck 9050 Appenzell

HD Brand-Steiner, Jakober-Wallimann-Janser 19.30 Wildhorn 3782 Lauenen

Unteremmentalisches Jodlertreffen 19.30 Mehrzweckhalle Hasle 3400 Burgdorf

SQ Gueti Kollege 20.00 Schmitte-Beiz 8194 Hüntwangen

SQ Echo vom Zurzibärg 20.00 Trychlerbeiz 8194 Hüntwangen

Z’Hansrüedi 20.00 Fussball Dorfturnier 3991 Betten

Carlo Brunner’s SLK, Toggenburger Orches. 20.00 Chäserugg 9657 Unterwasser

Kapelle Walter Hegner-Franz Schmidig 20.00 Rest. Biberegg 6418 Rothenthurm

SQ Längenberg 21.00 Mehrzweckhalle 3096 Oberbalm

Sonntag, 3. September 2023

Ländlertrio Echo vom Riedberg 10.00 Rest. Gusöteli 8854 Siebnen

Gasterländer Blasmusikanten 10.00 Rest. Freihof 9200 Gossau SG

Blaskapelle Leuebuebe 10.30 Rest. Werdguet 8004 Zürich

Stubete 11.00 Rest. Zürcherhof 8636 Wald ZH

Stubete 11.00 Bergrest. Roggen 4702 Oensingen

HS Ruedi Schmid-Peter Müller 11.00 Absackerstübli 6000 Luzern

Ländlertrio Reto Horat 11.00 Berghaus Höchgütsch 8842 Unteriberg

Lützelsee Musikanten 11.00 Rest. Hasenstrick 8635 Dürnten

Handorgelduo Bürgler-Herger 12.00 Gasthaus Haggenegg 6430 Schwyz

Örgeli Trämpers 12.00 Berghotel Engstligenalp 3715 Adelboden

SQ Gueti Kollege 13.00 TV-Beiz 8194 Hüntwangen

Ländlertrio Bergbuebä Schwyz 13.30 Rest. Adler 8726 Ricken

Ländlertrio Bergbuebä Schwyz, Stobete 13.30 Rest. Ochsen 9063 Stein AR

HD M.Suter jun. u. sen. mit Kurt Reichmuth 15.30 Rest. Biberegg 6418 Rothenthurm

Allenspach Total 16.00 Rest. Frohe Aussicht 8730 Uznach

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September & Oktober 2023 September & Oktober 2023 77

Volkstümlicher Veranstaltungskalender

11

Alle Veranstaltungsangaben

ohne Gewähr!

Appenzeller

Heuschnaps

Was vor ein paar Jahren als Schnapsidee

begann, ist seit 2016 in Flaschen erhältlich:

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Brassensemble Unglaublech 17.00 Mehrzweckhalle 8573 Alterswilen

Carlo Brunner’s SLK, Toggenburger Orches. 18.00 Chäserugg 9657 Unterwasser

Montag, 4. September 2023

Ländlerkapelle Thunerbuebe 14.30 Pflegeheim 3150 Schwarzenburg

Konzert mit Lisa Stoll, Patrick Kissling, Oberaargauer Alphornbläser und Alphorntrio

Binzberg 18.00 Schützenmatt 3400 Burgdorf

Dienstag, 5. September 2023

Kapelle Dibidäbi 13.30 Schaukäserei 4316 Affoltern i.E.

Tanznachmittag für Junggebliebene 14.00 Café Weiher 9320 Arbon

SQ OberEmmenSee 15.30 OHA, div. Spielplätze 3600 Thun

ST Zebra-Giele u Modi 18.30 Harder Kulm 3800 Interlaken

Schwyzerörgelifründe Ramsflueh 19.00 Waldhaus Gehren 5018 Erlinsbach

Ländlermusikantentreffen 20.00 Rest. Löwen 3752 Wimmis

Mittwoch, 6. September 2023

HD Betschart-Müller 13.00 Wirtschaft Brandenberg 6300 Zug

Stubete mit Margrit und Richi 19.00 Ristorante Casa Mia 8156 Oberhasli ZH

Stubete 19.30 Zur frohen Aussicht 8522 Häuslenen

Hanneli-Musig 20.00 Tödihalle 8784 Braunwald

Kapelle Fiduz 20.00 Rest. Säge 3418 Rüegsbach

Tanz mit Ruedi 14.00 WirtschaftGuhwilmühle 8354 Hofstetten b. Elgg

Kapelle Appenzell Ost 20.00 Hof Weissbad 9057 Weissbad

Trio Tüechtiwil 20.00 Örgelikeller 3400 Burgdorf

Ländlertrio Echo vom Riedberg 20.00 Alpwirtschaft Gehren 6416 Steinerberg

Trio Vollmond 20.00 Hausi Straub Fan Club 2504 Biel-Bözingen

Carlo Brunner’s SLK, Toggenburger Orches. 20.00 Chäserugg 9657 Unterwasser

Donnerstag, 7. September 2023

Ländlertrio Seebärggruess 15.30 OHA, div. Spielplätze 3600 Thun

Stubete 19.00 Rest. Bären 5236 Remigen

Stubete 19.00 Rest. Sternen 9451 Kriessern SG

Stobätä 20.00 Rest. Post 9612 Dreien

Örgelifreeser 20.00 Rest. Bären 3125 Toffen

Stobete 20.00 Rest. Rössli 9050 Appenzell

Freitag, 8. September 2023

ST Zebra-Giele u Modi 17.00 Coop-Restaurant 3627 Heimberg

Stubete 17.00 Rest. Glockental 3612 Steffisburg

LQ Frohsinn 18.30 Harder Kulm 3800 Interlaken

Ländlerkapelle Carlo Brunner 19.00 Rest. Bahnhöfli 6162 Entlebuch

Brass Band Kirchenmusik Flühli 19.00 Hotel Kurhaus 6173 Flühli

Stubete 19.30 Wirtschaft zum Engel 9240 Niederglatt SG

Stubete 19.30 Centre de l’agriculture 1618 Châtel-St-Denis

HS Echo vom Riedberg, Stubete 19.30 Rest. Zur Aug 8134 Adliswil

Bouele Musig, Fihuspa, Chisetaler Blaskapelle 19.30 Mehrzweckanlage 3414 Oberburg

Stubete 20.00 Rest. Alpenrösli 8330 Pfäffikon ZH

Berghof Stubete 20.00 Rest. Berghof 9608 Ganterschwil

Z’Hansrüedi 20.00 Rest. Bahnhof Festzelt 5326 Schwaderloch

Evelyn & Kristina Brunner 20.30 Sternenkeller 8630 Rüti ZH

Samstag, 9. September 2023

Kapelle Echo vom Gätterli 10.00 Alpabzug 6484 Wassen

Chomer Bäre 11.30 G. Baumgartner AG 6332 Hagendorn

Emmental March Contest 12.00 Schulhausareal 3414 Oberburg

Kapelle Wasewachser 14.00 Schwingfest 8952 Schlieren

Stubete 14.00 Rest. Pöstli 8868 Oberurnen

35. Zürcher Oberländer Blaskapellentreffen 14.00 Rest. Blume 8497 Fischenthal

BK Rigispatzen, BK Zimmerb., BK Thurgados 14.45 Monséjour 6403 Küssnacht am Rigi

Brass Band Konkordia Büsserach 17.00 Schulanlage Kirsgarten 4227 Büsserach

HD Betschart-Müller 19.00 Stalder Hof 4147 Aesch

Oesch’s die Dritten 19.00 Openair Kronberg 9108 Jabobsbad

Echo vom Rufiberg mit Erich Bürgler 20.00 Zelt Jodelklub 6415 Oberarth

Z’Hansrüedi 20.00 Alpen Schlager Festival 3919 Blatten

Obwaldner Ländlertrio mit Clemi Gerig 20.00 Rest. Biberegg 6418 Rothenthurm

SD Älplergmüet 20.00 Rest. Sonne 6436 Muotathal

Brassensemble Unglaublech 20.00 Hotel Sonne 6260 Reiden

Zwischenwelten 20.00 Chupferturm 6430 Schwyz

Sonntag, 10. September 2023

Waldstätter Musikanten 10.30 Seebühne 6442 Gersau

Jodlerklub Heimelig Gersau 11.00 Kurpark 6354 Vitznau

Blaskapelle Polkaholic 11.00 Gusöteli 8854 Siebnen

AOF-Stubete 12.00 Erlenhof 5064 Wittnau AG

Kapelle 7027 12.00 Rest. Grüenbödeli 7250 Klosters

Stubete mit Mägy und Hausi 12.00 Rest. Sternen 2553 Safnern

SQ Mosi-Musig 12.00 Kaiserstock 6452 Riemenstalden

Kapelle Alpengruss Hasliberg 12.00 Berghotel Engstligenalp 3715 Adelboden

Örgeliplausch vom Zoo 13.30 Rest. Adler 8726 Ricken

Stubete mit Tanz 14.00 Wirtschaft z. Klösterli 9315 Winden

Stobete 14.00 Rest. Sternen 9650 Nesslau

Jungmusikantenstubete 14.00 Zelt Jodelklub 6415 Oberarth

Brassensemble Unglaublech 17.00 Reberhaus 3065 Bolligen

Traktorkestar feat. Echo vom Eierstock 18.00 Theater Casino 6300 Zug

Montag, 11. September 2023

LT Karin Nussbaumer-Adrian Kuriger 14.00 Rest. Selgis 6436 Muotathal

Stubete 19.30 Rest. Freienhof 3429 Hellsau

LK Bühler-Fischer 20.00 Rest. Schützenhaus 6460 Altdorf UR

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78 September & Oktober 2023 September & Oktober 2023

Volkstümlicher Veranstaltungskalender

12

Der grösste «Volkstümliche Veranstaltungskalender» der Schweiz – immer in ALPENROSEN

Das bedeuten die Farben:

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Jeden 2. und 4. Freitag im Monat, 20 Uhr

Restaurant Alpenrösli

Dienstag, 12. September 2023

Grischuna-Örgeler 13.30 Schaukäserei 3416 Affoltern i. E.

Stubete mit Spätlesemusikanten 13.30 Schützenhaus Herdern 6373 Ennetbürgen

Senioren Tanznachmittag 14.00 Kath. Pfarreizentrum 9630 Wattwil

Tanznachmittag für Junggebliebene 14.00 Rest. Weiher 9320 Arbon

Los Domingos, Tanzspass für jedermann/frau14.00 Restaurant Hofmatt 4142 Münchenstein

Ländlermusikantentreffen 20.00 Rest. Löwen 3752 Wimmis

Mittwoch, 13. September 2023

Spiezer Örgeliplausch 14.00 Berghotel Engstligenalp 3715 Adelboden

Tanz mit Ruedi 14.00 Rest. Guhwilmühle 8354 Hofstetten b. Elgg

Wagemöösler Chrottemusig 17.00 Hüpfburg-Festival 6030 Ebikon

LQ Halb-Halb Stubete 19.00 Museum Bistro 8413 Neftenbach

Oberemmensee 20.00 Rest. Säge 3418 Rüegsbach

Appenzeller Welttournee 20.00 Bernhard Theater 8000 Zürich

SQ Roteflue 20.00 Rest. Örgelikeller 3400 Burgdorf

Donnerstag, 14. September 2023

Musikantentreffen 14.00 Rest. Bauernhof 6423 Seewen SZ

HD Mario Gambirasio-Hanspeter Schmutz 14.00 Schützenhaus Herdern 6373 Ennetbürgen

Stubete avec Benoît Brunisholz 19.00 Rest. Des Caveaux 2710 Tavannes

Stobete 20.00 Rest. Rössli 9050 Appenzell

Freitag, 15. September 2023

Bölch-Stubete 18.00 Berghaus Oberbölchen 4458 Eptingen

ST Christina und Marcel Zumbrunn 18.30 Schulhausareal 8834 Schindellegi

Stubete 19.00 Rest. Frieden 8231 Hemmental

Stobete 19.30 Rest. Weiher 9320 Arbon

Stubete 19.30 Landw. Schule 3232 Ins

Weiher Stobete 19.30 Rest. Weiher 9320 Arbon

Innerschwyzer Ländler-Stärnstund mit Carlo Brunner, Dani Häusler, Jost Ribary, René Wicky,

Fredy Reichmuth, Jörg Wiget, Ueli Stump, Sepp Huber, Thomas Hauri,

Sämi Studer und Sibylle Süess-Aeby 20.00 Rest. Weisser Wind 8000 Zürich

Z’Hansrüedi 20.00 Rest. Pöstli 3904 Naters

Grischuna-Örgeler 20.00 Rest. Bären 3555 Trubschachen

ST Ur-Musig 20.00 Rest. Weisses Kreuz 7482 Bergün

Stubete 20.00 Zum Wilhelm Tell 3011 Tägertschi

Trio Dubach-Haldi-Teuscher 20.00 Rest. Chemihütte 3703 Aeschiried

LQ Schmid-Frutigen 20.00 Rest. Bären 3555 Trubschachen

Samstag, 16. September 2023

SD Älplerbitter 11.00 Rest. Walau 8873 Amden

Stubete 14.00 Rest. Löwen 8722 Kaltbrunn

Kapelle Echo vom Gätterli 14.30 Altersheim Seematt 6403 Küssnacht am Rigi

Amidici 18.00 Fête du vin 2514 Ligerz

LQ Frohsinn 18.30 Harder-Kulm 3800 Interlaken

Kapelle Wasewachser 19.00 Rest. Bahnhöfli 8404 Oberwinterthur

Ländlertrio Urnergmüet 19.00 Goldener Schlüssel 6460 Altdorf UR

Gedenkkonzert Kaspar Muther mit Willis Wyberkapelle, Ländlerkapelle Carlo Brunner,

AkkordeonduoClaudia Muff-Nils Giger, Kaspars Klarinettennachwuchs und

Musikverein Hergiswil 20.00 Aula Grossmatt 6052 Hergiswil NW

HD Sepp Heinzer-Rainer Betschart 20.00 Rest. Biberegg 6418 Rothenthurm

Schwyzerörgeli GF Simmental Saanenlad 20.00 Gemeindesaal 3770 Zweisimmen

Lenglerkapellentreffen 20.00 Mehrzweckhalle 7240 Küblis

Jodeldoppelquartett Bärgbrünneli 20.00 Rössli Saal 6110 Wolhusen

Sonntag, 17. September 2023

Jacky und Hamp 09.30 Rest. Chemihütte 3703 Aeschiried

Sunnebärgchörli Möhlin 10.00 Kirche Allerheiligen 8000 Zürich

Alphorn Echo vom Rhy, Helmut Seeg Orgel 10.00 Kirche Steig 8200 Schaffhausen

Ländlerfründe Weiach 11.00 Rest. Wiler 8193 Eglisau

Stubete 11.00 Biberenbad 3206 Biberen

Handorgelduo Niesefründe 12.00 Berghotel Engstligenalp 3715 Adelboden

Kapelle Enzian Gümligen 12.00 Rest. Hornberg 3792 Saanen

Ländlertrio Ruschbüeblä 13.30 Rest. Adler 8726 Ricken

Ländlertrio Alderbuebe 14.00 Berggasthaus Nestel 9642 Ebnat-Kappel

Montag, 18. September 2023

Konzert mit Lisa Stoll und weiteren 18.00 Siechenhaus 3400 Burgdorf

Ländlertrio Bründler-Bürgler 19.00 Jodlerzelt 6418 Rothenthurm

Stubete 19.30 Rest. Schwendi 8494 Bauma

Dienstag, 19. September 2023

SQ Änzian 13.30 Schaukäserei 3416 Affoltern i. E.

Tanznachmittag für Junggebliebene 14.00 Rest. Weiher 9320 Arbon

LQ Frohsinn 18.30 Harder-Kulm 3800 Interlaken

Stubete 19.00 Rest. Schützenhaus 8400 Winterthur

Ländlertrio Seebärggruess 19.00 Waldhaus Gehren 5018 Erlinsbach

Ländlermusikantentreffen 20.00 Rest. Löwen 3752 Wimmis

Mittwoch, 20. September 2023

Singnachmittag 13.00 Rest. Berghof 9608 Ganterschwil

Tanz mit Ruedi 14.00 Rest. Guhwilmühle 8354 Hofstetten b. Elgg

Stubete 60plus 14.00 Pfarreizentrum 8737 Gommiswald

Stubete 15.00 Rest. Berghof 9608 Ganterschwil

Ländlertrio Gantägruess 20.00 Alpwirtschaft Gehren 6416 Steinerberg

Flexibel 20.00 Örgelikeller 3400 Burgdorf

Nachtvagabunden 20.00 Hausi Straub Fan Club 2500 Biel-Bözingen

Kapelle Alpstein-Nixe 20.00 Hof Weissbad 9057 Weissbad

Restaurant

«Zur Säge»

Vorder-Rinderbach

3418 Rüegsbach

Jeden 2.+4. Mittwoch/Monat

volkstümliche Konzerte

Details siehe Agenda

Jeden letzten Sonntag/Monat

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Stubete jeden 1. Sonntag im Monat, 15 Uhr,

und jeden 3. Donnerstag im Monat, 20 Uhr

Auf Ihren Besuch freuen sich: M. und S. Wild

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September & Oktober 2023 September & Oktober 2023 79

Volkstümlicher Veranstaltungskalender

13

Alle Veranstaltungsangaben

ohne Gewähr!

Durchgehend gutbürgerliche warme

Küche, Saal für 60 Personen

Gartenterrasse mit kleinen Spielplatz

Fleisch vom eigenem Bauernhof

Mo und Do Ruhetag

Musikantenstobete jeden letzten

Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr

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Donnerstag, 21. September 2023

Warth Buebe 11.00 Kronberg 9108 Gonten

Musikantenhöck 13.30 Rest. Gusöteli 8854 Siebnen

Örgeliplausch vom Spycherweg, Seniorentanz 14.00 Rest. Landhuus 7270 Davos

Eidgenössisches Volksmusikfest Bellinzona 18.00 Altstadt 6500 Bellinzona

HD Echo vom Muotaland 19.00 Rest. Jodlerwirt 6000 Luzern

LQ Echo vom Kontrabass-Shop 19.00 Dukes 8944 Sihlbrugg

Stobete 20.00 Rest. Ochsen 9063 Stein AR

Stobete 20.00 Rest. Rössli 9050 Appenzell

Wilderbluescht 20.00 Kulturhaus Central 8610 Uster

Freitag, 22. September 2023

LK Thunerbuebe, Seniorentag 11.00 Bergrest. Wispile 3780 Gstaad

Eidgenössisches Volksmusikfest Bellinzona 16.00 Altstadt 6500 Bellinzona

Stubete 18.00 Rest. Freihof 8583 Sulgen

Musig-Stubete 19.00 Rest. Wurmeren 3713 Reichenbach

Beef-Örgeler Hergiswil am Napf 19.00 Rest. Engel 6152 Hüswil

Stubete 19.30 Rest. Rössli 3604 Thun-Dürrenast

Solothurner Horntage, Alpensinfonie 19.30 Ref. Stadtkirche 4500 Solothurn

Stubete 20.00 Rest. Alpenrösli 8330 Pfäffikon ZH

Wagemöösler Chrottemusig 20.00 Gasthaus zum Mohren 6130 Willisau

Samstag, 23. September 2023

Eidgenössisches Volksmusikfest Bellinzona 09.00 Altstadt 6500 Bellinzona

Besson Swiss Open Contest 09.00 KKL 6000 Luzern

Stubete 14.00 Rest. Pöstli 8868 Oberurnen

Amidici 18.00 Fête du vin 2514 Ligerz

25 J. Gallus Musikanten, Brauhaus Musikanten18.00 Brauerei Freihof 9200 Gossau SG

SQ Gueti Kollege 18.30 Rest. Unterdorf 8217 Wilchingen

Mnozil Brass, Feldmusik Jona 19.00 Entra KK Zürichsee 8640 Rapperswil-Jona

Cory Brass Band 19.30 KKL 6000 Luzern

Solothurner Horntage 19.30 Konzertsaal 4500 Solothurn

Mosi Musig 20.00 Rest. Säge 3418 Rüegsbach

Jodlerklub Fruttklänge 20.00 Dossenhalle 6064 Kerns

Ruedi Gassert, Duo Ralph and Rea 20.00 Rest. Rheinfelderhof 4058 Basel

Schleierhaft mit Cenk Korkmaz 20.00 Chupferturm 6430 Schwyz

Sonntag, 24. September 2023

Eidgenössisches Volksmusikfest Bellinzona 09.00 Altstadt 6500 Bellinzona

Jodlerklub Flueblüemli Luzern 10.00 Rest. Stanserhorn 6370 Stans

Sunnebärgchörli Möhlin 10.00 Kath. Kirche 4303 Kaiseraugst

Waldstätter Musikanten 10.00 Chappelechilbi 6438 Ibach

SQ Schenkenberg 10.30 Ref. Kirche 5107 Schinznach-Dorf

Polkaholic, Buuremusig Gossau, Gasterländer 10.30 Turnhalle 8735 St. Gallenkappel

HD Peter Müller-Fritz Imfeld 11.00 Brooklyn Bar 6000 Luzern

Olivier et Eric 11.00 La petite Joux 2316 Les Ponts-de-Martel

Kapelle Enzian Gümligen 11.00 Festzelt 6500 Bellinzona

Trio Furggiblick 12.00 Berghotel Engstligenalp 3715 Adelboden

LQ Öufi-Ländlers 13.00 Weinkellerei Giauque 2514 Ligerz

Ländlertrio Echo vom Horben 13.30 Rest. Adler 8726 Ricken

Stubete 14.00 Wirtschaft zum Engel 9240 Niederglatt SG

Musikanten Höck 15.00 Rest. Säge 3418 Rüegsbach

Solothurner Horntage 16.00 Aula Kantonsschule 4500 Solothurn

Gläuffig 17.00 Concert Hall 6490 Andermatt

Gala der Volksmusik mit Wiggertaler Blaskapelle, Bierifroue plus, mit Simi & Jean-Claude,

Fass Brass und Familienkapelle Vogel 17.00 KKL 6000 Luzern

Montag, 25. September 2023

Seniorentanz 14.00 Rest. Biberegg 6418 Rothenthurm

ST Mir Drüüü 15.00 Rest. Steinbock 3600 Thun

Stubete mit Tanz 18.00 Rest. Casa Rustica 8307 Effretikon

Dienstag, 26. September 2023

Kapelle Echo vom Schallenberg 13.30 Schaukäserei 3416 Affoltern i. E.

Jost-Valentin-Hans, Seniorentanz 13.30 Rest. Frohe Aussicht 8730 Uznach

Trio M I S 19.00 Rest. Waldhaus Gehren5018 Erlinsbach

Stubete 19.30 Rest. Schiff 4313 Möhlin

Appenzeller Welttournee 19.30 Theaterplatz 7000 Chur

Stubete 19.45 Rest. Widenbad 8708 Männedorf

Ländlermusikantentreffen 20.00 Rest. Löwen 3752 Wimmis

Mittwoch, 27. September 2023

Tanz mit Ruedi 14.00 Rest. Guhwilmühle 8354 Hofstetten b. Elgg

Stubete 19.00 Rest. Pöstli 8172 Niederglatt ZH

Stobete 20.00 Gasthaus Hörnli 9064 Hundwil

Kapelle Lemestägegruess 20.00 Hof Weissbad 9057 Weissbad

Trio Tüechtiwil 20.00 Hausi Straub Fan Club 2500 Biel-Bözingen

SQ Signouer Giele 20.00 Rest. Örgelikeller 3400 Burgdorf

Trio Seebi Diener mit Bruno und Erich 20.00 Neuheim 6044 Udligenswil

Donnerstag, 28. September 2023

Seniorentanz 14.00 Berggasthaus Nestel 9642 Ebnat-Kappel

Örgelihock 16.00 Rest. Zum Park 4133 Pratteln

Oktoberfest 17.00 Wirtschaft z. Klösterli 9315 Winden

Stubete 19.00 Metropol 8212 Neuhausen a. Rh.

Ländlerfründe Weiach 19.00 Hotel zum Kreuz 5466 Kaiserstuhl

Nicolas Senn, Klassik trifft Folklkore 19.30 Ref. Kirche 8307 Effretikon

Stobete 20.00 Rest. Rössli 9050 Appenzell

ST Echo vom Schattenhalb 20.00 Rest. Obernau 6012 Obernau Kriens



 





 

  

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Alpsau-Metzgete

21.-24. September 2023

P:80

80 September & Oktober 2023 September & Oktober 2023

Volkstümlicher Veranstaltungskalender

14

Alle Veranstaltungsangaben

ohne Gewähr!

Stubete am Sunntig

immer am ersten

Sonntag im Monat, 11-16 Uhr

Restaurant Zürcherhof

Bahnhofstrasse 48, 8636 Wald

Telefon 055 246 11 28

https://restaurant-zurcherhof.business.site/

Freitag, 29. September 2023

HD Bissig-von Deschwanden, Tanz 14.00 Rest. Neuer Adler 6056 Kägiswil

ST Werner Gasser 17.00 Coop Restaurant 3322 Schönbühl

Oktoberfest 17.00 Wirtschaft z. Klösterli 9315 Winden

Streiff Solo 18.30 Museum Allerheiligen 8200 Schaffhausen

Akkordeonduo Martin Suter junior u. senior 19.00 City Hotel 6440 Brunnen SZ

Muha Treff 19.00 Rest. Stadtmühle 4410 Liestal

Ländlertreffen 19.30 Verschiedene Rest. 3954 Leukerbad

Stubete 19.30 Rest. Bahnhof 3054 Schüpfen

Stubete 19.30 Rest. Schuel-Au 8376 Fischingen

Ländlertrio Innerschwyzergruess 19.30 Rest. Älplibeiz 7114 Uors

Ländlerkapelle Carlo Brunner 20.00 Rest. Bildhus 8726 Ricken

Stobete 20.00 Rest. Frohwies 9633 Bächli-Hemberg

Stubete 20.00 Rest. Sonne 8638 Hintergoldingen

Elisabeth Morris 20.00 GZ Riesbach 8008 Zürich

Samstag, 30. September 2023

HS Furkadampf 11.00 Birs-Center 4242 Laufen

LQ Echo vom Kontrabass-Shop 13.30 Höflimärt 8855 Wangen SZ

Kapelle Enzian Gümligen 13.30 Fest 3954 Leukerbad

Stubete 14.00 Rest. Löwen 8722 Kaltbrunn

Ögeliplausch vom Spycherweg 14.00 Metzgerei Mark 7220 Schiers

Oktoberfest 17.00 Wirtschaft z. Klösterli 9315 Winden

Ländlertrio Echo vom Urnerländli 19.00 Pfaffenboden 6318 Walchwil

SQ Längenberg 19.00 Gasthaus zum Löwen 3452 Grünenmatt

Ländlertreffen 19.30 Verschiedene Rest. 3954 Leukerbad

Innerschwyzer Ländler-Stärnstund mit Carlo Brunner, Dani Häusler, Jost Ribary, René Wicky,

Fredy Reichmuth, Jörg Wiget, Ueli Stump, Sepp Huber, Thomas Hauri,

Sämi Studer, Sibylle Süess-Aeby 20.00 Mehrzweckhalle 6312 Steinhausen

Gebrüder Hess 20.00 Rest. Biberegg 6418 Rothenthurm

Solostunde mit Max Lässer 20.00 Chupferturm 6430 Schwyz

Ruhstaller-Degoumois-Berra 20.00 Château de la Roche 1867 Ollon

Helen Maier & The Folks 20.00 Chäslager 6370 Stans

Gläuffig 20.00 Theater Burgbachkeller 6300 Zug

Dorfspatzen Oberägeri 20.00 Ägerihalle 6314 Unterägeri

Ruedi Gassert, Duo Ralph and Rea 20.00 Rest. Café-Bar Globâle 4057 Basel

Sonntag, 1. Oktober 2023

Tessinerfest Viva il Ticino 10.00 Ballenberg 4114 Hofstetten

Ländlertrio Benjamin, Robi mit Stefan 10.00 Schule Schächental 6464 Spiringen

Alphorntreffen 10.00 Im Erlenholz 9303 Wittenbach

Frühschoppen-Stubete 10.30 Rest. Sternen 8964 Rudolfstetten

Ländlertrio Zugerländer 11.00 Chlösterli 6314 Unterägeri

Hanneli-Musig 11.00 Torkel Grünenenstein 9436 Balgach

Stubete 11.00 Rest. Zürcherhof 8636 Wald ZH

HS Furkadampf 11.00 Hoffest 2813 Ederswiler

HD Güetli-Buebe 11.00 Absackerstübli 6000 Luzern

Stubete 11.00 Zur alten Lorze 6300 Zug

Krainerfreunde 11.00 Wirtschaft z. Klösterli 9315 Winden

Ländlertrio Zugerländler 11.15 Chlösterli 6314 Unterägeri

Witusenand 12.00 Berghotel Engstligenalp 3715 Adelboden

SQ Gueti Kollege 13.00 Oberdorf 8217 Wilchingen

ST Mir Drüüü 13.30 Rest. Lueg 3400 Burgdorf

Ländlertrio Bäsehöckler 13.30 Rest. Adler 8726 Ricken

Kapelle Enzian Gümligen 13.30 Fest-Chilbi 3954 Leukerbad

SQ Airport Örgeler 14.30 Dorflinde 8050 Zürich-Oerlikon

Stobete 15.00 Rest. Ochsen 9063 Stein AR

HD M.Suter jun. u. sen. mit Kurt Reichmuth 15.30 Rest. Biberegg 6418 Rothenthurm

Ländlertreffen 16.00 Verschiedene Rest. 3954 Leukerbad

Folklorekonzert Stftung JDQ 17.00 Ref. Kirche 8802 Kilchberg ZH

Dienstag, 3. Oktober 2023

Ländler.CH 13.30 Schaukäserei 3416 Affoltern i. E.

Ländlermusikantentreffen 20.00 Rest. Löwen 3752 Wimmis

Mittwoch, 4. Oktober 2023

Stubete mit Margrit und Richi 19.00 Ristorante Casa Mia 8156 Oberhasli ZH

Stubete 19.30 Zur frohen Aussicht 8522 Häuslenen

Z’Hansrüedi 20.00 Märit 3665 Wattenwil

Kapelle Fässler-Keller 20.00 Hof Weissbad 9057 Weissbad

Echo du Saisseli 20.00 Hausi Straub Fan Club 2500 Biel-Bözingen

SQ Gätzigruess 20.00 Rest. Örgelikeller 3400 Burgdorf

Ländlertrio Chüeisgruess 20.00 Alpwirtschaft Gehren 6416 Steinerberg

Donnerstag, 5. Oktober 2023

Trio Fronalp 14.00 Kolpinghaus 6460 Altdorf UR

Volksmusikstubete 18.30 Rest. Baumgarten 8463 Benken ZH

Stubete avec Benoît Brunisholz 19.00 Auberg du Tilleul 1753 Matran

Stubete 19.00 Rest. Sternen 9451 Kriessern

Trio Guido Frei 19.00 Rest. Roggen 4702 Oensingen

Stobätä 20.00 Rest. Post 9612 Dreien

Stobete 20.00 Rest. Rössli 9050 Appenzell

Fyrabe 20.00 Rest. Bären 3125 Toffen

Freitag, 6. Oktober 2023

HD Güetli-Buebe 18.00 Rest. Allmend 6000 Luzern

LQ Ämmitauer-Gruess 19.00 Rest. Löwen 6197 Schangnau

Stubete 19.00 Rest. Rossberghof 8217 Wilchingen

Stubete 19.00 Rest. Schützenhaus 8400 Winterthur

Hanneli-Musig 19.30 Gemeindesaal 7503 Samedan

Stobete 19.30 Rest. Weiher 9320 Arbon

9608 Ganterschwil

Tel. 071 983 15 72, Fax 071 983 35 45

E-mail [email protected]

Homepage www.berghof-ag.ch

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September & Oktober 2023 September & Oktober 2023 81

Volkstümlicher Veranstaltungskalender

15

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Ihren Anlass kostenlos im grössten volkstümlichen

Veranstaltungskalender der Schweiz. ALPENROSEN,

Dorf 42, 9103 Schwellbrunn, E-Mail [email protected]

Stubete 19.30 Rest. Sternen 2553 Safnern

Ländlertrio Ruschbuebe 19.30 Gasthaus Oberberg 6434 Illgau

Stubete 20.00 Gasthof Kreuz 5643 Sins

Ohalätz Schwarzenburg 20.00 Eventsaal Rössli 3661 Uetendorf

Jungmusikanen-Stubete 20.00 Rest. Zur Säge 3418 Rüegsbach

Stobete 20.00 Rest. Loosmühle 9057 Weissbad

Stubete 20.00 Rest. Kreuz 5643 Meienberg-Sins

Samstag, 7. Oktober 2023

Herbst-Stubete 10.30 Rest. Romantica 3900 Brig

Bruno, Joe & Co. 11.00 Gipfelstubli Rotenflue 6432 Schwyz

Chummlig 11.30 Marktgelände 4950 Huttwil

SQ Gueti Kollege 13.00 Div. Lokale 8218 Osterfingen

SQ Airport Örgeler 13.30 Ostermuseum 8047 Zürich-Albisrieden

Stubete 14.00 Rest. Rössli 5630 Muri AG

Stubete 14.00 Rest. Pöstli 8868 Oberurnen

Stubete mit Patronatsmusik 14.00 Rest. Gusöteli 8854 Siebnen

LQ Frohsinn 18.00 Hotel Hornfluh 3778 Schönried

Jodel- und Ländlerkonzert mit Kapelle Bühler-Fischer, Heirassa-Revival, Hütte-Höckler, Feldmusik

Willisau, Jodufroue Willisau, Jodlerduett Ruedi Renggli-Hans Röösli, Kapelle Jost Ribary-René Wicky

und Innerschwyzer Ländler-Stärnstund 18.30 KKL 6000 Luzern

Lasenberg, Geschwister Moser, Wybergstürm19.00 Rest. Landhaus 3792 Saanen

Ghörsch 2 19.00 Rest. Frohe Aussicht 8730 Uznach

Hans Hänni Ländler Abe 19.30 Rest. Zur Säge 3418 Rüegsbach

Bandella, Hoharätia, Prättigauer, Scheidner 20.00 Expo Alvra 7450 Tiefencastel

Kapelle Appenzell Ost 20.00 Hof Weissbad 9057 Weissbad

Kapelle Enzian Gümligen 20.00 Mehrzweckhalle 3533 Bowil

Ländlertrio Tänzig 20.00 Markthalle 6418 Rothenthurm

Erich Egger und seine Chüelibach Musikanten 20.00 Hotel Weisses Kreuz 3250 Lyss BE

Mölltaler Abend 20.00 Toggenburgerhof 9533 Kirchberg SG

Monique on Tour 20.15 Rest. Chemihütte 3703 Aeschiried

Sonntag, 8. Oktober 2023

Joldermesse Älplerchörli Obervaz 09.30 Expo Alvra 7450 Tiefencastel

Aventura Festival 10.00 Südpool 6000 Luzern

Blaskapelle Leuebuebe 10.30 Rest. Werdguet 8004 Zürich

SQ Bärgbüebu 11.00 Hotel Massa 3919 Blatten

SQ Airport Örgeler 11.00 Ostermuseum 8047 Zürich-Albisrieden

Buuremusig Gossau 11.00 Guggerzelt am Märt 8627 Grüningen

Kapelle Echo vom Gätterli 12.00 Berghotel Engstligenalp 3715 Adelboden

Stubete mit Mägy und Hausi 12.00 Rest. Sternen 2553 Safnern

Hokuspokus 13.00 Festzelt TV 8864 Reichenburg

Lützelsee Musikanten 13.00 Atzmännig 8638 Goldingen

Stubete mit Tanz 14.00 Wirtschaft Klösterli 9315 Winden

Stobete 14.00 Rest. Sternen 9650 Nesslau

Ländlertrio Seebärggruess 16.00 Rest. Zum Löwen 6221 Rickenbach LU

Ländlertrio Tänzig 19.00 Schwyzerstübä 6430 Schwyz

Ländlertrio Urnergmüet 20.00 Rest. Adler 6463 Bürglen UR

Montag, 9. Oktober 2023

Aventura Festival 10.00 Südpool 6000 Luzern

SQ Mosi-Musig 11.00 Rest. Weinstube 6430 Schwyz

Ländlertrio Karin Nussbaumer-Adrian Kuriger 14.00 Rest. Selgis 6436 Muotathal

Stubete 19.30 Rest. Freienhof 3429 Hellsau

HD Wachter-Rutz 20.00 Rest. Schützenhaus 6460 Altdorf UR

Dienstag, 10. Oktober 2023

Aventura Festival 09.30 Südpool 6000 Luzern

ST Dysli-Heiniger-Hutmacher 13.30 Schaukäserei 3416 Affoltern i. E.

Stubete 13.30 Schützenhaus Herdern 6373 Ennetbürgen

Tanznachmittag für Junggebliebene 14.00 Rest. Weiher 9320 Arbon

Los Domingos, Tanzspass für jedermann/frau14.00 Restaurant Hofmatt 4142 Münchenstein

Stobete 19.30 Zum Wilden Mann 9413 Oberegg

Ländlermusikantentreffen 20.00 Rest. Löwen 3752 Wimmis

Mittwoch, 11. Oktober 2023

Familie Kobel, Seniorentag 14.00 Berghotel Engstligenalp 3715 Adelboden

Irdisch mit Andy Küng 20.00 Rest. Säge 3418 Rüegsbach

Familienkapelle Höhigruess 20.00 Hof Weissbad 9057 Weissbad

SQ Fägnäscht 20.00 Hausi Straub Fan Club 2500 Biel-Bözingen

Mondschyngruess 20.00 Rest. Örgelikeller 3400 Burgdorf

Donnerstag, 12. Oktober 2023

Streichmusik Alder 11.00 Rest. Älplerblick, OLMA 9000 St. Gallen

HD Hemberggruess 12.00 Chäs-Stube, OLMA 9000 St. Gallen

Ländlerkapelle Seppi Wallimann 14.00 Schützenhaus Herdern 6373 Ennetbürgen

HD Mario Gambirasio-Hanspeter Schmutz 19.00 Dukes 8944 Sihlbrugg

Stobete 20.00 Rest. Rössli 9050 Appenzell

Herbert Pixner Projekt 20.00 Würth Haus 9400 Rorschach

Gudrun Walther und Jürgen Treyz 20.00 GZ Riesbach 8008 Zürich

Freitag, 13. Oktober 2023

Ländlerkapelle Thunerbuebe, Seniorentag 11.00 Bergrest. Rinderberg 3770 Zweisimmen

SD Hüttehöckler 11.00 Rest. Älplerblick, OLMA 9000 St. Gallen

Kapelle Lutere-Buebe 12.00 Chäs-Stube, OLMA 9000 St. Gallen

Stubete 17.00 Glockental 3612 Steffisburg

Ländlerkapelle Carlo Brunner 19.00 Rest. Wasserfall 6390 Engelberg

Stubete 19.30 Wirtschaft zum Engel 9240 Niederglatt SG

Trio Furggiblick 19.30 Rest. Wiler 3700 Spiezwiler

Stubete 19.30 Centre de agriculture 1618 Châtel-St-Denis

SD Schmidig-Buchli-Zurfluh 19.30 Rest. Zur Au 8134 Adliswil

Schwungvolle Tanznachmittage im schönen

Ballsaal. Tolle Live-Musik mit dem Duo

LOS DOMINGOS. Kontakt: E-Mail

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Telefon 079 657 35 34

Eintritt: 10 CHF. Herzlich willkommen!

LOS DOMINGOS Brigitte und Rolf

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Hofmatt

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4142 Münchenstein BL

Tanzspass !

für jedermann/frau

2022

08. November

06. Dezember

2023

17. Januar 14. Februar

14. März 11. April

09. Mai 13. Juni

Jeweils 14–17 Uhr

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2023

12. September

10. Oktober

07. November

12. Dezember

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P:82

82 September & Oktober 2023 September & Oktober 2023

Volkstümlicher Veranstaltungskalender

16

Alle Veranstaltungsangaben

ohne Gewähr!

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Z’Hansrüedi 20.00 Bierhübeli 3001 Bern

Stubete 20.00 Rest. Alpenrösli 8330 Pfäffikon ZH

Kapelle Moosbänkligruess 20.00 Rest. Berghof 9608 Ganterschwil

Samstag, 14. Oktober 2023

Kapelle Bergwiesler-Gruess 11.00 Rest. Älplerblick, OLMA 9000 St. Gallen

SQ Scgüga-Örgeler 12.00 Chäs-Stube, OLMA 9000 St. Gallen

Stubete 14.00 Rest. Löwen 8722 Kaltbrunn

Jodlerklub Heimelig Baar 18.30 Gemeindesaal 6340 Baar

HD Gebrüder Hess 19.00 Rest. Rigi Arth 6415 Arth

Jodlerklub Therwil 19.30 Mehrzweckhalle 4106 Therwil

Z’Hansrüedi 20.00 Turnhalle 3658 Merligen

Ländlertrio Urnergmüet 20.00 Mehrzweckhalle 3150 Schwarzenburg

Useluege mit Dominik Muheim, Sanjiv Channa20.00 Chupferturm 6430 Schwyz

Sonntag, 15. Oktober 2023

Carlo Brunner’s Super Ländlerkapelle 11.00 Rest. Neubühl 8820 Wädenswil

Ländlerkapelle Berna-Grischa 11.00 Rest. Löwen 6197 Schangnau

AF Echo vom Gerstgarten 11.00 Rest. Älplerblick, OLMA 9000 St. Gallen

Stubete 11.00 Biberenbad 3206 Biberen

Trio Dubach-Haldi-Teuscher 12.00 Berghotel Engstligenalp 3715 Adelboden

Kapelle Gontner Loft 12.00 Chäs-Stube, OLMA 9000 St. Gallen

Bourbon Street Jazzband, Bern 14.00 Rest. Rothorn 3652 Sigriswil

Jost Ribary-René Wicky 15.00 Gasthaus Bären 6315 Oberägeri

Sebi Heinzer-Martin Suter mit Kurt Reichmuth15.30 Rest. Biberegg 6418 Rothenthurm

SD Seebi Schmidig, Johann Buchli 20.00 Rest. Engel 6415 Arth

Montag, 16. Oktober 2023

Kapelle Wasewachser 11.00 Rest. Älplerblick, OLMA 9000 St. Gallen

HD Xaver Steiner-Kurt Albert 12.00 Chäs-Stube, OLMA 9000 St. Gallen

Stubete 19.30 Rest. Schwendi 8494 Bauma

SQ Greifler-Musig 20.00 Rest. Engel 6415 Arth

Ländlertrio Tänzig 20.00 Rest. Urirotstock 6461 Isenthal

Dienstag, 17. Oktober 2023

HD Silberhorn 11.00 Rest. Älplerblick, OLMA 9000 St. Gallen

HD Gisler-Müller-Imlig 12.00 Chäs-Stube, OLMA 9000 St. Gallen

SQ Aemmeflueh 13.30 Schaukäserei 3416 Affoltern i. E.

Tanznachmittag für Junggebliebene 14.00 Rest. Weiher 9320 Arbon

Stubete 19.00 Rest. Schützenhaus 8400 Winterthur

Ländlermusikantentreffen 20.00 Rest. Löwen 3752 Wimmis

Mittwoch, 18. Oktober 2023

HD Echo vom Tannenberg 11.00 Rest. Älplerblick, OLMA 9000 St. Gallen

Ursprung Buam 11.30 Toggenburgerhof 9533 Kirchberg SG

SD Älplergmüet 12.00 Chäs-Stube, OLMA 9000 St. Gallen

Singnachmittag 13.00 Rest. Berghof 9608 Ganterschwil

Stubete 60 plus 14.00 Pfarreizentrum 8737 Gommiswald

Stubete 15.00 Rest. Berghof 9608 Ganterschwil

LQ Frohsinn 17.00 Seniorenhof 3305 Iffwil

SQ Räbloch 20.00 Rest. Säge 3418 Rüegsbach

Trio Markus Liebi 20.00 Hausi Straub Fan Club 2500 Biel-Bözingen

LQ Schmid Frutigen 20.00 Rest. Örgelikeller 3400 Burgdorf

Ländlertrio Etzelbuebä 20.00 Alpwirtschaft Gehren 6416 Steinerberg

Donnerstag, 19. Oktober 2023

SQ Huusfrauegruess 11.00 Rest. Älplerblick, OLMA 9000 St. Gallen

Ursprung Buam 11.30 Toggenburgerhof 9533 Kirchberg SG

Gebrüder Hersche 12.00 Chäs-Stube, OLMA 9000 St. Gallen

Musikantenhöck 13.30 Rest. Gusöteli 8854 Siebnen

Stobete 20.00 Rest. Ochsen 9063 Stein AR

Stobete 20.00 Rest. Rössli 9050 Appenzell

Freitag, 20. Oktober 2023

Ländlertrio Gebrüder Iten 11.00 Rest. Älplerblick, OLMA 9000 St. Gallen

HD Just-Meierhans 12.00 Chäs-Stube, OLMA 9000 St. Gallen

Stubete am See Sils, diverse Formationen 17.30 Div. Lokale 7514 Sils/Segl Maria

Stubete 19.00 Rest. Frieden 8231 Hemmental

Blaskapelle Rhybuebe Stein 19.00 Mehrzweckhalle 5722 Gränichen

Stobete 19.30 Rest. Weiher 9320 Arbon

Stubete 19.30 Landw. Schule 3232 Ins

Weiher Stobete 19.30 Rest. Weiher 9320 Arbon

Ursprung Buam 20.00 Toggenburgerhof 9533 Kirchberg SG

Bölche-Stubete 20.00 Berghaus Oberbölchen 4458 Eptingen

Stubete 20.00 Rest. Weiss Kreuz 7012 Felsberg

Ländlertrio Seebärggruess 20.00 Rest. Chemihütte 3703 Aeschiried

Kapelle Honegg Fritz 20.00 Rest. Bären 3555 Trubschachen

LQ Öufi-Ländlers 20.00 Rest. Traube 3257 Grossaffoltern

Samstag, 21. Oktober 2023

Volksmusik aus dem Tessin und Italien 10.30 Lehnplatz 6460 Altdorf UR

Stubete am See Sils, diverse Formationen 11.00 Div. Lokale 7514 Sils/Segl Maria

HD Krienbühl-Bertschinger 11.00 Rest. Älplerblick, OLMA 9000 St. Gallen

Stubete 11.00 Tertianum al Parco 6600 Muralto

SQ Stampfbächler 12.00 Chäs-Stube, OLMA 9000 St. Gallen

Airport Örgeler 12.00 Ortsmuseum 8048 Zürich-Altstetten

Kapelle Echo vom Gätterli 13.00 Gemeindezentrum 8807 Freienbach

Stubete 14.00 Rest. Pöstli 8868 Oberurnen

SQ Schenkenberg 18.00 Rest. Pinte 4334 Sisseln

Grab-Kamer-Huber-Kesseler 19.00 Rest. Frohe Aussicht 8730 Uznach

P:83

September & Oktober 2023 September & Oktober 2023 83

Volkstümlicher Veranstaltungskalender

17

Der grösste «Volkstümliche Veranstaltungskalender» der Schweiz – immer in ALPENROSEN

Das bedeuten die Farben:

Volksmusik Jodeln Blasmusik Diverses

Ländlertrio Echo vom Horben 19.00 Rest. Bahnhöfli 8807 Freienbach

Schwarzbuebe-Jodler 19.00 Goetheranum 4143 Dornach

Carlo Brunner’s SLK, Lisa Stoll 20.00 Saal Doktorhaus 8304 Wallisellen

Ambäck 20.00 Chupferturm 6430 Schwyz

HD Gisler-Arnold 20.00 Rest. Tell 6490 Andermatt

Ländlertrio Urnergmüet 20.00 Rest. Ochsen 6418 Rothenthurm

HD Lui Bürgler-Friedel Herger 20.00 Aula 6440 Brunnen SZ

Kapelle Wasserflue 20.00 Rest. Löwen 3412 Heimiswil

Blaskapelle Etzel-Kristall 20.00 KKZ Zwei Raben 8840 Einsiedeln

JDQ Sportfreunde Luzern 20.00 St.Michael 6014 Littau

Oktoberfest mit Ansambel Prisrcniki 20.30 Restaurant Post 9612 Dreien

Sonntag, 22. Oktober 2023

Oberbaselbieter Ländlerkapelle 10.00 Kuspo 4133 Pratteln

Brass Band MG Oberkirch 10.00 Gemeindesaal 6208 Oberkirch

AF Quöllfrisch 11.00 Rest. Älplerblick, OLMA 9000 St. Gallen

Stubete am See Sils, Quartett Stichfest 11.00 Schulhaus Champsegl 7514 Sils/Segl Maria

Frühschoppen mit Ansambel Prisrcniki 11.00 Restaurant Post 9612 Dreien

LQ Echo vom Paradiesli 12.00 Chäs-Stube, OLMA 9000 St. Gallen

Schwyzerörgelitrio Oberlamnd 12.00 Berghotel Engstligenalp 3715 Adelboden

Ländlertrio Rusch-Büeblä 14.00 Berggasthaus Nestel 9642 Ebnat-Kappel

Montag, 23. Oktober 2023

Stärne-Vieri 13.30 Rest. Lamm 6130 Willisau

Dienstag, 24. Oktober 2023

SQ Kolibri 13.30 Schaukäserei 3416 Affoltern i. E.

Tanznachmittag für Junggebliebene 14.00 Rest. Weiher 9320 Arbon

Ländlermusikantentreffen 20.00 Rest. Löwen 3752 Wimmis

Mittwoch, 25. Oktober 2023

Kapelle Enzian Gümligen 13.30 Hotel Lueg 3413 Kaltacker

Stubete 19.00 Rest. Pöstli 8172 Niederglatt ZH

Hanneli-Musig 19.30 Saal Doktorhaus 8304 Wallisellen

Ländler Panache 20.00 Rest. Säge 3418 Rüegsbach

Stobete 20.00 Gasthaus Hörnli 9064 Hundwil

Stubete 20.00 Neuheim 6044 Udligenswil

Background-Gampeler’s 20.00 Rest. Örgelikeller 3400 Burgdorf

Trio Aaregruess 20.00 Hausi Straub Fan Club 2500 Biel-Bözingen

Kapelle Echo vom Säntis 20.00 Hof Weissbad 9057 Weissbad

Donnerstag, 26. Oktober 2023

Örgelihöck 16.00 Rest. Zum Park 4133 Pratteln

Ländlerfründe Weiach 19.00 Hotel zum Kreuz 5466 Kaiserstuhl

Stubete avec Benoît Brunisholz 19.00 Rest. Sarazin 1782 Lossy

Stubete 19.00 Metropol 8212 Neuhausen a. Rh.

Goran Kovacevic, Appenzeller Echo 20.00 Kulturplatz 7270 Davos

Stobete 20.00 Rest. Rössli 9050 Appenzell

ST Andreas und Seebi Schibig 20.00 Rest. Obernau 6010 Kriens

Freitag, 27. Oktober 2023

LQ Öufi-Ländlers 17.00 Coop-Restaurant 3550 Langnau i.E.

SQ Kregas 17.00 Coop-Restaurant 3322 Schönbühl

SQ Gueti Kollege 17.30 Saalsporthalle 8197 Rafz

Stubete 18.00 Rest. Freihof 8583 Sulgen

Ländlerkapelle Carlo Brunner 19.00 Rest. Frohsinn 8864 Reichenburg

Akkordeonduo Urs Meier-Fränggi Gehrig 19.00 City Hotel 6440 Brunnen SZ

Ländlertrio Bründler-Bürgler 19.00 Jodlerzelt 6418 Rothenthurm

Willis Wyberkapelle 19.00 Rest. Linde 8104 Weiningen ZH

SQ Längenberg 19.30 Rest. Zur Au 8134 Adliswil

Stubete 19.30 Rest. Bahnhof 3054 Schüpfen

Stubete 19.30 Rest. Schuel Au 8376 Fischingen

Stubete 19.30 Rest. Rössli 3604 Thun-Dürrenast

Ländler Stubete 20.00 Rest. Sonne 8638 Goldingen

Stubete 20.00 Rest. Alpenrösli 8330 Pfäffikon ZH

Stobete 20.00 Rest. Frohwies 9633 Bächli-Hemberg

Stubete 20.00 Rest. Sonne 8638 Hintergoldingen

Ländlertrio Tänzig 20.00 Rest. Distel 6418 Rothenthurm

Brass Band Kirchenmusik Flühli 20.00 Gemeindesaal Adler 6170 Schüpfheim

Samstag, 28. Oktober 2023

Ländlertrio Zugerländer 09.30 Markt Rathusschür 6340 Baar

Kapelle Gupfbuebe und Jodelterzett Seetal 10.00 Alterszen. Obere Mühle 5600 Lenzburg

SQ Gueti Kollege 11.00 Saalsporthalle 8197 Rafz

Jodlerklub Echo vom Seetal Hochdorf 14.00 Kulturzentrum Braui 6280 Hochdorf

Trio Gambirasio mit Martin Nauer 14.30 Alterszentrum Au 6422 Steinen SZ

Stubete 15.00 Rest. Löwen 8722 Kaltbrunn

Plazzin, Kapellentreffen 16.00 Hotel Chalamandrin 7551 Ftan

HD Gebrüder Hess 18.00 Rest. Frohe Aussicht 9604 Lütisburg

Feldmusik Rothenthurm 18.00 Mehrzweckgebäude 6418 Rothenthurm

Albin Brun und Kristina Brunner 19.00 Gasthaus Trübli 6442 Gersau

Ländlertrio Seebärggruess 19.00 Hotel Brienz 3855 Brienz

Ländlertrio Echo vom Heubodä 19.00 Pfaffenboden 6318 Walchwil

Ländertreffen 19.00 Mehrzweckanlage 8332 Russikon

Gebrüder Steinauer 19.30 Rest. Feld 8835 Feusisberg

JDQ Bärgblüemli Littau, ST Zumbrunn-Theiler 20.00 Paraplegiker Zentrum 6207 Nottwil

Innerschwyzer Ländler-Stärnstund mit Carlo Brunner, Dani Häusler, Jost Ribary, René Wicky,

Fredy Reichmuth, Jörg Wiget, Ueli Stump, Sepp Huber, Thomas Hauri,

Sämi Studer und Sibylle Süess-Aeby 20.00 Theater La Post 3930 Visp

Z’Hansrüedi 20.00 Rest. Rhoneblick 3956 Guttet-Feschel

Weingart’s Herbstkonzert 20.00 Kirchgemeindehaus 3510 Konolfingen

Böhmischer Sonntag

29. Oktober 2023

Im Lötschbergsaal Spiez

Einfache Festwirtschaft!

Keine Platzreservationen möglich!

www.thunersee-musikanten.ch

Programm:

11.00 – 12.00 Uhr Thunersee Musikanten

12.30 – 13.30 Uhr Blaskapelle Venovana

14.00 – 15.00 Uhr Blaskapelle Lublaska

Böhmischer Sonntag

29. Oktober 2023

Im Lötschbergsaal Spiez

Einfache Festwirtschaft!

Keine Platzreservationen möglich!

www.thunersee-musikanten.ch

Programm:

11.00 – 12.00 Uhr Thunersee Musikanten

12.30 – 13.30 Uhr Blaskapelle Venovana

14.00 – 15.00 Uhr Blaskapelle Lublaska

Böhmischer Sonntag

29. Oktober 2023

Im Lötschbergsaal Spiez

Einfache Festwirtschaft!

Keine Platzreservationen möglich!

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Samstag, 21. Oktober,

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Eintritt Fr. 15.–

Eintritt Fr. 10.–

Sonntag, 22. Oktober,

Frühschoppen ab 11 Uhr

Flyer Post Oktoberfest 2023.indd 1 21.07.23 09:07

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Oktoberfest

P:84

84 September & Oktober 2023 September & Oktober 2023

Volkstümlicher Veranstaltungskalender

18

Melden Sie uns Ihre Veranstaltung! Wir führen auch

Ihren Anlass kostenlos im grössten volkstümlichen

Veranstaltungskalender der Schweiz. ALPENROSEN,

Dorf 42, 9103 Schwellbrunn, E-Mail [email protected]

6.

Räbschter

Polkatreff

Sonntag, 29.10.2023

ab 10.30 Uhr

Progyhalle Rebstein

mit dabei:

Räbschter

Dorfspatzen

BLASKAPELLE STAUBBACH

Infos unter

www.polkatreff.ch

ST Zumbrunn-Theiler-Grob 20.00 Aula 3700 Spiez

GF Glütschbachörgeler 20.00 Rest. Rössli 3661 Uetendorf

5. Ländlermusikanten-Treffen 20.00 Rest. Schlossgut 3110 Münsingen

Jodlerklub Echo vom Seetal Hochdorf 20.00 Kulturzentrum Braui 6280 Hochdorf

Jodlergruppe Hirschberg Appenzell 20.00 Evang. Kirche 9100 Herisau

Brass Band Kirchenmusik Flühli 20.00 Gemeindesaal Adler 6170 Schüpfheim

Brass Band Gürbetal 20.00 Kirche 3661 Uetendorf

Brass Band Musikverein Jonen 20.00 Mehrzweckhalle 8916 Jonen

Bäng, bäng, bäng 20.00 Chupferturm 6430 Schwyz

Dorfspatzen Oberägeri 21.00 Mehrzweckgebäude 6418 Rothenthurm

Sonntag, 29. Oktober 2023

Blaskapelle Rhybuebe Stein 09.30 Mehrzweckhalle 8890 Flums

25. Langnauerörgeli-Treffen 10.00 Sternen Neumühle 3436 Zollbrück

6. Räbschter Polkatreff mit Alpenblech, Blaskapelle Staubbach und Räbschter

Dorfspatzen 10.30 Progyhalle 9445 Rebstein

25 Jahre Colores, Jubiläumsanlass 10.30 Rest. Obernau 6012 Kriens

Böhmischer Sonntag mit Thunersee Musikanten, Blaskapelle Venovana und

Blaskapelle Lublaska 11.00 Lötschbergsaal 3700 Spiez

Echo du Creux du Van 11.00 La petite Joux 2316 Les Ponts-de-Martel

Gesamtchor 60 Alphörner 11.30 Bütschelegg 3088 Rüeggisberg

GF Glütschbachörgeler 13.30 Rest. Rössli 3661 Uetendorf

Ländlertrio Echo vom Horben 13.30 Rest. Adler 8726 Ricken SG

JD Bärgblüemli Littau, Öhrlichörli, SQ Roteflue 13.30 Paraplegiker Zentrum 6207 Nottwil

Blaskapelle Lublaska 14.00 Böhmischer Sonntag 3700 Spiez

Jetzt singe mer eis 14.00 Casino Herisau 9100 Herisau

Musikanten Höck 15.00 Rest. Säge 3418 Rüegsbach

Stobete 15.00 Rest. Loosmühle 9057 Weissbad

Brass Band Gürbetal 16.00 Biku 3125 Toffen

Ländlerkapelle Carlo Brunner 17.00 Ref. Kirche 8630 Rüti ZH

Montag, 30. Oktober 2023

Seniorentanz 14.00 Rest. Biberegg 6418 Rothenthurm

Stubete mit Tanz 18.00 Casa Rustica 8307 Effretikon

Dienstag, 31. Oktober 2023

Arisgruess-Örgeler 13.30 Schaukäserei 3416 Affoltern i. E.

Jost-Valentin-Hans, Seniorentanz 13.30 Rest. Frohe Aussicht 8730 Uznach

Tanznachmittag für Junggebliebene 14.00 Rest. Weiher 9320 Arbon

Ländlerkapelle Carlo Brunner 16.00 Zuger Messe 6300 Zug

Folkloregruppe Fricktal 19.30 Rest. Schiff 4313 Möhlin

Stubete 19.45 Rest. Widenbad 8708 Männedorf

Z’Hansrüedi 20.00 Britannia Pub 3900 Brig

Ländlermusikantentreffen 20.00 Rest. Löwen 3752 Wimmis

Jodlerklub Echo vom Seetal Hochdorf 20.00 Kulturzentrum Braui 6280 Hochdorf

Brass Band 13 Étoiles 20.00 Salle polyvalente 1964 Conthey

Brassformation Brassianer mit Martin Sumi 20.00 Lindenhalle 6222 Gunzwil

Mittwoch, 1. November 2023

Tanz mit Ruedi 14.00 Rest. Guhwilmühle 8354 Hofstetten b. Elgg

Stubete mit Margrit und Richi 19.00 Rist. Casa Mia 8156 Oberhasli ZH

Stubete 19.30 Zur frohen Aussicht 8522 Häuslenen

Kapelle Gupfbuebe 20.00 Rest. Säge 3418 Rüegsbach

Trio Örgeli-Chracher 20.00 Hausi Straub Fan Club 2500 Biel-Bözingen

SQ Räbloch 20.00 Rest. Örgelikeller 3400 Burgdorf

No Craws 20.00 GZ Riesbach 8008 Zürich

Donnerstag, 2. November 2023

HS Furkadampf 14.00 Rest. Sternenhof 4000 Basel

Seniorentanz 14.00 Berggasthaus Nestel 9642 Ebnat-Kappel

Volksmusikstubete 18.30 Rest. Baumgarten 8463 Benken ZH

Stubete avec Benoît Brunisholz 19.00 Rest. Des Caveaux 2710 Tavannes

Stubete 19.00 Rest. Sternen 9451 Kriessern

Stobätä 20.00 Rest. Post 9612 Dreien

Stobete 20.00 Rest. Rössli 9050 Appenzell

Thuner Old Boys 20.00 Rest. Bären 3125 Toffen

Julian von Flüe Trio 20.30 Kammermusiksaal 6354 Vitznau

Freitag, 3. November 2023

Ruschbüeblä 19.00 Rest. Adler 8726 Ricken SG

Stubete 19.00 Rest. Rossberghof 8217 Wilchingen

Kapelle Frickbuebe 19.00 Hotel Hecht 9424 Rheineck

ST Balmhorn 19.00 Rest. Löwen 6197 Schangnau

Jodlerklub Aarau 19.00 Ref. Kirche 5033 Buchs AG

Stobete 19.30 Rest. Weiher 9320 Arbon

Stubete 19.30 Rest. Sternen 2553 Safnern

SQ Längenberg 19.30 Rest. Wiler 3700 Spiezwiler

Angela Gisler-Cécile Schmidig-Bärti Gisler 19.30 Gasthaus Oberberg 6434 Illgau

Z’Hansrüedi 20.00 Gasthof zum Löwen 3452 Grünenmatt

Stubete 20.00 Gasthof Kreuz 5643 Sins

Stubete 20.00 Rest. Kreuz 5643 Meienberg-Sins

Stobete 20.00 Rest. Loosmühle 9057 Weissbad

Arisgruess-Örgeler 20.00 Eventsaal Rössli 3661 Uetendorf

Berner Örgeliplausch 20.00 Rest. Krone 4542 Luterbach

Jodlerklub Oberburg 20.00 Mehrzweckhalle 3414 Oberburg

Brass Band MV Reitnau 20.00 Mehrzweckhalle 5057 Reitnau

Pfanzplätz feat. Dani Häusler 20.30 Kammermusiksaal 6354 Vitznau

Samstag, 4. November 2023

Rees Gwerder-Musig 10.00 Horseshoe Braui 6415 Oberarth

Schweizer Folklorenachwuchs-Wettbewerb 10.00 Parktheater 2540 Grenchen SO

P:85

September & Oktober 2023 September & Oktober 2023 85

Volkstümlicher Veranstaltungskalender

19

Impressum

Adresse Alpenrosen Verlag GmbH

Dorf 42, 9103 Schwellbrunn

Telefon 071 351 54 51

E-Mail [email protected]

Website www.alpenrosen.ch

Redaktions-Team

Martin Sebastian (Chefredaktor), Fränzi

Göggel, Ruedi Roth, Patrizia Fiore, Claude

Sunier, Nicole Kappe, Brigitte von Arx, Titus

von Arx, Vreni Blesi, Christina und Christian

Boss, Patrick Brauns, René und Elisabeth

Bühler, Ursula Burgherr, Laurent Girard,

Christoph Huber, Annekatrin Kaps, Fritz

Krey, Trudi Krieg, Edith Kurz, Joe Manser,

Anton Metzler, Max Müller, Heidy Mumenthaler, Walter Näf, Alena Peter, Ramona

Riedener, Kilian Rosenberg, Pius Ruhstaller,

Peter Schaad, Urs Schweizer, Guschti Sidler,

Hans-Jürg Sommer, Anna und Werner Speiser, Erika Staub, Brigitte Baumann, Annalies

Studer, Emil Wallimann, Thomas Werthmann,

Simon Wüthrich, Marc Zeller.

Auch zum Redaktions-Team gehören im

erweiterten Kreis rund 60 freie Fachredaktorinnen und -redaktoren für Spezialgebiete.

Druck

AVD Goldach AG

Alpenrosen-MWST-Nummer

CHE-147.338.180 MWST

Alpenrosen-Registration

ISSN-Nr. 1660-8879

Alpenrosen-Unternehmungs-Identifikationsnummer UID CHE-147.338.180

Alpenrosen-Postkonto 60-614604-3

IBAN: CH12 0900 0000 6061 4604 3

BIC: POFICHBEXXX

Erscheinungsweise Sechsmal jährlich

jeweils auf den 1. jedes ungeraden Monats

Januar/Februar (Ausgabe 1), März/April (2),

Mai/Juni (3), Juli/August (4), September/

Oktober (5), November/Dezember (6)

Preise Abonnement Fr. 62.–/Jahr, inkl.

MWST, Kioskverkaufspreis Fr. 9.50/Ausgabe

ALPENROSEN Redaktions-

und Inseratenschluss:

Ausgabe 1 Januar/Februar

20. November

Ausgabe 2 März/April

20. Januar

Ausgabe 3 Mai/Juni

20. März

Ausgabe 4 Juli/August

20. Mai

Ausgabe 5 September/Oktober

20. Juli

Ausgabe 6 November/Dezember

20. September

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Alle Veranstaltungsangaben ohne Gewähr!

Folklorerätsel-Auflösung aus

ALPENROSEN Mai/Juni 2023

Das richtige Lösungswort des Folklorerätsels lautet NATURJUIZE

Folgende Personen haben gewonnen:

1. Fredy Scheuber

1 CD «En Schönegrond zom Lose» vom

Jodelchörli Schönengrund

2. Gilbert Lenoir

1 CD «En Schönegrond zom Lose» vom

Jodelchörli Schönengrund

3. Margrith Huber-Gut

1 CD «En Schönegrond zom Lose» vom

Jodelchörli Schönengrund

Alle Preise wurden von Michi Jud aus

Mosnang offeriert, www.michismusik.ch

Das Haus der

Schwingerkönige

www.haltenegg.ch

Geniessen und Erholen –

hoch über dem Thunersee

vor schönster Bergkulisse!

Geniessen und Erholen – hoch

über dem Thunersee

vor schönster Bergkulisse!

Stubete 14.00 Rest. Rössli 5630 Muri AG

Stubete 14.00 Rest. Rössli 8868 Oberurnen

Stubete 14.00 Rest. Gusöteli 8854 Siebnen

Trio Napfgruess 18.00 Turnhalle 5314 Kleindöttingen

Kapelle Enzian Gümligen 19.00 Rest. Landhaus 3792 Saanen

SQ Bergmoos-KP Enzian-LT Küwy 19.00 Saanerhof 3792 Saanen

Die Hoameligen 19.30 Kirche 9058 Brülisau

Z’Hansrüedi 20.00 Platzhirsch 3910 Saas-Grund

Jodlerklub Bärgbrünneli Liesberg 20.00 Mehrzweckhalle 4254 Liesberg

Bärgjodler Aeschiried 20.00 Gemeindesaal 3700 Spiez

Jodlerklub Oberburg 20.00 Mehrzweckhalle 3414 Oberburg

Brass Band MV Reitnau 20.00 Mehrzweckhalle 5057 Reitnau

Totentanz 20.00 Chupferturm 6430 Schwyz

Tyrol Music Project 20.30 Eventlokal Gaswerk 6423 Seewen

Sonntag, 5. November 2023

Sunnebärgchörli Möhlin 09.30 Kath. Kirche 6025 Neudorf

Frühschoppen-Stubete 10.30 Rest. Sternen 8964 Rudolfstetten

Blaskapelle Leuebuebe 10.30 Rest. Werdguet 8004 Zürich

Stubetee 11.00 Rest. Zürcherhof 8636 Wald ZH

HD Gebr. Rickenbach, JK Degersheim 12.00 Rest. Sitz 9103 Schwellbrunn

Musigstubete 13.00 Mehrzweckhalle 8505 Pfyn

Ländlertrio Echo vom Rotacher 13.30 Rest. Adler 8726 Ricken

Echo vom Ürnerländli 14.00 Rest. Windstock 6432 Rickenbach SZ

Stobete 15.00 Rest. Ochsen 9063 Stein AR

Stobete 15.00 Rest. Loosmühle 9057 Weissbad

Matthias Landtwing und Helvetikuss 17.00 Theater Casino 6300 Zug

Geschwister Küng 17.00 Kirche St. Marzellus 6442 Gersau

Jodlerklub Aarau 17.00 Kath. Kirche 5036 Oberentfelden

Totentanz 20.00 Chupferturm 6430 Schwyz

Montag, 6. November 2023

Lisa Stoll, Patrick Kissling, Reto Mettler 19.00 Stadtkirche 3400 Burgdorf

Dienstag, 7. November 2023

SQ Thöriger Örgeler 13.30 Schaukäserei 3416 Affoltern i. E.

Oesch’s die Dritten 14.00 Toggenburgerhof 9533 Kirchberg SG

Ländlermusikantentreffen 20.00 Rest. Löwen 3752 Wimmis

Mittwoch, 8. November 2023

Tanz mit Ruedi 14.00 Rest. Guhwilmühle 8354 Hofstetten b. Elgg

Oesch’s die Dritten 14.00 Toggenburgerhof 9533 Kirchberg SG

LQt Halb-Halb 20.00 Museum Bistro 8413 Neftenbach

Trio Rufener-Tschan 20.00 Hausi Straub Fan Club 2500 Biel-Bözingen

SQ Ämmitau 20.00 Rest. Örgelikeller 3400 Burgdorf

Donnerstag, 9. November 2023

Oesch’s die Dritten 14.00 Toggenburgerhof 9533 Kirchberg SG

SQ Airport Örgeler 18.00 Rest. Kantine 8180 Bülach

Stubete avec Benoît Brunisholz 19.00 Auberge du Tilleul 1753 Matran

Stobete 20.00 Rest. Rössli 9050 Appenzell

Ssassa 20.00 GZ Riesbach 8008 Zürich

Freitag, 10. November 2023

SQ Airport Örgeler 18.00 Rest. Kantine 8180 Bülach

Schütz-Zumbrunn-Kessler-Huber 19.00 Rest. Frohe Aussicht 8730 Uznach

Stubete 19.30 Wirtschaft zum Engel 9240 Niederglatt SG

Kapelle Wasserflue 19.30 Rest. Lueg 3413 Kaltacker

Stubete 19.30 Centre de agriculture 1618 Châtel-St-Denis

A.+Seebi Schibig-Toni Bürgler 19.30 Rest. Zur Au 8134 Adliswil

Stubete 20.00 Rest. Alpenrösli 8330 Pfäffikon ZH

Musigstobete 20.00 Rest. Berghof 9608 Ganterschwil

ST Zumbrunn-Würsch-Geiser 20.00 Rest. Säge 3418 Rüegsbach

HD Urs Meier-Remo Gwerder-Schöff Röösli 20.00 Rest. Adler 8926 Kappel a.A.

SQ Huusfrauegruess 20.00 Rest. Berghof 9608 Ganterschwil

3723 Kiental - Berner Oberland

Tel. 033 676 71 71

www.griesalp-hotels.ch

P:86

86 September & Oktober 2023

Titelgeschichte

Schlussgedanken

Foto von Marco Waser.

Auf der Alp: Balthasar Streiff mit Büchel im Zwiegespräch mit einer Kuh.

Was die sich wohl zuflüstern!?

Tatsache ist, dass Kühe neugierig sind und auf Klänge reagieren. Längst ist

erwiesen: Kühe mögen Musik. Kühe hören deutlich besser als der Mensch

und nehmen sowohl tiefe als auch hohe Frequenzen in einem Ausmass

wahr, das die menschlichen Fähigkeiten übersteigt.

P:87

September & Oktober 2023 87

Möchten Sie Artikel für das Musiklexikon der Schweiz (MLS)

schreiben? Wir zeigen Ihnen wie es geht!

Workshop

Samstag, den 25. November 2023, 10:15-16:45 Uhr;

Institut für Musikwissenschaft, Universität Bern, Mittelstrasse 43

Kontakt und Anmeldung (bis am 15. November 2023):

[email protected]

www.smg-ssm.ch

Komponierte Ihr Grossvater?

War ihre Nachbarin Pianistin?

Schreiben Sie darüber!

Recto Verso –

eine Eventreihe der SAGW

www.rectoverso-sagw.ch

Weitere Informationen

ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv

P:88

Weihnachtliche Musikshow

direkt am See in Lachen SZ

Mitwirkende

• Maja Brunner, Frank Tender,

Sarah-Jane, Silvio d’Anza

• Der bekannte Bauchredner Roli Berner

mit seiner Puppet-Show

• Philipp Mettler’s

Wiehnachts-Zauber Orchester

Vorverkauf: www.wiehnachts-zauber.ch oder Tel. 0900 441 441 (CHF 1.– / Min., Festnetztarif)

Zauberhafte

Volksmusik

mit Carlo Brunner und

seinen Gästen.

Detaillierte Infos siehe

www.wiehnachts-zauber.ch/events

17. November 2023

-16.

23. November bis 23. Dezember 2023

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