alpenrosen.ch
Volksmusik
Eidgenössisches Volksmusikfest in Bellinzona
Jodeln
Textdichter Ziböri – ein
spannendes Porträt ALPENROSEN September & Oktober 2023 Nr. 5/2023, Fr. 9.50, 100. Jahrgang
Schwyzerörgeli sind seine Leidenschaft
Träger des «Goldenen Violinschlüssels 2023»
Folklore
Geschichte 100 Jahre
ALPENROSEN
Thomas Aeschbacher
Das nächste Eidgenössische
Volksmusikfest wird in
Bellinzona im Kanton Tessin
stattfinden! Wir freuen uns,
Sie in Bellinzona zu sehen!
#bellinzona2023
Presenting Partner Gold-Sponsor
Nationale Medienpartner Institutionelle Partner Veranstalter
www.bellinzona2023.ch
März & April 2021
Editorial
Martin Sebastian, Chefredaktor
alpenrosen.ch
Jodeln
Jodelterzett Seetal mit
Liedern von Dani Häusler
Volksmusik
Der Handzuginstrumentenmacher
Folklore
Schweizer Musikpreis
für Mülirad-Verlag
Das traditionellste Volksfest – nur alle 6 Jahre
Sennenchilbi
Küssnacht am Rigi ALPENROSEN Januar & Februar 2023 Nr. 1/2023, Fr. 9.50, 100. Jahrgang
Sennenchilbi
Küssnacht am Rigi
Das traditionellste Volksfest – nur alle 6 Jahre
Früher und heute
Die Vorläufer des Schwyzerörgeli waren die sogenannten Langnauerörgeli, die ab
1836 durch die Familie Hermann in Langnau im Emmental hergestellt wurden. Langnauerörgeli wurden zuerst nur mit einer Melodiereihe gebaut, später auch mit zwei,
drei oder vier diatonisch angeordneten Melodiereihen. Das Langnauerli wurde kurz
vor 1900 zum Stöpselbass-Örgeli weiterentwickelt, bevor die ersten Schwyzerörgeli in
der heutigen Form gebaut wurden.
Ein hervorragender Schwyzerörgeler ist Thomas Aeschbacher. Er spielt nicht nur
exzellent, sondern pflegt auch die überlieferte alte Volksmusik und steht ebenso für die
Neue Schweizer Volksmusik ein. Er musiziert gerne in der herkömmlichen Form mit
alten Langnauerörgeli, ist aber ebenso empfänglich für neue musikalische Richtungen.
Damit das auf höchstem Niveau gelingt, braucht es Anerkennung der traditionellen
Volksmusik, und es braucht Können. Das heisst, eine gute musikalische Ausbildung
ist die Basis für einen respektvollen Umgang mit unseren Melodien. Wir dürfen uns
glücklich schätzen, dass wir heutzutage einen so hervorragenden und gut ausgebildeten Nachwuchs haben. Der Weg bis dahin war aber lang! Als ich in den Achtziger- und
Neunzigerjahren anfing, den Kindern und Jugendlichen Auftrittsmöglichkeiten anzubieten, wurde ich belächelt. Zu dieser Zeit durfte der Nachwuchs nicht an Eidgenössischen teilnehmen, und der Jodlerverband verbot mir, einen Nachwuchswettbewerb
für Jodler zu organisieren. Erst nach zähen jahrelangen Verhandlungen mit dem damaligen EJV-Zentralpräsidenten Hermann Noser gelang es, einen Kompromiss zu finden. Heute ist der Folklorenachwuchs-Wettbewerb für Volksmusik, Jodel und Alphorn
eine Instanz. Es ist gut, dass sich alles positiv verändert hat.
In diesem Sinne wünsche ich viel Freude mit dieser ALPENROSEN, die gerne über
die aktuelle Folklore in der Schweiz berichtet. Übrigens, Thomas Aeschbacher wird
dieses Jahr mit dem «Goldenen Violinschlüssel» ausgezeichnet.
4 September & Oktober 2023
TREFFPUNKT FÜR NEUE
SCHWEIZER VOLKSMUSIK
stubeteamseesils.ch
September & Oktober 2023 5
Inhaltsverzeichnis
Schweizer Fahnenschwingen
70 Nachwuchs-Fahnenschwinger am Jodlerfest Zug
Goldener Violinschlüssel
71 Verleihungsfeier für Thomas Aeschbacher
Medien, CDs, Geburtstage, Rätsel
72-73 Folklore-CD-Neuheiten, Folklore in den Medien
74-75 Folkloregeburtstage, Folklorerätsel, Abonnement
76-85 Volkstümlicher Veranstaltungskalender
85 Impressum, Redaktionsschluss, Rätselpreise
86 Schlussgedanken
68
32
Folkloretipp
6-7 Kastanienfeste im Tessin, in Luzern und im Wallis
Brennpunkt
9 Vorbilder prägen den Nachwuchs
Titelgeschichte
10-19 Thomas Aeschbacher – Der Schwyzerörgeler
erhält diese Jahr den «Goldenen Violinschlüssel»
Kunterbunt
21-29 Zahlreiche Informationen aus der Folkloreszene
Fachfrage
31 Warum tönen die Schuhe der Bödeler?
Folklore
32-33 Eidgenössisches Tambouren- und Pfeiferfest
Prominente und Schweizer Folklore
34-37 Renato Kaiser – Blasmusik und «Salzburger Stier»
Folklore
39 Stubete am See Sils im Engadin GR
Folklore
40-41 Eidgenössisches Volksmusikfest 2023 Bellinzona
Poster
Mitte Pregny Alp Festival im Kanton Genf
Folklore
46-51 100 Jahre ALPENROSEN – die Geschichte Teil 5
Kolumne von Laurent Girard
52-53 Meine Erlebnisse im Jungtalentschuppen 2023
Jodeln
54-55 Ernst Feuz feiert 3 grosse Jubiläen plus CD-Taufe
Geschichte der Schweizer Volksmusik
56-57 Ländlermusik im Ausland – Teil 31
IG Schweizer Blaskapellen ISB
58 24. Schweizerisches Blaskapellentreffen 2024
Bärgfrüehlig, Jodlerdirigenten und Jodlerkomponisten
60-61 Erhaltung der Funktionsfähigkeit der Stimme
62-63 Die Textdichter – Theodor Bucher
64-65 Alphorn-Fa? Ein Erklärungsversuch
66-67 Die Musiknoten und deren Entwicklung
Schweizer Alphorn
68 Alphornwoche in Arosa mit Jubiläum
Swiss Harpers, IG der CH-Mundharmonika-Spieler
69 Grosse Hausi Straub Stubete in Safnern BE
6 September & Oktober 2023
Folkloretipp
Kastanienfeste
Wenn sich die Bäume zu färben beginnen, die Sicht klar
wird und der Duft von heissen Marroni durch die Gassen
wabert, dann ist Kastanienfest-Zeit. In den Kantonen Tessin, Luzern und Wallis finden traditionelle Märkte oder
Castagnata (Kastanienfest) mit herbstlichen Spezialitäten
aus Italien und der Schweiz statt. Die grenzüberschreitenden kulinarischen Köstlichkeiten werden oft umrahmt mit
traditioneller Musik. Die Arbeitsgruppe Grà Moghegno
veranstaltet jedes Jahr in Moghegno im Tessin das traditionelle Be- und Entladen der Grà, der Kastanien. Damit
machen sie auf die Methode des Trocknens und Konservierens der Kastanien, die das Leben der Talbewohner in
den vergangenen Jahrhunderten geprägt haben, bekannt.
Kastanienfeste gibt es auch in Locarno TI, Quartino TI, Orsières VS, Ascona TI, Simplon Dorf VS und Moghegno TI.
Der grösste Markt in der Deutschschweiz mit Kastanienprodukten ist die Cheschtene-Chilbi in Greppen LU.
September & Oktober 2023 7
8 September & Oktober 2023
Berner Oberländer
Naturjodlervereinigung
Berner Oberländer
Naturjodel-Konzert
Sonntag, 8. Oktober 2023,
Congress Kursaal Interlaken
Konzerthalle / Theatersaal
Türöffnung ab 8.30 Uhr, Konzertbeginn 10.00 Uhr
Mittagsverpfi egung im Congress Kursaal Interlaken
26 Formationen treten für Euch aus den
folgenden Regionen auf:
• Saanenland / Simmental
• Kandertal / Frutigland
• Thuner- und Brienzersee
• Lütschinentäler
Wir freuen uns auf Euch!
Platzreservation ab 1. August 2023 unter
[email protected] oder 077 508 14 62 (SMS)
CD-TAUFE
7. Oktober 2023
Jodlerfründe Alpenblick
Aschi Feuz
CD-TAUFE und 30+2-Jahr-Jubiläum
Jodlerfründe Alpenblick Interlaken
Samstag, 7. Oktober 2023, Congress Kursaal Interlaken
Türöffnung ab 18.00 Uhr, Konzertbeginn 20.00 Uhr, Glücksspiel 23.00 Uhr
Zu diesem Jubiläumsanlass hat Aschi entschieden, mit seinen Jodlerfreunden
Alpenblick eine weitere CD zu produzieren!
Aschi Feuz feiert 3 Jubiläen: (Infolge Covid um 2 Jahre auf 2023 verschoben)
30 + 2 Jahre Jodlerfründe Alpenblick Interlaken
30 + 2 Jahre Dirigent der Jodlerfründe Interlaken
50 + 2 Jahre Eidgenössischer Jodler-Ehrenveteran
Platzreservation ab 1. August 2023:
Aschi Feuz, Telefon 079 340 96 75 (SMS) oder E-Mail [email protected]
Musikinsel Rheinau
klosterinsel 12 | 8462 Rheinau
www.musikinsel.ch
Anfrage und Reservation
Tel +41 (0) 52 305 41 14
Unvergessliche, intensive Proben
und gemütliche Momente
auf der idyllischen Musikinsel
Brennpunkt
Vorbilder prägen den Nachwuchs
– beispielsweise Ländlerkönig Kaspar Muther
Nicht nur, aber vor allem in der Volksmusikszene gibt es
Menschen, die jahrzehntelang Vorbilder sind und dies
auf ewig bleiben werden. Herausragende Figuren, die ihr
Innerstes herauskrempeln für die traditionelle Schweizer
Volksmusik, wie zum Beispiel Kaspar Muther (1909–1980).
Kaspar Muther war dieses Jahr auch am Heirassa-Festival in Weggis das Hauptthema. Dies deshalb, weil seine
Tochter Marie Luise D’Angelo-Muther der Kaspar-MutherStiftung das Notenmaterial ihres Vaters übergeben
hatte. Dazu Claudia Muff,
Präsidentin der KasparMuther-Stiftung: «Das ist
eine grosse Ehre, aber auch
eine grosse Verpflichtung.
Die Sammlung beinhaltet
einige hundert Stücke. Die
Stiftung bemüht sich darum,
die Sammlung mit Hilfe von
Musikanten, die auch Stücke
von Kaspar Muther im Repertoire haben, abzugleichen
und möglichst komplett zu
machen.» Ziel ist, dass diese
Kompositionen für spätere Generationen erhalten bleiben.
Die Jahre 1977 bis 1980 vor seinem Tod scheinen eine produktive Zeit für Kaspar Muther gewesen zu sein, in der er
viele neue Titel geschrieben hat, die teilweise noch gar nie
gespielt worden sind. Nun werden diese handschriftlichen
Notenblätter digitalisiert, und auch Urheber- und Veröffentlichungsrechte werden geklärt.
Doch Kaspar Muther ist mehr als nur ein Ländlerkönig. Zu Ehren des grossen Meisters findet am Samstag, 16.
September 2023, 19.30 Uhr in der Aula Grossmatt in Hergiswil ein besonderes Volksmusikkonzert statt. Es spielen
Willis Wyberkapelle, die Kapelle Carlo Brunner, das Akkordeonduo Claudia Muff-Nils Giger sowie der Musikverein
Hergiswil. Als besondere Attraktion treten rund ein Dutzend junge Klarinettistinnen und Klarinettisten unter dem
Motto «Kaspars Klarinettennachwuchs» auf. Das Gedenkkonzert steht unter dem Patronat der Kaspar-Muther-Stiftung. Die Jugendlichen haben mit Kursleiter Dani Häusler
an mehreren Tagen für das Gedenkkonzert zusammen geübt. Dazu Dani Häusler: «Es
macht riesig Freude, wenn
junge Talente dem grossen
Volksmusikanten Kaspar
Muther nacheifern. Volksmusik im InnerschweizerStil ist angewiesen auf Bläser
und Bläserinnen. Da leistet
die Kaspar-Muther-Stiftung
mit entsprechenden Ausbildungs- und Auftrittsprogrammen einen wichtigen
Beitrag.»
Die Gäste können sich
schon heute freuen auf wunderbare Stücke von Kaspar
Muther, beispielsweise «Im Engel z’Udligenswil», «Die
fröhlichen Bergler», «Prost Nägeli» und natürlich der
«Stollberg-Schottisch». Reto Blättler, Präsident des Organisationskomitees, sagt: «Es macht grosse Freude, einen
Anlass mit so hochkarätigen Musikantinnen und Musikanten organisieren zu dürfen. Kaspar Muther hatte zeitlebens
einen engen Bezug zu Hergiswil, wo auch seine Tochter
Marie Luise D’Angelo-Muther bis zur Pensionierung beziehungsweise Auswanderung wohnte. Kaspar Muther ist
auch in Hergiswil beerdigt.» Das Gedenkkonzert ist gratis.
Es gibt eine Türkollekte. ●
September & Oktober 2023 9
Samstag, 16. September 2023
Aula Grossmatt, Hergiswil
Beginn 19.30 Uhr
Türöffnung 19.00 Uhr
Mitwirkende:
• Willis Wyberka• Kapelle Carlo B• Akkordeonduo • Kaspars Klarin (10 junge Klarin•MusikvereinHeGedenkkonzert Kaspar M
10 September & Oktober 2023
Titelgeschichte
Thomas Aeschbacher
Das Örgelen lernte Thomas Aeschacher (*19.08.1966) auf einem zweireihigen Langnauer-Örgeli,
das einst seinem Urgrossonkel Johann «Hänsu» Aeschbacher gehörte. Noch heute spielt der
kreative Musiker leidenschaftlich gerne damit und ist einer der wegweisendsten Schwyzerörgeler
seiner Generation. Mit seiner Hauptformation, dem Trio Pflanzplätz, bekam er 2010 den
Langenthaler Kulturpreis überreicht. Zusammen mit Beat Hugi publizierte er das Buch
«Langnauerli. Stöpselbass. Schwyzerörgeli.» Für seine Verdienste rund um das Örgeli wird
Thomas Aeschbacher dieses Jahr mit dem «Goldenen Violinschlüssel» ausgezeichnet.
Von Fränzi Göggel
Foto von Janosch Hugi.
September & Oktober 2023 11
Titelgeschichte
In einem alten Bauernhaus im Sorbach im Emmental, nur
mit einer offenen Rauchküche ohne Strom und fliessendes
Wasser, fing alles an. Rundum nichts als Natur, nur dieses
Wochenendhaus und der nächste Nachbar weit weg, hier
fanden Vater Werner und Sohn Thomas Aeschbacher viel
Zeit zum Örgelen. «Manchmal kamen auch Kollegen vom
Vater und haben gespielt. Ich versuchte die Musikanten bei
ein paar Tänzen zu begleiten. So kam das Örgelen für mich
ins Rollen», erzählt Thomas Aeschbacher von den Anfängen.
Thomas Aeschbacher hatte das Glück, in einer musikalischen Familie aufzuwachsen. Dieses Talent wurde in
der Familie von Generation zu Generation weitergegeben.
Vater Werner spielte Trompete und seit seiner Jugendzeit Langnauerli sowie Schwyzerörgeli, Mutter Susi sang,
spielte Geige sowie Gitarre und seine ein Jahr jüngere
Schwester Beatrix Flöte sowie Violine, und heute macht
sie in der Steelband Fassduubeli mit. Was der Bub damals
nicht ahnte: Das antike Örgeli seines Urgrossonkels Hänsu,
der von 1875 bis 1941 in Eggiwil im Emmental lebte, würde
einmal eine wichtige Rolle in seinem Leben einnehmen.
Vom Vater und über das Gehör gelernt
Unüblich spät kam der talentierte Knabe zum Örgelen. Erst
etwa in der dritten Klasse erwachte sein Interesse an diesem Instrument. Sein Vater zeigte ihm ein paar Akkorde auf
einem alten, zweireihigen Örgeli. «Ich wusste damals nicht,
was das für ein Örgeli war, und begann damit meinen Vater
zu begleiten. Beim gemeinsamen Musizieren lernte ich sehr
viel. Mein Vater hat mich nie angetrieben. Nach etwa ein
oder zwei Jahren zeigte er mir ein Stückli. Einen ‹Drüüeggli-Walzer›, das war das erste, was ich spielen konnte»,
erinnert sich Thomas Aeschbacher an seine Jugendzeit und
erklärt «taatitaatataatitaa», dass eben dieser «DrüüeggliWalzer» sich auf ein Dreieck auf dem Griffbrett des Örgeli
bezieht.
Werner Aeschbacher gab seinem Sohn keine klassischen
Örgelistunden, damit dieser bald Stückli spielen konnte.
Hingegen brachte er ihm bei, was Rhythmus ist, wie man
begleitet, und vermittelte seine ganz klaren Vorstellungen,
wie ein Stück tönen muss. Parallel dazu bekam Thomas
Aeschbacher Klavierstunden. «Dort lernte ich Sachen wie
Musik, Fingersatz, Tonleiter und Hand-Stellung viel gezielter, fast hardcoremässig», sagt er lachend und verdreht dabei die Augen. «Beim Vater war es viel lockerer. Er hat mir
mit diesem ‹Drüüeggli-Walzer› die Begleitgriffe gezeigt und
vor allem den Groove, das war alles, aber mir reichte das. In
eine Örgelistunde ging ich nie, ich wollte das selber lernen.»
Als sein Vater merkte, dass aus seinem Sohn ein guter Örgeler werden könnte, schenkte er ihm ein erstes Schwyzerörgeli von Eichhorn. Der Bub war damals in der 5. Klasse.
Darauf begann er einfache Melodien zu lernen – alle nur
über sein Gehör. Der junge Örgeler nahm Schallplatten auf
sein Kassettengerät auf, das er vor- und zurückspulen und
Aufnahmen langsamer abspielen konnte. Durch den Klavierunterricht konnte er bereits etwas Noten lesen, doch
gab es Stückli, wie zum Beispiel solche von Gody Schmid
von den Schmid-Buebe, damals nicht als Notenblätter.
Auf zwei Eichhorn-Schwyzerörgeli begannen Vater und
Sohn Aeschbacher gemeinsam zu spielen, meist an Familienfesten oder an kleinen privaten Anlässen. An einem fünfzigsten Geburtstag spielte das Duo erstmals öffentlich, der
Bub war wohl etwa in der sechsten oder siebten Klasse. Das
ging jahrelang so. «Irgendwann suchten wir einen Bassgeiger, fanden Arnold «Noldi» Bütschi aus Niederbipp und
nannten uns Trio Aeschbacher. Ein paar Jahre später übernahm Kontrabassist Res Jörg. Mit ihm machten wir 1986
eine MC-Aufnahme ‹Zum Apero›. Etwa zehn Jahre traten
wir als Schwyzerörgelitrio Werner und Thomas Aeschbacher auf», erinnert sich Thomas Aeschbacher.
Thomas Aeschbacher und die Musik
verschmelzen zu einem Kunstwerk.
12 September & Oktober 2023
Titelgeschichte
ker spielen hörte, spürte er, wohin es diesen zog. Doch den
innigen musikalischen Kontakt gab es nicht mehr, beide
hielten auf Distanz. Sogar im Jahr 2010, als ihnen der Langenthaler Kulturpreis überreicht wurde, Werner Aeschbacher als Solokünstler, Thomas Aeschbacher mit dem Trio
Pflanzplätz, spielten sie an der offiziellen Feier im Stadttheater nicht miteinander. Sie waren noch nicht so weit.
Doch im Laufe der Zeit fanden Vater und Sohn einen
Weg und sprachen sich im Sorbach aus. Seither musizieren
sie wieder miteinander, unter anderem auch das Stückli
«Im Sorbach», aus der Feder von Werner Aeschbacher. Es
war eine sorgfältige Annäherung der beiden grossartigen
Künstler. 2022 spielten die beiden Meisterörgeler Thomas
und Werner Aeschbacher endlich wieder eine CD ein mit
dem verheissungsvollen Namen «Zäme musige». Ausschliesslich als Duo, mit verschiedenen Örgeli aus ihrem
breiten Örgeli-Arsenal. Die Verbundenheit und die Spontanität von Vater und Sohn kommen dabei optimal zur Geltung und gehen spürbar unter die Haut.
Kreative Freiheit
Heute spielt der Ausnahmekönner Thomas Aeschbacher
Langnauerli, Stöpselbass, Schwyzerörgeli, Bassörgeli, Gitarre, Cajon (Kistentrommel) sowie Klavier und fühlt sich
in der neuen wie auch in der traditionellen Volksmusik
Vom Erfolg zur Trennung
Von CD-Aufnahmen und Musikkassetten seines Vaters
lernte Thomas Aeschbacher zusätzliche Stückli. «Es gab
und gibt heute noch Melodien, die nur in seinem Kopf herumgeistern, die er aber nicht einfach so hergibt. Aber er
spielt sie», beschreibt Thomas Aeschbacher einen Charakterzug seines manchmal etwas eigenwilligen 78-jährigen
Vaters. «Solche Melodien konnte ich aufschnappen, als er
sie gespielt hat.» Die neuen Stücke lernte Thomas Aeschbacher nicht mehr nur für sich, die zahlreichen Auftritte
im Trio bescherten den Musikanten viel Erfolg. Vater und
Sohn Aeschbacher kommunizierten über die Musik intensiv miteinander. Thomas Aeschbacher, bis anhin im Trio
meist der Begleiter, kam immer mehr in Schwung und gab
öfter den Ton an und spielte auch vor. Sein eigenes Repertoire wuchs, der Drang in die musikalische Eigenständigkeit ebenso. Bis mit etwa 20 Jahren schleichend die Zeit des
Loslösens kam, was zur Trennung führte.
Das Aussteigen seines Sohnes in der Zeit, als das Trio
auf dem Weg zum Höhenflug war, war für Vater Werner
Aeschbacher eine Katastrophe. Obwohl er seinem Sohn die
musikalische Entwicklung nicht verbauen wollte, hatte er
lange Mühe, die Veränderung zu akzeptieren. Erst als Werner Aeschbacher an einem Konzert der Urformation des
späteren Echos vom Pflanzplätz seinen Sohn als Gastmusi1: 1982: Ferien auf der Riederalp im Wallis. • 2: 1988: Echo vom Pflanzplätz mit Thomas Aeschbacher, Simon Dettwiler, Lorenz Oberli und
Andy Schaub (v.l.). • 3: 1990: Trio Aeschbacher mit Res Jörg, Werner und Thomas Aeschbacher (v.l.) • 4: Musikkurswoche Arosa 1994
mit Thomas Aeschbacher, Simon Dettwiler, Dani Häusler und Ueli Mooser (v.l.).
1: 1971: Erste musikalische Versuche von Thomas. • 2: 1979: Vater-Sohn-Duo. • 3: 1981: Thomas mit Vater Werner Aeschbacher.
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September & Oktober 2023 13
Titelgeschichte
wohl. Als lustvoll empfindet er es, über die Grenzen zu
grasen, ohne die musische Tradition und deren Wurzeln
zu verleugnen. Auf seinem experimentierfreudigen musikalischen Weg trifft er immer wieder auf neue spannende
Weggefährten. Daraus entstehen ungewöhnliche Projekte
und Produktionen. Musikalische Erfahrungen sammelte er
in seinen Anfangszeiten in einem Jazzquartett und in der
Steelband Fassduubeli.
Seit 1993 prägt Thomas Aeschbacher als Musiker, Arrangeur und Komponist das Trio Pflanzplätz, ehemalig Echo
vom Pflanzplätz. Den drei Pflanzplätz-Musikanten Thomas
Aeschbacher, Simon Dettwiler und Jürg Nietlispach ist es
wichtig, jedem Stück den charakteristischen PflanzplätzStil zu verleihen, der sich von der heute gängigen Örgelimusig unterscheiden soll. Mit Experimentier- und Spielfreude,
speziellen Eigenkompositionen und unter dem Einbezug
stilfremder Elemente fördern sie diese Eigenständigkeit
markant. Auch mit Musikern aus anderen Stilrichtungen
spielen die drei leidenschaftlich gerne zusammen. «Obwohl
jeder ein eigenwilliger Solomusiker ist, funktioniert das immer. Wir haben eine tolle Sprache gefunden auf der Bühne,
haben aber auch harte, fachliche Auseinandersetzungen
beim Proben. Jeder hat seine eigene Meinung. Solche Prozesse sind manchmal anstrengend, aber nicht unfair, weil
sie auf sachlicher Ebene ausgetragen werden», umschreibt
Thomas Aeschbacher die Zusammenarbeit mit seiner
momentan liebsten Formation.
Das Trio schätzt die Vielseitigkeit, in dem sie ihre eigene
Darstellungsweise von Musik haben, aber auch Traditionelles spielen, wenn dieser Musikstil an einem Anlass gefragt wird. «Ich finde es interessant, manchmal doppelspurig zu fahren.» Nur von Pflanzplätz alleine können die drei
nicht leben, darum betreiben sie weitere Projekte, um daDie Hauptformation von Thomas Aeschbacher: Das Trio Pflanzplätz mit Simon Dettwiler (Schwyzerörgeli, Langnauerli), Jürg Nietlispach
(Kontrabass, Gitarre, Halszither, Trümpi) und Thomas Aeschbacher (Schwyzerörgeli, Langnauerli, Cajon) (v.l.).
Da das Trio Pflanzplätz oft den Austausch mit anderen Musikern pflegt, sind auch diverse Zusammensetzungen möglich. Die Hauptrolle in
der Pflanzplätz-Musik spielt aber in jedem Fall das Schwyzerörgeli. Teilweise dabei sind: Dani Häusler (Bassklarinette, Klarinette, Sopransaxofon), Andreas Gabriel (Geige), Dävu Märki (Hackbrett, Perkussion), Elias Menzi (Hackbrett), Andy Schaub (Kontrabass), Balthasar Streiff
(Cornet, Büchel, Euphonium, Geisshorn, Zink), Pudi Lehmann (Klangschalen, Gongs, Trommeln, Perkussion), Corin Curschellas(Gesang),
Christine Lauterburg (Gesang, Langnauerli) und Trummer (Gesang, Gitarre).
Die musikalische Familie Thomas Aeschbacher.
14 September & Oktober 2023
Titelgeschichte
raus einen Lebensunterhalt zu machen. Die Abwechslung
macht es spannend, und die wollen sie sich nicht nehmen
lassen.
So spielte das Trio Pflanzplätz auch schon bei Tanzproduktionen oder 2009 an den Theateraufführungen Romulus der Grosse in der Römerstadt Augusta Raurica in Augst
BL. Mit Lachtränen in den Augen erzählt Thomas Aeschbacher, dass die drei Pflanzplätzer in der Toga und in Sandalen zwanzigmal live gespielt hätten. Oder die Auslandsreise
nach Kirgistan. «Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA unterstützte seit 20 Jahren
den Aufbau und Betrieb von Käsereien in Kirgistan. An der
Feier dieses Jubiläums in der Hauptstadt Bischkek wollten
sie unbedingt eine Schweizer Formation und fragten uns
an. Klar sagten wir zu und nahmen noch den Hackbrettler
David Märki mit. Während eines Inlandfluges habe ich per
SMS beinahe meine Örgelisammlung verschenkt, denn das
Flugzeug hat fast so ausgesehen wie dasjenige an der Decke
im Verkehrshaus in Luzern!», kugelt er sich vor Lachen.
«Solche Erlebnisse prägen, da wird man beinahe miteinander verwandt. Den Simon kenne ich schon länger als meine
Ehefrau, und wir sind bereits 30 Jahre zusammen», kommt
er ins positive Sinnieren.
Das Örgeli des Urgrossonkels Hänsu
Thomas Aeschbacher wusste lange Zeit nicht, dass es diesen Urgrossonkel Hänsu gab. «Erst als mein Vater im Jahr
2000 die CD ‹In der Kulturmühle› mit der Gruppe Berner
Volksmusik machte und diese alten Fotos von Hänsu im
Booklet zeigte, habe ich von ihm erfahren. Mein Vater bekam die Bilder damals von einer Verwandten. Beim Anschauen der Fotos wurde mir klar, dass ich auf dem alten
Örgeli, das einst Hänsu gehörte, spielen gelernt hatte», erzählt er und berichtet weiter: «Hänsu besass sogar zwei solche historische Örgeli, ein einreihiges und ein zweireihiges
Langnauerli. Das einreihige war lange Zeit beim Grossvater
daheim und gehörte irgendwie zum Haus, obwohl damals
niemand darauf gespielt hat. Irgendwann hat es dann eine
Tochter von meinem Onkel gehabt. Das hat meinen Vater
immer ein wenig ‹gheglet›, sagen wir in Berndeutsch, weil
er ja auf diesem Instrument gelernt hatte und es sein ersVernissage des Buches «Langnauerli. Stöpselbass. Schwyzerörgeli. Die Musik. Das Handwerk. Die Virtuosen.» mit prominenten Örgelern.
Hänsu, Urgrossonkel von Thomas Aeschbacher.
Foto von Markus Steinemann.
September & Oktober 2023 15
Titelgeschichte
tes Örgeli gewesen war. Es hiess damals nicht, du kannst
das Langnauerli haben, nein, das Örgeli gehörte zum Haus.
Jemand aus der Verwandtschaft gab ihm wenigstens das
zweireihige. ‹Chumm, nimm du das afa mal.› Das andere
blieb im Haus. Erst vor ein paar Jahren tauschte er einen
alten Büchel aus dem Muotatal und ein schönes Kornett
gegen das alte Langnauerli ein. Jetzt hat er beide Langnauerli vom Hänsu und spielt damit, wenn auch nicht so oft.»
Ein langer Prozess
Thomas Aeschbacher bestätigt, dass seine Begeisterung für
die Langnauerli und die damit verwandten Instrumente aus
dieser Zeit stammt. Er erzählt, dass er das Langnauerli erst
nicht schätzte. «Chasch gar nid richtig Musig mache, hani
so dänkt», vor allem, wenn er es mit dem Klavier verglich.
Doch nachdem er von seinem Urgrossonkel Hänsu erfahren hatte, begriff er, «dass der Kreis viel weiter hinausgeht
als nur bis zu meinem Vater. Er hatte sich lange Zeit mit
dem Langnauerli auseinandergesetzt. Das habe ich so beobachtet, gestand mir aber damals nicht ein, dass ich das
auch möchte. Es hat wirklich zuerst diese CD gebraucht, bis
ich gesehen habe: Aha, das geht ja viel weiter zurück. Erst
dann habe ich realisiert, dass ich auf dem Örgeli von Hänsu
gelernt hatte. Dadurch bekam die Geschichte eine ganz andere Bedeutung, und ich erkannte, dass es auch Langnauerli in x-fachen Ausführungen und Tonarten gibt. Von da
an hat es mir den Ärmel reingenommen, und ich begann,
darauf zu spielen und mit ihnen etwas zu machen.
Es ist nicht ganz so einfach, exakt schön zu örgelen, so
mit Pfiff. Eine einfache Melodie, das ist meine Überzeugung, muss man musikalisch gut rüberbringen, damit es
einen packt, denn mit dem Langnauerli sind musikalische
Grenzen gegeben», öffnet er sich. Heute schätzt Thomas
Aeschbacher diese Einschränkungen, den Zwang, im Spiel
auf kleinste Details zu achten. «Das Örgelen auf diesen alten Instrumenten ist eine andere Welt, viel sinnlicher, weil
der Klang etwas Wehmütiges hat. Man kann seidenweich
eine traurige Melodie spielen, aber es auch recht tschäddere
lassen», schwärmt er.
Die Langnauerörgeli-Treffen
Vater Werner Aeschbacher, der virtuose Altmeister, Forscher, Freigeist und Kultörgeler, gründete am 3. Juli 1984
das erste Langnauerörgeli-Treffen im Restaurant Illfisbrücke in Langnau im Emmental. Er organisierte die Stubeten zusammen mit seiner Frau Susanne 20 Mal. Einem
Pressebericht von Heini Neukomm ist zu entnehmen, dass
dies «ein Zusammentreffen eigener Prägung war, wie auch
unser vielgeliebtes kleines Handhärfeli oder Rupfgygli ein
Instrument besonderer Art darstellt. Man kann nicht gross
auftrumpfen und Furore machen mit ihm; seine Merkmale
sind die verhaltenen, seidenweichen Töne. Stuben und
Wirtsstuben sind seine Heimat, selten der grosse, unpersönliche Konzertsaal. Man spürte, wie es manchen eine
grosse Überwindung kostete, das Köfferchen zu öffnen und
sich aufs kleine Podiümli hervorzuwagen. Ein besonderer
Genuss waren die Darbietungen der Dreiergruppe des Veranstalters Werner Aeschbacher aus Bützberg, die mit einer
selbstgebauten Halszither, einer Geige und eben mit einem
antiken D-Langnauerli selten schöne, urchige Tänze aufPerformance Thomas Aeschbacher mit Pudi Lehmann. spielte.»
Foto von Markus Steinemann.
Die zwei virtuosen Musiker Balthasar Streiff (Büchel) und Thomas
Aeschbacher verstehen sich musikalisch und menschlich perfekt.
16 September & Oktober 2023
Titelgeschichte
Die Musikanten wie der Schreibende Heini Neukomm
waren sich schon damals bewusst, was diese Raritäten für
klingende Prachtstücke waren. Damit diese stimmungsvollen Anlässe nicht in Vergessenheit geraten, haben die
beiden ausgewiesenen Fachleute, Örgeler Thomas Aeschbacher und Örgelibauer und Örgelispieler Adrian Gehri,
am 13. Januar 2019 gemeinsam das legendäre Langnauerörgeli-Treffen im Restaurant Sternen Neumühle in Zollbrück wieder aufleben lassen. Mit grossem Erfolg. Sogar Vater Werner Aeschbacher und seine Frau Susanne waren wieder dabei. Der nächste Traditionsanlass zu Ehren des ersten
Schweizer Handörgeli-Typs, des Langnauerli, findet heuer
am 29. Oktober statt. Es wird bereits das 25. Langnauerörgeli-Treffen werden.
Das schönste Fachbuch
Ein Buch zum Schauen, Staunen, Blättern, Lesen und Zuhören, so beschreiben die beiden Autoren Beat Hugi und
Thomas Aeschbache, ihr mit extrem viel Herzblut geschriebenes Werk «Langnauerli. Stöpselbass. Schwyzerörgeli. Die
Musik. Das Handwerk. Die Virtuosen». Die beiden zeichneten die Schweizer Kulturgeschichte vom «Haus- und
Knechte-Instrument» Langnauerli im Emmental und vom
Stöpselbass in der Innerschweiz zum prägenden VolksmuKonzert Corin Curschella (M.) mit Claudio Strebel, Albin Brun, Andreas Gabriel, Jürg Nietlispach, Corin Curschella, Thomas Aeschbacher,
Simon Dettwiler und Patricia Draeger (v.l.).
Aeschbis Ländlerorchester 2020. Alpin Project mit Thomas Aeschbacher.
Foto von Markus Steinemann. Foto von Janosch Hugi.
Foto von Beat Hugi.
September & Oktober 2023 17
Titelgeschichte
Thomas Aeschbacher
Nach der Lehrerausbildung studierte der 1966 geborene
Thomas Aeschbacher Sport und absolvierte das Musikfachpatent an der Universität Bern. Er lebt mit seiner
Familie in Langenthal BE. Heute unterrichtet der Musiker privat Schwyzerörgeli für Fortgeschrittene, ist
Dozent für Volks- & Weltmusik (Wahlfachkurse) an der
Hochschule der Künste in Bern und unterrichtet Musik
an der Oberstufe Burgdorf. Thomas Aeschbacher leitet
Schwyzerörgelikurse für die alten Instrumente an den
Musik-Kurswochen in Arosa GR, Altdorf UR, Langnau
im Emmental BE und auf dem Balmberg SO.
Der neue Träger des «Goldenen Violinschlüssels»
ist vielseitig, kreativ, innovativ, traditionsbewusst und
als hervorragender Schwyzerörgeler bekannt. Zudem
engagiert er sich für das fast in Vergessenheit geratene
Schweizer Instrument Langnauerli. Er spielt als Solist
sowie in diversen Musikgruppen und Projekten. Seine
wichtigsten Formationen sind das Trio Pflanzplätz, das
Zusammenspiel mit seinem Vater Werner Aeschbacher,
dem Bläser Balthasar Streiff, der Sängerin Nina Dimitri,
der Gruppe FLaesch-Band mit Christoph Flück und Urs
Leuenberger und neu mit der Kontrabassistin Madlaina
Küng.
Er ist oder war temporärer Musiker
• beim Duo Thürler-Mosimann,
• bei der Ur-Musig mit Cyrill Schläpfer,
• im Duo mit Saxofonist Daniel Küffer,
• im Duo mit Rainer Walker,
• mit Balthasar Streiff brach er auf zu
neuen Klangwelten,
• mit Roland Binz war «Alls im Anke»,
• «Suisse Miniature» mit Corin Curschellas,
• Orgel und Örgeli: Jürg Neuenschwanders
Vermächtnis,
• bei Traktorkestar,
• mit Dani Häusler,
• mit Tom Küffer,
• mit Bernhard Häberlin,
• mit David «Dävu» Märki,
• mit QuerBecks,
• mit dem Kammerorchester Neufeld
• und dem Collegium Musicum Coellicense.
Er wirkte musikalisch bei verschiedenen Schweizer
Spiel- und Dokumentarfilmen wie «Mein Name ist Eugen», «Der Verdingbub», «The bottled life» und «Dr
Chrigu fahrt ab» mit.
Ab 2008 war er zehn Jahre singendes Aktivmitglied
im Jodlerklub Hasle Rüeggsau. Zusammen mit seiner
Frau und den beiden Töchtern begleitete er als Familienprojekt die «Bärner Jodlerpredig» von und mit Chorleiter Hannes Fuhrer.
Im Werk «Die Neue Volksmusik» von Dieter Ringli &
Johannes Rühl – 17 Gespräche und eine Spurensuche
von 2015, erschienen im Chronos Verlag, ist Thomas
Aeschbacher einer der Porträtierten.
2020 schrieb er den Kompositionsauftrag für das Festival für neue Schweizer Volksmusik Stubete am See Zürich mit dem Ländlerorchester, Werktitel: «Jahreszyte
im Ämmitau».
2020 war er Mit-Gründer des gemeinnützigen Fördervereins Pro Schweizer Langnauer- und Stöpselbass-Örgeli mit Örgelibauer Adrian Gehri und dem freischaffenden Journalisten Beat Hugi. Der Verein entstand nach
dem Kauf einer Sammlung Langnauerli. Durch die Mitgliederbeiträge werden die Instrumente wieder spielbar
gemacht und können an den Kursen verwendet werden
und als Patenschaft an die Hochschule Luzern und an
talentierte Jungörgeler zur Verfügung gestellt werden.
www.prooergeli.ch
2021 veröffentlichte Thomas Aeschbacher zusammen
mit dem Journalisten Beat Hugi das Buch «Langnauerli.
Stöpselbass. Schwyzerörgeli. Die Musik. Das Handwerk.
Die Virtuosen».
2023 wird das intensive Engagement des Berner Örgelers mit der höchsten Auszeichnung der Schweizer
Volksmusik gewürdigt. Die Verleihungsfeier «Goldener
Violinschlüssel» für geladene Gäste findet am 30. September 2023 in Langenthal BE statt.
18 September & Oktober 2023
Titelgeschichte
sikinstrument Schwyzerörgeli bis zu den raren Halbwiener
und den Wiener Orgeln nach. Sie besuchten die Werkstätten
der wichtigsten Örgelibauer und Restauratoren, erinnern
an die legendären Virtuosen von früher und befragten Musikerinnen und Musiker von heute. «Dass es das Buch gibt,
ist nicht nur mein Verdienst. Zusammen mit meinem Vater
stellte ich nur das Netzwerk zur Verfügung», sagt Thomas
Aeschbacher bescheiden. Die persönliche Geschichte von
Vater und Sohn Aeschbacher spielt auch in diesem Buch
eine Rolle. «Er war zuerst sehr kritisch und hatte sehr viele
Vorbehalte, als ich ihm erzählte, dass Beat Hugi und ich ein
Buch machen wollen. Doch an der Buchvernissage meinte
mein Vater, ‹Es isch glich nid so schlächt gsi›. Das war sein
Lob nach Emmentaler Art», sagt Thomas Aeschbacher verschmitzt.
Zukunftspläne
Thomas Aeschbacher freut sich, dass das Schwyzerörgeli
wieder salonfähig geworden ist, auch in den Schulen. Er
stellt fest, dass sich die Jungen wieder trauen zu örgelen
und dass sie auch dazu stehen. «Früher hat kaum einer
gewagt zu sagen, dass ihm Volksmusik gefällt, geschweige
denn, dass er örgelet.» Als Musiklehrer empfiehlt er, am
Anfang nicht zu schwierige Stücke zu lernen, um ErfolgsDie Unterschiede
Das Langnauerli, der Vorläufer des Schwyzerörgelis ist
der erste in der Schweiz produzierte HandharmonikaTyp, benannt nach dem ursprünglichen Herstellungsort
in Langnau im Emmental um 1836. Gespielt haben es
damals vor allem Bauersleute und deren Knechte. Meist
im stillen Kämmerlein. Die kleinen, wohlklingenden
Wunderkistchen hiessen einst Handharfen oder Härpfli,
da die ersten Langnauerli in Langnau von Harfenmachern gebaut wurden. Heute nennt man sie nach ihrem
Geburtsort schlicht Langnauerli. Die Ur-Örgeli haben 9
oder 10 wechseltönige Melodietasten, mit dem gleichtönenden Bass-/Akkordtastenpaar auf der linken Seite
werden Tonika und Dominante begleitet. Die meisten
Langnauerli haben auch drei Bässe. Der Schnarchlibass,
wie er in Örgelimusikantenkreisen liebevoll genannt
wird, ist eine Oktave tiefer als der normal verwendete
Tenorbass und wird für spezielle Betonungen verwendet.
Der Stöpselbass als grossartige Weiterentwicklung
zum Langnauerli wurde in den 1890er- bis 1930er Jahren
vor allem in der Innerschweiz viel gebaut und gespielt.
Er gilt als wichtiges Zwischenmodell in der Entwicklung
zum Schwyzerörgeli. Stöpselbass-Örgeli wurden vorwiegend im Kanton Schwyz, in der Werkstätte von Robert
Iten, in der Handorgel-Fabrik von Alois Eichhorn und in
Zürich, in der Handorgel-Fabrik von Josef Nussbaumer,
hergestellt. Mehr feine Melodiestimmen und entsprechend mehr knurrige Bässe prägen den charmant-urchigen Klang der Stöpselbass-Örgeli. Den Namen bekam es
wegen seiner sogenannt stöpselförmigen Bass-Knöpfe
aus Messing oder Knochenbein. Besonders begehrt und
betörend ist der Klang der damals verbauten Zinkstimmen von Dix. Die Hälfte der Bässe ist wechseltönig, die
übrigen Bässe sind gleichtönig. Das macht das Spielen
wie beim Langnauerli zu einer echten Herausforderung.
Örgelibauer Robert Iten hat nach der Weiterentwicklung des Langnauerli zum Stöpselbass als Übergangsmodell um 1883 in Pfäffikon SZ vermutlich das erste
Schwyzerörgeli gebaut. Sein Prototyp soll damals 16
durchwegs gleichtönige Bässe gehabt haben, auf Tonart B gestimmt, 3-chörig, die Melodieseite wechseltönig.
Anders als beim Langnauerli, aber so wie beim Stöpselbass, sind die Stimmen nicht flach auf einer Platte aufgereiht, sondern wurden und werden auf dem sogenannten
Resonanzkasten montiert.
Das Schwyzerörgeli
Das Schwyzerörgeli ist eine Variante des diatonischen
Akkordeons, das hauptsächlich in der Schweizer Volksmusik verwendet wird. Der Bass ist gleichtönig. Moderne Instrumente sind meist mit drei Tastenreihen im
Diskant ausgestattet. Obwohl der Diskant grundsätzlich
wechseltönig ist und im Wesentlichen einer diatonischen
Anordnung folgt, unterscheidet sich die Spielweise wesentlich von anderen diatonischen Handzuginstrumenten, auch die Konstruktion weicht stark von einfachen
diatonischen Instrumenten ab. Kompakte Bauweise mit
Cassotto und ein Balg mit Ledereckschoner sind heute
typische Merkmale des Örgeli. Das Örgeli gibt es zweichörig oder dreichörig mit und ohne Tremolo.
September & Oktober 2023 19
Titelgeschichte
Vater Werner Aeschbacher im musikalischen Austausch mit Sohn Thomas.
und im Alltag drin, da studiere ich nicht unbedingt a söttigem ume. Ich brauchte etwa zwei Tage, bis ich realisiert
hatte, was das heisst, und war dementsprechend positiv
überfordert», freut er sich aufrichtig. ●
erlebnisse zu haben. Das Wichtigste seien die Freude und
das Feuer für das Instrument. Auch Thomas Aeschbacher
will dranbleiben und Zeit haben, mit dem Langnauerli und
dem Schwyzerörgeli gute Projekte zu realisieren. Am liebsten mit Leuten, zu denen man einen guten Draht hat. «Ja,
und ich bin immer dran, für den Stellenwert der Volksmusik zu kämpfen.»
Dass er am 30. September 2023 an einer grossen Feier
mit dem «Goldenen Violinschlüssel» ausgezeichnet wird,
ehrt den Musiker Thomas Aeschbacher sehr. Erzählt aber,
dass er sich erst nicht viel dabei gedacht hätte. «Ich habe
mir das nicht erhofft, nein. Ich bin so in meinem Fahrplan
Traktorkestar mit Thomas Aeschbacher.
Obsigänt mit Larsen Genovese, Nayan Stalder, Madlaina Küng,
Thomas Aeschbacher und Rainer Walker (v.l.).
Foto von Beat Hugi.
Foto von Markus Steinemann.
Foto von Janosch Hugi.
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September & Oktober 2023 21
Kunterbunt
Ein Jubiläum
Zum 25-Jahr-Jubiläum der Gallus Musikanten wird es ein GalaFestkonzert mit den bekannten Brauhaus Musikanten geben.
Von Thomas Werthmann
Im Frühling 1998 gründeten sich die
Gallus Musikanten aus dem Musikantenstamm der Blasmusik St. Jakob
in St. Gallen. Die neue musikalische
Ausrichtung, hin zur böhmischen
Blasmusik, sorgte rasch für den Zulauf regionaler Musikanteninnen und
Musikanten. So konnte bereits im
Sommer des gleichen Jahres die Konzerttätigkeit aufgenommen werden.
Seither entwickelten sich die Gallus
Musikanten zu einem beachteten und
geschätzten Klangkörper. Viele Konzerte in der Region, in der Schweiz
und im angrenzenden Ausland wurden inzwischen gegeben und drei
Tonträger produziert. Bei Teilnahmen an schweizerischen wie europäischen Wettbewerben böhmisch-mährischer Ausrichtung konnten gute
Resultate erzielt werden. So darf man
durchaus mit Stolz auf die 25 Jahre
zurückblicken.
Am Samstag, 23. September laden
die Gallus Musikanten in die Brauerei
Freihof AG nach Gossau SG zu einer
Jubiläumsfeier ein. Das im Biergarten der Brauerei aufgestellte Festzelt
sorgt für eine oktoberfestartige Atmosphäre, und nicht nur die feinen Biere
versprechen kulinarische Freuden.
Zum Festakt gibt die Jubilarin ihr
aktuelles Repertoire zum Besten. Danach gestalten die bekannten Brauhaus Musikanten ein gut dreistündiges Galaprogramm. Die 20 jungen
Allgäuer waren 2013 bayrischer Landesmeister und 2014 Europameister
der böhmisch-mährischen Blasmusik. Virtuos gewannen sie 2017 den
Grand Prix der Blasmusik. Sowohl
traditionelle wie auch moderne Blasmusik haben sie im Repertoire. Blasmusik vom Feinsten darf an diesem
Abend also erwartet werden. ●
Gallus Musikanten.
99 Alphörner
Analog zum Velowegweiser Nr. 99 wurden 99 Alphornbläserinnen- und -bläser zum Jubiläum der Velo-Herzroute eingeladen.
Von Willi Gügi
20 Jahre nach der Inbetriebnahme
der ersten Strecke von Burgdorf über
Affoltern nach Huttwil und Willisau
feierte die Herzroute am 1. Juli 2023
bei der Schaukäserei in Affoltern im
Emmental BE ihr Jubiläum. In 13
Etappen führt die Herzroute durch die
ganze Schweiz und ist durchgehend
mit den Wegweisern Nr. 99 markiert.
Erst als Akkuwechsel-Station und
später mit leistungsfähigen Stromspeichern wurde die Schaukäserei
in Affoltern ein Etappenort und eine
wichtigen Ladestation. Dazu gehört
auch ein Rastplatz für die Velofahrer.
An der Jubiläumsfeier verwandelte
sich der Platz rund um die Schaukäserei in einen grossen Rummelplatz
mit E-Bike-Firmen, Zubehörausstellungen, touristischen und kulturellen
Angeboten. Als Höhepunkt waren
99 Alphornbläserinnen und -bläser
zur Jubiläumsfeier eingeladen.
Der Komponist und Dirigent Robert Oesch aus Lyss BE wurde mit
der musikalischen Leitung betraut. Er
eröffnete den Anlass mit dem Stück
«San Gottardo» von Gioacchino Rossini. Die Organisatoren liessen von
einem Oldtimer-Postauto die Melodie
spielen, wie sie bei Rossini vorkommt.
Vier weitere Stücke von verschiedenen Komponisten wurden gespielt.
Mit der nochmaligen Aufführung von
Rossinis «San Gottardo» wurde der
Konzertnachmittag abgeschlossen
und man genoss den gemütlichen Teil
bei der Schaukäserei. ●
Insgesamt konzertierten 99 Alphornbläser zusammen mit Fahnenschwingern und einem Postauto.
22 September & Oktober 2023
Kunterbunt
Alpenfahnen druckt die Vereinsfahne
nicht wie oft üblich auf Seide, sondern
die Vorder- und die Rückseite einzeln digital auf hochwertigem, leicht
mattem Polyesterstoff. Mit einem
innenliegenden Futterstoff werden
die Fahnen quasi zu einem Sandwich
zusammengenäht. Fahnen und Flaggen im Digitaldruck sind hochwertig,
sehr robust, lichtecht, waschbar und
im Preis sehr interessant. Die eigene
Grafikabteilung erarbeitet die GestalAlpenfahnen
Vor allem Vereinsfahnen stehen als Zeichen für Zusammengehörigkeit, Leidenschaft und gemeinsame Werte.
Von Fränzi Göggel
tung nach den Wünschen der Kunden.
Zwei Grössen sind Standard, Sondergrössen sind problemlos machbar.
Die Tragstange der Vereinsfahne ist
zweiteilig. Ein kugelgelagertes Drehgelenk ermöglicht dem Fähndrich ein
optimales Schwingen der Fahne.
Der Schweizer Fahnenhersteller
Alpenfahnen führt über 30 000 Artikel. Ebenfalls wurde der Fahnenstoff
Flagsbest 165 weiterentwickelt und
zu 80 Prozent aus wiederverwertbaren Pet-Flaschen hergestellt. Als Erkennungsmerkmal erhält der Stoff
den Zusatz RC für Recycling und
heisst Flagsbest RC 165. Alpenfahnen kümmert sich in ihrer Firmengeschichte schon früh um die Umweltund Ressourcenschonung. Seit der
Firmengründung 1999 wurden immer örtliche Lieferanten bevorzugt. ●
Langnauerli-Kurs
Das Weiterbildungsteam im Haus der Volksmusik in Altdorf setzt
auf die Förderungen und die Promotion der Ur-Schwyzerörgeli.
Von Fränzi Göggel
Am Samstag, 4. November sind interessierte Örgelerinnen und Örgeler
wieder zu einem Workshop für Langnauerli und Stöpselbass in die Innerschweiz eingeladen. Der Tageskurs
wird in Zusammenarbeit mit dem
Verein Pro Schweizer Langnauer- und
Stöpselbass-Örgeli (www.prooergeli.
ch) ausgerichtet. Der Kurs steht Anfängern wie fortgeschrittenen Spielerinnen offen. Geleitet wird der Kurs
von Thomas Aeschbacher, Träger des
«Goldenen Violinschlüssels 2023»,
und Adrian Gehri. Zwei Musiker, die
neben Werner Aeschbacher und Simon Dettwiler (Pflanzplätz) das Spiel
auf diesen alten Ur-Instrumenten genauso wie auf allen herkömmlichen
Schwyzerörgeli-Versionen pflegen.
Mehr zum Workshop vom 4. November 2023 in Altdorf UR und zur
digitalen Anmeldung: www.hausder
volksmusik.ch/kurse
Alte Zeiten
Zum Thema Kasi Geisser veranstalten zwei bekannte Grössen
ein Spezialkonzert in Ollon im Kanton Waadt.
Von Fränzi Göggel
Der Waadtländer Schwyzerörgeler
René Degoumois und der Schwyzer
Bläser Pius Ruhstaller haben eines
gemeinsam: Sie lieben die Ländlermusik von Kasi Geisser, Hermann
Lott, Thomas Marthaler, Josias
Jenny und Karli Oswald sowie weiteren Zeitgenossen. Bereits seit mehr
als 15 Jahren lassen die beiden Volksmusiker ab und zu gemeinsam diese
Trouvaillen erklingen. Am Samstag,
30. September 2023, 20 Uhr, laden sie
zu einem Spezialkonzert zum Thema
Kasi Geisser ins Château de la Roche
nach Ollon VS ein. Ergänzt mit Eric
Berra am Bass und Damian Ruhstaller
als zweitem Klarinettisten lassen sie
die damaligen Zeiten neu aufleben. ●
Eric Berra, René Degoumois, Pius und
Damian Ruhstaller (v.l.).
September & Oktober 2023 23
Kunterbunt
Züri Fäscht
Das im Turnus von drei Jahren ausgetragene grösste Volksfest
der Schweiz fand am Wochenende vom 7. bis 9. Juli statt.
Von Alena Peter
Das Züri Fäscht, an verschiedenen
Orten der Stadt mit vielen Attraktionen durchgeführt und mit prächtigem
Wetter gesegnet, wurde zu einem unvergesslichen Anlass. Die lauschige
St. Peterhofstatt wurde zum Platz
der Blasmusik. Vor allem die städtischen Musikvereine gaben sich dort
jeweils fünf Viertelstunden ein Stelldichein und erfreuten sich eines regen Zulaufs. Mit zwei Blaskapellen
und gleicher Spielzeit war am ersten
Festtag auch volkstümliche Blasmusik zu hören. Die Blaskapelle Turicum mit Gründungsjahr 1975, eine
der ersten Blaskapellen in der Stadt
Zürich, eröffnete am Freitag um
17 Uhr mit «Andulka» im Marschtempo das Abendprogramm. Die
Blaskapelle Turicum wurde bereits
von einer grossen Zuhörerschaft, darunter vielen Fans der böhmischen und
mährischen Musik, empfangen und
wohl überrascht. Die zweite Blaskapelle Blech&Schwefel in Lederhosen
und orangen Hemden setzte optisch
einen Kontrast zu schmucken Uniformen. 2018 gegründet, nach dem
Motto «Brass nach Mass» und dem
Anspruch, die böhmisch-mährische
Musik mit Liebe, Leidenschaft, Qualität und speziellem Klang darzubieten,
setzte die Blaskapelle Blech&Schwefel einen rassigen Schlusspunkt des
Blaskapelle Blech & Schwefel. ersten Tages. ●
Die Räbschter Dorfspatzen führen
auch dieses Jahr den Polkatreff am
letzten Sonntag im Oktober in der
Progyhalle in Rebstein durch. Den
Höhepunkt bildet der Auftritt von
Alpenblech. Unter dem Motto «Blasmusik vom Feinsten» bieten die
sieben Musiker ein abwechslungsreiches Programm von Mosch-Klassikern über ausgewählte Titel aus der
Oberkrainer- und Tanzmusikszene,
neue und eigens für Alpenblech geschriebene Kompositionen bis hin zu
modernen Stücken. Neben den Gastgebern spielen zudem die StaubbachMusikanten aus Lauterbrunnen zum
Konzert auf.
Die Räbschter Dorfspatzen sind
stolz darauf, den Räbschter Polkatreff
ins Leben gerufen zu haben. Für die
20 Musikantinnen und Musikanten
ist dieser Anlass die Gelegenheit, um
das jedes Jahr neu einstudierte Repertoire noch einmal zum Besten zu
geben. Zum ersten Mal seit der Gründung nehmen die Räbschter Dorfspatzen Ende November dieses Jahres
anlässlich der Europameisterschaft
der böhmisch-mährischen Blasmusik
an einer Bewertung teil. Der Wettbewerbsbeitrag mit fünf Stücken aus der
Mittelklasse wird mit dem Dirigenten
Andreas Joos einstudiert und am
Räbschter Polkatreff zum ersten Mal
vor Publikum präsentiert.
Die Einladung zur Europameisterschaft der böhmisch-mährischen
Blasmusik am 24. und 25. November
in Stuttgart (D) nahmen die Räbschter Dorfspatzen gerne an. Die Musikantinnen und Musikanten stellen
sich dort dem hochkarätigen Jurorenteam, welches aus Ernst Hutter,
Franz Watz und Gottfried Reisegger
besteht. Neben der Bewertung steht
ein einstündiges Konzert auf dem Programm. Mit grosser Spannung und
Vorfreude bereiten sich die Räbschter
Dorfspatzen auf diesen Höhepunkt
vor. Die Teilnahme am Wettbewerb
verbinden die Räbschter Dorfspatzen
mit einem zweitägigen Ausflug. Wer
die Musikantinnen und Musikanten
begleiten und unterstützen möchte,
findet unter www.raebschter-dorfspatzen.ch die Anmeldung und das
Reiseprogramm. ●
Gute Auswahl
Der Räbschter Polkatreff geht in die sechste Auflage. Wiederum
ist das Programm attraktiv und vielseitig.
Von André Breitenmoser
Räbschter Dorfspatzen.
24 September & Oktober 2023
Auf Reisen
Die Aktiven der Gürbetaler Blaskapelle genossen den kulinarischen und kulturellen Ausflug in den Südschwarzwald.
Von Vreni Blesi
Am zweiten Juli-Wochenende brachen frühmorgens 30 Musikantinnen,
Musikanten und Freunde der Blasmusik zu ihrem Vereinsausflug per
Reisecar in den Südschwarzwald auf.
Kurz vor dem Mittag wurde ein Halt
bei der bekannten Rothaus-Brauerei
am historischen Standort Grafenort
(D) gemacht. Die Rothaus-Brauerei
besteht seit 1791 und bezieht das
Brauwasser von hochstehender Qualität aus sieben Quellen im Schwarzwald. Viel Interessantes über die
Zutaten und den Brauvorgang vermittelte auf kurzweilige Art die Führerin Marianne. Nach traditionellen
Rezepturen werden die Biere mit viel
Liebe zum Handwerk in modernsten,
technischen Anlagen energie- und
umweltschonend gebraut. Natürlich
wurde beim Mittagessen eines dieser
Tannzäpfle-Biere genossen.
Nach dem Zimmerbezug in Höchenschwand ging es weiter zum Fest
«150 Jahre Trachtenkapelle Todtmoos». Dort durfte die Gürbetaler
Blaskapelle nebst bekannten Kapellen aus dem Schwarzwald ein 45-minütiges Konzert im Festzelt spielen,
was vom Publikum mit frenetischem
Applaus gewürdigt wurde. Bei Musik
und guter Verpflegung fand der Samstagabend einen tollen Abschluss.
Am Sonntagvormittag hatte der
Kulturverein Höchenschwand (das
Dorf am Himmel) in seinem Kulturprogramm ein Konzert der Gürbetaler
Blaskapelle aufgeführt. Die «Gürbetaler» lösten während 90 Minuten bei
den Besucherinnen und Besuchern
im akustisch wunderbaren Saal im
Haus des Gastes grosse Begeisterung
aus. Auch eine schöne Anzahl Schweizer und Feriengäste aus der nahen
Grenzregion genossen das Konzert.
Der Nachmittag wurde im Rosendorf
Nöggenschwiel bei Speis und Trank
und dem grossen Festumzug mit Musikkapellen und Trachtenvereinen,
verbunden mit alter Handwerkskunst,
verbracht. Es hett gfägt! ● Gürbetaler Blaskapelle.
frischende musikalische Dynamik.
Die Sängerin Beny Huber moderierte
charmant.
Mitte Juni fand das Frühschoppenkonzert mit den Staufberg-Musikanten im Biergarten der Brauerei
Freihof in Gossau SG statt. Die Musikantinnen und Musikanten sorgten
für beste Stimmung. Ein weiterer Höhepunkt war das vom Verein selbst
organisierte Fischessen Ende Juni
mit dem Gastauftritt der Rigispatzen.
Nahtlos ging es in die zweite Jahreshälfte. Am 1. Juli trat die Blaskapelle
beim Kantonalen Schützenfest in
Benzenschwil AG auf, und auch am
Dorffest in Staufen durften die Staufberg-Musikanten mit ihrem musikalischen Beitrag nicht fehlen.
Die Staufberg-Musikanten werden
weiterhin die böhmische Musik mit
Leidenschaft pflegen und freuen sich
auf viele Konzerte. Eine Ansage für
das nächste Jahr ist bereits in Vorbereitung: Zum 35-Jahr-Jubiläum
planen die Staufberg-Musikanten am
27. Oktober 2024 einen Konzertsonntag zusammen mit Gerold’s Musikvagabunden und Schlagerstar Marc
Pircher in Staufen. ●
Viele Auftritte
Die Staufberg-Musikanten und ihr neuer Dirigent Pascal Margreth können auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr zurückblicken.
Von Christoph Vogt
Den Auftakt in die Konzertsaison
bildeten im April die Blaskapellentreffen der Blaskapelle Etzel-Kristall in Unteriberg, der Blaskapelle
Kronjanka in Amsoldingen und das
traditionelle Muttertagskonzert in
Höchenschwand (D), bei welchen die
Staufberg-Musikanten aufspielten.
Der absolute Höhepunkt des ersten
Halbjahres war zweifellos das Jahreskonzert Anfang Juni in der Turnhalle
Staufen. Die Zuhörerinnen und Zuhörer wurden mit einem unvergesslichen Abend voller böhmischer Klänge
verwöhnt. Mit ihrem neuen Dirigenten Pascal Margreth entwickelten
die Staufberg-Musikanten eine erStaufberg-Musikanten.
Kunterbunt
September & Oktober 2023 25
Samstag,
9. Sept. 2023
19 Uhr
OPENAIR
KONZERT
Tickets unter
www.kronberg.ch/openair
Samstag, 7. Oktober 2023, ab 20.00 Uhr
Hotel Weisses Kreuz, 3250 Lyss/BE
Ticketbestellungen über:
www.kreuz-lyss.ch unter Events
oder [email protected], 076 329 98 43
Böhmische
Leckerbissen
grafodruck.ch
Gastformation:
thoemus.ch
Hotel Weisses Kreuz
Hotel Weisses Kreuz
Ticketbestellungen
Vorverkauf: www.mountainevent.ch oder 071 932 00 60
Mölltaler Abend mit Peter & Peter sowie
3 Generationen Trio
Sa, 7. Oktober 2023
Türöffnung: 18.30 h, Unterhaltung ab 20.00 h
Ursprung Buam Die drei Originale aus dem Zillertal
Mi+Do, 18.+19. Oktober 2023
ab 11.30 h Mittagessen, Konzert 14.00 bis 16.30 h, Eintritt: Fr. 59.– inkl. 2-Gang-Menü
Fr, 20. Oktober 2023
ab 20.00 h, Türöffnung ab 18.30 h, Eintritt: Fr. 29.–
Oesch‘s die Dritten Drei Nachmittagskonzerte
Di – Do, 7. – 9. November 2023
Türöffnung: 11.30 h, anschl. Essen, Konzert von 14.00 bis ca. 16.30 h
Eintritt: Fr. 79.– inkl. 2-Gang-Menü
Grubertaler
Fr, 29. Dezember 2023
Türöffnung: 18.30 h, Beginn: 20.00 h, Eintritt Fr. 29.–, reichhaltiges Speiseangebot im Saal
Weihnachtskonzert Calimeros und Stargast
Mi + Do, 20. + 21. Dezember 2023
Türöffnung: 11.30 h, anschl. Essen, Konzert von 14.00 bis ca. 16.15 h
Eintritt: Fr. 74.– inkl. 2-Gang-Menü
Mi, 20. Dezember 2023
ab 19.30 h Abendveranstaltung
Türöffnung: 18.00 h, Eintritt Fr. 45.–, reichhaltiges Speiseangebot im Saal
Hotel-Restaurant
Florastrasse 2 · 9533 Kirchberg SG · Tel. 071 932 00 32
Jahreskonzert
Leitung: Toni Gräzer
Samstag, 21. Oktober 2023
Kultur- und Kongresszentrum
Zwei Raben, Einsiedeln
Türöffnung 18:00 Uhr / Konzert 20:00 Uhr
Warme Küche ab 18:00 Uhr
Eintritt Fr. 15.-- / keine Platzreservation
www.etzel-kristall.ch
26 September & Oktober 2023
Kunterbunt
Brauchtum
Das Schweizer Brauchtum und die Schweizer Volkskultur nehmen an der Olma 2023 einen grossen Stellenwert ein.
Von Johannes Schmid-Kunz
Nach dem Grosserfolg des Sondergastes «Schweizer Volkskultur» an
der Olma 2019 wagt die Olma 2023
in Zusammenarbeit mit der IG Volkskultur eine vereinfachte Aktion rund
um die Schweizer Volkskultur. Jeden
Tag werden drei Brauchtumsgruppen
auftreten, und ein Spezialist oder eine
Spezialistin aus dem Volkskulturbereich wird zwei Einsteigerkurse zu
einem Brauchtumsthema präsentieren. Da kann nach Herzenslust getanzt, gejodelt und gesungen werden.
Natürlich können aber auch Kurse
im Fahnenschwingen und Alphornblasen besucht werden. Ein Informationsschalter gibt Auskunft zu den
wichtigsten Volkskulturfesten, zu bevorstehenden Kurs- und Ferienveranstaltungen sowie zu beliebten Publikationen aus der breit gefächerten
Volkskulturszene der Schweiz. Zudem
präsentieren jeden Tag verschiedene
Kunsthandwerkerinnen ihre Leidenschaft. Ein Besuch der Volkskulturbühne darf also an einem Olma-Tag
vom 12. bis 22. Oktober 2023 nicht
fehlen. ● Örgelifründe Bergkristall.
Eine Offenbarung
Das Festival «Der Herbst» feiert das 20-Jahr-Jubiläum. Unter
anderem auch mit hochklassiger Folklore.
Von Fränzi Göggel
Was vor 20 Jahren im kleinen Rahmen als «Gersauer Herbst» begonnen
hat, ist heute eines der renommiertesten Festivals der Zentralschweiz. Zum
Jubiläum gibt es vom 18. Oktober bis
5. November in Brunnen, Gersau,
Vitznau und Schwyz einige besondere
Leckerbissen.
Seit den Anfängen präsentiert das
Festival nebst nationalen und internationalen Top Acts aus den Bereichen
Pop, Rock, Blues, Funk, Worldmusic
und Comedy immer auch Perlen der
alpenländischen Folklore und sorgte
dabei für Sternstunden. Zum 20-JahrJubiläum macht sich Festivalleiter
Roger Bürgler mit einem ausgesuchten Folkloreprogramm gleich selbst
ein Geschenk. So mit dem Tyrol Music Project. Das international gefragte
Quartett ist in den Augen von Bürgler
schlicht vom anderen Stern und spielt
sich mit Akkordeon, steirischer Harmonika, Geige, Gitarre, Posaune und
Kontrabass quer durch die Traditionen. Und dies mit einer Spielfreude
und Klasse, dass einem fast das Herz
stehen bleibt. Das Tyrol Musik Project spielt am Samstag, 4. November
im Eventlokal Gaswerk in Schwyz.
Am Samstag, 28. Oktober, präsentieren Albin Brun und Kristina Brunner im Rahmen eines «Folk & Dine»
im historischen Gasthaus Tübli in
Gersau ihre neue CD «Innerland»,
und am Sonntag 5. November bestreiten die Geschwister Küng in der Pfarrkirche Gersau den Festivalabschluss.
Neu bespielt das Festival erstmals
den sagenhaften neuen Kammermusiksaal im Hotel «Das Morgen» in
Vitznau. Am Donnerstag, 2. November treten das fulminante Julian von
Flüe Trio auf und am Freitag, 3. November Pflanzplätz mit Gastmusiker
Dani Häusler an der Klarinette. ●
Trio Pflanzplätz.
Tyrol Musik Project.
September & Oktober 2023 27
Kunterbunt
Hoher Geburtstag
Am 24. Juli 2023 konnte der bekannte Edy Steiner in Spiez
seinen fünfundneunzigsten Geburtstag feiern.
Von Gottfried Aegler
Der jüngste von sieben Geschwistern
war während vieler Jahre bei Radio
Feuz in Spiez tätig, doch seine Freizeit
widmete er der Musik. Als 12-Jähriger brachte er sich mit Hilfe einer
Harmoniumschule das Notenlesen
und die Kenntnis sämtlicher Tonarten bei. Mit 14 begann Edy Steiner
im Selbststudium Trompete zu spielen, nachdem ihm ein Mitglied eines
Posaunenchores ein solches Instrument in die Hand gedrückt hatte. Als
22-Jähriger kaufte er sich eine chromatische Handorgel und fand damit sein Instrument. Von da an verschrieb er sich ganz der Volksmusik.
Als Klavierbegleiter wirkte er in bekannten Handorgelduetten wie Dänzer-Seewer, Fuhrer-Baumgartner,
Fuhrer-Prisi, Stocker-Stoller sowie
in den Kapellen Echo von Adelboden
und Gottfried Aegler. Besonders war
für ihn das Mitwirken in Lorenz Giovanellis legendärer Kapelle Alpengruss Frutigen, wo er mit Grössen
wie Jost Ribary, Kaspar Muther und
Heiri Meier als Klavierbegleiter oder
als zweiter Akkordeonist musizieren
konnte. Mit der Kapelle Alpengruss
war er 1962 an einem internationalen Folklore-Treffen in Klagenfurt
(A). Später gründete er seine eigene
Kapelle Alpenklänge Spiez.
Zeitlebens eine grosse Leidenschaft
war für ihn das Jodeln. Sei es als Jodler, als Dirigent von Jodlerklubs oder
als Begleiter mit seiner Schwyzerorgel. Den Jodlerklub Alpenrösli Mitholz, den Jodlerklub Edelweiss Reichenbach, den Jodlerklub Uetendorf,
die Jodlergruppe Lötschberg Frutigen sowie die Trachtengruppe Spiez
betreute er während Jahren als Dirigent. Am Eidgenössischen Jodlerfest
1962 erlebte er seinen ersten LiveAuftritt im Schweizer Fernsehen.
Der Jodler Edy Steiner war auch als
Botschafter der Schweizer Folklore in
Japan und zur 1.-August-Feier in Dubai. Das Plauschchörli Spiez betreute
er über den neunzigsten Geburtstag
hinaus, und in Alters- und Pflegeheimen war er musizierenderweise anzutreffen. Selbst wenn das Leben für ihn
etwas mühsamer geworden ist und er
wegen der Erkrankung seiner Frau
vorübergehend im Altersheim weilt,
ist er immer noch guter Dinge. ●
Edy Steiner.
Familienkapelle
Die Familienkapelle Vogel wagt den Schritt und wird innerhalb
des Programms «Bim Örgelihuus» die grosse Bühne betreten.
Von Kilian Rosenberg
Beim Folklorenachwuchswettbewerb
2019 musizierte sich die Familienkapelle Vogel aus Romoos LU hinter dem Duo Kellerheims auf den
2. Platz. Seither bespielt die Familie
die Gaststuben und Volksmusikbühnen des Landes mit jugendlichem
Charme, unbeschwerter Spielfreude
und einem vielfältigen Repertoire.
Am Sonntag, 24. September betreten
Carolin, Julia, Linus und Papi Stefan
die ganz grosse Bühne, die Bühne im
weissen Konzertsaal des KKL in Luzern. Das Quartett wirkt im Programm
«Bim Örgelihuus» mit, welches zusammen mit anderen Interpreten
exklusiv für die Gala der Volksmusik
inszeniert wird. «Bim Örgelihuus»
lebt man nicht nur den «Böhmischen
Traum», sondern lässt auch «sini Seel
e chli la bambele». Dabei wird Gastfreundschaft mit Sang und Klang gelebt, mit bekannten Hits musiziert und
die KKL-Bühne zur stimmungsvollen
Örgelihuus-Terrasse inszeniert.
Die vielseitige Wiggertaler Blaskapelle lädt mit ihrer Dirigentin Theres
Müller-Tanner zum musikalischen
Stelldichein. Dabei begeistern die
Bierifroue plus mit den sinnigen Liedern von Ruedi Bieri. Akkordeonist
Simon Haller verblüfft mit perlender Virtuosität und Kontrabassist
Jean-Claude Reichenbach unterlegt
das wohlklingende Fundament. Sehr
weit hinauf geht es mit dem unfassbar
brillant aufspielenden Quartett FassBrass, denn die vier Musikanten zelebrieren ihre Mission: «Das irdische
Dasein verschönern». ●
Familienkapelle Vogel.
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September & Oktober 2023 29
Kunterbunt
Volksmusikkurse
Bei der 32. Volksmusik Ferienwoche in St. Antönien gab es viel
Alphornklänge, Musik und Gesang in entspannter Atmosphäre.
Von Alex Brembilla
Die Teilnehmer der Volksmusik Ferienwoche in St. Antönien wurden am
9. Juli zum Begrüssungsapéro und
zum Schlusskonzert der 1. Bündner
Jugend-Volksmusiktage eingeladen.
Die talentierten Mädels und Jungs
wurden eine Woche zuvor von Andrea Thöny (Leitung), Jolanda Kessler
und Roland Peretti unterrichtet, wobei Kathrin Thöny und Köbi Jeker assistierten. Nebst dem Schwyzerörgeli,
der Klarinette und dem Kontrabass
waren auch die Harmonika und die
Harfe vertreten. Am Schlusskonzert
zeigten die Jugendlichen, was sie im
Kurs erarbeitet haben.
Anschliessend fanden für die Teilnehmer der 32. Volksmusik Ferienwoche der Unterricht und die Stubetä
im gewohnten Wochenverlauf statt.
Die erste Stubetä fand im Hotel Madrisajoch statt, die nächsten folgten
im Gasthaus Bellawiese, im Berggasthaus Gemsli, im Hotel Rhätia und in
den Berghäusern Sulzfluh und Alpenrösli in Partnun. An der traditionellen
Mittwoch-Stubetä im Berggasthaus
Gemsli spielten zeitweise auch Einheimische mit, unter anderem der
bald 90-jähirge Gaudenz Egli.
Auf der Alp Partnun fand der Alphornkurs zum zweiten Mal unter
der Leitung von Felix Frank statt.
Die Jodlerfamilie wurde bereits zum
dritten Mal von Hany und Andrea
Küttel unterrichtet. Zu den langjährigen Musiklehrern gehörten Domenic
Janett (Klarinette), Simon Dettwiler (Schwyzerörgeli), Ruedi Bircher
(Schwyzerörgeli und Jodelbegleitung
mit Akkordeon), Andrea Thöny (Kontrabass) und Renato Allenspach (Steirische Harmonika). Den Höhepunkt
bildete einmal mehr das Schlusskonzert. Zum Auftakt ertönte die
«Allgäuer Alphorn Polka» von Berthold Schick. Die Teilnehmer zeigten,
was sie während der Woche gelernt
haben. Unter anderem wurde auch
«Das alte Walserlied» aus Langwies
unter der Begleitung der Kontrabassisten vorgetragen. Dank dem Einsatz
hochqualifizierter Lehrkräfte und
dem Ehrgeiz jedes Einzelnen wurde
die Volksmusik Ferienwoche einmal
mehr zu einem grossen Erfolg. ●
Die Jodelfamilie mit Hany und
Andrea Küttel am Schlusskonzert.
Bei schönstem Sommerwetter beim
Saalbau in Stein und an voll besetzten Tischen konnten die Gäste ein
Frühschoppen
Am Sonntag 9. Juli 2023 fand das traditionelle Frühschoppenkonzert der Blaskapelle Rhybuebe in Stein statt.
Von Roland Neuhaus
schönes Konzert geniessen. Unter
dem Motto «dä gschnälleri esch dä
gschwenderi» waren die Schattenplätze unter den Sonnenschirmen
und den Bäumen begehrt. Pünktlich
um 10.30 Uhr eröffnete die Blaskapelle Rhybuebe ihr Konzert in zwei
Blöcken zu je einer Stunde. Kapellmeister Christian Toschka verstand
es einmal mehr, die Musikantinnen
und Musikanten zu Höchstleistungen
zu animieren. Die Besucher waren begeistert von der Musikstückauswahl.
Für jeden Geschmack von Böhmisch
über Unterhaltung und Soli bis hin
zum traditionellen Marsch wurde
den Gästen alles geboten. Ein wahres
Feuerwerk an Blasmusik. Gekonnt
und mit sehr viel Charme und Humor
leitete Hanspeter Frischknecht durch
das Programm. Heinz Hunziker und
Rolf Lüthi führten die Festwirtschaft
mit ihrem Team in eigener Regie und
verwöhnten die Gäste kulinarisch. ● Blaskapelle Rhybuebe.
Alp Gafia: die Alphornfamilie mit Felix Frank.
30 September & Oktober 2023
Heimat & Tradition auf Radio BeO!
auf DAB+
UKW | APP
WEB!
Alle volkstümlichen Sendungen im Überblick:
Jeden Morgen, 04:45 – 05:55 / MO, 19:00 – 21:00 / MI, 19:00 – 22:00 / SO, 10:00 – 12:00 1. SO im Monat: Blasmusik
ISCHALTE!
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20 JAHRE
VOLKSMUSIK AM FESTIVAL
Samstag 28.10. 19 Uhr
Albin Brun & Kristina
Brunner (Folk & Dine)
Gasthaus Tübli Gersau
präsentiert:
Donnerstag 2.11. 20:30 Uhr
Julian von Flüe Trio
Kammermusiksaal
Das Morgen Vitznau
Freitag 3.11. 20:30 Uhr
Pflanzplätz feat. Dani
Häusler Kammermusiksaal
Das Morgen Vitznau
Samstag 4.11. 20:30 Uhr
Tyrol Music Project
Eventlokal Gaswerk
Seewen-Schwyz
Infos & Tickets:
derherbst.ch
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September & Oktober 2023
Diese besondere Art des Tanzens, das archaisch rhythmische Stampfen mit den Füssen, ist Ausdruck purer Lebensfreude, spektakuläres Treiben und kühnes Balzen auf der
Bühne. Damit der Auftritt auch akustisch etwas hergibt,
gehen die Lederschuhe der Bödeler erst mal zum Schuhmacher. Dieser fertigt meist ein Stück Hartholz für den Absatz
an und verleimt dieses mit dem Schuh. Das eingearbeitete
Hartholz erzeugt beim Aufstampfen den typischen Klang
beim Bödelen und dient der live gespielten Volksmusik als
Perkussion. Die Holzbühne wird dabei zum Klangkörper.
Was der Bödeler im Kopf hat, muss er auf seine Füsse
übertragen. Eine aufrechte Haltung sowie der Bodenkontakt der gesamten Schuhsohle sind dabei massgebend. Für
eine gute Benotung an Wettkämpfen soll der Abstand zwiFachfrage
31
Warum tönen die Schuhe der Bödeler?
schen Schuh und Tanzboden nicht mehr als vier bis sechs
Zentimeter betragen. Wer nur mit dem Absatz oder den
Schuhspitzen auftritt, bekommt Abzug.
Der im Toggenburg wohnende Bödeler-Spezialist Simon
Lüthi sagt: «Ich habe meinen Lieblingsschuh per Zufall auf
einer Reise in Passau gefunden. In der Regel reicht es, wenn
man einen guten Lederschuh kauft und diesen zum Schuhmacher zum Bearbeiten bringt. Es gäbe auch einen speziell
harten Kunststoff für den Absatz. Doch der ist oft grell im
Klang und beim Laufen und Tanzen sehr rutschig. Holz ist
dabei neutraler. Holz zu Holz, das gehört für mich zusammen, das gibt den besten Chlapf.» ●
32 September & Oktober 2023
Eidgenössisches Tambouren- und Pfeiferfest
30. Juni bis 2. Juli 2023
Fotos von Claude Sunier
manière progressive, les spectateurs ont répondu présents pour finir en apothéose le
anche, en particulier lors du Cortège officiel réunissant 113 sociétés. Plus de 20'000
eurs ont profité durant ces 3 jours du riche programme proposé. Le concept favorisant
sation des transports publics a été bien respecté en utilisant de nombreuses navettes
nt Sion à Savièse. La philosophie de l’événement, orientée vers un esprit écologique et
ble, a mis en avant une manifestation propre et écoresponsable. Les infrastructures mises
sposition par la Municipalité ont permis un hébergement correct pour l’ensemble des
iciens présents.
e fête a surtout été un moment de partage et d’émotion. Le Village de Fête, merveilleux
n avec ses petits chalets et sa scène musicale, a été le poumon de ces rencontres entre
ultures et les générations de tout un pays. Les traditionnels défilés nocturnes des sociétés
s les rues du village jusque tard dans la nuit ont renforcé cet esprit d’échange entre la
ulation et les musiciens. Les animations musicales, complètes et variées, ont enchanté
les musiciens que les spectateurs. La cérémonie officielle du dimanche matin, avec en
culier la présence de M. Guy Parmelin, Conseiller fédéral, ainsi que de plusieurs autorités
ques valaisannes, fut pour l’ensemble des participants un grand moment de solidarité et
olennité. Nos partenaires médias, en particulier Rhône FM pour sa collaboration depuis
x semaines, et la RTS et son kiosque à musiques, ont véritablement exporté cette
iance chaleureuse au-delà de l’enceinte festive.
les concours individuels du vendredi que par groupe du samedi se sont déroulés dans
rès bonnes conditions acoustiques. Le comité de l’Association suisse des tambours et
s (ASTF) s’est montré très satisfait de la globalité de l’événement. Il relève aussi l’immense
ail organisationnel effectué et la symbiose entre le comité, les 600 bénévoles et la
icipalité de Savièse.
éfi a été relevé avec succès et tous les acteurs de cette réussite peuvent en être fiers. Au
ers de cette fête fédérale, Savièse, par la solidarité et l’engagement de ses concitoyens, a
à nouveau preuve de sa grande capacité de mobilisation enrichies d’infrastructures
ormantes. La société organisatrice ainsi que toutes les personnes engagées se
viendront longtemps de ce week-end qui résonnera encore au son des fifres et des
bours de tout un peuple.
Das Eidgenössische Tambouren- und Pfeiferfest findet nur alle vier Jahre statt. Dieses Jahr
wurde das Festival in Savièse im Wallis durchgeführt. Das kleine Städtchen bot mit seinen
schönen Chalets eine wunderbare Kulisse. Über
2600 Musiker aus 126 Sektionen aus der ganzen Schweiz traten zu den freundschaftlichen
Wettspielen an und begeisterten die mehr als
20 000 Besucherinnen und Besucher. Auch
Bundesrat Guy Parmelin liess es sich nicht nehmen und besuchte zusammen mit mehreren
Walliser Politikern die offizielle Zeremonie am
Sonntagmorgen. Sämtliche Wettkämpfe fanden
bei sehr guten akustischen Bedingungen statt.
Das Komitee des schweizerischen Trommelund Pfeiferverbandes ASTF zeigte sich mit der
Gesamtveranstaltung sehr zufrieden. ●
Eröffnungsfeier.
Tambours de l’Union de Vétroz VS. Ehrendamen.
Marschmusik-Wettbewerb. Pfeifer Stalden VS. Offizielle Zeremonie. Bundesrat Guy Parmelin.
Folklore
September & Oktober 2023 33
Fifres et Tambours de St-Luc VS. Mérula Société de Tambours et Fifres de Lausanne VD.
Fifres et Tambours «La Gougra» St-Jean VS.
Tambouren- und Pfeiferverein Saas-Balen VS.
Glarner Tambourenverein Näfels GL. Tambouren- und Pfeiferverein Zeneggen VS.
Folklore
La Gruvia La Tour-de Trême FR.
Marschmusik-Wettbewerb.
34 September & Oktober 2023
Prominente und
Er war nicht so – ein Nachruf
Von Kritikern verspottet, vom Publikum missverstanden,
von der Welt ignoriert – Renato Kaiser, das verkannte Genie der Literatur. Er fand nie die Beachtung, die er eigentlich verdient hätte, und verschwand so schnell wieder von
der Bildfläche, wie er auf ihr erschienen war. Renato Kaiser
zog sich in das literarische Einsiedlerdasein zurück. Er war
verschollen, sein Werk schien verloren.
Doch: Ein Mann hat sich aufgemacht, diesen unzumutbaren Zustand zu ändern. Ein Mann, der nach langer Recherche ein verloren geglaubtes Stück Weltliteratur zurück
ans Licht der Literaturszene gebracht hat. Ein Mann, der
mit pedantischer Arbeit und mit an Besessenheit grenzender Hingabe das Leben und Werk dieses einzigartigen
Künstlers aufgearbeitet hat. Ein Mann, bescheiden und
selbstlos, wie ein Mann nur sein kann:
Ein Mann namens – Renato Kaiser.
Diese Einleitung in das Leben und Wirken von Renato Kaiser ist im ersten Moment irritierend und wirft haufenweise
Fragen auf. Den zweiten Moment nehmen wir zum Anlass,
um klarzustellen, dass «Er war nicht so – ein Nachruf!» im
Jahr 2009 das erste abendfüllende Programm des jungen
Gipfelstürmers war.
Renato Kaiser ergänzt:
«Den Lebensunterhalt und alles, was dazugehört, verdiene
ich als Komiker, Satiriker, Stand-up-Comedian und Moderator. Dass es mir rundum gut geht, ist zu einem wichtigen Teil meiner Vielseitigkeit zuzuschreiben. Wer mich im
Schweizer Fernsehen nicht anschauen mag, kann mich beispielsweise im Radio bei SRF 1 in der Satiresendung ‹Zytlupe› hören – ohne Bild.
Im März 2005 stand ich beim Poetry Slam in Sirnach
das erste Mal auf der Bühne. Im gleichen Jahr gewann ich
in Winterthur meinen ersten Slam. In der Folge konnte
ich mich mit Auftritten in Deutschland, Österreich und
der Schweiz zu einem der bekanntesten Exponenten
der deutschsprachigen Poetry-Slam-Szene entwickeln
und wurde 2012 in Winterthur Poetry-Slam-SchweizerMeister.
Von 2010 bis 2012 trat ich mit meinem ersten abendfüllenden Programm ‹Er war nicht so – ein Nachruf› auf.
Den Start in dieses Künstlerleben stufe ich als sehr gelungen ein, und trotzdem sage ich laut und deutlich: GESCHENKT wird DIR gar NICHTS! Denn ich bin mir vollauf
bewusst, dass beim Humor folgende These eine absolute
Gültigkeit hat:
Irgendjemanden machst du immer hässig!
Im Herbst 2019 moderierte ich die Fernsehsendung ‹Tabu›
bei SRF 1. In dieser ersten Folge lebte ich während vier Tagen mit der sehbehinderten Regula und den beiden körperlich beeinträchtigten Jochi und Jahn zusammen. Wir
unternahmen Ausflüge mit dem Schiff, zu Pferd und waren
Von der Blasmusik zum «Salzburger Stier!»
Von Christina und Christian Boss
Renato Kaiser
Der Schalk ist Renato Kaiser ins Gesicht geschrieben!
September & Oktober 2023 35
Schweizer Folklore
Renato Kaiser mit dem «Salzburger Stier 2020».
hoch über der Baumgrenze im bayrischen Allgäu unterwegs. Gemeinsam versuchten wir herauszufinden, was es
braucht, damit es für solche marginalisierten Gruppen besser läuft und sie besser wahrgenommen werden.
Für mein künstlerisches Schaffen erhielt ich bereits sehr
schöne und ehrende Preise. Ein Höhepunkt ist zweifellos
die Auszeichnung mit dem ‹Salzburger Stier 2020›.» Die
Jury dazu: «Renato Kaiser überzeugt durch sein präzises,
eigenwilliges Denken, seinen Charme und sein mitreissendes Temperament!» Und dann gibt es noch eine interessante Aussage von SRF Kultur: «Man muss ihn einfach mögen, diesen kleinen Mann mit der Glatze und der Warze an
der Nasenwurzel und dem unbremsbaren Mundwerk, der
so durchschnittlich wirkt und uns doch zwingt, radikale
Gedanken ernst zu nehmen!»
Spielten Sie jemals ein Instrument?
«Natürlich und sogar sehr gut! Meine musikalische Karriere begann mit dem obligaten Flötenunterricht bei Frau
Gantenbein. Für viele meiner Mitspielenden war die Blockflöte überhaupt nicht trendig, sondern sogar lästig. Das
traf auf mich nicht zu, denn ich war megagut! So gut, dass
mich meine liebe Lehrerin heftig fördern wollte. Die TenorBlockflöte stand jedenfalls schon bereit.
Im gleichen Zeitraum wurde ich zu einem Instrumenten-Schnuppertag eingeladen. Schnell war klar, dass dabei
die Blasmusik-Lobby ihre Hände im Spiel hatte und neue
Mitglieder für den Musikverein gewinnen wollte. Ich liess
mich dadurch nicht beirren und zielte entschlossen und
freudig auf eine Querflöte zu. Da trat mein Vater, der virtuose Trompeter, auf den Plan. Zuerst bekräftigte er mich
darin, die Querflöte gut anzuschauen, um sofort nachzuschieben, dass die Entscheidung ganz allein bei mir liege.
Danach folgte seinerseits ein lang gezogener Werbespot
für die Trompete. Machen wir es kurz: Ich wurde ebenfalls
Trompeter und ein Mitglied des Musikvereins Melodia
Goldach SG. Diese Entscheidung bereute ich nie. Es war
nämlich wunderschön und hatte etwas Verbindendes, zusammen mit meinem Vater und meinem Bruder Trompeter
zu sein. Unvergesslich bleiben unsere gemeinsamen Auftritte am Weihnachtsabend. Wir begaben uns jeweils mit
unseren Trompeten auf die Terrasse, richteten uns gegen
die anderen Balkone und gaben mehrstimmig schönste
Weihnachtslieder zum Besten. Mystisch und wirklich zur
Freude der Nachbarn!»
Bis Sie sich voll und ganz der Musik verschrieben, spielten Sie auf einem anderen Terrain eine wichtige Rolle …
«Beim Fussballclub Goldach begann ich meine vielversprechende Laufbahn als rechter Verteidiger. Eine Position,
welche ich sehr gerne ausfüllte. Plötzlich standen wir vor
einem echten Problem: Niemand wollte ins Tor. Im Wissen,
dass ich inskünftig als letzter Mann entweder der Held oder
der Depp sein würde, stellte ich mich zwischen die Pfosten.
Ausschlaggebend für diese Entscheidung war letztendlich
noch eine andere Überlegung: Ich konnte immer spielen
und musste viel weniger rennen! Als ich meine Fussballschuhe zu Gunsten der Musik an den berühmten Nagel
hängte, fiel mir das nicht wirklich schwer, denn zwischenzeitlich spielten wir auf die grossen Tore, und da ich lediglich von mittlerer Grösse war, hatte ich bei den hohen Bällen praktisch keine Abwehrchance. Die Latte war für mich
leider unerreichbar, und dadurch war ich viel seltener – ein
Held.»
Einige Jahre später
Eher ins Gebiet der «Satire mit Wirklichkeitsgehalt» gehörten seine militärischen Erfahrungen. Einen Marschbefehl
erhielt Renato Kaiser für die drei Tage dauernde Aushebung in Mels – Kost und Logis wurden grosszügig durch die
braven Steuerzahler übernommen. Bereits der erste Eindruck zeigte ihm, dass viele Stellungspflichtige nur ein Ziel
hatten: Dispens von der Schweizer Armee. Dafür liessen sie
sich auf einen Psychotrip ein und erfanden hoffnungsvoll
haarsträubende Geschichten. Diese Strategie war für Renato Kaiser keine Option. Er nahm sich vor, mit mehr oder
weniger offenen Karten zu spielen. Er wollte keinesfalls ein
falsches Verhalten vorgaukeln, um später entlarvt zu werden. Das wäre ihm äusserst peinlich gewesen. Einzig beim
Test über Führungsverhalten stellte sich Renato absichtlich
in ein schlechtes Licht. Vorsorglich, um einem allfälligen
36 September & Oktober 2023
Prominente und
Wie er leibt und lacht!
gut, und ich durfte mich drei Wochen lang als Betreuer ausbilden lassen. Danach wusste ich über die Erste Hilfe, das
Verhalten bei einem Unfall oder die Art, Verbände anzulegen, bestens Bescheid.»
Themenwechsel!
Poetry Slam heisst Konkurrenz und Wettbewerb. Wie
wichtig war es für Sie, zuoberst zu stehen?
«Wenn man nicht gewinnen will, muss man nicht mitmachen. In diesem Business zu gewinnen, ist jedoch nicht
so einfach. Eine Portion Glück gehört jedenfalls dazu. Es
kommt darauf an, welche Startnummer man hat, wie das
Publikum in Stimmung ist und was die Konkurrenten aufs
Parkett zaubern. Beim Slammen kann man für einen Abend
ein Rockstar sein und am nächsten Tag einer von vielen.
Dazu kommt, dass es kein Preisgeld gibt. Der Lohn für den
Sieger ist eine Flasche Whisky, die anschliessend mit den
Konkurrenten getrunken wird.»
Gewinnen ist bestimmt optimal für weitere interessante
Engagements. Korrekt?
«Ja klar, das ist auch der grosse Unterschied zu früher, als
ich damit angefangen habe. Damals war es eher ein Hobby,
und ich hätte nie gedacht, dass man damit Geld verdienen
kann. Heute ist das wunderschön, ich trete im Fernsehen,
im Radio und auf den verschiedensten Bühnen und Plattformen auf und kann von meiner Berufung leben.»
Dass Renato mit Ausnahmesituationen gut umgehen
kann, zeigt nachfolgendes Beispiel. Seine Ausführungen
dazu:
Geplänkel über das Weitermachen negativ vorzubeugen.
Dann folgte das abschliessende Gespräch mit dem Aushebungsoffizier. Nun ging es um die Wurst mit dem grünen
Zipfel.
Logisch, dass Renato in einer sympathischen Offenheit
über seine Anwandlungen als Schlafwandler rapportierte. Zur Illustration erzählte er folgende wahre Geschichte:
«Ich sah meine Freundin auf einem Bahngleis stehen,
wähnte sie in grösster Gefahr, weil ein Zug nahte. Da war
mir klar, dass ich sie retten musste. Ich rannte auf sie zu,
umfasste sie und spedierte sie aus der Gefahrenzone. Danach wurde ich vom Zug erfasst und … erwachte schweissgebadet. Meine Freundin lag neben dem Bett am Boden,
weil ich sie offenbar sehr unsanft ‹gerettet› hatte. Und eines war sichtlich und akustisch klar: Sie zeigte keine Freude
an meiner selbstlosen Tat!»
Der zuhörende Repräsentant der Armee runzelte kurz
seine Denkerstirn und erklärte Renato Kaiser für dienstuntauglich. Schliesslich war es noch nicht lange her, dass
ein militärischer Schlafwandler aus einem Fenster gesprungen war und sich dabei schwer verletzt hatte.
Übrigens, von der ganzen Gruppe der Dienstunwilligen
war Renato der Einzige, welcher nicht aufgenommen worden war …
«Damit war für mich der Aufenthalt in Mels noch nicht
abschliessend ausgestanden. Es folgte die Einteilungsverhandlung für den Zivilschutz. Drei Möglichkeiten standen
zur Auswahl: Pionier, Materialdienst oder psychologische
Betreuung. Sofort entschied ich mich für die psychologische
Betreuung. Doch auch dieser Entscheidungsträger runzelte
ernsthaft die Stirn und verwies auf meinen miserablen Test
über das Führungsverhalten. Ups, da hatte ich wohl ein
prächtiges Eigentor geschossen. Kurz: Es kam doch noch
Claudio, Vater Willy und Renato Kaiser im Musikverein Melodia
Goldach SG.
September & Oktober 2023 37
Schweizer Folklore
Renato Kaiser und Autorin Christina Boss vor dem Auftritt in Zofingen.
«Poetry Slam besitzt in der Grossstadt Hamburg einen
festen Platz im Kulturprogramm. So wurde im Deutschen
Schauspielhaus ein Programm mit dem nicht alltäglichen
Titel ‹Dead or Alive› angeboten. Die toten Dichter wurden
durch Schauspieler imitiert und kämpften gegen uns Lebende. Vor ausverkauftem Haus war die Nervosität deshalb besonders gross, weil über die Reihenfolge der Auftretenden Unklarheit bestand. Plötzlich wurde ich zackig
und lautstark angesagt und damit echt überrumpelt. Nun
stand ich auf der Bühne – begann – um nach sieben Sätzen,
trotz grosser und intensiver Vorbereitung, einen kompletten Blackout zu erleiden. Mein Text war einfach weg. Totenstille! Da drehte ich mich leicht ab, fluchte und kämpfte um
Worte und Sätze. Nach einigen Minuten, die mir wie Stunden erschienen, hatte ich wieder alles im Griff. Am Schluss
wurde ich mit einem sehr grossen Applaus verabschiedet.
Am Tag danach erhielt ich Mails von Zuschauern mit folgendem Inhalt: ‹Die Zerrissenheit des Textes war grossartig. Die Aussetzer haben Sie vorzüglich interpretiert. Gratulation!› Natürlich liess ich die Lobenden im Glauben, dass
mein Fauxpas einstudiert war …»
Haben Sie auch einen Bezug zur Schweizer Folklore?
«Da ich zusammen mit meinem Vater und meinem Bruder während gut acht Jahren Trompeter beim Musikverein
Melodia Goldach SG war, habe ich einen direkten Bezug,
verbunden mit vielen schönen Erinnerungen. Die Marschwettbewerbe beispielsweise waren interessant und herausfordernd. Dorfmusikvereine finde ich eine der charmantesten und zu Unrecht unterschätzten Bereicherungen für die
Schweizer Folklore.»
Wenn Sie sich in die Ruhe zurückziehen, hören Sie weiterhin beruhigende Stücke der Blasmusik?
«Haha, das nicht unbedingt. Mein Problem ist es, dass ich
mich kaum in die Ruhe zurückziehen kann. Wenn es tatsächlich einmal der Fall ist, höre ich selten Musik, sondern
versuche, mich per Meditations-App und Atem-Tipps runterzuholen – meist erfolglos.»
Was gefällt Ihnen an der Volksmusikszene besonders?
«Ganz klar die Echtheit und die Verbundenheit. Viele Menschen sind von klein auf in dieser Szene und bleiben ein
Leben lang dabei, weil sie eine gemeinsame Leidenschaft
haben.»
Was überhaupt nicht?
«Es besteht natürlich die Gefahr, dass die traditionellen
Werte in eine extreme Richtung abdriften und dadurch eine
negative Art des Patriotismus entstehen kann. Es gibt auch
in der Politik Beispiele, dass die Volksmusik für Zwecke
entfremdet wird, die nichts mit unserer Tradition gemeinsam haben.»
An welchem Event und mit wem möchten Sie einmal auftreten?
«Meine Antwort zu dieser Frage weicht etwas ab. Bei meinem zweiten Programm mit dem Titel ‹Integrational›,
welches ich über vierzig Mal aufführte, war auch der Alphornvirtuose Enrico Lenzin mit dabei. Zeitweise waren sogar zwei Alphörner mit mir auf der Bühne. Diese Art Folklore, verbunden mit meinem Wirken, hat dem Publikum
viel Freude bereitet – und mir natürlich auch. Ich trat auch
schon zusammen mit dem Basler Männerchor auf. Dabei
wurde auf zeitgenössische Folklore gesetzt, und es harmonierte tadellos.
Am 23. August 2023 geht im Casinotheater Winterthur die Premiere meines neuen Programms ‹NEU› über
die Bühne. Ab September 2023 bin ich an vielen Orten der
Schweiz live zu sehen. Der langen Rede kurzer Sinn: Für
einen Auftritt an einem anderen, musikalischen Event, was
ich mir als Trompeter sehr gut vorstellen könnte, bleibt mir
beim besten Willen keine Zeit.»
Warum wird die Schweizer Folklore alle Stürme überstehen?
«Bei der Schweizer Folklore ist es genau gleich wie beim
Thema Dialekte. Es gibt immer Leute, die befürchten, dass
die Traditionen verloren gehen. Sie werden aber stets eines
Besseren belehrt. Das Persönliche zwischen den Menschen
ist so stark verwurzelt, dass die Folklore, genauso wie die
Dialekte, überleben wird. Im Notfall würde wahrscheinlich
auch unsere Regierung höchstpersönlich einschreiten, da
bin ich mir sicher!» ●
38 September & Oktober 2023
Heimat & Tradition auf Radio BeO!
Alle Sendungen im Überblick:
MO-FR, 04:45 – 06:00 Volkstümliche Musik
SA&SO, 05:00 - 08:00 Volkstümliche Musik
MO, 19:00 – 21:00 Volkstümliche BeO-Wunschbox
MI, 19:00 – 22:00 BeO-schön u gmüetlech
SO, 10:00 – 12:00 BeO-Volkstümlicher-Apéro
1. SO im Monat: Blasmusik
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© Nidwalden Tourismus
Samstag, 16. September 2023
Aula Grossmatt, Hergiswil
Beginn 19.30 Uhr
Türöffnung 19.00 Uhr
Mitwirkende:
• Willis Wyberkapelle
• Kapelle Carlo Brunner
• Akkordeonduo Claudia Muff - Nils Giger
• Kaspars Klarinettennachwuchs
(10 junge Klarinettisten/-innen)
• Musikverein Hergiswil/NW
Anschliessend Festwirtschaft Konzertansage: Dani Häusler
Kein Eintritt – Türkollekte
Patronat: Kaspar Muther-Stiftung
Gedenkkonzert Kaspar Muther
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Samstag, 16. September 2023
Aula Grossmatt, Hergiswil
Beginn 19.30 Uhr
Türöffnung 19.00 Uhr
Mitwirkende:
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• Akkordeonduo Claudia Muff - Nils Giger
• Kaspars Klarinettennachwuchs
(10 junge Klarinettisten/-innen)
• Musikverein Hergiswil/NW
Anschliessend Festwirtschaft Konzertansage: Dani Häusler
Kein Eintritt – Türkollekte
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Gedenkkonzert Kaspar Muther
September & Oktober 2023 39
Folklore
Stubete am See Sils
Bei der Stubete am See in Sils im Engadin sind vom 20. bis 22. Oktober 2023 besonders kreative
Ensembles der Neuen Schweizer Volksmusikszene zu Gast, inklusive einer Uraufführung.
Von Theresa Calüna
Die sieben Ensembles, die an der Stubete am See Sils
auftreten, gehen besonders kreativ mit Schweizer Volksmusik um. «Wir freuen uns auf die musikalische Vielfalt
auf den Bühnen, vom Solo bis zum Quintett und mit ganz
viel weiblicher Beteiligung», meint Ersel Sertkan, administrativer Leiter der Stubete am See. «Mit Muriel Zemp, dem
Quartett Stichfest, Willis Wyberkapelle, der Bandleaderin
Karin Streule und Kristina Brunner stehen in diesem Jahr
viele Frauen auf der Bühne und geben den Takt an», so Florian Walser, künstlerischer Leiter der Stubete am See. Die
Auswahl zeigt ein breites Abbild von etablierten und traditionelleren Ensembles wie der Kapelle Oberalp bis hin zu
den Überfliegern wie Albin Brun & Kristina Brunner, welche mit ihrer zeitgenössischen Volksmusik viel beachtete
Klangwelten schaffen und über die Landesgrenzen hinaus
auftreten. Mit Muriel Zemp ist eine Musikerin dabei, die
sich mit ihrem neuen Solo-Programm «Kauderwelsch» auf
die Spurensuche nach ihren Innerschweizer und welschen
Wurzeln macht. Ausgehend von Deutschschweizer Volksliedern und Chansons populaires aus der Romandie, geht
sie den zwei Seelen in ihrer Brust auf den Grund und beleuchtet mit einem Augenzwinkern deren Unterschiede
und Gemeinsamkeiten. Die Nachwuchsformation Quartett
Stichfest mit vier Jodlerinnen vertritt die junge Generation der Neuen Schweizer Volksmusik, und mit der Kapelle
Oberalp steht auch wieder ein sehr bekanntes Bündner Ensemble auf der Bühne. Die Stubete am See in Sils zeigt damit die breite Facette der Neuen Schweizer Volksmusik auf.
Eine Premiere stellt die Uraufführung des eigens für
die Stubete in Sils komponierten Stückes «Stubete am Silsersee» von Domenic Janett dar. Die Polka entstammt der
traditionellen Bündner Besetzung mit drei Klarinetten und
Begleitung durch Akkordeon und Bass. Die Polka wird sich
durch die 23 Konzerte ziehen und von verschiedenen Ensembles gespielt werden.
Die diesjährige Ausgabe bietet einige Neuerungen: Mit
der Hotelpauschale gibt es ein noch grösseres StubeteErlebnis im Festival-Stil. Im Preis inbegriffen sind Übernachtung und Verpflegung im gewählten Hotel sowie sämtliche Konzerte in allen vier teilnehmenden Hotels. Ein weiterer Höhepunkt für Hotelgäste stellt das Programm auf
dem Silser Hausberg Furtschellas dar: ein Spaziergang mit
den Gastgebern und dem Quartett Stichfest zu einem Aussichtspunkt sowie ein Konzert im Restaurant La Chüdera
bei der Mittelstation. Gäste, die bereits eine eigene Unterkunft haben, profitieren ebenfalls vom Festivalmodus. Es
sind nebst den öffentlichen Konzerten in der Kirche Sils
und im Schulhaus Champsegl auch Tickets für die Konzerte
in den vier Hotels erhältlich. Damit werden dieses Jahr
erstmals auch die Hotelkonzerte für alle zugänglich sein. ●
40 September & Oktober 2023
Volksmusik
Alle vier Jahre trifft sich die Folklorewelt zum Eidgenössische Volksmusikfest. Das Festival ist der wichtigste Anlass der Schweizer Volksmusikszene und findet zum ersten
Mal im Kanton Tessin, in Bellinzona statt. Ende September
erklingt während vier Tagen Volksmusik aus allen Regionen
der Schweiz in den Sälen und auf den Plätzen des historischen Städtchens Bellinzona. Das zahlreiche musikalische
Angebot verspricht ein Fest für alle zu werden. Das Festival
ist geprägt von einer noch nie dagewesenen sehr starken
Präsenz von Tessiner Musikgruppen. Von den insgesamt
240 teilnehmenden Formationen aus der ganzen Schweiz
werden über 60 Musikgruppen ihr besonderes Tessiner
Musikgefühl auf die Bühne bringen.
Das musikalische Programm wird durch ein reichhaltiges gastronomisches Angebot ergänzt, zu dem auch das
Weinlesefest Per Bacco im mittelalterlichen Zentrum von
Bellinzona beiträgt. Das traditionelle Winzerfest Per Bacco
in Bellinzona ist dieses Jahr Gast beim Eidgenössischen
Volksmusikfest. Per Bacco ist nicht nur ein Winzerfest,
sondern auch eine exklusive Einladung an Touristen und
Bewohner, die Strassen des historischen Zentrums und
die alten Burgen zu entdecken. Es bietet eine gesellige Atmosphäre, die Möglichkeit gute Musik zu hören und dabei ausgezeichnete Tessiner Weine zu verkosten. Während
dem Volksmusikfest werden drei Weinbars des Vereins Per
Bacco geöffnet sein. Weitere Programmpunkte wie Traubenpressen, Destillieren und dem Küfer bei der Arbeit zuzuschauen laden die Besucher ein, die Tradition der Traubenverarbeitung bis hin zum fertigen Produkt zu erleben.
Volksmusik bedeutet im Tessin vor allem Gesang,
mündliche Überlieferung, Bandella und gesellige Abende.
Es werden Ensembles auftreten, die vor allem Lieder anbieten, aber ebenso Gruppen, die ausgehend von Liedern
auch typische Klänge der Täler und Seen entwickelt haben.
Vier Tage Volksmusik
Das Eidgenössisches Volksmusikfest findet vom 21. bis 24. September 2023 zum ersten Mal in Bellinzona statt. Der Volksmusikumzug am Sonntag wird vom Schweizer Fernsehen live übertragen.
Von Fränzi Göggel
September & Oktober 2023 41
Volksmusik
Eine weitere Tradition der Südalpen ist die Bandella, eine
beliebte Variante der Blasmusik, die in der Region immer
noch sehr präsent ist und allein im Tessin über zweitausend
Musiker zählt. Unter die zahlreichen lokalen Formationen
gehören auch die Akkordeon- und Mandolinenorchester,
deren Tradition ebenso tief verwurzelt ist. Diese Volksmusik erstreckt sich über den gesamten Alpenbogen, von
Okzitanien in Frankreich bis nach Koper in Slowenien. So
werden auch einige Gäste aus Italien auftreten, welche das
Publikum mit Emotionen und alten Klänge begeistern. Ein
schöner Beweis, wie sehr die Musik alle Alpenbewohner
verbindet.
Das Programm
Am Donnerstag, 21. September um 18 Uhr wird das Eidgenössische Volksmusikfest mit den ersten musikalischen
Darbietungen eröffnet. Zum Sonderkonzert auf der Piazza
del Sole werden Marco Zappa, die Vox Blenii und die Special Guests The Vad Vuc auftreten. Die Restaurants und
Bars sind von 18 Uhr bis Mitternacht geöffnet.
Am Freitag, 22. September beginnt das Unterhaltungsprogramm bereits um 16 Uhr mit Shows und musikalischen Darbietungen. Die Vorführungen finden zwischen
dem Bahnhof Bellinzona, der Piazza Governo, der Piazza
del Sole, dem Castelgrande sowie auf weiteren Bühnen
statt. Der Verband Schweizer Volksmusik VSV organisiert
den ganzen Tag über Auftritte mit und ohne Jury. Offizielle
Reden von Vertretern des Bundes, des Kantons und der
Stadt sind für 19 Uhr vorgesehen, gefolgt von Konzerten
mit besonderen Gästen auf der Piazza del Sole bis morgens
um 2 Uhr.
Entlang den Gassen im historischen Zentrum von Bellinzona findet am Samstag, 23. September, der traditionelle
Markt statt, der durch Volksmusik bereichert wird. Im
Laufe des Tages gibt es zahlreiche Aufführungen mit und
ohne Jury an diversen Orten des Städtchens sowie Musikveranstaltungen und Darbietungen auf den verschiedenen
Bühnen. Mit einer grossen Tanzveranstaltung auf der Piazza del Sole endet der Tag um 2 Uhr morgens.
Am Sonntag, 24. September werden die vom Verband
Schweizer Volksmusik VSV organisierten Vorführungen
mit und ohne Jury von 9 Uhr bis 13 Uhr fortgesetzt, während von 11 Uhr bis 21 Uhr auf den verschiedenen Bühnen des Festes Konzerte und musikalische Darbietungen
stattfinden. Das Hauptereignis des Tages findet um 14 Uhr
statt. Der Volksmusikumzug entlang der Viale Stazione
wird vom Schweizer Fernsehen SRF live übertragen. Die
Abschlussveranstaltung findet von 19 Uhr bis Mitternacht
auf der Piazza del Sole statt.
Bellinzona wird Ende September 2023 zur Musikhauptstadt und bietet Volksmusik auf höchstem Niveau, gepaart
mit einer grossartigen Vielfalt. ●
Rund 240 Formationen aus der ganzen Schweiz werden in Bellinzona aufspielen.
Freuen darf man sich auch auf typische Tessiner Folklore.
42 September & Oktober 2023 27
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im KKL Luzern
Samstag, 07. Oktober 2023
18.30 Uhr
Telefon-Verkauf KKL Luzern:
Mo bis Fr: 13.00 - 18.00 Uhr
Tel. 041 226 77 77
(Normaltarif)
KKL Kartenverkauf:
Mo bis Fr: 13.00 – 18.30 Uhr
Sa: 09.00 – 13.00 Uhr
Online: www.kkl-luzern.ch
Ticketpreise CHF:
95.00 / 85.00 / 75.00 / 70.00 /
65.00 /45.00
Veranstalter: Franz Bühler Moderation: Nicolas Senn
Kapelle Bühler-Fischer Heirassa-Revival Hütte-Höckler
Kapelle Jost Ribary-René Wicky
Innerschwiizer Ländler-Stärnstund
VORVERKAUF
Jodlerduett Ruedi Renggli-Hans Röösli
Feldmusik Willisau
Direktion: Patrick Ottiger
Jodufroue Willisau
Direktion: Brigitte Schöni
Akkordeontrio Jörg WigetFredy Reichmuth-Beat Fischer
Pregny Alp Festival: Die Idee, ein Volksmusikfest zu gründen
entstand 2007 während einer Wanderung mit Freunden. Laurent
Wülser, Nicolas Moser und Patrick Ramsussen beschlossen, auf
dem Hügel ihres Heimatdorfes Pregny-Chambésy GE die erste Ausgabe des Pregny Alp Festivals zu organisieren. Es ist die
einzige regelmässige Veranstaltung mit traditioneller Schweizer
Volksmusik in der Region Genf – und das bei freiem Eintritt. Das
Pregny Alp Festival bringt Menschen zusammen, welche die grosse
Vielfalt der Schweizer Volksmusik und die Traditionen schätzen.
Impression vom 5. August 2023 von Claude Sunier.
Berner Örgeliplausch.
OK-Präsident Nicolas Lafargue. Jodler Takeo Ischi aus Japan.
Ein Fondue ist immer gut!
Suisse Chérie.
Alphornduo Eggler. Kapelle Oberalp.
Jodklerklub Hasliberg.
Genfer Röschtipfanne. Ländlerkapelle Wallimann-Schmid-Janser-Schorno.
46 September & Oktober 2023
Zusammen
für die Schweizer
Volkskultur!
Unterstütze das Programm von Radio Tell
mit deinem Mitgliederbeitrag, damit wir auch
weiterhin viele junge
Talente hören können.
Anmeldung und weitere Informationen auf www.radiotell.ch/mitglied
tag wird nun ein grosser Handwerks- und
Brauchtumsmarkt organisiert, welcher das
tion, zum geplanten Jodlerdorf sowie den
Partnerschaftsmöglichkeiten beschrieben
Altstätter Altstadt und schlägt mit dem Enzian
eine Brücke zur ländlichen Schweiz, der Natur
und zum alpenländischen Brauchtum.
0rgel trifft Jodel
Sonntag, 27. August 2023, 19.00 Uhr
Kirche Walperswil
Mitwirkende
Adrian Gehri, Schwyzerörgeli
Marina Kaufmann, Solojodlerin
Duett Therese Fuhrer und Thesi Joss
Duett Daniela und Sylvie Zesiger
Duett Désirée Mathis und Marina Kaufmann
Duett Karin Ramseyer und Lilian von Rohr
Lilian von Rohr, Orgel
Eintritt frei - Kollekte
Inserate
Schweizer
Folklorenachwuchs 2023
SAMSTAG 4.NOVEMBER 2023
PARKTHEATER, 2540 GRENCHEN/SO
MACH AU MIT!
Am einzigartigen Anlass für Jungtalente in Jodel, Alphorn
und Volksmusik
ANMELDEN
Kinder und Jugendliche ab Jahrgang 2003, die aktiv Schweizer Volksmusik in den Sparten Jodel, Alphorn und Instrumental betreiben.
ANMELDESCHLUSS
Samstag 23.September 2023 www.folkorenachwuchs.ch
Die Sieger jeder Sparte erhalten einen Schweizer Bergkristall
und werden in der Fernsehsendung «Potzmusig» von Nicolas
Senn und als Gast in der Sendung SRF Musikwelle Brunch
eingeladen.
September & Oktober 2023 47
Ein Aufruf in eigener Sache in der Ausgabe sieben von
1983 liess vermuten, dass etwas im Tun ist auf der Redaktion der Schweizer Musiker-Revue SMR. Redaktionsleiter
Rico Peter fragte die Leserschaft, ob sie zum 60-jährigen
Bestehen der SMR für das Fachblatt ein neues Gesicht
wollen. Dieses würde dann etwas der Zeit angepasst. Man
wolle doch Massarbeit machen und keine billige Konfektion liefern, so die Begründung des Chefredaktors. Bereits
in der nächsten Ausgabe, der Doppelnummer acht/neun,
stand das Resultat fest, die Leserschaft wollte nicht. Das
eindeutige Ergebnis der Umfrage: die Mehrzahl der SMRLeserinnen und -Leser, die reagiert hatten, stimmten für
die Beibehaltung des bisherigen Zeitungskopfs. Hingegen
wünschten sie die Publikation von mehr Veranstaltungen, was in der heutigen ALPENROSEN unter der Rubrik
«Volkstümlicher Veranstaltungskalender VVK» weiterhin
der Renner ist. Zudem suchte Rico Peter in einem Aufruf
neue Korrespondenten und einen Redaktor. In der letzten
Nummer des Jahres 1983 verfasste Rico Peter einen Artikel mit dem Titel «Es ist soweit ...», und übergab per 1984
das Fachblatt an Beat Brändli. In seiner gewohnt spritzigen
Schreibe verfasste Rico Peter folgende Zeilen: Im kommenden Januar kann dieses Blatt das tun, was es schon vor
60 Jahren gerne getan hätte, es kann in der Bundes-Hauptstadt einziehen. Die SMR wird vom neuen Jahr an in Bern
gedruckt. Weiter beschrieb Rico Peter, wie es damals im
Restaurant Sonne an der Zürcher Hohlstrasse dazu kam,
dass ein Fachblatt gegründet wurde und wie
sich die SMR bis heute
(mit heute meinte er
1983) gehalten hat.
Ich bin als Augenzeuge und Mitarbeiter seit dem Sommer
1925, damals drückte
ich noch die Schulbank, irgendwie verantwortlich für das
Überleben der SMR
und möchte nun endlich diese Verantwortung abgeben. Darum haben wir, der Theo Kümin und ich
(Theo Kümin besass in Wiedikon eine Druckerei und war
Herausgeber der SMR, Anm. der Redaktion) uns umgesehen, ob nicht eine jüngere Kraft vorhanden wäre, die als
Herausgeber und Ersteller der SMR das Weiterleben ermöglicht. Der neue Mann hat sich eingefunden. Er heisst
Beat Brändli, ist ein erstklassiger Druckereifachmann
und vorzüglicher Kenner der Volksmusik. Ab Januar
1984, also ab ihrem 61. Jahrgang, wird die Schweizer
Musiker-Revue in der modern eingerichteten Buch- und
Offsetdruckerei Beat Brändli, Stockweg 17 in 3000 Bern
11, Tel. 031 42 26 28 hergestellt. Alle Zuschriften, liebe
Leser und Inserenten, sind ab sofort an diese Adresse zu
richten. Theo Kümin und ich sind recht glücklich, dass
die uns doch ans Herz gewachsene SMR einen guten Platz
gefunden hat, wo sie sicher durch einen Jungbrunnen
geht und mit frischer Kraft einer neuen Generation dienen kann.»
Der Wechsel
Ab der ersten Nummer von 1984 mit dem neuen Redaktor
Beat Brändli und der Verlegerin Edith Brändli-Füllemann
wurde die SMR zweifarbig, etwas handlicher im Format,
dazu waren Schrift und Text im Zeitungskopf geändert.
Die Zeile «Das freie und unabhängige Pionierblatt der Bewahrer und Interpreten ‹vo euserer Musig›» wurde weggelassen. Seinen Leitartikel verfasste Beat Brändli unter dem
Titel «Der Wechsel».
Darin lobte er seine
Vorgänger wie auch
das Fachblatt und erklärte den Lesern, dass
die SMR als solches,
der Idealismus und der
Reiz der neuen Aufgabe
seine Herausforderung
sei. Nach Gesprächen
mit meinem Vorgänger, Herr Theo Kümin,
wusste ich, dass es sich
nicht um eine rein kommerzielle Zeitschrift alpenrosen.ch
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Liedern von Dani Häusler
Volksmusik
Der Handzuginstrumentenmacher
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Das traditionellste Volksfest – nur alle 6 Jahre
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Küssnacht am Rigi ALPENROSEN Januar & Februar 2023 Nr. 1/2023, Fr. 9.50, 100. Jahrgang
Sennenchilbi
Küssnacht am Rigi
Das traditionellste Volksfest – nur alle 6 Jahre
Wechsel in der Redaktion
War in der letzten Ausgabe von Tausendsassa und Chefredaktor Rico Peter die Rede, behandelt die
fünfte Folge von «100 Jahre ALPENROSEN» den Werdegang weiterer Schreibende der SMR.
Von Fränzi Göggel, 100 Jahre ALPENROSEN, Teil 5 von 6
48 September & Oktober 2023
Beat Brändli, Redaktor und Verleger der SMR 1984 bis 1989.
handelt, sondern dass dieses Werk mehr ist als ein reines
Informationsblatt. Es wurde mir vor allem dadurch bewusst, wenn Theo Kümin von «seiner Revue» sprach. Ich
weiss, dass es für ihn mehr war als nur ein Auftrag, dass
es mehr war als nur eine einfache Zeitschrift. Es war, und
dessen bin ich mir sicher, ein Teil seiner selbst. In enger
Zusammenarbeit mit seinem Freund Rico Peter, der für
den geistigen Inhalt besorgt war und dessen Artikel landesweit viel Beachtung fanden und immer noch finden,
wurde eine Zeitschrift herausgegeben, die viele Musiker
und Musikfreunde jeden Monat aufs Neue begeisterte.
Wenn sich meine Vorgänger nun entschlossen haben,
dieses Werk in jüngere Hände zu legen, bedeutet es für
sie mehr als nur das
Vergeben eines Auftrages. Ich kann mir
denken, dass es ihnen
einem Abschied von
einem guten Freund
gleichkommt. Wenn
ich in dieser Einleitung meine Gedanken
preisgebe, so nur aus
dem einen Grund: Ich
weiss, welche Verantwortung auf mich
übertragen wurde und
ich bin mir deren bewusst. Ich bin weder ein professioneller Schreiber noch
ein professioneller Musiker, aber ich habe an beiden
Gebieten Freude. Die Herausgabe und Betreuung dieses
Werkes ist für mich eine Herausforderung und ich hoffe,
dass die in mich gesetzten Erwartungen erfüllt werden.
Es ist mir jedoch ein Bedürfnis, diese neue Zeitschrift
ihren Wünschen entsprechend zu gestalten.
Nach seinen ehrlichen Worten über sich dankte Beat
Brändli seinen Vorgängern. Er beschrieb, dass es nicht die
Absicht sei, ein völlig neues Konzept in die SMR zu bringen.
Es ist vielmehr der Wunsch, das Spektrum zu erweitern,
und bat die Leser um deren Beteiligung.
Beat Brändli veranlasste auch eine Änderung im Druckverfahren. Wurden die bisherigen Ausgaben im Buchdruck hergestellt, wechselte er zum Offsetverfahren. Dies
ermöglichte zum ersten Mal in der Geschichte der SMR,
das Fachblatt zweifarbig zu präsentieren. Ebenso konnten
ohne grossen Mehraufwand Illustrationen und Fotos veröffentlicht werden. Das hatte aber auch zur Folge, dass der
Abonnementspreis und die Insertionspreise angepasst,
beziehungsweise erhöht wurden. Neu kostete das Jahresabonnement 15 Franken.
Die SMR wird farbig und noch aktueller
Bereits in Ausgabe zwei von Februar 1984 erschien ein
ganzseitiges Inserat von Tell Record ganz in Farbe. Das Titelbild, bislang in Schwarz-Weiss gehalten, wurde ab Ausgabe drei in Farbe gedruckt. Benny Rehmann, der Mann
mit der goldenen Trompete, zierte das erste farbige Titelblatt der Ausgabe drei.
Die Dynastie Rehmann
wurde von Rico Peter
in derselben Ausgabe
porträtiert. In Ausgabe
vier erfuhren die Leser, dass Wysel Gyr die
Redaktion des Volksmusik-Journals im Radio DRS übernommen
hat und drei Ausgaben
später thematisierte ein
Jürgen Gerber in möglichst volkstümlichem
Stil, wie er seine gut veralpenrosen.ch
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Januar 1984: Die SMR erstmals in Farbe und mit neuem Logo.
September & Oktober 2023 49 alpenrosen.ch
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Das traditionellste Volksfest – nur alle 6 Jahre
ständliche Schreibweise nannte, das Thema Digital und Analog. Dass in Bern eine Musig-Börse mit gebrauchten Instrumenten eröffnet wurde, stand in Ausgabe acht. Regelmässige
Porträts von verschiedenen Künstlern und eine breit gefächerte Themenvielfalt machten die neue SMR zu einem noch
vielseitigeren Fachblatt, als sie es zu Zeiten von Stocker Sepp
bereits war.
Turi Schellenberg, freiberuflicher Musiker, Porträtzeichner und Retuscheur, veröffentlichte ab 1985 Porträts von
verschiedensten Künstlern in der SMR. Im Beschrieb über
Carlo Brunner erfuhr man, dass Carlo ursprünglich Ernst
heissen sollte, seine aus Tirano stammende Mamma aber
einen Carlo wollte und sich damit durchsetzte. Nebst vielen
anderen bekam auch Willi Valotti eine Seite in der SMR mit
seinem Porträt, gezeichnet von Turi Schellenberg. Willi Valotti konnte schon als kleiner Chnirpsli über einige Oktaven
brüllen, wenn ihm etwas nicht passte, wurde unter anderem in der Ausgabe eins von 1986 über ihn geschrieben.
Immer wieder wurden grosse Künstler in Porträts vorgestellt. Anhand von Berichterstattungen vernahm die Leserschaft gar einiges über die Volksmusikszene. Die Rubrik
Nostalgie wurde durch Rico Peter erstellt und war stets
genauestens recherchiert. Am Eidgenössischen Jodlerfest 1987 im
Oberwallis gab es einen neuen Teilnehmerrekord. Die Erledigung der
gesamten Administration und das
Erstellen der Ranglisten wurden
zum ersten Mal mit Computereinsatz bewältigt.
Ein Nachfolger wird gesucht und
gefunden
In der ersten Ausgabe der SMR des
Jahres 1989 stand geschrieben, dass
in Bälde ein Wechsel der Redaktion und der Verlegerin stattfinden
würde. Im Editorial der zweiten Ausgabe bestätigte dies Beat Brändli:
Obwohl es mich schmerzt, werde
ich mich von der Schweizer Musiker-Revue trennen und hier meinen letzten Leitartikel
veröffentlichen. Bereits die nächste Ausgabe erschien mit
einem neuen Titelbild und einem Inhaltsverzeichnis in
konzentrierterer Form. Antonio E. Fux, der neue Redaktionsleiter, schrieb das Editorial, und im brandneu erstellten Impressum stand eine andere Redaktionsadresse. Das
Jahresabonnement kostete 24 Franken, gedruckt wurde bei
«Der Bund», Verlag und Druckerei AG in Bern. In der Novemberausgabe 1989 schrieb der Verleger Werner H. Studer, dass der Bund nebst der Anzeigenverwaltung und den
Druck der SMR auf den 1. Oktober auch die Verlagsrechte
der SMR erworben hätte.
Neues hat sich bis heute bewährt
Die Titelgeschichten, oft in Form einer Reportage, wurden
grösser und über mehrere Seiten reich bebildert. Der Themenkreis umfasste vom Harmonika
Spezialhaus und von dessen mechanischer Werkstätte des Harmonikabauers Hans Vogt in Zürich über
CD-Vorstellungen wie zum Beispiel
«Näbis Gfreuts» des Jodelchörlis
Schönengrund AR und den Muulörgelern vom Henderhamm bis
zu Volksmusik im Radio DRS mit
einem Wochenprogramm oder zur
neuen Rubrik für Kleinanzeigen,
dem SMR-Markt, die ganze Bandbreite der Schweizer Volksmusik.
Sepp Trütsch liess sich vom Redaktionsleiter interviewen, und die Bekleidung der Volksmusiker wurde als
fantasievolles Brauchtum zur Titelgeschichte erkoren. Der Klarinettist
Philipp Mettler bekam ein Porträt,
Antonio E. Fux, SMR-Chefredaktor von 1984 bis 2002.
1985/86: Turi Schellenberg zeichnete Carlo Brunner u. Willi Valotti.
50 September & Oktober 2023
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Das traditionellste Volksfest – nur alle 6 Jahre
wie auch Martina, die Pfeiferin an der Bodensee-Toggenburg-Bahn, oder die Schweizerische Trachtenvereinigung.
Über den Sonderling unter den Naturblasinstrumenten,
den Büchel, wurde mehrere Seiten geschrieben und sogar
eine Büchelmelodie abgedruckt. Auch politische Themen
wie die Einreichung der Petition für ein volkstümlicheres
Radio oder eine Kolumne des freien Mitarbeiters Heinz
Städeli mit dem Titel «Die Spielgage ist sowieso unter dem
Hund» fanden genauso ihren Platz in der SMR wie Berichte
über die Verleihung des «Goldenen Violinschlüssels», verschiedene Stubete oder den allabendlichen Betruf.
Ab Januar 1990 kostete das Jahresabonnement 28 Franken. Die erste Schweizer Musiker-Revue-Ländlerreise fand
im Oktober 1990 statt. Damals ahnte noch niemand, dass
sich die damals schon sehr beliebten Musikreisen bis heute
zum absoluten Renner entwickeln würden. Für die Freunde
der volkstümlichen Blasmusik, sprich Bauernkapellen, und
die Mitglieder der Interessengemeinschaft Schweizer Blaskapellen ISB wird erstmals 1995 mit der ersten Ausgabe
eine ISB-eigene Seite eröffnet.
Änderung in der Geschäftsleitung
1996 erschien in der Ausgabe fünf unter der Rubrik «Wichtiges in Kürze» ein Artikel mit folgendem Titel: «Die SMR
ist in neuen Händen». Der Geschäftsführende Chefredaktor Antonio E. Fux schrieb: Die Verlagsrechte der SMR
wurden auf Anfang Januar 1996 zum Verkauf angeboten. Der Verlagswechsel im 73. Jahrgang erfolgte in den
ersten Wochen dieses Jahres. Die neuen Inhaber der
SMR-Verlagsrechte und Herausgeber heissen Hanspeter Balsiger und Elsbeth Balsiger aus Oensingen. Hanspeter Balsiger lernte die SMR als Abonnent kennen. Er ist
Mitglied der Burgermätteli Musikanten Niederbipp und kennt die
Materie von den volkstümlichen
Blaskapellen her bestens. Zudem
ist er bei der ISB Mitglied und
wirkt in der Finanz-, Presse- und
Propagandakommission aktiv mit.
Seine Zielsetzung ist, die SMR mit
der gleichen Redaktionscrew fortzusetzen, das Periodikum in der
Gestaltung zu verbessern sowie
den Umfang zu erweitern. Am
redaktionellen Konzept soll sich
weiterhin nichts ändern, was für
die SMR heisst, dass sie auch weiterhin das offizielle Sprachrohr
der ISB bleibt.
Für Antonio E. Fux ist es eine
grosse Freude, mit den Herausgebern interessierte Musikpartner zu haben. Er kennt die SMR seit 26 Jahren, war er
doch früher selber aktiver Musiker als Klarinettenspieler, Saxophonist, Muulörgeler, Schlagzeuger und Chorsänger. Seit acht Jahren leitet er die SMR-Redaktion als
Chefredaktor und hat wesentlich an der Erneuerung, an
der Gestaltung und zum Inhalt beigetragen. Durch die
neuen Kompetenzen hat er in der Geschäftsleitung auch
führende Aufgaben zu erfüllen. Antonio E. Fux ist in der
73-jährigen Geschichte der SMR der vierte Chefredaktor
(im Nebenamt).
Der dritte im Bund der SMR-Leitung heisst Philippe
Frey, welcher bereits in früheren Jahren für die SMR arbeitete und durch den Verlagswechsel zurückgekehrt ist.
Während Philippe Frey vor Jahren Inserate verkaufte, ist
er heute als Administrator und Leiter des Anzeigenverkaufs zuständig. Er ist Inhaber einer eigenen Agentur für
Musik und Medien in Wabern bei Bern. In seinen Jugendjahren spielte er Akkordeon und kennt die Materie der
SMR sehr gut. Daneben sitzt er in der Geschäftsführung
einer Schweizer Musikorganisation und ist der Nachfolger von Antonio E. Fux im Vorstand der IsB.
Die neue Geschäftsleitung schaut zuversichtlich in die Zukunft der SMR. Ebenfalls wird der
langjährige Mitarbeiter Ernst A.
Meyner (18.2.1937–23.9.2019)
neu als stellvertretender Chefredaktor aufgeführt. Ernst A. Meyner unterrichtete als Kommunikationslehrer von 1963 bis 2002
an der Wirtschaftsschule KV Winterthur in den Fächern Deutsch,
Korrespondenz, Stenografie, Maschinenschreiben und Bürotechnik. Die Zusammensetzung dieser
Geschäftsleitung blieb bis Ende
2002 bestehen. Danach wurde aus
der Schweizer Musiker-Revue ALPENROSEN. Mehr dazu im letzten
Teil der Reihe «100 Jahre ALPENROSEN» in der nächsten Ausgabe
dieses Fachmagazins für Schweizer
Folklore. ●
Ernst A. Meyner, langjähriger stellvertretender Chefredaktor.
September & Oktober 2023 51 alpenrosen.ch
Jodeln
Jodelterzett Seetal mit
Liedern von Dani Häusler
Volksmusik
Der Handzuginstrumentenmacher
Folklore
Schweizer Musikpreis
für Mülirad-Verlag
Das traditionellste Volksfest – nur alle 6 Jahre
Sennenchilbi
Küssnacht am Rigi ALPENROSEN Januar & Februar 2023 Nr. 1/2023, Fr. 9.50, 100. Jahrgang
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Erleben Sie die mitreissende Live-Performance der Lützelsee Musikanten im Atzmännig. Die
Blaskapelle aus dem zauberhaften Hombrechtikon im malerischen Zürcher Oberland entführt
Sie mit ihrem einzigartigen Mix aus böhmischer und mährischer Musik in eine andere Welt.
Ort: Atzmännig Lodge Terasse (nur bei trockener Witterung)
08. Oktober 2023, 13.00 - 15.00Uhr
Atzmännig Lodge
Buchenweg 5, 8442 Hettlingen
e-mail: [email protected]
Telefon: 052 316 13 05
Scherenschnitte
Buchenweg 5, 8442 Hettlingen
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Telefon: 052 316 13 05
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52 September & Oktober 2023
Kolumne von Pure volksmusikalische Begeisterung
Jungtalentschuppen 2023
Während der Sommerferien fand der vom Haus der
Volksmusik durchgeführte Jungtalentschuppen statt. Dabei handelt es sich um eine einwöchige Kurswoche für begabte Volksmusikantinnen und Volksmusikanten im Alter
zwischen 12 und 20 Jahren. Neben versierten Lehrpersonen
– wie Fränggi Gehrig, Nadja Räss, Urs Meier, Janina Fink,
Dominick Flückiger, Florian Gass, Michael Marending und
Christoph Pfändler – durfte ich zum ersten Mal bei diesem
Musiklager dabei sein und mein Wissen und meine Erfahrungen an interessierte Jugendliche weitergeben.
Kursvorbereitung
Bereits im letzten Herbst wurde ich vom musikalischen
Leiter Fränggi Gehrig telefonisch angefragt, ob ich Lust
hätte, trotz der unterrichtsfreien Zeit an der Musikschule,
wo ich nebst vielem anderen üblicherweise unterrichte,
am Jungtalentschuppen als Leiter teilzunehmen. Im ersten Moment war ich von dieser Idee nicht sonderlich begeistert. Für gewöhnlich benutze ich die Sommerferien vor
allem für geschäftliche Zwecke meiner Firma, wo ich beispielsweise Liegengebliebenes in Ruhe aufdatieren kann,
aber auch für Ferien, um etwas Distanz zum Alltag zu finden, damit ich für das kommende Schuljahr wieder neue
Energie tanken kann, nicht zuletzt auch um meine vielen
Schülerinnen und Schüler weiterhin motivieren und begeistern zu können. Im Nachhinein bin ich froh, dass mich
Fränggi Gehrig doch um den Finger wickeln konnte und
ich mich zu einer Zusage hinreissen liess, denn er sollte mit
seiner Prognose recht behalten, dass dies eine absolut tolle
Woche werden würde.
Start des Jungtalentschuppens
Weil die Jugendlichen im Vorhinein zu dieser Kurswoche
einige Pflichtstücke erhalten und eines davon einstudieren, aufnehmen und einsenden müssen, ist alle Jahre gewährleistet, dass an diesem Kurs wirklich ausschliesslich
versierte und vor allem interessierte Jugendliche teilnehmen werden. So kann eine homogene Gruppe entstehen,
wo grundsätzlich alle Teilnehmer auf einem ähnlich hohen
musikalischen Niveau stehen, was beispielsweise beim Zusammenspiel ein grosser Vorteil ist. So bin ich am Sonntagnachmittag, 16. Juli guten Mutes und ohne spezielle Erwartungen von meinem Wohnort Rothenthurm SZ zusammen
mit Nadja Räss in Richtung Melchtal im schönen Kanton Obwalden
gefahren. Nadja Räss ist
bereits seit vielen Jahren mit von der Partie
und freute sich während
der rund einstündigen
Autofahrt fast wie ein
Kind auf Weihnachten
auf diese bevorstehende
Woche. Ich spürte, dass
der Jungtalentschuppen nicht einfach ein
weiteres Jugendlager
sein würde, welches
vielleicht dazu dienen
würde, dass die Eltern
ihre Kinder für eine
Woche bei uns abgeben können, um selber etwas Ruhe zu
erhalten.
Bei der Ankunft am Kursort gab es eine erste Leitersitzung. Anschliessend haben wir uns mit allen Jugendlichen
getroffen. Zur Begrüssung musste sich jede Person kurz
vorstellen und einen Teil eines Musikstücks vorspielen. Bei
über 40 Jugendlichen war das gleich zum Start wohl für
jeden eine grössere Mutprobe und Herausforderung, welche aber alle mit Bravour gelöst haben. Dabei zeigte sich,
dass auch hier nur mit Wasser gekocht wird und man auch
untereinander nichts zu befürchten haben muss. So war
das Eis schnell gebrochen, und bereits stand das erste gemeinsame Essen bevor, welches übrigens täglich von einer
Catering-Firma serviert wurde.
September & Oktober 2023 53
Laurent Girard
Erlebnisse während der Woche
Jeder Kurstag startete pünktlich um 9 Uhr. Der Lagerleiter
Jonas Gisler sorgte mit der Unterstützung von Alessia Heim
täglich für einen klaren Ablauf. Sie hatten übrigens auch in
der Nacht die Aufsicht über die Kursteilnehmenden.
Das gemeinsame Musizieren begann in den frühen Morgenstunden. Auf dem Stundenplan standen abwechslungsreiche musikalische Aktivitäten. Neben dem mindestens
30-minütigen Einzelunterricht wurden alle Jugendlichen
auch in ein Ensemble und zusätzlich in eine Kleinformation eingeteilt, wo während der ganzen Kurswoche bei der
jeweils gleichen Lehrperson einige Stücke für das Schlusskonzert einstudiert wurden. Während des intensiven und
konzentrierten Musizierens entstanden immer wieder lustige und herausfordernde Momente, welche ich persönlich
nicht so schnell vergessen werde. Dabei erinnere ich mich
an eine für mich schon fast kultige Anekdote, die ich an
dieser Stelle kurz erzählen möchte.
Während des Unterrichts bemerkte ich, wie der sehr gut
spielende junge Bassist (Name ist der Redaktion bekannt
...) die Saiten mit einer komplett falschen und unschönen
Technik drückte. Weil ich in meiner Studienzeit im Nebenfach dieses grosse, sperrige Instrument erlernen durfte,
wollte ich ihm erklären, wie er einen schöneren Klang erzeugen könnte, um noch besser zu tönen. Nach meiner Intervention wechselte er zu meinem Erstaunen sofort in die
perfekte Position, die er anscheinend bereits beherrschte,
und grinste mich schelmisch an. Auf die Frage, warum er
denn hier mit der komischen Faust-Technik spiele, antwortete er kurz und bündig: «Das sieht eben sennischer aus!»
Danach starteten wir eine äusserst lustige und fundamentale Diskussion über Klang und cooles Aussehen am Bass.
Dabei argumentierte ich, dass ein Senn ganz bestimmt auch
Freude an gut gespielter Musik habe und er doch zukünftig, wie dies auch ein Senn für gewöhnlich tut, im musikalischen Sinn sauber und korrekt arbeiten respektive spielen
soll. Nun hoffe ich, dass er sich immer wieder an meine
Worte erinnert, denn er ist wirklich ein musikalisches Juwel und ganz bestimmt ein zukünftiger Tausendsassa auf
dem Kontrabass.
Immer nach dem Abendessen fand die obligate Stubete
statt. So etwas habe ich mit Jugendlichen nun wirklich noch
nie erlebt! Während des ganzen Abends wurde in der fröhlichen Runde ohne Unterbruch bis um 22 Uhr musiziert,
getanzt, gejasst und zwischendurch am Tisch ein herzerwärmendes Zäuerli gejodelt. Die Stimmung war während
der ganzen Woche ausgelassen und unglaublich gemütlich. Streit, Zickenalarm und was es sonst noch alles geben
kann, waren in diesem Lager ein Fremdwort. Mich berührt
es noch heute, wenn ich daran denke, wie respektvoll und
anständig diese Jugendlichen die ganze Zeit miteinander
umgegangen sind.
Zu all den musikalischen Aktivitäten waren die beiden
Spezialprogramme – die Wanderung mit Grillen auf der
Melchsee-Frutt und der Chlefele-Kurs – ein zusätzlicher
Höhepunkt dieser Woche. Aber auch da hörte man immer
wieder volksmusikalische Klänge, wie beispielsweise ein
Akkordeontrio, das sogar noch in der Seilbahn musizierte.
Schlusskonzert
Im prächtigen Theatersaal des alten Gymnasiums in Sarnen
fand schliesslich am Freitagabend das abwechslungsreiche
zweistündige Schlusskonzert statt. Neben den Eltern und
Familienmitgliedern der Kursteilnehmer gaben sich – zur
Freude aller – diverse Koryphäen aus der Volksmusikszene
die Ehre. Es war für uns alle schön zu sehen, auf welch hohem Niveau – ob urchig oder experimentell – die Jugendlichen miteinander konzertiert haben. Dieses Schlusskonzert
zeigte einmal mehr, wie vielfältig und lebendig die Schweizer Volksmusik ist.
Persönliches Résumé
Obwohl diese Woche recht intensiv war, habe ich doch sehr
viel Energie und Motivation daraus schöpfen können. Ich
bin unglaublich dankbar für diese tolle Woche, wo ich so
viele positiv eingestellte junge Leute kennenlernen durfte.
Ich kann den Jungtalentschuppen wirklich jedem Jugendlichen, der sich für Volksmusik interessiert, wärmstens
empfehlen. Er war für mich eine Inspiration und eine unvergesslich schöne Zeit. ●
54 September & Oktober 2023
Ernst Feuz feiert gross
Gleich drei Jubiläen und eine CD-Taufe finden am 7. Oktober im Congress Kursaal Interlaken statt,
einen Tag später das Berner Oberländer Naturjodel-Konzert. Alles organisiert von Ernst Feuz.
Von Fränzi Göggel
Ernst Feuz oder Aschi, wie er im Kanton Bern genannt
wird, mag keine halben Sachen. In seinem Vater, einem
begnadeten Volksmusikant und Komponisten fand der
heute 67-jährige Aschi Feuz bereits in jungen Jahren ein
Vorbild. Während gemeinsamer Familientage im Sommer
auf der Alp Tschingelfeld, hoch über dem Brienzersee, entstand seine Freude am Singen, Jutzen, Schwingen und zum
Schweizer Brauchtum. Diese Freude hält bis heute an.
Als 16-Jähriger trat Aschi Feuz dem Jodlerklub Oberried am Brienzersee und dem Jodlerverband bei. Mit seiner
schönen Stimme war er als Vorjodler geradezu wie geschaffen und wurde später in den Vorstand gewählt. Immer Vollgas voraus liess er sich schon während seiner Ausbildung
zum Zimmermann beim Jodlerverband in verschiedensten
Kursen ausbilden. In Klaus Rubin, Dirigent, Akkordeonbegleiter, Komponist, Kursleiter, Jurymitglied und ausgewiesener Kenner der Eigenheiten des Berner Oberländer Naturjodels, fand Aschi Feuz einen Mentor und Freund. Ein
Praktikum bei Klaus Rubin inspirierte ihn, sich bis zum Dirigentendiplom weiterzubilden, obwohl er lange Zeit keine
Noten lesen konnte.
Auch im Berufsleben entwickelte er sich weiter. Aschi
Feuz machte sich mit 31 Jahren selbständig und baute sich
und seiner Familie ein stattliches Chalet mit geräumiger
Werkstatt. Mittlerweile führt sein Sohn Christian Feuz das
von seinem Vater aufgebaute Geschäft mit acht Mitarbeitern weiter.
Aschi Feuz ist in der Schweizer Jodlerszene eine gefragte
Persönlichkeit
Nach 20-jähriger Tätigkeit als Vorjodler im Jodlerklub
Oberried am Brienzersee gründete Aschi Feuz zusammen
mit seinem Schwager Erwin Zurbuchen und einigen Jodlerfreunden die Jodlerfründe Alpenblick Interlaken, die
er bis zum heutigen Tag dirigiert. Am ersten Bernischen
Naturjodelkonzert 1997 unter freiem Himmel und im
Tellspielareal Interlaken leistete er als Mitinitiant zusammen mit den Jodlerfründe Alpenblick Interlaken wertvolle
Arbeit. Aschi Feuz wirkte am Eidgenössischen Jodlerfest
2011 in Interlaken im Musikkomitee mit und war als selbständiger Zimmermeister für den Bau der neuen Jurypodeste verantwortlich.
Jodeln
September & Oktober 2023 55
Im Alter von 41 Jahren wurde er im Bernisch Kantonalen Jodlerverband als Veteran geehrt und im Jodlerklub
Oberried am Brienzersee, bei den Jodlerfründe Alpenblick
Interlaken sowie im Schwingklub Interlaken zum Ehrenmitglied ernannt. 2017 komponierte Aschi Feuz den «Unspunnenjutz» für das Alphirten- und Trachtenfest. Von der
Einwohnergemeinde Ringgenberg-Goldswil erhielt er dafür den Kulturpreis.
Der Spezialist für Naturjutz nahm mit den Jodlerfründe
Alpenblick Interlaken 1995 einen ersten Tonträger mit Naturmelodien und Harmonien auf, der nach kurzer Zeit ausverkauft war. Dies ermutigte die Jodler, zu ihrem 10-jährigen Bestehen eine weitere CD zu produzieren. Die dritte
Scheibe entstand zum Jubiläum 30 Jahre Jodlerfründe
Alpenblick Interlaken, 30 Jahre Dirigent der Jodlerfründe
Alpenblick Interlaken und 50 Jahre Eidgenössischer Jodler-Veteran. Bedingt durch die Coronapandemie werden
die drei Jubiläen erst heuer, am 7. Oktober im Congress
Kursaal in Interlaken, gefeiert. Danach will Aschi Feuz etwas kürzertreten.
Die Feierlichkeiten
Der Samstag, 7. Oktober 2023 steht ganz im Zeichen der
CD-Taufe und den drei Jubiläen von Aschi Feuz. Als Interpreten mit dabei sind das Handorgelduo Frowin Neff,
Simon Lüthi und Fredi Heinzer, die Kapelle Tüüfnergruess, der Jodlerklub Langnau im Emmental und das Jodlerterzett Geschwister Barbara & Marianne mit Klaus Rubin.
Langjährige freundschaftliche Beziehungen sind der Grund
für diese spezielle Auswahl. Klaus Rubin, sein beständiger
musikalische Gefährte und Jodlerfreund, sagt: «Zusammen
mit dem Terzett habe ich die Möglichkeit, diese JubiläumsCD mit zwei Eigenkompositionen zu bereichern.» Mit diesen Formationen wird Aschi Feuz den Abend gestalten.
Ebenfalls verspricht er einige Überraschungen. Verraten
werden darf, dass für die neuste CD sechs Stückli seines
verstorbenen Vaters aufgenommen wurden.
Das Berner Oberländer Naturjodel-Konzert am Sonntag,
8. Oktober mit 26 Formationen wird die Herzen der Zuschauer erfreuen. Unter anderem mit dabei sind aus der
Region Saanenland/Simmental der Jodlerklub St. Stephan,
aus dem Kandertal/Frutigland der Jodlerklub Flüeblüemli
Kiental, aus der Region Thuner- und Brienzersee der Jodlerklub Bärgjodler Sigriswil und aus den Lütschinentäler
der Jodlerklub Grindelwald. Sämtliche Jodlerklubs werden
im Konzertsaal und im Theatersaal je zwei unterschiedliche
Naturjutze vortragen. «Naturjutze werden nicht nur gesungen, sondern auch gelebt und erzählen jedem eine eigene
Geschichte», sagt Toni Seelmatter, Präsident der Jodlerfründe Alpenblick Interlaken. Am Vormittag werden je
13 Formationen auftreten, am Nachmittag wird gewechselt. Die Gäste können auf ihren Plätzen sitzen bleiben,
1400 Plätze stehen zur Verfügung. «Das wird ein schönes
Jodlertreffen geben», freut sich der Jubilar und Organisator beider Anlässe.
Das Jodeln war und ist noch heute eine grosse Leidenschaft von Aschi Feuz. Er hat mit seinen Melodien der Jodlerwelt etwas Schönes und Wertvolles gegeben. ●
Jodeln
Ernst «Aschi» Feuz leitet die Jodlerfründe Alpenblick Interlaken seit ihrer Gründung vor 30 Jahren.
56 September & Oktober 2023
Geschichte
Wirtschaftlich schwierige Zeiten haben immer wieder zahlreiche Junge aus der Region Einsiedeln
und Ybrig veranlasst, die angestammte Heimat zu verlassen und ihr Glück anderswo zu suchen.
Ländlermusiker im Ausland
Allein aus Einsiedeln wanderten zwischen 1850 und
1950 rund 3000 Personen nach Übersee aus. Viele suchten ihr Glück in der Neuen Welt, den Vereinigten Staaten.
Unter ihnen waren selbstverständlich auch Musikanten zu
finden.
Aus keiner anderen Gegend der Zentralschweiz gingen
in dieser Zeitspanne mehr Menschen nach Übersee. Auch
im gesamtschweizerischen Vergleich belegt Einsiedeln
bezüglich der Intensität seines Auswandererstroms einen
Spitzenplatz. So sind denn aus der Zeit um die Wende zum
20. Jahrhundert auch mehrere Musikanten überliefert, die
der alten Heimat in den Regionen Einsiedeln und dem Ybrig
vorwiegend aus wirtschaftlichen Gründen den Rücken gekehrt haben und ausgewandert sind. Heute sind über ganz
Amerika verteilt zahlreiche Nachkommen der damaligen
Auswanderer zu finden. Interessant ist, dass es in gewissen
Regionen eigentliche Ansammlungen von Einsiedlern und
Ybrigern gibt. Allein in der Stadt Louisville am Ohio River
(Kentucky) beispielsweise gibt es heute noch über 500 Telefonbucheinträge mit Namen von Einsiedler Nachkommen.
Die Gegend um San Francisco im sonnigen Kalifornien war
ebenso eine beliebte Destination der damaligen Auswanderer. Über einige der emigrierten Musikanten (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) wird in den folgenden Zeilen
berichtet.
Der Klarinettist Albert Bachmann (1885–1937), der unter anderem von 1903 bis 1905 in der Einsiedler HudeliMusig mitwirkte, wanderte 1905 im Alter von 20 Jahren
nach Amerika aus. Was der spätere «Ländlerkönig aus New
Jersey» dort alles erlebte, schrieb er 1935 in der «Schweizer Musiker-Revue» (heute ALPENROSEN) nieder. Der damalige Originaltext kann im folgenden Kapitel «Der erste
Ländler in Amerika» nachgelesen werden. Martin Füchslin,
ein Cousin zu Willi und Albert Füchslin von der «Bauernkapelle Füchslin», suchte sein Glück ebenfalls in Amerika und
sorgte mit seinen Kameraden dafür, dass die Ländlermusik nicht nur bei den Schweizer Vereinen in Amerika Fuss
fassen konnte.
Aus dem Ybrig sind als Musikanten unter anderem zahlreiche Mitglieder der weit verzweigten Familie Reichmuth
bekannt, die ihr Glück vorwiegend in der Gegend um San
Francisco suchten und meist auch fanden. Nach Aussagen
von Verwandten sind allein in den ersten zwei Dekaden
des 20. Jahrhundert weit über zwanzig Familienmitglieder
ausgewandert. Über die fünf Brüder Anton, Stefan, Franz,
Walter und Ludwig Reichmuth vom Restaurant Schwyzerhöfli wurde bereits im Kapitel über Unteriberg ausführlich
berichtet. Einzelne ihrer Nachkommen machen bis heute in
Amerika Ländlermusik.
Nebst jenen, die ihre Heimat endgültig verliessen, gab
es auch solche, die ihren Wohnsitz nur vorübergehend ins
Ausland verlegten, um als Melker, Knecht, Käser usw. Geld
zu verdienen, damit sie sich anschliessend in der Heimat
eine Existenz aufbauen konnten. Als Beispiel sei hier der
Schwyzerörgeler Bernhardin Marty (1858–1940) von der
Stöckweid in Unteriberg genannt. Marty verbrachte in jungen Jahren einige Zeit als Melker in der Nähe von Paris.
Mit dem dabei ersparten Geld konnte er 1883 im Ybrig das
Restaurant Schäfli käuflich erwerben. Mit im Gepäck war
natürlich immer sein Instrument.
Ein Musikant, der selbst für amerikanische Verhältnisse
berühmt wurde, ist der Bläser Joseph «Joe» Reichmuth
(1915–2012). Er ist zwar nicht in direkter Linie mit den
Ybriger Reichmuth verwandt, soll aber hier dennoch Erwähnung finden. Joes Eltern, Dominik Reichmuth vom
Kaltbach bei Schwyz und Maria Bürgler von Lauerz, kamen
Von Pius Ruhstaller Die Geschichte der Schweizer Volksmusik, Teil 31
Um 1925 entstand in San Francisco dieses Bild der
Ländlerkapelle Reichmuth mit Martin Füchslin an der
Posaune, den Gebrüdern Suter mit Schwyzerörgeli
und Klarinette sowie den beiden Reichmuth-Brüdern
vom Ybriger Schwyzerhöfli, Ludwig Reichmuth mit
der Trompete und Walter Reichmuth am Bass (v.l.).
September & Oktober 2023 57
Geschichte
1913 nach Amerika und liessen sich vorerst in Fife im Staat
Washington nieder. Dominik machte bereits in der Schweiz
Tanzmusik auf dem Schwyzerörgeli und nahm dieses Instrument auch in die neue Heimat mit. Nach und nach bevölkerten insgesamt sechs Kinder – Joe, Carl, Don, Frank,
Victor und Rose – das Haus der Reichmuths. Im Alter von
zehn Jahren erhielt Joe vom Paten seines Bruders Frank
seine erste Klarinette geschenkt mit der Bemerkung «Du
wirsch es ja gliich nid lehrä!». Dies spornte Joe an, und er
begann sich intensiv im Selbststudium mit dem Instrument
zu befassen. Bereits ein Jahr später, mit elf Jahren, spielte
Joe an einem Tanzanlass in Frances erstmals öffentlich auf.
Von nun an nutzte er jede Gelegenheit, um mit seinem Vater, seinem Bruder Carl, Leo Blaser, Joe Bürgler und weiteren zu proben und aufzuspielen. Trotzdem hiess es für
die Reichmuth-Kinder zu Hause hart mit anzupacken. So
gehörte es beispielsweise zu ihren Aufgaben, vor und nach
der Schule sämtliche Kühe zu melken und die Milch in den
umliegenden Molkereien abzuliefern. 1935 zogen Joe und
sein Bruder Carl nach Newark in Kalifornien, die restlichen
Familienmitglieder folgten zwei Jahre später. Hier lernte
Joe alsbald seine spätere Frau Katie Betschart kennen, die
er 1938 heiratete. Er brachte ihr das Spiel auf dem Klavier
bei, da er nicht wollte, dass sie als einsame Musiker-Frau
nächtelang zu Hause auf ihn warten müsse.
Ab Mitte der 1930er-Jahre musizierte nun das «Joe
Reichmuth’s Swiss Orchestra, Newark» in der Zusammensetzung mit Joe als Bläser, seine Frau Katie am Klavier sowie seinen Brüdern Carl und Don an den Handorgeln und
Frank am Bass. In den 1950er-Jahren wurden Carl und Don
durch die beiden Joe Marty und Joe Aschwanden ersetzt.
Ab den 1960er-Jahren übernahm dann Ronnie Scheiber
den Part des Akkordeonisten bis zur Auflösung der Kapelle
Mitte der 1990er-Jahre. Weitere Musikpartner waren unter anderem Teddy Gander, Paul Greub, Frank Gwerder,
Kobi Hoesli und Otto Scheiber. Rund sechs Jahrzehnte lang
spielten sie für die zahlreichen Schweizer Vereine vor allem
an der Westküste an Tanzanlässen, Hochzeiten, Schwingfesten und Folklorefestivals. Mit Vorliebe interpretierte
Joe Melodien von Jost Ribary senior und Kaspar Muther,
aber auch seine rund 250 eigenen Stücke gelangten oft zur
Aufführung. Mehrmals reisten Joe, Katie und Carl in die
Schweiz, um mit den Schweizer Ländlermusikanten aufspielen zu können. 1964 durfte Joe sogar zusammen mit
seinem grossen Vorbild Jost Ribary senior und dessen Kapelle in der Schweiz Schallplattenaufnahmen machen, was
ihn sehr stolz machte.
Aber nicht nur das eigene Musizieren lag Joe am Herzen.
Zahlreiche Nachfahren der Auswanderer lernten bei ihm
zeitlebens die Grundbegriffe der Schweizer Volksmusik
kennen. Bei der «Aelpler-Gruppe Swiss Club» in Newark
war er viele Jahre für das musikalische Programm verantwortlich. Ebenso sorgte er seit 1956 mit seinen alljährlich
bei verschiedenen Schweizer Vereinen in Amerika durchgeführten Ländlermusikfesten dafür, dass die Schweizer
Volksmusik bei den Nachfahren der Auswanderer nicht
vergessen wurde. Joe, der anfänglich als Chauffeur, Flughafenmitarbeiter und Barkeeper tätig war, arbeitete sich
nach und nach bis zum Chefpolizisten im Bezirks Newark
hoch und sorgte so für Recht und Ordnung im Land. 2012
verliess er im hohen Alter von 96 Jahren mit einem Lächeln
diese Welt.
Die Fortsetzung «Die Geschichte der Schweizer Volksmusik» erscheint in der nächsten ALPENROSEN. ●
Das «Joe Reichmuth’s Swiss Orchestra, Newark» Anfang der
1960er-Jahre mit Joe Reichmuth als Bläser, Joe Aschwanden (l.) und Joe Marty an den Handorgeln, Katie ReichmuthBetschart am Klavier und Frank Reichmuth am Bass.
Das «Joe Reichmuth’s Swiss Orchestra, Newark» in der
letzten Zusammensetzung mit Katie Reichmuth-Betschart am
Klavier, Joe Reichmuth als Klarinettist, seinem Bruder Frank
Reichmuth am Bass sowie Ronnie Scheiber an der Handorgel.
58 September & Oktober 2023
Das 24. Schweizerische Blaskapellentreffen 2024 findet vom 6. September
bis 8. September in Weinfelden TG
statt. Das Fest wird am Freitag mit
einem böhmischen Abend der Blaskapelle Planggorni, der Blaskapelle
Thurgados und den Fihuspa eingeläutet. Das Wochenende steht ganz
im Zeichen der Freikonzerte und
Wertungsspiele. Die Gründe für eine
Teilnahme könnten unterschiedlicher
nicht sein, wie die folgenden Berichte
zweier Blaskapellen zeigen.
Chisetaler Blaskapelle
Die Chisetaler Blaskapelle aus dem
Kanton Bern sind wahre Könner. Seit
der Gründung im Jahr 1977 nahmen sie bereits an mehreren Schweizerischen Blaskapellentreffen teil.
Ihr oberstes Ziel ist, Spass zu haben
und das schönste Hobby ausüben zu
können. Dazu gehört auch, Gleichgesinnte und viele Freunde und Bekannte zu treffen. Noch nicht sicher
ist, ob die Chisetaler Blaskapelle am
Schweizerischen Blaskapellentreffen
am Wettspiel teilnimmt oder lediglich
Freikonzerte spielen wird. Für das
Wettspiel ist eine optimale Vorbereitungszeit unerlässlich. Wenn die Chisetaler Blaskapelle wie letztes Jahr an
über 20 Anlässen teilnehmen, ist eine
optimale Vorbereitung nicht gewährleistet. Daher kommt es bei der Teilnahme auf das Jahresprogramm der
Chisetaler Blaskapelle an. Der Reiz ist
jedoch vorhanden, sich wieder einmal
bewerten zu lassen. Ein Ausflug in die
Ostschweiz ist vergleichbar mit einer
Musikreise. Die Musikantinnen und
Musikanten sind sich sicher, dass bereits die Anreise lustig wird und an einem tollen Fest zweifeln sie ohnehin
nicht. Ein Schweizerisches Blaskapellentreffen bietet immer auch die Gelegenheit, in einer Region aufzuspielen,
in der die Chisetaler Blaskapelle nicht
allzu oft anzutreffen ist.
Furtbächler Musikanten
Die 2012 gegründeten Furtbächler Musikanten traten 2020 der IG
Schweizerischer Blaskapellen ISB bei
und werden zum ersten Mal an einem
Schweizerischen Blaskapellentreffen
teilnehmen. Als echte Thurgauer Formation war für die Furtbächler Musikanten sofort klar, in Weinfelden TG
teilnehmen zu wollen. So können die
Thurgauer Fans begrüsst und auch
Kontakte zu anderen ihnen noch unbekannten Formationen geknüpft
werden. Einige Musikanten haben
schon mit anderen Blaskapellen an
früheren Blaskapellentreffen teilgenommen, doch wird Weinfelden für
die meisten Musikanten eine neue Erfahrung sein. Nach dem Motto «Wenn
schon, denn schon» werden sich die
Furtbächler beim Wettspiel der Jury
stellen. Für die beiden Wettbewerbsstücke sind Ideen vorhanden und die
Zeit fürs intensive Üben ist reserviert. Für die Furtbächler Musikanten stehen die Freude und der Spass
im Vordergrund. Sie wollen sich vom
Fest und von den Rückmeldungen der
Experten überraschen lassen und das
Blaskapellentreffen geniessen. ●
Präsident: Erika Staub
Telefon 078 829 56 07, E-Mail
Redaktion: Peter Schaad
Telefon P 032 637 33 20, E-Mail
Website: www.igblaskapellen.ch
+facebook.com/igblaskapellen.ch
Verbandsadresse: IG Schweizer
Blaskapellen ISB, Erika Staub, Höhe 7,
6153 Ufhusen
Grundsätzliches: Die ISB ist ein unabhängiger Verein. Sie unterstützt, fördert
und repräsentiert das Wirken ihrer Mitglieder. Das Motto: «... im Einsatz für
die Blaskapellen!» Die ISB wurde am
1. Mai 1993 gegründet. Sie bestimmt
den Modus der Wettbewerbe und vergibt
die Durchführung des alle zwei Jahre
stattfindenden schweizerischen Blaskapellentreffens.
Publikation: Das Folklore-Magazin
ALPENROSEN ist mit ihrer Vorgängerin der Schweizer Musiker Revue SMR
Mitbegründer und Sprachrohr der IG
Schweizer Blaskapellen.
Verbandsinfos werden immer auf
diesen Seiten publiziert, plus weitere
Artikel in ALPENROSEN.
Die Motivation
Das Schweizerische Blaskapellentreffen 2024 wirft seine Schatten voraus. Was ist der Antrieb für eine Teilnahme?
Von Reto Kohler
Beim
Musikverlag Gottfried Aegler
in Erlenbach i. S. gibt es
Blaskapellennoten
aus Tschechien
von Komponisten wie:
Josef Charvat
Antonin Tichy
Tomas Vranek
Otto Heinl
Heinl war ein Sudetendeutscher, der
nach dem Zweiten Weltkrieg aus
Tschechien vertrieben wurde.
Auf unserer Website
musikverlag-aegler.ch
können Sie unter der Rubrik
Blasmusik > Musik aus Tschechien alle
Stücke anschauen und eine Hörprobe
anklicken und sich damit sehr gut eine
Vorstellung von den Musikstücken aus
Tschechien machen.
Musikverlag Gottfried Aegler
Lindenmatte 302F, 3762 Erlenbach i. S.
Telefon 033 681 16 65
E-Mail [email protected]
September & Oktober 2023 59
Die beiden or
es und unverwechselbares Ambiente
bieten. ●
Das gu...................en TG.
I...........de
Bere.......................its sind die Augen auf das 24. Schweizerische
Blaskapellen-treffen 2024 in Weinfelden TG gerichtet.
Von Re...................to Kohler
Ger.............nder.
September & Oktober 2023 59
Unbenannt-1 1 11.10.2022 16:17:32
Unvergessliche Musik
Event-Organisation
Musiker- & Bandmanagement
www.logt.ch
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60 September & Oktober 2023
Präsident: Titus von Arx
Route de Prafenne 8, 1871 Les Giettes
Telefon 024 471 96 33
E-Mail [email protected]
Redaktion ad interim: Titus von Arx
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Website: www.ejdkv.ch
+facebook.com/igblaskapellen.ch
Verbandsadresse: EJDKV, Titus von Arx
Route de Prafenne 8, 1871 Les Giettes
Grundsätzliches: Die Eidgenössische
Jodlerdirigenten- und Komponistenvereinigung EJDKV setzt sich für die Pflege
und Erhaltung der Jodellieder
und Naturjodel, für die Wahrung und
Vertretung der Interessen der Dirigenten, Komponisten und Textdichter und
für die Weiterbildung ihrer Mitglieder,
für eine fachliche Website und für die
Vermittlung von Jodlerdirigenten an
Gruppen, ein.
Publikation: ALPENROSEN ist das
Sprachrohr der EJDKV.
Wir benutzen die Stimme jeden Tag,
ohne über die Ganzheitlichkeit dieses Klangphänomens nachzudenken.
Singende und jodelnde Menschen
vergessen oft, wie wichtig unser Körper als Klangraum für die Stimme und
deren Entwicklung ist. In der heutigen schnelllebigen Zeit wird oft nur
oberflächlich geatmet, und der Bezug
zum Körper und zum Resonanzraum
fehlt. Viele jodelnde Menschen singen mit erhöhtem Atemdruck oder
wie es in der Fachsprache genannt
wird, einem erhöhten subglottischen
Druck, welcher auf die Dauer die
Funktionsfähigkeit der Stimme einschränken kann. Wie kann meine Jodelstimme ohne erhöhten Atemdruck
trotzdem resonanzvoll, authentisch
und obertonreich klingen? Wie pflege
ich meine Jodelstimme, damit ich
Stimmproblemen vorbeugend entgegenwirken kann? Wie kann ich meine
Jodelstimme möglichst lange flexibel und gesund erhalten? Solche und
viele weitere Fragen, welche sich mit
der Gesunderhaltung und Funktionsfähigkeit der Stimme beim Jodeln beschäftigen, werden an der Fachtagung
des EJDKV am 4. November 2023 besprochen und mit praktischen Übungen behandelt.
Körperhaltung
• Eutone Grundspannung und Körperhaltung.
• Möglichst aufrechte Haltung beim
Sprechen und Singen.
• Dynamische, aufrechte Position
beim Sitzen und Stehen.
• Frei beweglicher Kehlkopfbereich.
• Lockerung im Schulter- Nackenbereich fördern: zum Beispiel auch
beim Velofahren auf die KopfhalDie Stimme
Hinweise zur Erhaltung der Funktionsfähigkeit der Stimme,
denn die Stimme ist das akustische Gesicht der Persönlichkeit.
Von Titus von Arx – Quellen Kantonsspital Olten, Masterthesis Dayana Pfammatter Gurten
JODELLIEDER VERLAG (ehemals Robert Fellmann Liederverlag)
Der Jodellieder Verlag, als Kompetenzzentrum von mehr als 7800 Werken von 435 Komponisten und
718 Textern, ist unter dem Webshop www.jodellieder-verlag.ch rund um die Uhr erreichbar. Sie
können Artikel bequem digital bestellen, oder Probeexemplare downloaden (herunterladen). Natürlich
bieten wir auch persönliche Beratungen an oder der Verlagsleiter Josef (Sebi) Schatt nimmt ihre
Bestellung persönlich auf (Tel. 041 490 12 21).
Aktuelles: Seit dem 01. Januar 2021 ist der Verlag von Heidi und Ernst Sommer in den Jodellieder Verlag überführt worden. Somit
können alle «Sommer-Werke» wie oben aufgeführt bestellt werden.
Dayana Pfammatter Gurten.
September & Oktober 2023 61
tung achten, Rückenschwimmen
besser als Brustschwimmen.
• Lockerung von Zunge, Kehle und
Kiefer.
Atmung
• Bequeme, nicht einengende Kleidung tragen.
• Nasenatmung fördern, keine
Mundatmung, ausser beim Sprechen und Singen.
• Zwerchfellaktivität trainieren.
• Viel Aufenthalt in frischer Luft,
dabei einige Atemübungen ausführen.
• Sängeratmung mit Hilfe der Atem
Hilfsmuskulatur trainieren.
Stimme
• Nicht flüstern. Bei starker Erkältung Stimmruhe oder wenig mit
leiser Stimme sprechen.
• Schreien vermeiden.
• Stimmlautstärke den Raumverhältnissen anpassen. Wichtig, dabei auch Höreinschränkungen abklären lassen.
Jeder Gast ist uns willkommen
sei’s ein stiller oder guter Sänger
nur zu Einkehr oder Übernachtung
wir schenken jedem Jodler Beachtung
Familien Koller, Dörflistrasse 3, CH-9656 Alt St. Johann
Telefon 071 999 24 42, E-Mail [email protected]
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Pflege meiner Jodelstimme
- Sorgsamer Umgang mit meiner Stimme
- Stimmhygiene, gesunde Stimme / Jodelstimme
und Gesunderhaltung der Stimme in jedem Alter
- Jodeln ohne Stimmprobleme
Fachtagung für Dirigenten und musikalisch interessierte Jodler und Sänger
Mit viel Abwechslung von Theorie, Praxis und Experimentieren mit der eigenen Stimme.
Wie fühlt sich diese Übung für meine Stimme an ?
Was für eine Wirkung hat diese Übung effektiv ?
Welche Übungen kann ich für meine ChorsängerInnen verwenden ?
Samstag, 4. November 2023
9Uhr – 11Uhr45 und 13Uhr30 – 16Uhr
im Restaurant Lerchenhof in Mehlsecken / Reiden LU Direkt bei der Autobahnausfahrt
Leitung: Dayana Pfammatter Gurten ( www.klangwaerch.ch )
Dayana wuchs in einer jodel-praktizierenden und begeisterten Familie auf und genoss mit ihrer Schwester seit
Kindesbeinen Jodelunterricht. In der Zeit der Primarschule bis zur Berufslehre als Pharma-Assistentin erlernte
sie das Spiel auf dem Schwyzerörgeli. Danach nahm sie bis heute regelmässig Klavierstunden. Neben dem
jahrelangen Duett-Unterricht, bildete sie ihre Stimme im klassischen Sologesang weiter.
Nach der Chorleiterausbildung des EJV, hat sie in Freiburg im Breisgau die dreijährige körperorientierte
Ergänzungsausbildung zur Atem-Tonus-Ton®-Lehrperson absolviert.
Nachdem sie im Jahre 2018 die Kursleiterausbildung des EJV abschloss, folgte im November 2019 das Diplom
zur Eidgenössischen Jurorin.
Im Januar 2022 hat sie an der Musikhochschule Luzern als
schweizweit erste Absolventin den Studiengang
Bachelor of Arts in Music, Schwerpunkt Volksmusik, Profil Klassik,
Hauptfach Jodeln bei Nadja Räss erfolgreich abgeschlossen.
Zurzeit studiert sie ebenfalls an der Musikhochschule
Luzern - Musik im Master of Arts in Musikpädagogik.
Im nächsten Semester schreibt Dayana ihre Masterarbeit über den
Klang- und Resonanzraum der Jodelstimme und wie Jodler/Innen ihre
Stimme möglichst gesund und ohne erhöhten Atemdruck urchig
ertönen lassen.
Kosten: Mitglieder Fr. 50.- / Nichtmitglieder Fr. 70.- (ohne Mittagessen)
Anmeldung ab sofort möglich an das Kurssekretariat EJDKV:
Irene von Arx [email protected]
(spätestens bis 29. Oktober)
Genauere Angaben auf unserer Website www.ejdkv.ch
Dayana Pfammater Gurten, Kursleiterin
• Nicht räuspern!
• Einen «Kaltstart» der Stimme vermeiden. Sich einsprechen, insbesondere vor Stimmbelastung und
am Morgen zum Beispiel summen
mit Anklopfen des Brustbeins.
• Der Stimme immer Erholungspausen gönnen.
•
• Schleimhautpflege des Vokaltrakts
• Ausreichend trinken (2 bis 3 Liter
lauwarmes Wasser).
• Auf ausreichende Luftbefeuchtung
achten.
• Bei einer Klimaanlage mehr trinken, auf Zugluft achten.
• Mentholhaltige und scharfe
Lutschtabletten oder Bonbons vermeiden.
• Scharfe Speisen und Getränke meiden.
• Extrem kalte oder heisse Speisen
und Getränke meiden.
• Inhalationen nicht zu heiss und
nicht mit mentholhaltigen Zusätzen machen.
• Bei Aufgüssen in der Sauna den
heissen Dampf nicht unmittelbar
einatmen.
• Übermässigen Alkoholgenuss vermeiden.
• Das Rauchen möglichst auf null reduzieren.
• Bei Verschleimung sollte man
Milch vermeiden.
Psychische Faktoren
• Stress, Nervosität, Belastungen
ernst nehmen und bearbeiten.
Zum Beispiel ein Entspannungsverfahren anwenden.
• Freiräume schaffen, Hobbys pflegen, Ruhe bewahren.
Dieser Beitrag kann zur Vorbereitung
für den Herbstkurs «Pflege meiner
Jodelstimme» vom 4. November 23
mit Dayana Pfammater Gurten dienen. Siehe Ausschreibung unten. ●
62 September & Oktober 2023
Den heimeligen Übernamen gaben
ihm erst seine Verse. Zyböri ist eine
Abart von Thedöri, der Verkleinerungsform für Theodor. Er war aber
nicht ein kleiner, sondern ein schwerer, starker Mann.
Theodor wurde am 24. Mai 1868
als Sohn des «Kronen»-Wirts in Hergiswil NW geboren. Nach dem Besuch
der Schulen arbeitete er kurze Zeit
in einer nahen Ziegelei. Die Familie
zog dann nach Luzern, wo sein Vater
schon im besten Mannesalter eine
Lehre als Diamantschleifer antrat
und durchhielt. Später schickte man
Theodor nach Laufen, wo er eine Mechanikerlehre glücklich durchstand.
Schon während der Lehrzeit beschloss er eine Reise nach Paris. Nach
der Rückkehr in seine Heimatstadt
Luzern eröffnete Zyböri am Mühlenplatz einen Velo- und Nähmaschinenhandel. Sogar Fahrräder eigener Bauart gingen aus seinem Betrieb hervor:
ein robustes, etwas verschrobenes,
aber gar nicht unelegantes Vehikel.
1894 vermählte er sich mit Ottilie
Bucher und hatte die Möglichkeit,
als Teilhaber in das Weinhandelsgeschäft des Schwiegervaters einzuTheodor Bucher
Der beliebte Innerschweizer Volksdichter Theodor Bucher bekam durch seine Verse den Übernamen «Zyböri».
von Titus von Arx
treten. Der Weinhandel, der sozusagen zu den geistigen Berufen zählt,
lag Zyböris Poetenseele, die sich immer ungestümer bemerkbar machte.
So verwundert es nicht, dass er sich
mit grösstem Eifer in seine neue Tätigkeit einarbeitete; wirklich bewundernswert ist es aber, wie weit er es
darin brachte. Mehrere Veröffentlichungen zu Weinfragen und seine
Ernennung zum Fachlehrer für Kellerwirtschaft an der Hotelfachschule
bezeugen seinen hervorragenden Ruf
als Weinkenner, der 1901 in sein
Tagebuch schrieb:
Die meiste wend der Wii verstoh,
wenn’s au kei Hochschin
hend dervo.
Der Gschidst vo alle hed si still,
er lacht derzue und …
suuft ned z’vil !
Schon früh gab er ein Kellerlexikon
heraus, schmiedete Verse aller Art
und trat als Zauberkünstler, Bauchredner und Baritonsänger auf. Nach
dem Tod seiner Frau Ottilie zog er
sich 1919 aus der Weinhandlung zurück und bezog ein Haus am Bramberg. Durch unglückliche Spekulation verlor er sein Vermögen und war
überdies wegen einer langwierigen
Krankheit zunehmend an sein Haus
gefesselt.
1909 erschien sein erstes Gedichtbändchen «100 wildi Schoss», dem
sechs weitere folgten. Alles in allem
veröffentlichte er über 400 Gedichte.
Er schrieb auch verschiedene Theaterstücke und galt als bedeutender
Volksdichter mit viel Witz, Humor
und ausgesprochenem Sinn für Kleinund Feinheiten. Sein Schauspiel
«Rütli» (1917) wurde vom Stadttheater Luzern aufgeführt, und seine Vortragsreisen führten ihn sogar nach
Deutschland. Seine Gedichte sind
Die Textdichter
Der Innerschweizer Volksdichter Theodor Bucher alias Zyböri.
September & Oktober 2023 63
Deheime
von Zyböri (Theodor Bucher)
Es gmüetlichs Höckli isch mis Hei,
mis Stübli doo im Hinderhuus.
I hocke mängisch ganz elei
und luegen über d Gibel uus.
Im Winter, wenns vörusse schmeizt,
so ame Sunndig Nomittaag,
do wiird e tööri Stuude gheizt;
s cha miera hudle de, wes maag.
Deheimen isch am schöönschte doch,
wie waarm und ruig isch au do!
Noor s Chnischtere ghöörsch im Ofeloch
und d Stockuur öbbe d Stunde schloo.
Es Spiegehneusi tonnersnätt,
das güggelet zum Pfeischter y.
Bickt d Chörndli abem Fuetterbrätt,
lood noor di Läre Hültsche sy.
Es gümpelet und wetzt und bickt
so luschtig hindrem Graanistock.
Lue, s Chatzebüsi heds erlickt,
es gumped ab sim waarme Hock.
Es Chrüegli stood im Oferoor.
Lieb Müeti hed scho s Kafi gmacht.
Si stellt e Finkeschue dervoor,
as ned verchuelet bis zum Znacht.
I chlopfe s Tubackpfyffli uus
und fülle hinecht keis me y.
Do gseesch! Es bruucht im Hinderhuus
au gwüss ned vil, um glückli z sy.
echte Volkspoesien und sprühen von
grosser Begeisterung für das Volkstümliche. Kein Wunder, dass sie in
zahlreichen Jodelliedern auftauchen
und heute noch in unverminderter
Frische und Kraft wirken. Zum Beispiel in «Schwyzerland», «Luzärner
Buurechilbi», «Obiglied», «Älplertanz», «Dr Schwyzerschlag», «Eusi
liebe Bärg», komponiert von Alfred
Leonz Gassmann, oder «Nachtbuebelied», komponiert von Jost Marty.
Der Germanistikprofessor Otto
von Greyerz schrieb 1924: «Zyböris
Gedichte mit ihrer sinnfälligen Anschauung und Rhythmik kommen
dem Bedürfnis des Volksgeschmacks
nach farbiger Darstellung greifbarer Stoffe aus dem Leben wunderbar
entgegen.»
Von Zyböri entstanden unter anderem folgende Gedichtbücher: «Hundert wildi Schoss» (1919), Gratulationsbüchlein «Wir wünschen euch
an» (1922), «Chlyni Wält» (1922),
«Muurblüemli» (1923), «Deheime»
(1928). Theaterstücke «Heimetland», «Bureschreck», «Rütli» und
«Am Härdfüür» stammen auch aus
seiner Feder. Ausserdem hat er als
Weinkenner die Sachliteraturen
«Dieses Büchlein gehört dem KellerMeister», «Kellerkontrolle», «Kellerlexikon» und «Das Kellerbüchlein»
veröffentlicht.
Die Werke von «Zyböri» sind alle
vergriffen. Falls ein Komponist Gedichte von ihm sucht, kann das Sekretariat EJDKV weiterhelfen. Theodor
Bucher starb am 29. Dezember 1935
in Luzern. ●
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64 September & Oktober 2023
Alphorn-Fa ?
Will man das Alphorn-Fa verstehen, muss man zuerst etwas Musiktheorie zu den Obertönen studieren. Hier ein Erklärungsansatz.
Von Titus von Arx
werden. Würden wir nun mit einem
anderen Instrument, einem anderen
Klavier, einer Laute oder einer Gitarre den genau gleichen Ton (nicht
eine Oktave) anschlagen, so würden
wir nach den Gesetzen der Resonanz
diese Klaviersaiten zum Schwingen
bringen. Wir wollen nun aber den
1. Oberton und nicht den Grundton
aus diesen Klaviersaiten herauslocken. Zu diesem Zwecke schlagen wir
den Ton der einen Oktave nach oben
von diesem «freigelegten» Ton an,
heben diesen wieder auf, lassen die
Taste also los, dass dieser Ton verstummt, und haben nun die Überraschung, dass diese «Oktave» in unserem «freigelegten» Ton (Taste immer
noch unten gehalten) erklingt und
nicht etwa dessen Grundton. Aber da
wir schon am Experimentieren sind,
können wir noch weitergehen. Der 2.
Oberton ist die Quinte über dem 1.
Oberton, das heisst, wenn wir als Experimentierton das C genommen haben (am besten das, das eine Oktave
unter der Mitte des Klaviers liegt),
dieser 2. Oberton nun das G über dem
Oktav-C ist (siehe unten stehende
Obertontabelle). Halten wir nun wieder wie beim 1. Experiment unser
Grund-C, ohne es zum Erklingen zu
bringen, und schlagen dann dieses
obere G an, so erklingt auch dieses in
den Saiten des Grund-C.
Dass es so ist, merkt ihr, wenn ihr
dann die Taste des Grund-C fahren
lässt, denn dann verschwindet der
Ton, also war dieses Ober-G hier in
diesem Grund-C. Diese G könnte aber
nicht erklingen, wenn es nicht eben
schon im Klavierton diese Grund-C
enthalten wäre, denn keine Saite, kein
Eisenstab, kein Stück Holz lässt sich
einen Ton oktroyieren (aufzwingen),
den sie nicht als Grundton oder Oberton besitzen. Ihr könnt auch darauf
das Exempel machen. Wiederholt das
2. Experiment und schlägt nun anstatt des G das danebenstehende Fis
an. Da hört man, viel schwächer als
das G vorhin, ein unbestimmtes Tongewirr. Hie und da zieht das Stimmengewirr langsam zum G hinaus,
das kommt auf die Stimmung und die
Resonanzverhältnisse des Klaviers
an. Auf alle Fälle, wenn man dann
wieder das G anschlägt und dieses
dann schön stark im Grund-C herauskommt, merkt man den Unterschied.
So kann man je nach der Stimmung
des Klaviers die Obertöne bis zum
7. Oberton im Grund-C herausbringen. Manchmal geht es besser von einem tieferen Ton aus, vom H oder B,
dann kann man ja auch bei den Obertönen einen oder zwei halbe Töne hinuntergehen.
Hier nun die Obertonreihe bis zum
16. Oberton und zwar von unserem
Grund-C aus gerechnet:
Da wären die Obertöne. Jeder
Klang enthält also von diesen ObertöDieser Artikel erschien erstmals im
Jahr 1962. Jules Thomas Hübscher
schrieb ihn für die Fachzeitschrift
«Bärgblueme», der offiziellen Zeitschrift des AKV (Schweizerische Gesellschaft volkstümlicher Autoren,
Komponisten und Verleger). Seine
Ausführungen gelten auch heute
noch.
Was ist das Alphorn-Fa? Bevor
wir diese Frage beantworten können,
müssen wir zuerst etwas Musiktheorie auffrischen, und zwar Akustik.
Wir vereinfachen ein wenig, zum besseren Verständnis. In der Natur ist
jeder Ton aus einer Vielfalt von Tönen zusammengesetzt, nämlich dem
Grundton und gewissen Obertönen.
Der Streicherklang, also der Ton einer
Violine, Bratsche, Cello und anderen,
lässt alle 32 vom Physiker Helmholtz
(1821 bis 1894) eruierten Obertöne
erklingen. Dabei ist es so, dass der
Grundton hier am kräftigsten klingt,
der 1. Oberton weniger stark, der
2. Oberton noch weniger stark, der
3. Oberton noch schwächer und so
fort. Was sind nun diese Obertöne?
Da wäre einmal der 1. Oberton, das
ist die Oktave zum Grundton, den
man folgendermassen experimental
herausfinden kann:
Drückt man auf dem Klavier eine
Taste in der unteren Mittellage so hinunter, dass der Ton nicht erklingt,
also der Hammer nicht anschlägt
(langsam, sachte hinunterdrücken).
Nun ist der Dämpfer von der Saite,
oder den Saiten (dem Chord) entfernt, und diese Saiten, dieses Tones
können schwingen, wenn sie erregt
Obertontabelle.
September & Oktober 2023 65
nen. Mehr oder weniger, je nachdem.
So besitzt der Ton einer angeblasenen Flasche nur wenig Obertöne, am
stärksten den 2. Eine Harmoniumzunge hat viele und starke Obertöne.
Eine Klarinette hat in ihren tiefen Tönen nur die geradzahligen Obertöne
(ungeradzahlige Partialtöne, wobei
man den Grundton als 1. Ton rechnet), also in unserer Tabelle den 2.,
4., 6., 8. und 10. Oberton. Nachher ist
der Verlauf anders, auch bei höheren
Klarinettentönen.
Jedes Rohr, das man mit den Lippen, d.h. am besten mit einem Mundstück anbläst, bringt theoretisch den
seiner Länge entsprechenden Grundton und praktisch die nun folgenden
Obertöne als eigentliche Töne heraus,
aber praktisch, Ausnahmen abgesehen, nur vom 3. Oberton an. Diesem
Gesetz sind alle Trompeten, Hörner,
Posaunen unterworfen, nur dass man
auf den modernen Instrumenten,
durch Ventile und Auszüge, das Rohr
verlängern kann und so wieder eine
neue Obertonreihe gewinnt.
Unser Alphorn untersteht dem
gleichen Gesetz. Eine Eigenart ist
zwar, dass man hie und da zwischen
dem 5. und 6. Oberton noch einen
Zwischenton erhält, in unserem
Grundton-C-Fall, also das a, aber dieses ist nicht rein. Ebenso erhält man
zwischen dem 9. und 10. Oberton (vor
dem Alphorn-Fa) einen Zwischenton,
in unserem Grundton-C-Fall das f,
aber auch dieses ist sehr unrein. Wie
diese beiden Töne entstehen, müssen wir in einem anderen Artikel besprechen.
Auf unserer Obertontabelle haben
wir den 6. und den 10. Ton eingeklammert, da diese Naturobertöne,
einem strengen mathematischen Naturgesetz unterworfen, nicht mehr
genau den von uns aufschreibbaren
Tönen entsprechen. Der 6. Oberton,
in unserem Grundton-C-Fall das Be,
ist etwas tiefer als das gewöhnliche B
und der 10. Oberton, unser AlphornFa, ebenfalls. Ihr könnt euch ja auch
denken, dass viele Obertöne, über
dem 20. Oberton, nur noch Vierteltöne, oder so, sind.
Also unser Alphorn-Fa ist erstens
einmal ein tonleiterfremdes Fis, in
unserem Grundton-C-Fall und dazu
noch etwas tief. Das Eigenartige des
Alphorn-F liegt nun beim Alphorn
sowohl beim leiterfremden Ton als
auch der für unser Ohr scheinenden
Unreinheit. Ihr könnt nur sehr gut
eine Alphornmelodie auf dem Klavier
oder der Handorgel heraussuchen,
wobei ihr in der Tiefe die Töne des
Akkordes braucht, also in unserem
C-Fall C, E, G, c und von da an die
restlichen diatonischen Töne, wobei
ihr dann mal das fis, eben das Alphorn-Fa hineinrutschen lässt. Dieses
ist nun aber als Alphorn-Fa auf euren Instrumenten zu hoch, aber ihr
bekommt doch einen Begriff von der
Sache. Wie verhält es sich nun mit
der Übernahme des Alphorn-Fa in
dem Jodel? Im Innerschweizer Naturjodel kommt dieses Alphorn-Fa
hie und da vor, aber meistens richtig intoniert, so, wie es das Alphorn
gibt, also etwas tief. Ich bin immer
wieder über diese richtige Intonation
erstaunt. Hier muss genau wie bei
der Übernahme des Gregorianischen
in diesen Naturjodel eine durch viele
Generationen gehende Tradition vorherrschen.
Edi Gasser meint zu diesem Thema:
«Das Alphorn-Fa kommt bei unsern
Naturjuiz ab und zu vor. Bei alten
traditionellen Juiz hörte man dies
öfter. Nach der Gründung der Jodlerverbände und insbesondere nach
der Veröffentlichung der ‹Schulungsgrundlage für Jodlerinnen und Jodler› 1943 wurde das Alphorn-Fa als
falsch beurteilt. Das mussten Muotathaler-Jodler oft anhören. Heute,
bei neueren Juiz wird das AlphornFa bewusst wieder eingebaut, unser
Ohr hat sich daran gewöhnt, und es
gefällt.»
Einen ähnlichen Artikel über das
«Natur-Fa» kann man im Buch «Der
Naturjodel in der Schweiz» finden,
von Heinrich J. Leuthold (FellmannVerlag). ●
Der Autor
Der Autor dieses Textes, Jules Thomas Hübscher (22.12.1907–11.8.1989), war Mitgründer der Eidgenössischen JodlerdirigentenVereinigung, Musikdirektor, Redaktor der
«Bärgblueme» von 1955 bis 1979. Er leitete
einige Jodlerklubs in der Region Bern, unter
anderem den Jodlerklub Dälhölzli Bern, das
Echo Grauholz Mattstetten, das Echo vom
Bodemünzi Murten und die Stadtbernische
Jodlervereinigung. Unbestreitbarer Höhepunkt in Jules’ jodlerischem Schaffen und
umsichtigen Wirken war das von ihm verfasste und musikalisch geleitete Festspiel
«Vom Jura bis zum Oberland, bi üs im liebe
Bärnerland» anlässlich des Eidgenössischen
Jodlerfestes 1981 in Burgdorf. Idee, Text und
Musik waren sein ureigenstes Werk, durch
seine massgebliche Beteiligung an der Aufführung ist es zu erklären, dass
dieses Festspiel mit solch grossem Erfolg über die Bühne ging. Jules Thomas Hübscher hat über 20 Jodellieder komponiert, sein grosses musikalisches Wirken war aber ausserhalb des Jodelns. Er schrieb unter anderem
Opern, Messen, Kantaten und über hundert Klavierstücke.
66 September & Oktober 2023
Ein berühmter Gelehrter der christlichen Frühzeit, der Bischof Isidor von Sevilla
(560–636 n. Chr.) schrieb in einer seiner Chroniken: «Musik vergeht, sofern sie
nicht vom Gedächtnis festgehalten wird, denn aufschreiben kann man sie nicht.»
Gegen Ende des Mittelalters, also 1000 Jahre später, war es aber möglich geworden, Musik bis in kleinste Einzelheiten aufzuschreiben. Also auch die Notenschrift hat ihre Geschichte, und wir wollen ganz kurz zurückblicken, um zu sehen,
wie sie sich entwickelt hat. Die ältesten uns aus dem frühen Mittelalter überlieferten Notenschriftzeichen sind die Neumen. Dies sind Zeichen, die den heutigen
Stenografiezeichen ähnlich sind. Sie wurden zunächst ohne Linien notiert und
gaben nur die relative Tonhöhe an.
Lateinische Neumen ohne Linien
Die absolute Tonhöhe sowie die Tondauer waren damit noch nicht fixierbar.
Um die Unbestimmtheit der Tonhöhe zu überwinden, schrieb man die Neumen
später auf eine oder mehrere Notenlinien. Der Mönch Guido von Arezzo (990–
1050) erfand ein Liniensystem, das als direkter Vorläufer des heutigen anzusehen ist.
Neumen in der Handschrift des Guido von Arezzo - Die oberste Linie ist grün, die nächste
schwarz, die dritte rot und die unterste wieder schwarz
Unmittelbar aus den Neumen entwickelte sich die noch heute zur Aufzeichnung gregorianischer Melodien benutzte romanische Quadratnote.
Romanische Quadratnote
Vom 13. bis gegen Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Mensuralnotenschrift
entwickelt (Mensur = Mass). Durch sie wurden die Noten auch ihrer Dauer nach
festgelegt. Taktstriche in unserem Sinne wurden noch nicht verwendet.
Mensuralnoten
Die heutige Notenschrift
Etwa um 1600 war die heutige Notenschrift entwickelt. Unser Tonsystem lässt
sich auf sieben Stammtöne zurückführen, die sich in gleicher Aufeinanderfolge
in den hohen und in den tiefen Tonlagen wiederholen. Der Abstand von einem
Ton bis zum nächstfolgenden gleichnamigen heisst Oktav (= 8 Töne). Die sieben
Stammtöne heissen:
Deutsch: c, d, e, f, g, a, h
Englisch: C, D, E, F, G, A, B
Die Vorläufer
Die Musiknoten als Vorläufer der heutigen Notenschrift konnten
in der Vergangenheit nicht immer so einfach notiert werden.
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September & Oktober 2023 67
Italienisch: do, re, mi, fa, sol, la, si
Französisch: ut, re, mi, fa, sol, la, si (ut: sprich üt)
Tonika-Do: do, re mi, fa, so, la, ti
Das internationale (englische) Notensystem
In diesem Zusammenhang muss auf eine rein deutschsprachige Besonderheit
aufmerksam gemacht werden. Es geht um die Existenz des Tonnamens «h». Dieser folgt zwar im Alphabet auf «g», sein Auftauchen ist jedoch durch den simplen Schreibfehler eines Mönchs im Mittelalter zu erklären, der einfach «h» mit
«b» verwechselt hat. Andere Mönche haben diesen Fehler – gewissenhaft wie sie
nun einmal waren – immer wieder abgeschrieben und so für dessen Verbreitung
im deutschsprachigen Raum gesorgt. Leider bleibt es nicht bei der blossen Vertauschung von «h» und «b». Wie wir im Zusammenhang mit den Versetzungszeichen sehen, existiert der Ton «b» leider auch im deutschen Sprachgebrauch,
womit die ganze Angelegenheit anfängt, ein wenig kompliziert zu werden. Im
englischen / internationalen Sprachgebrauch gibt es den Ton «h» also nicht. Was
man im deutschen Sprachraum mit «h» bezeichnet, kennt man international nur
als «b».
An diesem Beispiel kann man gut erkennen, dass die Töne ursprünglich einmal
einfach nach der Reihenfolge des Alphabets benannt worden sind. Der Ton «a»
war logischerweise der erste Ton, was durch die Tatsache offenbar wird, dass die
meisten Instrumente nach dem «Kammerton a» gestimmt werden, der auf der
Stimmtonkonferenz in London 1939 auf die international gültige Frequenz von
440 Hertz festgelegt wurde.
Die Tonnamen «h», «b» und «b flat» («b flat» auch «bes»
oder:
Im englischen Sprachgebrauch wird an die zu erhöhenden Töne das Wort
«sharp» und an die zu erniedrigenden Töne die Bezeichnung «flat» angehängt.
Erhöhte oder erniedrigte Töne erhalten also keine Endungen (wie im Deutschen),
sondern bekommen einfach das entsprechende Versetzungszeichen angehängt.
Dies ist deshalb nicht unwesentlich, da die englische Schreibweise international
bevorzugt angewendet wird.
Als ich die letzte Stimmpfeife gekauft habe, habe ich
nicht begriffen, warum der Halbton unter dem «c»
die Bezeichnung «h», sondern «b» enthält. Jetzt
weiss ich es, dass es sich um ein englisches Modell
handelt. Bei einem Auftritt habe ich meiner Vize-Dirigentin gesagt, das gewünschte Lied sei in «b-Dur»,
sie solle ein «b» anstimmen, jetzt weiss ich auch, dass
es nicht richtig war (man lehrt alle Tage dazu!) ●
EJDKV-Komponisten
und Selbstverleger
Aregger Hans, Kleinwilerstrasse 2
6048 Horw, Telefon 041 340 16 30
Jodellieder für Solo, Duett, Terzett und Chor
sowie Kompositionen für Ländlerkapellen
Krebs Ruth, Schweni 57
1714 Heitenried FR, Telefon 026 495 11 29
E-Mail [email protected], Männerchor,
Frauenchor, Quartett, Terzett, Duett u. Solo
Renggli Rudolf R., Oberneubühl 21
6247 Schötz LU, Telefon 041 980 41 30
[email protected], www.ruedirrenggli.ch
Jodellieder für Chor (z.T. mit Instrumentalbesetzung), Terzett, Duett und Einzel
Renggli Ruedi, Lippern 1
6162 Finsterwald LU, Telefon 041 480 20 35
E-Mail [email protected], Jodellieder
und Naturjodel für Solo, Duett, Terzett,
Quartett und Jodelchor
Roth Peter, Kirchgasse 5, 9658 Wildhaus SG
Telefon 079 771 19 41, www.peterroth.ch
Lieder für Gemischten- und Männerchor,
verschiedene Jodlermessen
Röthlisberger Jürg, Gantrischweg 8
3127 Mühleturnen, Telefon 077 413 84 88
E-Mail [email protected], Jodellieder für Männerchor und diverse Kleinform.
Schafroth Miriam, Alterswil 21 C
3531 Oberthal BE, Telefon 078 819 68 40
E-Mail [email protected], Jodellieder für Männer- und Frauenchor, Quartett,
Terzett, Duett und Solo
Schreiber Paul, Niedermatt 19
4317 Wegenstetten, Telefon 061 871 03 51
Lieder für alle Chorgattungen und
Weihnachtsliederbuch mit 77 Liedern
Stadelmann Franz, Dorfmattenstrasse 18
6182 Escholzmatt, Telefon 041 486 18 88
www.franz-stadelmann.ch, Jodellieder und
Naturjodel für Männerchor, Quartett, Terzett, Duett und Solo sowie Gedichtbüchlein
Stadelmann Walter, Ausserfeldweg 6
4913 Bannwil, Telefon 062 963 27 59
www.liederverlag-stadelmann.ch
Jodellieder für Chor, Quartett, Terzett,
Duett und Solo
von Gunten Marie-Theres, Riedbodenstr. 25
3803 Beatenberg, Telefon 033 841 19 84
www.mthvg.ch, Jodellieder für Kleinformationen und Chöre, Jodlermesse
Wallimann Emil, Allmendstrasse 12
6373 Ennetbürgen, Telefon 041 620 76 24
www.emilwallimann.ch, Über 200 Jodelkompositionen und zahlreiche Arrangements
Wieland Thomas, Feldstrasse 14a
6060 Sarnen, Telefon 041 660 34 04
Jodellieder und Naturjodel Schwander
Mäss, auch mit Streichorchesterbegleitung
Zogg Mathias, Bärgröseli
9225 St. Pelagiberg, Telefon 071 433 17 38
Beliebte und immer gern gesungene Jodellieder für Männerchor, Gemischter Chor, Frauenchor, 3 Duettbüchlein, Auswahl verlangen
68 September & Oktober 2023
Alphornwoche
Die Arosa-Alphornwoche stand ganz im Zeichen des 30 JahrJubiläums, alljährlich geleitet von Robert und Brigitte Oesch.
Von Oskar Trunz
Der Höhepunkt der JubiläumsAlphornwoche waren der Gesamtchor
vor zahlreichen Zuhörern am Obersee
und die anschliessende Schlussfeier
im Hotel Hold. Nach den erfolgreichen Aufführungen des Gesamtchors
und der Gruppenstücke sowie einer
bemerkenswerten musikalischen
Darbietung der Kursleiterinnen und
Kursleiter wurden die Jubilare Robert und Brigitte Oesch, begleitet von
Hausi Wüthrich, mit einer Pferdekutsche vom Obersee zum Hotel Hold
gefahren und mit dem Stück «Arosa»
von allen feierlich empfangen. Nachdem von Arosa Kultur offerierten
Apéro und dem Nachtessen folgte der
vom Kursteilnehmer Peter Koller vorbereitete berührende Schlussakt, der
ganz zu Ehren von Robert und Brigitte Oesch stattfand. ●
Christian Buxhofer (1961–2014),
damals Präsident von Arosa Kultur
und Initiator der Musikkurswochen
Arosa, gründete zusammen mit Robert Oesch 1994 die Arosa Alphornwochen. In der ersten Alphornwoche
nahmen sieben Alphornbläserinnen
und -bläser teil. Ein Jahr später kam
auch Brigitte Oesch, die Frau von Robert Oesch, dazu. Während der vergangenen 29 Jahre arbeitete sie alljährlich mit der Beginnerklasse und
führte viele Interessierte in das Alphornblasen ein. Mit Brigitte Oesch
wurde die Alphornwoche in Arosa
stets grösser. Es entstand gar eine
zweite Alphornwoche «Alphorn und
Natur», welche jeweils Anfang August
stattfindet. Beide Alphornwochen
werden im Januar ausgeschrieben
und sind umgehend ausgebucht.
Auch dieses Jahr stand Gesamtkursleiter Robert Oesch wiederum
das bewährte Team mit Brigitte
Oesch, Monika Zuber, Simon Kunst
und Roland Schwerzmann zur Verfügung. Die Melodien wurden von
Robert Oesch so ausgewählt, dass
ein musikalischer Rückblick auf die
30 Jahre Alphornwoche Arosa entstand. Es wurde täglich fleissig an
verschiedenen Standorten in Arosa
geübt. Die kompetenten Leiter verstanden es, jeden Tag zu einem Alphorn-Erlebnistag zu machen.
Präsident Fachkommission
Alphornblasen im EJV:
Urs Holdener, Rinderplätzstrasse 5
8846 Willerzell, Telefon 079 675 96 46
E-Mail [email protected]
Obmann BKJV: Fredy Niederberger
Obmann ZSJV: Armin Imlig
Obmann NOSJV: Urs Holdener
Obmann NWSJV: Käthi Studer
Obmann WSJV: Armin Zollet
Redaktion: Martin Sebastian
Telefon 071 351 54 51, E-Mail
Website: www.jodlerverband.ch
Verbandsadresse: Schweizer
Alphorner, Rinderplätzstrasse 5
8846 Willerzell
Grundsätzliches: Die Schweizer Alphorner gehören dem Eidgenössischen
Jodlerverband EJV an und bilden eine
Fachkommission. Sie sind in den fünf
Unterverbänden (NWSJV, BKJV, ZSJV,
NOSJV, WSJV) eigenständig organisiert
und führen Alphornkurse durch.
Publikation: In ALPENROSEN berichten die Schweizer Alphorner über alles
Wissenswerte rund um das Alphornblasen und informieren über das
Verbandsgeschehen.
Schweizer
Alphorner
Alphornwerkstatt
Bernatone Tradition ist unsere Verpflichtung
Bernatone Alphornbau • Heinz Tschiemer
Im Holz, 3804 Habkern BE
Telefon 079 840 38 10 • www.bernatone.ch
Wir bauen unsere Alphörner
mit Leidenschaft
aus einheimischem Holz.
Für Fragen und individuelle Beratung
stehen wir gerne zur Verfügung.
Robert Oesch, seit 30 Jahren Kursleiter.
Probe einer Alphornklasse in Arosa.
September & Oktober 2023 69
Grosse Stubete
Die Werowas wurden am Ostersonntag an die Hausi Straub Stubete im Restaurant Sternen in Safnern BE eingeladen.
Von Werner Speiser
Hausi Straub wurde am 17. Dezember
1928 in Welschenrohr SO geboren.
Er ist ein Schweizer Akkordeon- und
Schwyzerörgelispieler aus dem Kanton Bern. Seine Musik ist der traditionelle Ländler. Er übte verschiedene
Berufe aus und gründete in den Sechzigerjahren das Schwyzerörgeliquartett Hausi Straub, für das er eigene
Melodien, beispielsweise «Dur›s Tubeloch» und den Marsch «Drei-Seen
Rundfahrt», komponierte. Heute lebt
er in Biel und ist Mitglied im Verband
Schweizer Volksmusik VSV.
Den Menschen aus der Ländlerszene ist Hausi Straub natürlich ein
Begriff. In der Region Biel gibt es den
Hausi Straub Fan Club. Man trifft sich
jeden Mittwoch im eigenen Clublokal
und wird von 20 Uhr bis 23 Uhr jeweils von einer Gastformation bestens unterhalten. Gesundheitlich geht
es Hausi Straub leider nicht mehr so
gut, und er kann an den Anlässen
nicht mehr teilnehmen. Einmal im
Monat geht es dann auch ein bisschen grösser, und man trifft sich im
Saal des Restaurants Sternen in Safnern zur grossen Stubete. So auch am
Ostersonntag, den 9. April 2023. Die
Muulörgeler Werowas waren eingeladen, die Stubete mit einem Konzert
von 12 Uhr bis 13 Uhr zu eröffnen.
Diese Einladung nahmen sie sehr
gerne an. Charmant angesagt von
Mägi Straub, der Ehefrau von Hausi
Straub, genossen die Werowas die
Aufmerksamkeit des Publikums während ihres Auftrittes. Die eigentliche
Stubete begann um 13 Uhr, dabei
wechselten sich diverse Formationen
ab. Auch die Werowas durften noch
dreimal mit je drei Stücken antreten.
Ein toller Musik-Ostersonntag ging
um 18 Uhr zu Ende. ●
Muha-Veranstaltungen 2023
Freitag, 1. September
18 Uhr, 47. Waldhüttenplausch
Waldhütte, 4852 Rothrist AG, der
Weg ist ausgeschildert
Samstag, 23. September
20 Uhr, Ruedi Gassert und Duo
Ralph and Rea
Restaurant Rheinfelderhof, 4058
Basel
Freitag, 29. September
19 Uhr, Muha Treff Liestal
Restaurant Stadtmühle
4410 Liestal BL
Samstag, 30. September
20 Uhr, Ruedi Gassert und Duo
Ralph and Rea, Restaurant
Café-Bar Globâle, 4057 Basel
IG Swiss Harpers
Interessengemeinschaft der
Schweizer Mundharmonika-Spieler
Kontakt:
Werner Speiser
Telefon 032 438 80 42
E-Mail [email protected]
Website: www.swissharpers.ch
Grundsätzliches:
Die IG Swissharpers ist die Nachfolgerin
des Vereins Swiss Harpers seit dessen
Auflösung Ende 2021. Die IG bedient
die ehemaligen Mitglieder unentgeltlich
weiterhin mit den bekannten Serviceleistungen. Unser Ziel ist es den Zusammenhalt der Mundharmonika-Spieler in
der Schweiz zu erhalten und wo möglich
zu fördern.
Publikation: Wir werden auch in
Zukunft auf unserer Website und in
ALPENROSEN über unsere Aktivitäten
berichten.
Muulörgeler Werowas.
Am 17. Dezember 2023
wird Hausi Straub
95 Jahre alt
70 September & Oktober 2023
Nachwuchs
Alessio Amacker und Samael Olgiati waren die einzigen Nachwuchs-Fahnenschwinger am Eidgenössischen Jodlerfest in Zug.
Von Urs Schweizer
Für den 13-jährigen Alessio Amacker
und den 15-jährigen Samael Olgiati
war es das erste Eidgenössische Jodlerfest überhaupt. Beide meisterten
ihre Aufgabe mit Bravour, und beide
können stolz auf die gezeigten Leistungen sein. Alessio Amacker, der
bereits mit der normalen Fahne (120
x 120 cm) schwingt, zeigte einen ruhigen und soliden Vortrag. Dennoch
hatte er Pech und musste einen Fall
der Fahne in Kauf nehmen. Davon
liess er sich aber nicht beirren und
beendete seinen schönen Vortrag bis
zum Schluss souverän, was ihm tobenden Applaus einbrachte.
Präsident EJV-Fachkommission
Fahnenschwingen und Obmann
ZSJV: Walter von Matt
E-Mail [email protected]
Obmann NOSJV: Thomas Rüdisüli
E-Mail thomas.rüdisü[email protected]
Obmann NWSJV: Pascal Oberli
E-Mail [email protected]
Obmann BKJV: Adrian Kuster
E-Mail [email protected]
Obmann WSJV: Urs Schweizer
E-Mail [email protected]
Redaktion ALPENROSEN:
Urs Schweizer, Rhonesandstrasse 3
3900 Brig, E-Mail [email protected]
Website: www.jodlerverband.ch
Verbandsadresse:
Walter von Matt, Artherstrasse 160
6405 Immensee
Grundsätzliches: Die Fahnenschwinger der Schweiz gehören dem Eidgenössischen Jodlerverband EJV an und
bilden eine Fachkommission. Sie sind
in den fünf Unterverbänden (NWSJV,
BKJV, ZSJV, NOSJV, WSJV) eigenständig
organisiert.
Publikation: In ALPENROSEN berichten
die Fahnenschwinger über alles
Wissenswerte rund um das Fahnenschwingen.
Schweizer
Fahnenschwingen
Wie bereits am Westschweizer
Wanderpreis überzeugte Samael Olgiati auch in Zug mit seiner hochstehenden Darbietung. Beinkombinationen, Rückenüberwürfe, aber auch
Hochschwünge bereiteten ihm keine
Mühe, womit er eine tadellose Darbietung abgeliefert hat. Auch er kann
mit Stolz auf sein erstes Eidgenössisches Jodlerfest zurückblicken.
Nebst den beiden Jungs waren
es auch die Westschweizer Fahnenschwinger, die mit Karin Kreuzer
Karin und Isaline Wyssenbach die
einzigen Frauen am Eidgenössischen
Jodlerfest 2023 am Start hatten. ● Alessio Amacker während seines Vortrages.
Die Westschweizer Fahnenschwinger beim Umzug in Zug mit Samael Olgiati.
September & Oktober 2023 71
Präsident und Redaktion:
Walter Näf
Telefon 079 542 76 10
Website:
www.goldenerviolinschluessel.ch
Vereinsadresse: Goldener
Violinschlüssel, 8000 Zürich
Grundsätzliches: Der Verein «Goldener
Violinschlüssel» zeichnet jedes Jahr eine
Persönlichkeit aus, welche sich um die
klingende Folklore, sei es um die Ländlermusik, den Jodel- oder Chorgesang
und die Blasmusik, in uneigennütziger
Weise verdient gemacht hat. Diese
Auszeichnung ist in der Schweiz die
höchste Anerkennung dieser Art.
Publikation: ALPENROSEN ist das
Organ des Goldenen Violinschlüssels.
Die Verbandsinformationen werden
auf dieser Seite publiziert. Weitere
Artikel rund um die Verleihungen sind
zusätzlich in diesem Fachmagazin für
Schweizer Folklore zu finden.
Verleihungsfeier
Am 30. September findet die Verleihungsfeier der Auszeichnung
«Goldener Violinschlüssel» an Thomas Aeschbacher statt.
Von Walter Näf
Preisträgerin aus Ruswil, Claudia
Muff. Moderatorin Sonja Hasler, bekannt vom Schweizer Fernsehen SRF,
wird gekonnt überleiten zum Grusswort der Gemeinderätin von Langenthal, Helena Morgenthaler, welche
das Ressort Kultur und Sport innehat. Die Stadt Langenthal hat extrem
Freude, wie Stadtpräsident Reto Müller sagt. Sie haben denn auch gerne
das Stadttheater zur Verfügung gestellt und den Anlass grosszügig unterstützt. Im Anschluss an den Festakt wird an einem Apéro angestossen,
und anschliessend sind die geladenen
Gäste und Mitglieder zu einem Bankett eingeladen. Wer dazugehören
möchte, darf Mitglied bei im Verein
«Goldener Violinschlüssel» werden.
Dann erhält man jeweils rechtzeitig
vor der Verleihungsfeier eine persönliche Einladung. ●
Nebst der Lokalität müssen viele
Puzzleteile zusammenpassen: Interpreten-Termine, die Gastronomie,
der Laudator, die Moderatorin, der
Preisträger ... Ja, genau, der Preisträger sollte dabei sein. Keine Angst,
Thomas Aeschbacher ist dabei, und
wie!
Die musikalische Umrahmung im
Stadttheater Langenthal BE ist ein
Konzert der Sonderklasse. Thomas
Aeschbacher hat ein Programm zusammengestellt, welches sich sehen
lassen kann. Die Herzen der Örgelifreunde gehen auf ob all dem lüpfigen Ohrenschmaus, aber auch andere
Töne sind vorgesehen. Neben dem
bekannten Trio Pflanzplätz finden
man auch Namen wie Nina Dimitri,
Balthasar Streiff, Silvana Gargiulo,
Madleina Küng und Geri Zumbrunn
auf der Interpretenliste. Nicht vergessen gehen, darf natürlich Werner
Aeschbacher, der Vater von Thomas, welcher nicht unschuldig ist,
dass seinem Sohn die Auszeichnung
überreicht wird. Hat er doch Thomas
schon früh unter seine Fittiche genommen.
Der bekannte Langenthaler Autor
Beat Hugi, ein langjähriger Freund
von Thomas Aeschbacher, wird die
Laudatio halten. Zusammen haben
sie das Buch «Langnauerli. Stöpselbass. Schwyzerörgeli.» im WeberVerlag herausgegeben. Allen Freunden dieser Instrumente sei das Buch
wärmstens empfohlen.
Punkt 15 Uhr ist nach einem
Willkommenstrunk der Start, traditionell mit dem Marsch «Goldener
Violinschlüssel». Man darf gespannt
sein, wie das Trio Pflanzplätz diesen Marsch interpretiert. Nach der
Begrüssung durch den Präsidenten
folgt Schlag auf Schlag Musik, bis der
Höhepunkt naht, das Anstecken der
goldenen Nadel durch die letztjährige Thomas Aeschbacher.
72 September & Oktober 2023
Kunterbunt
«ächt fägnäscht»
Das Schwyzerörgeliquartett Fägnäscht spannt mit dem JodlerQuartett 4spännig zusammen und präsentiert seine erste CD.
Von Fränzi Göggel Mazzive Sound Productions
Jodler-Quartett 4spännig mit Ueli
Berger, Res Geiser, Martin Kobel und
der Schweizer Dialekt nicht fremd ist,
davon zeugen seine zahlreichen Auftritte in der Schweiz mit seinen legendären «Die fidelen Mölltaler».
Der Entlebucher Ruedi Renggli,
Solojodler, Komponist, Dirigent und
seit 2019 Träger des «Goldenen Violinschlüssels» war an diesem Tonträger «Musik verbindet» stimmlich wie
auch schriftlich massgeblich beteiligt.
Huby Mayer sagt über sich selbst:
«Dank meinem gesegneten Talent
und der Gabe Gottes konnte ich bisher mehr als 3500 Melodien und Lieder in verschiedensten Besetzungen
komponieren. Durch meine innere
Stimme wagte ich es, auch Schweizer Jodellieder in Musik und Texte in
Schwiizerdütsch zu schreiben, was ich
mir bisher nicht zutraute.» Dass ihm
«Ruedi Renggli ist nicht nur Freund
und Mentor für mich, er schrieb auch
die Arrangements für meine komponierten Schweizer Jodellieder, die auf
diesem Tonträger zu hören sind.»
So kam es, dass der Jodlerklub
Luegisland Ebnet Entlebuch, das
Schibi-Chörli Entlebuch, D’Innerschwiizer, der Jodlerklub SchratteHilferntal und das Joduchörli Äuplerfründa Entlebuch nebst sieben
Kärntner Interpreten ihren grossen
Auftritt auf dem neusten Tonträger
von Huby Mayer haben. ●
«Musik verbindet»
Die 81. Produktion des Komponisten und Liederschöpfers Huby
Mayer besticht mit Kärntnerliedern und Schweizer Jodelliedern.
Von Fränzi Göggel Huma Music
Jürg Rothenbühler begaben sie sich
ins Tonstudio und nahmen ihre erste
Scheibe auf. Ihre fägige Örgelimusik
und vier Jodellieder des Jodler-Quartetts 4spännig ergeben eine bunte
Mischung, mal gefühlvoll, mal mit
Schmiss interpretiert, aber immer
fägnäschtig schön. Es liegt quasi auf
der Hand, dass der Titel des neuen
Tonträgers «ächt fägnascht» heisst. ●
Das Schwyzerörgeliquartett Fägnäscht mit Res Geiser am Bass und
den Schwyzerörgelispielern Manuel
Jaggi, Martin Kobel und Adrian
Krebs ist seit 2018 in dieser Zusammensetzung unterwegs.
Nebst diversen Eigenkompositionen fägnäschten sie aus ihrem
Örgelimusik-Repertoire mit typischen Berner und Innerschweizer Stücken. 2013 gegründet,
entschlossen sich die Fägnäschter, zu ihrem 10-Jahr-Jubiläum
eine CD herauszugeben. Zusammen mit ihrem befreundeten
Huby Mayer und Ruedi Renggli. Huby Mayer, Die fidelen Mölltaler.
September & Oktober 2023 735
Schweizer Fernsehen 1
Fernsehsendung «Potzmusig»
mit Schweizer Folklore
präsentiert von Nicolas Senn
- Samstag, 02. September 18.45-19.15
Potzmusig
- Samstag, 16. September 18.45-19.15
Potzmusig
- Samstag, 23. September 18.45-19.15
Potzmusig, Live Eidg. Volksmusikfest
- Sonntag, 24. September 14.00
Potzmusig, Live Umzug Volksmusikfest
- Samstag, 07. Oktober 18.45-19.15
Potzmusig
- Samstag, 28. Oktober 18.45-19.15
Potzmusig
- Donnerstag, 02. Nov. 20.10-21.40
Potzmusig, Dokumentar Volksmusik
- Sonntag, 05. Nov. 18.45-19.15
Potzmusig, Volksmusik-Serie, Folge 1
- Samstag, 11. Nov. 18.45-19.15
Potzmusig
- Sonntag, 12. Nov. 18.45-19.15
Potzmusig, Volksmusik-Serie, Folge 2
Radio Suisse Romande 1
Sendung «Le kiosque à musique»
Jeden Samstag 11.00-12.30
Radio SRF Musikwelle
Täglich, Guete Morge Schwiiz
mit Schweizer Folklore 04.00-06.00
Montags, Fiirabigmusig mit Schwerpunkt intern. Blasmusik 18.00-19.00
Wunschkonzert 20.00-22.00
Dienstags, Fiirabigmusig mit Schwerpunkt Ländlermusik 18.00-19.00
Mittwochs, Fiirabigmusig mit Schwerpunkt Schweizer Blasmusik 18.00-19.00
Donnerstags, Fiirabigmusig mit Schwerpunkt Chormusik 18.00-19.00
Freitags, Visite 15.00-16.00
Fiirabigmusig mit Schwerpunkt Jodel+Ländlermusik 18.00-19.00
Freitags, Volksmusik Spezial, So tönts
oder Zoogä-n-am Boogä 20.00-22.00
Samstags, Potzmusig mit Informationen der Volksmusikszene 14.00-16.00
Samstags, Fiirabimusikg «Lüpfig und
müpfig», CH-Volksmusik 18.00-19.00
Sonntags, Volksmusik-Brunch mit Gästen aus der Folkloreszene 11.00-12.00
Sonntags, Fiirabimusikg «Lüpfig und
müpfig», CH-Volksmusik 18.00-19.00
Radio Rumantsch
Täglich, 23.06-23.55 + 00.03-01.00
Grischun Sonor mit Schw. Folklore-Mix
Folklore in den Medien
03.03-04.03 Schweizer Volksmusik
05.03-05.55 Schweizer Folklore-Mix
Mo 22.03-23.00 Bündner Musik
Di 19.00-20.00 Chöre
Mi 19.00-20.00 Instrumental
22.03-23.00 Chöre
Do 19.00-20.00 Schweizer Volksmusik
22.03-23.00 Instrumental
Fr 22.03-23.00 Schweizer Volksmusik
So 14.03-15.00 Bündner Musik
Radio Berner Oberland
Jeden Morgen 04.45-06.00
Montags 19.00-21.00
Mittwochs 19.00-22.00
Samstags 07.00-08.00
Sonntags 10.00-12.00
www.rro.ch Swissmelody
Täglich 00.00-24.00
Radio Tell – Heimatklang der Schweiz
Täglich 00.00-24.00
Radio Eviva
Täglich 00.00-24.00
Radio Munot
Mittwochs 20.00-22.00
Radio Rottu
2. Donnerstag/Monat 20.00-22.00
Sendung «Le kiosque à musique»
Folklore-CD-Neuheiten
Alle CDs erhältlich im
www.alpenrosen.ch
oder T 071 351 54 51
«Meitli tanz!»
Ländlertrio Rusch-Büeblä (Grüezi)
«Balance»
Beatrice Egli (SMA/Ariola)
«Guete Morge»
SÖQ Flexibell (Aare Records)
«Die Einzige»
Diana (4ME Records)
«Achterbahn»
Raphael Fuchs & Co (Grüezi)
«Felltuschgnusch»
Marius & Die Jagdkapelle (Zytglogge)
74 September & Oktober 2023
8
Folkloregeburtstage
Melden Sie uns Ihre Folkloregeburtstage. Wir veröffentlichen sie kostenlos in Alpenrosen. Infos an Alpenrosen, Dorf 42, 9103 Schwellbrunn, oder E-Mail [email protected]
von Schweizer Folkloreaktiven für September und Oktober 2023
01. September 1958 Battaglia Silvio
01. September 1960 Schmidig Franz junior
02. September 1936 Gyger Otto
02. September 1952 Keller Louise
02. September 1975 Husistein Felix
02. September 1987 Brunner Monika
03. September 1940 Ogi Heinz
03. September 1957 Müller Silvio
03. September 1972 Wyss Remo
03. September 1982 Rohrer Manuela
03. September 1985 Murer Michael
04. September 1974 Fankhauser Daniel
04. September 1984 Gurtner Stefan
05. September 1953 Theiler Marie-Therese
05. September 1968 Schrepfer Stefan
05. September 1972 Wiget Jörg
06. September 1997 Holzer Isabelle
06. September 1997 Holzer Adriane
07. September 1947 Just Peter
07. September 1953 von Allmen Ernst
08. September 1946 Wettstein Doris
09. September 1981 Hafner Herbert
10. September 1953 Nobs Christian
10. September 1956 Wüest Hans
10. September 1959 Strahm Bernhard
11. September 1941 Zeller Walter
11. September 1960 Fischer Beat
11. September 1975 Steuri Daniel
13. September 1940 Schneider Peter
13. September 1968 Walser Markus
13. September 1986 Kernen Hannes
14. September 1930 Aregger Hans
14. September 1942 Eichenberger Theres
14. September 1944 Rubin Kurt
14. September 1961 Bürgler Stefan
14. September 1972 Schmidig «Ötl» Othmar
14. September 1991 Ramseier Christoph
15. September 1942 Frei Armin
16. September 1951 Studer Annalies
16. September 1955 Häfliger Christian
16. September 1965 Geiser Res
16. September 1972 Bruhin Daniel
16. September 1973 Zeller Erwin
17. September 1945 Ryf Heinz
17. September 1952 Müller Peter
17. September 1956 Bucheli Regina
17. September 1970 Frischknecht Jakob
17. September 1990 Schmidiger Marcel
18. September 1938 Teuscher Jakob
18. September 1961 Krummenacher Hans
18. September 1968 Gerber Ueli
18. September 1983 Alder Köbi
19. September 1939 Freiburghaus Rolf
19. September 1963 Rufener Christian
19. September 1974 Bürgler Sandra
19. September 1977 Brunisholz Benoît
19. September 1979 Schälin-Zürcher Sonja
19. September 1979 Räss Nadja
19. September 1989 Senn Nicolas
19. September 1989 Zwingli Ueli
19. September 1991 Furrer Sepp
20. September 1952 Jäger Niklaus
20. September 1961 Grossenbacher Ernst
20. September 1962 Inniger Hanspeter
20. September 1972 Gantenbein Christian
20. September 1973 Kaufmann Hermann
20. September 1973 Marty-Schuler Lisbeth
21. September 1963 Schmuckli Vreni
21. September 1966 Brönnimann Christian
21. September 1969 von Siebenthal Stefan
21. September 1970 Odermatt Röbi
21. September 2007 Fischbacher Florin
22. September 1938 Simonelli Carlo
22. September 1965 Hess Peter
22. September 1983 Schnydrig Simon
23. September 1943 Zumbühl Max
23. September 1954 Gisler Sepp
23. September 1982 Liem Martin
23. September 1982 Liem Michael
24. September 1989 Gurten Marco
25. September 1965 Mauser Christian
25. September 1969 Dobler Martin
25. September 1974 Oberli Hans
26. September 1967 Matti Simon
26. September 1977 Jenny André
27. September 1948 Infanger Marianne
27. September 1977 Hutzli Benjamin
27. September 1989 Imlig Basil
28. September 1941 Veraguth Ruedi
29. September 1951 Nussbaumer Toni
29. September 1961 Jäckli Hanspeter
29. September 1970 Bienz Ueli
29. September 1977 Bieder Michi
29. September 1994 Ruffieux Kevin
30. September 1963 Schär Jürg
30. September 1963 Schär Peter
30. September 1966 Tschümperlin-Krauer B.
01. Oktober 1933 Burri Hansruedi
01. Oktober 1941 Wallimann Paul
01. Oktober 1986 Zrotz Maja
02. Oktober 1945 Gerig Walter
02. Oktober 1981 Pfeiffer Markus
03. Oktober 1933 Holzer Bernhard
04. Oktober 1938 Fuchs Richard
04. Oktober 1968 Kaufmann Käthi
05. Oktober 1940 Beck Beat
06. Oktober 1951 Bähler Werner
06. Oktober 1963 Marti Fredy
06. Oktober 1987 Kaufmann Daniel
07. Oktober 1949 Bühler Erich
07. Oktober 1970 Zaugg Heinz
07. Oktober 1973 Wallimann Kari
08. Oktober 1934 Schaffner Ulrich
08. Oktober 1942 Suter Karl
08. Oktober 1953 Beyeler Paul
08. Oktober 1961 Siegrist Hansruedi
08. Oktober 1987 Ulrich Lorenz
08. Oktober 1987 Frei Bruno
09. Oktober 1989 Herger Marlis
10. Oktober 1955 Röösli Josef
10. Oktober 1966 Boesch Daniel
11. Oktober 1934 Lagler Arthur
11. Oktober 1940 Merz Heinz
11. Oktober 1955 Stoll Brigitte
11. Oktober 1976 Fuchser Rudolf
11. Oktober 1988 Fuchs Raphael
12. Oktober 1932 Kälin Leo
12. Oktober 1934 Wanderon Ueli
12. Oktober 1957 Dünner Fritz
12. Oktober 1959 Räss Walter
12. Oktober 1974 Nauer Sandra
13. Oktober 1976 Steinmann Martin
13. Oktober 1980 Müller Roland
13. Oktober 1980 Müller Urs
13. Oktober 2005 Fischbacher Elias
14. Oktober 1951 Moor Arnold
14. Oktober 1961 Küng-Imhof Monika
14. Oktober 1965 Kohler-Brog Daniel
15. Oktober 1945 Dillier Karl
15. Oktober 1974 Brämen Markus
15. Oktober 1977 Wigger Michi
15. Oktober 1983 Suter Martin junior
16. Oktober 1936 Muggli Rudolf
16. Oktober 1940 Stettler Alfred
16. Oktober 1956 Murer Armin
16. Oktober 1979 Klossner Barbara
17. Oktober 1955 Guignard Christine
17. Oktober 1966 Rüegge Guido
17. Oktober 1977 Eberhard Daniel
18. Oktober 1952 Renggli Ruedi
18. Oktober 1959 Häberli-Arnold Romy
18. Oktober 1967 Camenzind Othmar
18. Oktober 1981 Lüthi Simon jun.
19. Oktober 1945 Müller Jacqueline
19. Oktober 1957 Weltner Regina
19. Oktober 1972 Schaub Andy
20. Oktober 1958 Länzlinger Urs
20. Oktober 1959 Schneider Wally
20. Oktober 1989 Reinhard Sandra
21. Oktober 1948 Schmidiger Adi
21. Oktober 1951 Scheuber Peter
21. Oktober 1962 Rogentin Walti
21. Oktober 1962 Hofer Paul
21. Oktober 1967 Hefti Benz
21. Oktober 1977 Zenger Heinz
22. Oktober 1937 Häfliger Fredy
22. Oktober 1940 Rubin Noldi
22. Oktober 1944 Ganty Alexis
22. Oktober 1947 Ottiger Hans
22. Oktober 1976 Giger Claudio
22. Oktober 1982 Scheuber-Lüthi Claudia
23. Oktober 1947 Jäckli Hanspeter
23. Oktober 1949 Schnüriger Beat
23. Oktober 1951 Wachter Ruedi
24. Oktober 1930 Eichenberger Roland
24. Oktober 1933 Jakober Fritz
24. Oktober 1953 Frick Werner
24. Oktober 1983 Murer Thomas
24. Oktober 1985 Emmenegger Luzia
24. Oktober 1993 Schuler Michael
25. Oktober 1943 Venzin Dieter
25. Oktober 1951 Schneider Max
25. Oktober 1988 Amrein Aline
26. Oktober 1962 Bühler Jean-Pierre
26. Oktober 1972 Kropf Elisabeth
26. Oktober 1973 Ulrich Häme
27. Oktober 1940 Mettler Franz
27. Oktober 1988 Fischbacher Sandra
28. Oktober 1950 Gabriel Alois
28. Oktober 1966 Schorer Hansruedi
28. Oktober 1967 Buff Christine
28. Oktober 1969 Giger Barbara
28. Oktober 1986 Adler Beat
29. Oktober 1943 Bürcher Robert
29. Oktober 1965 Studer Evelyn
30. Oktober 1967 Schuler Roland
30. Oktober 1969 Theiler Sepp
30. Oktober 2002 Fischbacher Daniel
30. Oktober 2003 von Siebenthal Nadine
31. Oktober 1977 Walker Bruno
31. Oktober 1978 Alder Hansueli
31. Oktober 1981 Krummenacher Bruno
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September & Oktober 2023 75 9
Folklorerätsel
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Lösungswort
▼
1. Vorname Musiker in Titelgeschichte?
2. Gegenteil von schmal?
3. Kanton vom Eidg. Volksmusikfest 2023?
4. Hauptstadt der Schweiz?
5. Vorname Textdichter für Jodellieder?
6. Vorname Jodler mit Jubiläen in Interlaken?
7. Name Prominenter?
8. Ort von Stubete am See im Oktober 2023?
9. Grosser Kanton in der Innerschweiz?
10. Name Autor des Artikels Rubrik Alphorn?
Rätselantworten gibt
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Nachtstärn-Örgeler 12.00 BEA Div. Plätze 3014 Bern
Familienkapelle Walker 13.00 BEA Div. Plätze 3014 Bern
Schwyzerörgeliquartett Chrüz und Quer 13.00 Rest. Fräkmüntegg 6000 Luzern
Stubete 14.00 Löwen Fischhausen 8722 Kaltbrunn
Ländlerkapelle Wasserfl ue 17.30 BEA Simmentaler Hof 3014 Bern
Handorgelduo M. Bachmann-P. Müller 18.00 Lourdesgrotte 6375 Beckenried
Vereinigung Harmonikaspieler Küttigen 18.30 MZH Dorf 5024 Küttigen
Stubete 19.30 Rest. Sternen 6436 Muotathal
Echo vom Stanserhorn 19.30 Rest. Heiti 3785 Gsteig
Ländlerkapelle Ulmizberg 20.00 Markthalle 3400 Burgdorf
Stubete mit LT Berglergmüet 20.00 Rest. Bären 8754 Netstal
Sonntag, 5. Mai 2019
Die Bischofszeller Böhmischen, Dorfmusik Bachenbülach und
Blaskapelle Rigispatzen 10.00 MZG Bitzi 9220 Bischofszell
Zmürgelä und Muulörgelä 10.00 Rest. Feld 8835 Feusisberg
Blaskapelle Thurgados u. BK Kronjanka 10.00 MZA 3633 Amsoldingen
Frühlingsstubete 10.30 St. Josefsheim 3952 Susten
Frühschoppen-Stubete 10.30 Gasthaus Sternen 8964 Rudolfstetten
Örgeler vom Zürisee m. Beat Krüsi 10.30 Bürkiplatz 8001 Zürich
Blaskapelle Waldheim, Örgelitrio Zmoos 10.30 MZH 4703 Kestenholz
Blaskapelle Leuebuebe Züri 10.30 Rest. Werdguet 8004 Zürich
Ländlerkapelle Wartebärg 11.00 Gemeindeplatz 4132 Muttenz
Örgeli- und Jodlerfamilie Leuenberger 11.00 Landhuus Frauenkirch 7276 Davos-Frauenkirch
Stubete mit Erwin Steffen 11.00 Rest. Tellimatt 6287 Aesch LU
Schwyzerörgeliquartett Oberfrittenbach 11.00 BEA Div. Plätze 3014 Bern
Stubete mit Alois, Fritz u. Christian 11.00 Rest. zum Turm 6064 Kerns
Chrigu‘s Ländlermeitschi 11.30 BEA Div. Plätze 3014 Bern
Schwyzerörgelitrio Zebra Giele u. Modi 12.00 BEA Div. Plätze 3014 Bern
Örgelifründe Chisebach 12.00 BEA Div. Plätze 3014 Bern
SGF Simmental-Saanenland 12.00 BEA Div. Plätze 3014 Bern
Ländlerfründe Bäderhorn 13.00 BEA Div. Plätze 3014 Bern
Stubete 14.00 Rest. Eintracht 4718 Holderbank
Grischuna Örgeler 15.00 Restaurant Bierhalle 7000 Chur
Stubete 15.00 Rest. Neuhof 6010 Kriens
Stubete 15.00 Wirtschaft Unterdorf 8046 Zürich-Affoltern
Stobete 15.00 Landgasthof Ochsen 9063 Stein AR
Heimweh-Tour 2019 15.00 Casino Kursaal 3800 Interlaken
Oeschs die Dritten, Alpenland Musikfest. g.Tag Festzelt 8575 Bürglen TG
Montag, 6. Mai 2019
LK Thunerbuebe, Seniorennachmittag 14.30 Pfl egeheim 3150 Schwarzenburg
Dienstag, 7. Mai 2019
Öufi -Ländlers 13.30 Emmentaler Schauk. 3416 Affoltern i.E.
Stubete mit Ländler.ch 19.30 Café-Rest. Wiler 3700 Spiezwiler
Stubete 20.00 Rest. Rösslli 9304 Bernhardzell
Ländlermusikanten-Treff 20.00 Rest. Löwen 3752 Wimmis
Mittwoch, 8. Mai 2019
Stubete 19.00 Rest. Wiesental 9203 Niederwil SG
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Stoller-Zumkehr-Wittwer 19.30 Rest. Schlachthof 8048 Zürich-Letzigrund
Appenzeller Formation Alpstein-Nixe 20.00 Hotel Hof, Halle 9057 Weissbad
Ländlerkapelle Gupfbuebä 20.00 Zur Säge Rinderbach 3418 Rüegsbach
Schwyzerörgelitrio Balmhorn 20.00 Örgelikeller 3400 Burgdorf
Donnerstag, 9. Mai 2019
Chomer Bäre, Jodlerclub Schlossgruess 09.30 Kath. Kirche 6330 Cham
Schwyzerörgelitrio Chugelrund 14.00 Kolping-Haus 6460 Altdorf UR
Viva Varia mit Fründe, anschl. Stubete 19.30 Bistro Galactic 8048 Zürich-Altstetten
Stobete 20.00 Rest. Rössli 9050 Appenzell
Bündner Formation Stelser Buaba 20.00 Rest. Rietberg 8027 Zürich-Enge
Heimweh-Tour 2019 20.00 Saal a. Lindenplatz 9494 Schaan
Sutari 20.00 Folk Club Zürich 8057 Zürich
Freitag, 10. Mai 2019
Ländlerkapelle Ulmizberg 17.00 Coop-Restaurant 3627 Heimberg
Stubete mit Örgeler vom Zürisee 19.00 Windenbad 8708 Männedorf
LT Seebärggruess 19.00 St. Urs u. Viktor 5746 Walterswil SO
Stamm des Musiciens 19.00 Ecole Vernier-Place 1214 Genève-Vernier
Stubete 19.30 Cercle d‘agriculture 1618 Châtel-St-Denis
Stubete mit Ländlertrio Rundümler 19.30 Rest. zur Au 8134 Adliswil
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Farnern-Stierebärg-Chilbi 12.00 Rest. Stierenberg 4539 Farnern
Akkordeon Duo Thalmann, Tanznachmittag 14.00 Rest. Neuer Adler 6056 Kägiswil
Kapelle Enzian Gümligen 17.00 Coop-Restaurant 3627 Heimberg
Stärne- Vieri 17.00 Bellavista 6577 Sant Abbondio TI
SQ UrWurzu 19.00 Rest. Löwen 6197 Schangnau
Musikantentreffen 19.00 Rest. Tschoppenhof 4436 Liedertswil
Örgeliplausch vom Spycherweg 19.00 Parsenn Gada 7270 Davos
Stubete 19.00 Rest. Schützenhaus 8590 Romanshorn
Stobete 19.30 Rest. Weiher 9320 Arbon
SQ Äntlibuecher Giele 19.30 Rest. Wiler 3700 Spiezwiler
Christina und Marcel Zumbrunn 19.30 Ländler Schiff 8640 Rapperswil SG
Ländlertrio Widertäktig 19.30 Gasthaus Oberberg 6434 Illgau
Stubete 19.30 Rest. Sternen 2553 Safnern
Swiss Army Brass Band 19.30 Yehudi Menuhin Forum 3000 Bern
Hanneli-Musig 20.00 Kirche St. Anna 6416 Steinerberg
Stobete 20.00 Loosmühle 9057 Weissbad
Stubete 20.00 Rest. Kreuz 5643 Meienberg-Sins
SQ Stockhornblick 20.00 Eventsaal Rössli 3661 Uetendorf
Stobete 20.00 Rest. Frohwies 9633 Bächli-Hemberg
Helvetic Fiddlers, SQ vom Zurzibärg 20.00 Trychlerbeiz 8194 Hüntwangen
Blaskapelle Thurgados 21.30 Alti Chäsi 9514 Wuppenau
Samstag, 2. September 2023
Ländlerkapelle Innerschwyzer Elite 10.00 Rest. Sternen 6373 Ennetbürgen
Trio Örgeliwirbel 11.00 Festgelände 8832 Wollerau
Jungmusikantenstubete 14.00 Motel Vallesia 3946 Turtmann
Stubete 14.00 Rest. Löwen 8722 Kaltbrunn
Stubete 14.00 Rest. Rössli 5630 Muri AG
SQ Airport Örgeler 14.00 Dorffest 8194 Hüntwangen
Stubete 14.00 Gusöteli 8854 Siebnen
Jungmusikanen-Stubete 14.00 Motel Vallesia 3946 Turtmann
Büchelbox Duo Balthasar Streiff-Yannick Wey 16.00 Landgasthof Lueg 3413 Kaltacker
Stärne- Vieri 17.00 Bellavista 6577 Sant Abbondio TI
LQ Adlergruess 18.00 Berggasthaus Eggberg 6460 Altdorf UR
LQ Frohsinn 18.30 Harder Kulm 3800 Interlaken
Jodlerklub Echo von Basel 19.00 Paulus-Kulturkirche 4000 Basel
Brassensemble Unglaublech 19.00 Platteneck 9050 Appenzell
HD Brand-Steiner, Jakober-Wallimann-Janser 19.30 Wildhorn 3782 Lauenen
Unteremmentalisches Jodlertreffen 19.30 Mehrzweckhalle Hasle 3400 Burgdorf
SQ Gueti Kollege 20.00 Schmitte-Beiz 8194 Hüntwangen
SQ Echo vom Zurzibärg 20.00 Trychlerbeiz 8194 Hüntwangen
Z’Hansrüedi 20.00 Fussball Dorfturnier 3991 Betten
Carlo Brunner’s SLK, Toggenburger Orches. 20.00 Chäserugg 9657 Unterwasser
Kapelle Walter Hegner-Franz Schmidig 20.00 Rest. Biberegg 6418 Rothenthurm
SQ Längenberg 21.00 Mehrzweckhalle 3096 Oberbalm
Sonntag, 3. September 2023
Ländlertrio Echo vom Riedberg 10.00 Rest. Gusöteli 8854 Siebnen
Gasterländer Blasmusikanten 10.00 Rest. Freihof 9200 Gossau SG
Blaskapelle Leuebuebe 10.30 Rest. Werdguet 8004 Zürich
Stubete 11.00 Rest. Zürcherhof 8636 Wald ZH
Stubete 11.00 Bergrest. Roggen 4702 Oensingen
HS Ruedi Schmid-Peter Müller 11.00 Absackerstübli 6000 Luzern
Ländlertrio Reto Horat 11.00 Berghaus Höchgütsch 8842 Unteriberg
Lützelsee Musikanten 11.00 Rest. Hasenstrick 8635 Dürnten
Handorgelduo Bürgler-Herger 12.00 Gasthaus Haggenegg 6430 Schwyz
Örgeli Trämpers 12.00 Berghotel Engstligenalp 3715 Adelboden
SQ Gueti Kollege 13.00 TV-Beiz 8194 Hüntwangen
Ländlertrio Bergbuebä Schwyz 13.30 Rest. Adler 8726 Ricken
Ländlertrio Bergbuebä Schwyz, Stobete 13.30 Rest. Ochsen 9063 Stein AR
HD M.Suter jun. u. sen. mit Kurt Reichmuth 15.30 Rest. Biberegg 6418 Rothenthurm
Allenspach Total 16.00 Rest. Frohe Aussicht 8730 Uznach
September & Oktober 2023 September & Oktober 2023 77
Volkstümlicher Veranstaltungskalender
11
Alle Veranstaltungsangaben
ohne Gewähr!
Appenzeller
Heuschnaps
Was vor ein paar Jahren als Schnapsidee
begann, ist seit 2016 in Flaschen erhältlich:
Der Appenzeller Heuschnaps.
Die Grundkomponente dieses Edelbrandes
von Urs Brülisauer bildet unbehandeltes,
frisches Erstschnittheu von Appenzeller
Wiesen. Dieses gibt dem späteren Appenzeller Heuschnaps und dem Heu Likör während der Masseration in einem geheimen
Spirituosenextrakt eine würzig-milde Note
und verleiht dem Destillat seine goldbraune
Farbe. Die milde Wiesenheu-Note besitzt
eine harmonische Balance am Gaumen.
Alle Heuschnaps Produkte werden in einer
kleinen Manufaktur im Appenzellerland in
liebevoller Handarbeit hergestellt. Ganzjährlich sind die Spezialitäten bei verschiedenen
Händlern erhältlich. Alle Vertriebspartner
sowie den Online-Shop finden Sie unter
www.appenzeller-heuschnaps.ch
Brassensemble Unglaublech 17.00 Mehrzweckhalle 8573 Alterswilen
Carlo Brunner’s SLK, Toggenburger Orches. 18.00 Chäserugg 9657 Unterwasser
Montag, 4. September 2023
Ländlerkapelle Thunerbuebe 14.30 Pflegeheim 3150 Schwarzenburg
Konzert mit Lisa Stoll, Patrick Kissling, Oberaargauer Alphornbläser und Alphorntrio
Binzberg 18.00 Schützenmatt 3400 Burgdorf
Dienstag, 5. September 2023
Kapelle Dibidäbi 13.30 Schaukäserei 4316 Affoltern i.E.
Tanznachmittag für Junggebliebene 14.00 Café Weiher 9320 Arbon
SQ OberEmmenSee 15.30 OHA, div. Spielplätze 3600 Thun
ST Zebra-Giele u Modi 18.30 Harder Kulm 3800 Interlaken
Schwyzerörgelifründe Ramsflueh 19.00 Waldhaus Gehren 5018 Erlinsbach
Ländlermusikantentreffen 20.00 Rest. Löwen 3752 Wimmis
Mittwoch, 6. September 2023
HD Betschart-Müller 13.00 Wirtschaft Brandenberg 6300 Zug
Stubete mit Margrit und Richi 19.00 Ristorante Casa Mia 8156 Oberhasli ZH
Stubete 19.30 Zur frohen Aussicht 8522 Häuslenen
Hanneli-Musig 20.00 Tödihalle 8784 Braunwald
Kapelle Fiduz 20.00 Rest. Säge 3418 Rüegsbach
Tanz mit Ruedi 14.00 WirtschaftGuhwilmühle 8354 Hofstetten b. Elgg
Kapelle Appenzell Ost 20.00 Hof Weissbad 9057 Weissbad
Trio Tüechtiwil 20.00 Örgelikeller 3400 Burgdorf
Ländlertrio Echo vom Riedberg 20.00 Alpwirtschaft Gehren 6416 Steinerberg
Trio Vollmond 20.00 Hausi Straub Fan Club 2504 Biel-Bözingen
Carlo Brunner’s SLK, Toggenburger Orches. 20.00 Chäserugg 9657 Unterwasser
Donnerstag, 7. September 2023
Ländlertrio Seebärggruess 15.30 OHA, div. Spielplätze 3600 Thun
Stubete 19.00 Rest. Bären 5236 Remigen
Stubete 19.00 Rest. Sternen 9451 Kriessern SG
Stobätä 20.00 Rest. Post 9612 Dreien
Örgelifreeser 20.00 Rest. Bären 3125 Toffen
Stobete 20.00 Rest. Rössli 9050 Appenzell
Freitag, 8. September 2023
ST Zebra-Giele u Modi 17.00 Coop-Restaurant 3627 Heimberg
Stubete 17.00 Rest. Glockental 3612 Steffisburg
LQ Frohsinn 18.30 Harder Kulm 3800 Interlaken
Ländlerkapelle Carlo Brunner 19.00 Rest. Bahnhöfli 6162 Entlebuch
Brass Band Kirchenmusik Flühli 19.00 Hotel Kurhaus 6173 Flühli
Stubete 19.30 Wirtschaft zum Engel 9240 Niederglatt SG
Stubete 19.30 Centre de l’agriculture 1618 Châtel-St-Denis
HS Echo vom Riedberg, Stubete 19.30 Rest. Zur Aug 8134 Adliswil
Bouele Musig, Fihuspa, Chisetaler Blaskapelle 19.30 Mehrzweckanlage 3414 Oberburg
Stubete 20.00 Rest. Alpenrösli 8330 Pfäffikon ZH
Berghof Stubete 20.00 Rest. Berghof 9608 Ganterschwil
Z’Hansrüedi 20.00 Rest. Bahnhof Festzelt 5326 Schwaderloch
Evelyn & Kristina Brunner 20.30 Sternenkeller 8630 Rüti ZH
Samstag, 9. September 2023
Kapelle Echo vom Gätterli 10.00 Alpabzug 6484 Wassen
Chomer Bäre 11.30 G. Baumgartner AG 6332 Hagendorn
Emmental March Contest 12.00 Schulhausareal 3414 Oberburg
Kapelle Wasewachser 14.00 Schwingfest 8952 Schlieren
Stubete 14.00 Rest. Pöstli 8868 Oberurnen
35. Zürcher Oberländer Blaskapellentreffen 14.00 Rest. Blume 8497 Fischenthal
BK Rigispatzen, BK Zimmerb., BK Thurgados 14.45 Monséjour 6403 Küssnacht am Rigi
Brass Band Konkordia Büsserach 17.00 Schulanlage Kirsgarten 4227 Büsserach
HD Betschart-Müller 19.00 Stalder Hof 4147 Aesch
Oesch’s die Dritten 19.00 Openair Kronberg 9108 Jabobsbad
Echo vom Rufiberg mit Erich Bürgler 20.00 Zelt Jodelklub 6415 Oberarth
Z’Hansrüedi 20.00 Alpen Schlager Festival 3919 Blatten
Obwaldner Ländlertrio mit Clemi Gerig 20.00 Rest. Biberegg 6418 Rothenthurm
SD Älplergmüet 20.00 Rest. Sonne 6436 Muotathal
Brassensemble Unglaublech 20.00 Hotel Sonne 6260 Reiden
Zwischenwelten 20.00 Chupferturm 6430 Schwyz
Sonntag, 10. September 2023
Waldstätter Musikanten 10.30 Seebühne 6442 Gersau
Jodlerklub Heimelig Gersau 11.00 Kurpark 6354 Vitznau
Blaskapelle Polkaholic 11.00 Gusöteli 8854 Siebnen
AOF-Stubete 12.00 Erlenhof 5064 Wittnau AG
Kapelle 7027 12.00 Rest. Grüenbödeli 7250 Klosters
Stubete mit Mägy und Hausi 12.00 Rest. Sternen 2553 Safnern
SQ Mosi-Musig 12.00 Kaiserstock 6452 Riemenstalden
Kapelle Alpengruss Hasliberg 12.00 Berghotel Engstligenalp 3715 Adelboden
Örgeliplausch vom Zoo 13.30 Rest. Adler 8726 Ricken
Stubete mit Tanz 14.00 Wirtschaft z. Klösterli 9315 Winden
Stobete 14.00 Rest. Sternen 9650 Nesslau
Jungmusikantenstubete 14.00 Zelt Jodelklub 6415 Oberarth
Brassensemble Unglaublech 17.00 Reberhaus 3065 Bolligen
Traktorkestar feat. Echo vom Eierstock 18.00 Theater Casino 6300 Zug
Montag, 11. September 2023
LT Karin Nussbaumer-Adrian Kuriger 14.00 Rest. Selgis 6436 Muotathal
Stubete 19.30 Rest. Freienhof 3429 Hellsau
LK Bühler-Fischer 20.00 Rest. Schützenhaus 6460 Altdorf UR
liebenswerte Heimatküche
in Obwaldner Tradition
Gasthaus Rose Kerns
Barbara + Bruno della Torre, Dorfstrasse 5
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78 September & Oktober 2023 September & Oktober 2023
Volkstümlicher Veranstaltungskalender
12
Der grösste «Volkstümliche Veranstaltungskalender» der Schweiz – immer in ALPENROSEN
Das bedeuten die Farben:
Volksmusik Jodeln Blasmusik Diverses
Landgasthof Grossteil
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Restaurant Alpenrösli
Wallikon, 8330 Pfäffikon ZH
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Stubete
Jeden 2. und 4. Freitag im Monat, 20 Uhr
Restaurant Alpenrösli
Dienstag, 12. September 2023
Grischuna-Örgeler 13.30 Schaukäserei 3416 Affoltern i. E.
Stubete mit Spätlesemusikanten 13.30 Schützenhaus Herdern 6373 Ennetbürgen
Senioren Tanznachmittag 14.00 Kath. Pfarreizentrum 9630 Wattwil
Tanznachmittag für Junggebliebene 14.00 Rest. Weiher 9320 Arbon
Los Domingos, Tanzspass für jedermann/frau14.00 Restaurant Hofmatt 4142 Münchenstein
Ländlermusikantentreffen 20.00 Rest. Löwen 3752 Wimmis
Mittwoch, 13. September 2023
Spiezer Örgeliplausch 14.00 Berghotel Engstligenalp 3715 Adelboden
Tanz mit Ruedi 14.00 Rest. Guhwilmühle 8354 Hofstetten b. Elgg
Wagemöösler Chrottemusig 17.00 Hüpfburg-Festival 6030 Ebikon
LQ Halb-Halb Stubete 19.00 Museum Bistro 8413 Neftenbach
Oberemmensee 20.00 Rest. Säge 3418 Rüegsbach
Appenzeller Welttournee 20.00 Bernhard Theater 8000 Zürich
SQ Roteflue 20.00 Rest. Örgelikeller 3400 Burgdorf
Donnerstag, 14. September 2023
Musikantentreffen 14.00 Rest. Bauernhof 6423 Seewen SZ
HD Mario Gambirasio-Hanspeter Schmutz 14.00 Schützenhaus Herdern 6373 Ennetbürgen
Stubete avec Benoît Brunisholz 19.00 Rest. Des Caveaux 2710 Tavannes
Stobete 20.00 Rest. Rössli 9050 Appenzell
Freitag, 15. September 2023
Bölch-Stubete 18.00 Berghaus Oberbölchen 4458 Eptingen
ST Christina und Marcel Zumbrunn 18.30 Schulhausareal 8834 Schindellegi
Stubete 19.00 Rest. Frieden 8231 Hemmental
Stobete 19.30 Rest. Weiher 9320 Arbon
Stubete 19.30 Landw. Schule 3232 Ins
Weiher Stobete 19.30 Rest. Weiher 9320 Arbon
Innerschwyzer Ländler-Stärnstund mit Carlo Brunner, Dani Häusler, Jost Ribary, René Wicky,
Fredy Reichmuth, Jörg Wiget, Ueli Stump, Sepp Huber, Thomas Hauri,
Sämi Studer und Sibylle Süess-Aeby 20.00 Rest. Weisser Wind 8000 Zürich
Z’Hansrüedi 20.00 Rest. Pöstli 3904 Naters
Grischuna-Örgeler 20.00 Rest. Bären 3555 Trubschachen
ST Ur-Musig 20.00 Rest. Weisses Kreuz 7482 Bergün
Stubete 20.00 Zum Wilhelm Tell 3011 Tägertschi
Trio Dubach-Haldi-Teuscher 20.00 Rest. Chemihütte 3703 Aeschiried
LQ Schmid-Frutigen 20.00 Rest. Bären 3555 Trubschachen
Samstag, 16. September 2023
SD Älplerbitter 11.00 Rest. Walau 8873 Amden
Stubete 14.00 Rest. Löwen 8722 Kaltbrunn
Kapelle Echo vom Gätterli 14.30 Altersheim Seematt 6403 Küssnacht am Rigi
Amidici 18.00 Fête du vin 2514 Ligerz
LQ Frohsinn 18.30 Harder-Kulm 3800 Interlaken
Kapelle Wasewachser 19.00 Rest. Bahnhöfli 8404 Oberwinterthur
Ländlertrio Urnergmüet 19.00 Goldener Schlüssel 6460 Altdorf UR
Gedenkkonzert Kaspar Muther mit Willis Wyberkapelle, Ländlerkapelle Carlo Brunner,
AkkordeonduoClaudia Muff-Nils Giger, Kaspars Klarinettennachwuchs und
Musikverein Hergiswil 20.00 Aula Grossmatt 6052 Hergiswil NW
HD Sepp Heinzer-Rainer Betschart 20.00 Rest. Biberegg 6418 Rothenthurm
Schwyzerörgeli GF Simmental Saanenlad 20.00 Gemeindesaal 3770 Zweisimmen
Lenglerkapellentreffen 20.00 Mehrzweckhalle 7240 Küblis
Jodeldoppelquartett Bärgbrünneli 20.00 Rössli Saal 6110 Wolhusen
Sonntag, 17. September 2023
Jacky und Hamp 09.30 Rest. Chemihütte 3703 Aeschiried
Sunnebärgchörli Möhlin 10.00 Kirche Allerheiligen 8000 Zürich
Alphorn Echo vom Rhy, Helmut Seeg Orgel 10.00 Kirche Steig 8200 Schaffhausen
Ländlerfründe Weiach 11.00 Rest. Wiler 8193 Eglisau
Stubete 11.00 Biberenbad 3206 Biberen
Handorgelduo Niesefründe 12.00 Berghotel Engstligenalp 3715 Adelboden
Kapelle Enzian Gümligen 12.00 Rest. Hornberg 3792 Saanen
Ländlertrio Ruschbüeblä 13.30 Rest. Adler 8726 Ricken
Ländlertrio Alderbuebe 14.00 Berggasthaus Nestel 9642 Ebnat-Kappel
Montag, 18. September 2023
Konzert mit Lisa Stoll und weiteren 18.00 Siechenhaus 3400 Burgdorf
Ländlertrio Bründler-Bürgler 19.00 Jodlerzelt 6418 Rothenthurm
Stubete 19.30 Rest. Schwendi 8494 Bauma
Dienstag, 19. September 2023
SQ Änzian 13.30 Schaukäserei 3416 Affoltern i. E.
Tanznachmittag für Junggebliebene 14.00 Rest. Weiher 9320 Arbon
LQ Frohsinn 18.30 Harder-Kulm 3800 Interlaken
Stubete 19.00 Rest. Schützenhaus 8400 Winterthur
Ländlertrio Seebärggruess 19.00 Waldhaus Gehren 5018 Erlinsbach
Ländlermusikantentreffen 20.00 Rest. Löwen 3752 Wimmis
Mittwoch, 20. September 2023
Singnachmittag 13.00 Rest. Berghof 9608 Ganterschwil
Tanz mit Ruedi 14.00 Rest. Guhwilmühle 8354 Hofstetten b. Elgg
Stubete 60plus 14.00 Pfarreizentrum 8737 Gommiswald
Stubete 15.00 Rest. Berghof 9608 Ganterschwil
Ländlertrio Gantägruess 20.00 Alpwirtschaft Gehren 6416 Steinerberg
Flexibel 20.00 Örgelikeller 3400 Burgdorf
Nachtvagabunden 20.00 Hausi Straub Fan Club 2500 Biel-Bözingen
Kapelle Alpstein-Nixe 20.00 Hof Weissbad 9057 Weissbad
Restaurant
«Zur Säge»
Vorder-Rinderbach
3418 Rüegsbach
Jeden 2.+4. Mittwoch/Monat
volkstümliche Konzerte
Details siehe Agenda
Jeden letzten Sonntag/Monat
Musikanten-Höck
Herzlich willkommen bei Familie Heiniger
Telefon 034 461 12 14, Mo + Di Ruhetag
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Fondue Spezialitäten à discretion, Sonntags-menü
garniert ab Fr. 19.50, Vegi- und Fitness-Teller, diverse
A-la-carte-Gerichte,
gepflegte Weine aus aller Welt
Stubete jeden 1. Sonntag im Monat, 15 Uhr,
und jeden 3. Donnerstag im Monat, 20 Uhr
Auf Ihren Besuch freuen sich: M. und S. Wild
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September & Oktober 2023 September & Oktober 2023 79
Volkstümlicher Veranstaltungskalender
13
Alle Veranstaltungsangaben
ohne Gewähr!
Durchgehend gutbürgerliche warme
Küche, Saal für 60 Personen
Gartenterrasse mit kleinen Spielplatz
Fleisch vom eigenem Bauernhof
Mo und Do Ruhetag
Musikantenstobete jeden letzten
Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr
www.hoernli-hundwil.ch
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Donnerstag, 21. September 2023
Warth Buebe 11.00 Kronberg 9108 Gonten
Musikantenhöck 13.30 Rest. Gusöteli 8854 Siebnen
Örgeliplausch vom Spycherweg, Seniorentanz 14.00 Rest. Landhuus 7270 Davos
Eidgenössisches Volksmusikfest Bellinzona 18.00 Altstadt 6500 Bellinzona
HD Echo vom Muotaland 19.00 Rest. Jodlerwirt 6000 Luzern
LQ Echo vom Kontrabass-Shop 19.00 Dukes 8944 Sihlbrugg
Stobete 20.00 Rest. Ochsen 9063 Stein AR
Stobete 20.00 Rest. Rössli 9050 Appenzell
Wilderbluescht 20.00 Kulturhaus Central 8610 Uster
Freitag, 22. September 2023
LK Thunerbuebe, Seniorentag 11.00 Bergrest. Wispile 3780 Gstaad
Eidgenössisches Volksmusikfest Bellinzona 16.00 Altstadt 6500 Bellinzona
Stubete 18.00 Rest. Freihof 8583 Sulgen
Musig-Stubete 19.00 Rest. Wurmeren 3713 Reichenbach
Beef-Örgeler Hergiswil am Napf 19.00 Rest. Engel 6152 Hüswil
Stubete 19.30 Rest. Rössli 3604 Thun-Dürrenast
Solothurner Horntage, Alpensinfonie 19.30 Ref. Stadtkirche 4500 Solothurn
Stubete 20.00 Rest. Alpenrösli 8330 Pfäffikon ZH
Wagemöösler Chrottemusig 20.00 Gasthaus zum Mohren 6130 Willisau
Samstag, 23. September 2023
Eidgenössisches Volksmusikfest Bellinzona 09.00 Altstadt 6500 Bellinzona
Besson Swiss Open Contest 09.00 KKL 6000 Luzern
Stubete 14.00 Rest. Pöstli 8868 Oberurnen
Amidici 18.00 Fête du vin 2514 Ligerz
25 J. Gallus Musikanten, Brauhaus Musikanten18.00 Brauerei Freihof 9200 Gossau SG
SQ Gueti Kollege 18.30 Rest. Unterdorf 8217 Wilchingen
Mnozil Brass, Feldmusik Jona 19.00 Entra KK Zürichsee 8640 Rapperswil-Jona
Cory Brass Band 19.30 KKL 6000 Luzern
Solothurner Horntage 19.30 Konzertsaal 4500 Solothurn
Mosi Musig 20.00 Rest. Säge 3418 Rüegsbach
Jodlerklub Fruttklänge 20.00 Dossenhalle 6064 Kerns
Ruedi Gassert, Duo Ralph and Rea 20.00 Rest. Rheinfelderhof 4058 Basel
Schleierhaft mit Cenk Korkmaz 20.00 Chupferturm 6430 Schwyz
Sonntag, 24. September 2023
Eidgenössisches Volksmusikfest Bellinzona 09.00 Altstadt 6500 Bellinzona
Jodlerklub Flueblüemli Luzern 10.00 Rest. Stanserhorn 6370 Stans
Sunnebärgchörli Möhlin 10.00 Kath. Kirche 4303 Kaiseraugst
Waldstätter Musikanten 10.00 Chappelechilbi 6438 Ibach
SQ Schenkenberg 10.30 Ref. Kirche 5107 Schinznach-Dorf
Polkaholic, Buuremusig Gossau, Gasterländer 10.30 Turnhalle 8735 St. Gallenkappel
HD Peter Müller-Fritz Imfeld 11.00 Brooklyn Bar 6000 Luzern
Olivier et Eric 11.00 La petite Joux 2316 Les Ponts-de-Martel
Kapelle Enzian Gümligen 11.00 Festzelt 6500 Bellinzona
Trio Furggiblick 12.00 Berghotel Engstligenalp 3715 Adelboden
LQ Öufi-Ländlers 13.00 Weinkellerei Giauque 2514 Ligerz
Ländlertrio Echo vom Horben 13.30 Rest. Adler 8726 Ricken
Stubete 14.00 Wirtschaft zum Engel 9240 Niederglatt SG
Musikanten Höck 15.00 Rest. Säge 3418 Rüegsbach
Solothurner Horntage 16.00 Aula Kantonsschule 4500 Solothurn
Gläuffig 17.00 Concert Hall 6490 Andermatt
Gala der Volksmusik mit Wiggertaler Blaskapelle, Bierifroue plus, mit Simi & Jean-Claude,
Fass Brass und Familienkapelle Vogel 17.00 KKL 6000 Luzern
Montag, 25. September 2023
Seniorentanz 14.00 Rest. Biberegg 6418 Rothenthurm
ST Mir Drüüü 15.00 Rest. Steinbock 3600 Thun
Stubete mit Tanz 18.00 Rest. Casa Rustica 8307 Effretikon
Dienstag, 26. September 2023
Kapelle Echo vom Schallenberg 13.30 Schaukäserei 3416 Affoltern i. E.
Jost-Valentin-Hans, Seniorentanz 13.30 Rest. Frohe Aussicht 8730 Uznach
Trio M I S 19.00 Rest. Waldhaus Gehren5018 Erlinsbach
Stubete 19.30 Rest. Schiff 4313 Möhlin
Appenzeller Welttournee 19.30 Theaterplatz 7000 Chur
Stubete 19.45 Rest. Widenbad 8708 Männedorf
Ländlermusikantentreffen 20.00 Rest. Löwen 3752 Wimmis
Mittwoch, 27. September 2023
Tanz mit Ruedi 14.00 Rest. Guhwilmühle 8354 Hofstetten b. Elgg
Stubete 19.00 Rest. Pöstli 8172 Niederglatt ZH
Stobete 20.00 Gasthaus Hörnli 9064 Hundwil
Kapelle Lemestägegruess 20.00 Hof Weissbad 9057 Weissbad
Trio Tüechtiwil 20.00 Hausi Straub Fan Club 2500 Biel-Bözingen
SQ Signouer Giele 20.00 Rest. Örgelikeller 3400 Burgdorf
Trio Seebi Diener mit Bruno und Erich 20.00 Neuheim 6044 Udligenswil
Donnerstag, 28. September 2023
Seniorentanz 14.00 Berggasthaus Nestel 9642 Ebnat-Kappel
Örgelihock 16.00 Rest. Zum Park 4133 Pratteln
Oktoberfest 17.00 Wirtschaft z. Klösterli 9315 Winden
Stubete 19.00 Metropol 8212 Neuhausen a. Rh.
Ländlerfründe Weiach 19.00 Hotel zum Kreuz 5466 Kaiserstuhl
Nicolas Senn, Klassik trifft Folklkore 19.30 Ref. Kirche 8307 Effretikon
Stobete 20.00 Rest. Rössli 9050 Appenzell
ST Echo vom Schattenhalb 20.00 Rest. Obernau 6012 Obernau Kriens
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Alpsau-Metzgete
21.-24. September 2023
80 September & Oktober 2023 September & Oktober 2023
Volkstümlicher Veranstaltungskalender
14
Alle Veranstaltungsangaben
ohne Gewähr!
Stubete am Sunntig
immer am ersten
Sonntag im Monat, 11-16 Uhr
Restaurant Zürcherhof
Bahnhofstrasse 48, 8636 Wald
Telefon 055 246 11 28
https://restaurant-zurcherhof.business.site/
Freitag, 29. September 2023
HD Bissig-von Deschwanden, Tanz 14.00 Rest. Neuer Adler 6056 Kägiswil
ST Werner Gasser 17.00 Coop Restaurant 3322 Schönbühl
Oktoberfest 17.00 Wirtschaft z. Klösterli 9315 Winden
Streiff Solo 18.30 Museum Allerheiligen 8200 Schaffhausen
Akkordeonduo Martin Suter junior u. senior 19.00 City Hotel 6440 Brunnen SZ
Muha Treff 19.00 Rest. Stadtmühle 4410 Liestal
Ländlertreffen 19.30 Verschiedene Rest. 3954 Leukerbad
Stubete 19.30 Rest. Bahnhof 3054 Schüpfen
Stubete 19.30 Rest. Schuel-Au 8376 Fischingen
Ländlertrio Innerschwyzergruess 19.30 Rest. Älplibeiz 7114 Uors
Ländlerkapelle Carlo Brunner 20.00 Rest. Bildhus 8726 Ricken
Stobete 20.00 Rest. Frohwies 9633 Bächli-Hemberg
Stubete 20.00 Rest. Sonne 8638 Hintergoldingen
Elisabeth Morris 20.00 GZ Riesbach 8008 Zürich
Samstag, 30. September 2023
HS Furkadampf 11.00 Birs-Center 4242 Laufen
LQ Echo vom Kontrabass-Shop 13.30 Höflimärt 8855 Wangen SZ
Kapelle Enzian Gümligen 13.30 Fest 3954 Leukerbad
Stubete 14.00 Rest. Löwen 8722 Kaltbrunn
Ögeliplausch vom Spycherweg 14.00 Metzgerei Mark 7220 Schiers
Oktoberfest 17.00 Wirtschaft z. Klösterli 9315 Winden
Ländlertrio Echo vom Urnerländli 19.00 Pfaffenboden 6318 Walchwil
SQ Längenberg 19.00 Gasthaus zum Löwen 3452 Grünenmatt
Ländlertreffen 19.30 Verschiedene Rest. 3954 Leukerbad
Innerschwyzer Ländler-Stärnstund mit Carlo Brunner, Dani Häusler, Jost Ribary, René Wicky,
Fredy Reichmuth, Jörg Wiget, Ueli Stump, Sepp Huber, Thomas Hauri,
Sämi Studer, Sibylle Süess-Aeby 20.00 Mehrzweckhalle 6312 Steinhausen
Gebrüder Hess 20.00 Rest. Biberegg 6418 Rothenthurm
Solostunde mit Max Lässer 20.00 Chupferturm 6430 Schwyz
Ruhstaller-Degoumois-Berra 20.00 Château de la Roche 1867 Ollon
Helen Maier & The Folks 20.00 Chäslager 6370 Stans
Gläuffig 20.00 Theater Burgbachkeller 6300 Zug
Dorfspatzen Oberägeri 20.00 Ägerihalle 6314 Unterägeri
Ruedi Gassert, Duo Ralph and Rea 20.00 Rest. Café-Bar Globâle 4057 Basel
Sonntag, 1. Oktober 2023
Tessinerfest Viva il Ticino 10.00 Ballenberg 4114 Hofstetten
Ländlertrio Benjamin, Robi mit Stefan 10.00 Schule Schächental 6464 Spiringen
Alphorntreffen 10.00 Im Erlenholz 9303 Wittenbach
Frühschoppen-Stubete 10.30 Rest. Sternen 8964 Rudolfstetten
Ländlertrio Zugerländer 11.00 Chlösterli 6314 Unterägeri
Hanneli-Musig 11.00 Torkel Grünenenstein 9436 Balgach
Stubete 11.00 Rest. Zürcherhof 8636 Wald ZH
HS Furkadampf 11.00 Hoffest 2813 Ederswiler
HD Güetli-Buebe 11.00 Absackerstübli 6000 Luzern
Stubete 11.00 Zur alten Lorze 6300 Zug
Krainerfreunde 11.00 Wirtschaft z. Klösterli 9315 Winden
Ländlertrio Zugerländler 11.15 Chlösterli 6314 Unterägeri
Witusenand 12.00 Berghotel Engstligenalp 3715 Adelboden
SQ Gueti Kollege 13.00 Oberdorf 8217 Wilchingen
ST Mir Drüüü 13.30 Rest. Lueg 3400 Burgdorf
Ländlertrio Bäsehöckler 13.30 Rest. Adler 8726 Ricken
Kapelle Enzian Gümligen 13.30 Fest-Chilbi 3954 Leukerbad
SQ Airport Örgeler 14.30 Dorflinde 8050 Zürich-Oerlikon
Stobete 15.00 Rest. Ochsen 9063 Stein AR
HD M.Suter jun. u. sen. mit Kurt Reichmuth 15.30 Rest. Biberegg 6418 Rothenthurm
Ländlertreffen 16.00 Verschiedene Rest. 3954 Leukerbad
Folklorekonzert Stftung JDQ 17.00 Ref. Kirche 8802 Kilchberg ZH
Dienstag, 3. Oktober 2023
Ländler.CH 13.30 Schaukäserei 3416 Affoltern i. E.
Ländlermusikantentreffen 20.00 Rest. Löwen 3752 Wimmis
Mittwoch, 4. Oktober 2023
Stubete mit Margrit und Richi 19.00 Ristorante Casa Mia 8156 Oberhasli ZH
Stubete 19.30 Zur frohen Aussicht 8522 Häuslenen
Z’Hansrüedi 20.00 Märit 3665 Wattenwil
Kapelle Fässler-Keller 20.00 Hof Weissbad 9057 Weissbad
Echo du Saisseli 20.00 Hausi Straub Fan Club 2500 Biel-Bözingen
SQ Gätzigruess 20.00 Rest. Örgelikeller 3400 Burgdorf
Ländlertrio Chüeisgruess 20.00 Alpwirtschaft Gehren 6416 Steinerberg
Donnerstag, 5. Oktober 2023
Trio Fronalp 14.00 Kolpinghaus 6460 Altdorf UR
Volksmusikstubete 18.30 Rest. Baumgarten 8463 Benken ZH
Stubete avec Benoît Brunisholz 19.00 Auberg du Tilleul 1753 Matran
Stubete 19.00 Rest. Sternen 9451 Kriessern
Trio Guido Frei 19.00 Rest. Roggen 4702 Oensingen
Stobätä 20.00 Rest. Post 9612 Dreien
Stobete 20.00 Rest. Rössli 9050 Appenzell
Fyrabe 20.00 Rest. Bären 3125 Toffen
Freitag, 6. Oktober 2023
HD Güetli-Buebe 18.00 Rest. Allmend 6000 Luzern
LQ Ämmitauer-Gruess 19.00 Rest. Löwen 6197 Schangnau
Stubete 19.00 Rest. Rossberghof 8217 Wilchingen
Stubete 19.00 Rest. Schützenhaus 8400 Winterthur
Hanneli-Musig 19.30 Gemeindesaal 7503 Samedan
Stobete 19.30 Rest. Weiher 9320 Arbon
9608 Ganterschwil
Tel. 071 983 15 72, Fax 071 983 35 45
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September & Oktober 2023 September & Oktober 2023 81
Volkstümlicher Veranstaltungskalender
15
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Stubete 19.30 Rest. Sternen 2553 Safnern
Ländlertrio Ruschbuebe 19.30 Gasthaus Oberberg 6434 Illgau
Stubete 20.00 Gasthof Kreuz 5643 Sins
Ohalätz Schwarzenburg 20.00 Eventsaal Rössli 3661 Uetendorf
Jungmusikanen-Stubete 20.00 Rest. Zur Säge 3418 Rüegsbach
Stobete 20.00 Rest. Loosmühle 9057 Weissbad
Stubete 20.00 Rest. Kreuz 5643 Meienberg-Sins
Samstag, 7. Oktober 2023
Herbst-Stubete 10.30 Rest. Romantica 3900 Brig
Bruno, Joe & Co. 11.00 Gipfelstubli Rotenflue 6432 Schwyz
Chummlig 11.30 Marktgelände 4950 Huttwil
SQ Gueti Kollege 13.00 Div. Lokale 8218 Osterfingen
SQ Airport Örgeler 13.30 Ostermuseum 8047 Zürich-Albisrieden
Stubete 14.00 Rest. Rössli 5630 Muri AG
Stubete 14.00 Rest. Pöstli 8868 Oberurnen
Stubete mit Patronatsmusik 14.00 Rest. Gusöteli 8854 Siebnen
LQ Frohsinn 18.00 Hotel Hornfluh 3778 Schönried
Jodel- und Ländlerkonzert mit Kapelle Bühler-Fischer, Heirassa-Revival, Hütte-Höckler, Feldmusik
Willisau, Jodufroue Willisau, Jodlerduett Ruedi Renggli-Hans Röösli, Kapelle Jost Ribary-René Wicky
und Innerschwyzer Ländler-Stärnstund 18.30 KKL 6000 Luzern
Lasenberg, Geschwister Moser, Wybergstürm19.00 Rest. Landhaus 3792 Saanen
Ghörsch 2 19.00 Rest. Frohe Aussicht 8730 Uznach
Hans Hänni Ländler Abe 19.30 Rest. Zur Säge 3418 Rüegsbach
Bandella, Hoharätia, Prättigauer, Scheidner 20.00 Expo Alvra 7450 Tiefencastel
Kapelle Appenzell Ost 20.00 Hof Weissbad 9057 Weissbad
Kapelle Enzian Gümligen 20.00 Mehrzweckhalle 3533 Bowil
Ländlertrio Tänzig 20.00 Markthalle 6418 Rothenthurm
Erich Egger und seine Chüelibach Musikanten 20.00 Hotel Weisses Kreuz 3250 Lyss BE
Mölltaler Abend 20.00 Toggenburgerhof 9533 Kirchberg SG
Monique on Tour 20.15 Rest. Chemihütte 3703 Aeschiried
Sonntag, 8. Oktober 2023
Joldermesse Älplerchörli Obervaz 09.30 Expo Alvra 7450 Tiefencastel
Aventura Festival 10.00 Südpool 6000 Luzern
Blaskapelle Leuebuebe 10.30 Rest. Werdguet 8004 Zürich
SQ Bärgbüebu 11.00 Hotel Massa 3919 Blatten
SQ Airport Örgeler 11.00 Ostermuseum 8047 Zürich-Albisrieden
Buuremusig Gossau 11.00 Guggerzelt am Märt 8627 Grüningen
Kapelle Echo vom Gätterli 12.00 Berghotel Engstligenalp 3715 Adelboden
Stubete mit Mägy und Hausi 12.00 Rest. Sternen 2553 Safnern
Hokuspokus 13.00 Festzelt TV 8864 Reichenburg
Lützelsee Musikanten 13.00 Atzmännig 8638 Goldingen
Stubete mit Tanz 14.00 Wirtschaft Klösterli 9315 Winden
Stobete 14.00 Rest. Sternen 9650 Nesslau
Ländlertrio Seebärggruess 16.00 Rest. Zum Löwen 6221 Rickenbach LU
Ländlertrio Tänzig 19.00 Schwyzerstübä 6430 Schwyz
Ländlertrio Urnergmüet 20.00 Rest. Adler 6463 Bürglen UR
Montag, 9. Oktober 2023
Aventura Festival 10.00 Südpool 6000 Luzern
SQ Mosi-Musig 11.00 Rest. Weinstube 6430 Schwyz
Ländlertrio Karin Nussbaumer-Adrian Kuriger 14.00 Rest. Selgis 6436 Muotathal
Stubete 19.30 Rest. Freienhof 3429 Hellsau
HD Wachter-Rutz 20.00 Rest. Schützenhaus 6460 Altdorf UR
Dienstag, 10. Oktober 2023
Aventura Festival 09.30 Südpool 6000 Luzern
ST Dysli-Heiniger-Hutmacher 13.30 Schaukäserei 3416 Affoltern i. E.
Stubete 13.30 Schützenhaus Herdern 6373 Ennetbürgen
Tanznachmittag für Junggebliebene 14.00 Rest. Weiher 9320 Arbon
Los Domingos, Tanzspass für jedermann/frau14.00 Restaurant Hofmatt 4142 Münchenstein
Stobete 19.30 Zum Wilden Mann 9413 Oberegg
Ländlermusikantentreffen 20.00 Rest. Löwen 3752 Wimmis
Mittwoch, 11. Oktober 2023
Familie Kobel, Seniorentag 14.00 Berghotel Engstligenalp 3715 Adelboden
Irdisch mit Andy Küng 20.00 Rest. Säge 3418 Rüegsbach
Familienkapelle Höhigruess 20.00 Hof Weissbad 9057 Weissbad
SQ Fägnäscht 20.00 Hausi Straub Fan Club 2500 Biel-Bözingen
Mondschyngruess 20.00 Rest. Örgelikeller 3400 Burgdorf
Donnerstag, 12. Oktober 2023
Streichmusik Alder 11.00 Rest. Älplerblick, OLMA 9000 St. Gallen
HD Hemberggruess 12.00 Chäs-Stube, OLMA 9000 St. Gallen
Ländlerkapelle Seppi Wallimann 14.00 Schützenhaus Herdern 6373 Ennetbürgen
HD Mario Gambirasio-Hanspeter Schmutz 19.00 Dukes 8944 Sihlbrugg
Stobete 20.00 Rest. Rössli 9050 Appenzell
Herbert Pixner Projekt 20.00 Würth Haus 9400 Rorschach
Gudrun Walther und Jürgen Treyz 20.00 GZ Riesbach 8008 Zürich
Freitag, 13. Oktober 2023
Ländlerkapelle Thunerbuebe, Seniorentag 11.00 Bergrest. Rinderberg 3770 Zweisimmen
SD Hüttehöckler 11.00 Rest. Älplerblick, OLMA 9000 St. Gallen
Kapelle Lutere-Buebe 12.00 Chäs-Stube, OLMA 9000 St. Gallen
Stubete 17.00 Glockental 3612 Steffisburg
Ländlerkapelle Carlo Brunner 19.00 Rest. Wasserfall 6390 Engelberg
Stubete 19.30 Wirtschaft zum Engel 9240 Niederglatt SG
Trio Furggiblick 19.30 Rest. Wiler 3700 Spiezwiler
Stubete 19.30 Centre de agriculture 1618 Châtel-St-Denis
SD Schmidig-Buchli-Zurfluh 19.30 Rest. Zur Au 8134 Adliswil
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2022
08. November
06. Dezember
2023
17. Januar 14. Februar
14. März 11. April
09. Mai 13. Juni
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12. September
10. Oktober
07. November
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82 September & Oktober 2023 September & Oktober 2023
Volkstümlicher Veranstaltungskalender
16
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Z’Hansrüedi 20.00 Bierhübeli 3001 Bern
Stubete 20.00 Rest. Alpenrösli 8330 Pfäffikon ZH
Kapelle Moosbänkligruess 20.00 Rest. Berghof 9608 Ganterschwil
Samstag, 14. Oktober 2023
Kapelle Bergwiesler-Gruess 11.00 Rest. Älplerblick, OLMA 9000 St. Gallen
SQ Scgüga-Örgeler 12.00 Chäs-Stube, OLMA 9000 St. Gallen
Stubete 14.00 Rest. Löwen 8722 Kaltbrunn
Jodlerklub Heimelig Baar 18.30 Gemeindesaal 6340 Baar
HD Gebrüder Hess 19.00 Rest. Rigi Arth 6415 Arth
Jodlerklub Therwil 19.30 Mehrzweckhalle 4106 Therwil
Z’Hansrüedi 20.00 Turnhalle 3658 Merligen
Ländlertrio Urnergmüet 20.00 Mehrzweckhalle 3150 Schwarzenburg
Useluege mit Dominik Muheim, Sanjiv Channa20.00 Chupferturm 6430 Schwyz
Sonntag, 15. Oktober 2023
Carlo Brunner’s Super Ländlerkapelle 11.00 Rest. Neubühl 8820 Wädenswil
Ländlerkapelle Berna-Grischa 11.00 Rest. Löwen 6197 Schangnau
AF Echo vom Gerstgarten 11.00 Rest. Älplerblick, OLMA 9000 St. Gallen
Stubete 11.00 Biberenbad 3206 Biberen
Trio Dubach-Haldi-Teuscher 12.00 Berghotel Engstligenalp 3715 Adelboden
Kapelle Gontner Loft 12.00 Chäs-Stube, OLMA 9000 St. Gallen
Bourbon Street Jazzband, Bern 14.00 Rest. Rothorn 3652 Sigriswil
Jost Ribary-René Wicky 15.00 Gasthaus Bären 6315 Oberägeri
Sebi Heinzer-Martin Suter mit Kurt Reichmuth15.30 Rest. Biberegg 6418 Rothenthurm
SD Seebi Schmidig, Johann Buchli 20.00 Rest. Engel 6415 Arth
Montag, 16. Oktober 2023
Kapelle Wasewachser 11.00 Rest. Älplerblick, OLMA 9000 St. Gallen
HD Xaver Steiner-Kurt Albert 12.00 Chäs-Stube, OLMA 9000 St. Gallen
Stubete 19.30 Rest. Schwendi 8494 Bauma
SQ Greifler-Musig 20.00 Rest. Engel 6415 Arth
Ländlertrio Tänzig 20.00 Rest. Urirotstock 6461 Isenthal
Dienstag, 17. Oktober 2023
HD Silberhorn 11.00 Rest. Älplerblick, OLMA 9000 St. Gallen
HD Gisler-Müller-Imlig 12.00 Chäs-Stube, OLMA 9000 St. Gallen
SQ Aemmeflueh 13.30 Schaukäserei 3416 Affoltern i. E.
Tanznachmittag für Junggebliebene 14.00 Rest. Weiher 9320 Arbon
Stubete 19.00 Rest. Schützenhaus 8400 Winterthur
Ländlermusikantentreffen 20.00 Rest. Löwen 3752 Wimmis
Mittwoch, 18. Oktober 2023
HD Echo vom Tannenberg 11.00 Rest. Älplerblick, OLMA 9000 St. Gallen
Ursprung Buam 11.30 Toggenburgerhof 9533 Kirchberg SG
SD Älplergmüet 12.00 Chäs-Stube, OLMA 9000 St. Gallen
Singnachmittag 13.00 Rest. Berghof 9608 Ganterschwil
Stubete 60 plus 14.00 Pfarreizentrum 8737 Gommiswald
Stubete 15.00 Rest. Berghof 9608 Ganterschwil
LQ Frohsinn 17.00 Seniorenhof 3305 Iffwil
SQ Räbloch 20.00 Rest. Säge 3418 Rüegsbach
Trio Markus Liebi 20.00 Hausi Straub Fan Club 2500 Biel-Bözingen
LQ Schmid Frutigen 20.00 Rest. Örgelikeller 3400 Burgdorf
Ländlertrio Etzelbuebä 20.00 Alpwirtschaft Gehren 6416 Steinerberg
Donnerstag, 19. Oktober 2023
SQ Huusfrauegruess 11.00 Rest. Älplerblick, OLMA 9000 St. Gallen
Ursprung Buam 11.30 Toggenburgerhof 9533 Kirchberg SG
Gebrüder Hersche 12.00 Chäs-Stube, OLMA 9000 St. Gallen
Musikantenhöck 13.30 Rest. Gusöteli 8854 Siebnen
Stobete 20.00 Rest. Ochsen 9063 Stein AR
Stobete 20.00 Rest. Rössli 9050 Appenzell
Freitag, 20. Oktober 2023
Ländlertrio Gebrüder Iten 11.00 Rest. Älplerblick, OLMA 9000 St. Gallen
HD Just-Meierhans 12.00 Chäs-Stube, OLMA 9000 St. Gallen
Stubete am See Sils, diverse Formationen 17.30 Div. Lokale 7514 Sils/Segl Maria
Stubete 19.00 Rest. Frieden 8231 Hemmental
Blaskapelle Rhybuebe Stein 19.00 Mehrzweckhalle 5722 Gränichen
Stobete 19.30 Rest. Weiher 9320 Arbon
Stubete 19.30 Landw. Schule 3232 Ins
Weiher Stobete 19.30 Rest. Weiher 9320 Arbon
Ursprung Buam 20.00 Toggenburgerhof 9533 Kirchberg SG
Bölche-Stubete 20.00 Berghaus Oberbölchen 4458 Eptingen
Stubete 20.00 Rest. Weiss Kreuz 7012 Felsberg
Ländlertrio Seebärggruess 20.00 Rest. Chemihütte 3703 Aeschiried
Kapelle Honegg Fritz 20.00 Rest. Bären 3555 Trubschachen
LQ Öufi-Ländlers 20.00 Rest. Traube 3257 Grossaffoltern
Samstag, 21. Oktober 2023
Volksmusik aus dem Tessin und Italien 10.30 Lehnplatz 6460 Altdorf UR
Stubete am See Sils, diverse Formationen 11.00 Div. Lokale 7514 Sils/Segl Maria
HD Krienbühl-Bertschinger 11.00 Rest. Älplerblick, OLMA 9000 St. Gallen
Stubete 11.00 Tertianum al Parco 6600 Muralto
SQ Stampfbächler 12.00 Chäs-Stube, OLMA 9000 St. Gallen
Airport Örgeler 12.00 Ortsmuseum 8048 Zürich-Altstetten
Kapelle Echo vom Gätterli 13.00 Gemeindezentrum 8807 Freienbach
Stubete 14.00 Rest. Pöstli 8868 Oberurnen
SQ Schenkenberg 18.00 Rest. Pinte 4334 Sisseln
Grab-Kamer-Huber-Kesseler 19.00 Rest. Frohe Aussicht 8730 Uznach
September & Oktober 2023 September & Oktober 2023 83
Volkstümlicher Veranstaltungskalender
17
Der grösste «Volkstümliche Veranstaltungskalender» der Schweiz – immer in ALPENROSEN
Das bedeuten die Farben:
Volksmusik Jodeln Blasmusik Diverses
Ländlertrio Echo vom Horben 19.00 Rest. Bahnhöfli 8807 Freienbach
Schwarzbuebe-Jodler 19.00 Goetheranum 4143 Dornach
Carlo Brunner’s SLK, Lisa Stoll 20.00 Saal Doktorhaus 8304 Wallisellen
Ambäck 20.00 Chupferturm 6430 Schwyz
HD Gisler-Arnold 20.00 Rest. Tell 6490 Andermatt
Ländlertrio Urnergmüet 20.00 Rest. Ochsen 6418 Rothenthurm
HD Lui Bürgler-Friedel Herger 20.00 Aula 6440 Brunnen SZ
Kapelle Wasserflue 20.00 Rest. Löwen 3412 Heimiswil
Blaskapelle Etzel-Kristall 20.00 KKZ Zwei Raben 8840 Einsiedeln
JDQ Sportfreunde Luzern 20.00 St.Michael 6014 Littau
Oktoberfest mit Ansambel Prisrcniki 20.30 Restaurant Post 9612 Dreien
Sonntag, 22. Oktober 2023
Oberbaselbieter Ländlerkapelle 10.00 Kuspo 4133 Pratteln
Brass Band MG Oberkirch 10.00 Gemeindesaal 6208 Oberkirch
AF Quöllfrisch 11.00 Rest. Älplerblick, OLMA 9000 St. Gallen
Stubete am See Sils, Quartett Stichfest 11.00 Schulhaus Champsegl 7514 Sils/Segl Maria
Frühschoppen mit Ansambel Prisrcniki 11.00 Restaurant Post 9612 Dreien
LQ Echo vom Paradiesli 12.00 Chäs-Stube, OLMA 9000 St. Gallen
Schwyzerörgelitrio Oberlamnd 12.00 Berghotel Engstligenalp 3715 Adelboden
Ländlertrio Rusch-Büeblä 14.00 Berggasthaus Nestel 9642 Ebnat-Kappel
Montag, 23. Oktober 2023
Stärne-Vieri 13.30 Rest. Lamm 6130 Willisau
Dienstag, 24. Oktober 2023
SQ Kolibri 13.30 Schaukäserei 3416 Affoltern i. E.
Tanznachmittag für Junggebliebene 14.00 Rest. Weiher 9320 Arbon
Ländlermusikantentreffen 20.00 Rest. Löwen 3752 Wimmis
Mittwoch, 25. Oktober 2023
Kapelle Enzian Gümligen 13.30 Hotel Lueg 3413 Kaltacker
Stubete 19.00 Rest. Pöstli 8172 Niederglatt ZH
Hanneli-Musig 19.30 Saal Doktorhaus 8304 Wallisellen
Ländler Panache 20.00 Rest. Säge 3418 Rüegsbach
Stobete 20.00 Gasthaus Hörnli 9064 Hundwil
Stubete 20.00 Neuheim 6044 Udligenswil
Background-Gampeler’s 20.00 Rest. Örgelikeller 3400 Burgdorf
Trio Aaregruess 20.00 Hausi Straub Fan Club 2500 Biel-Bözingen
Kapelle Echo vom Säntis 20.00 Hof Weissbad 9057 Weissbad
Donnerstag, 26. Oktober 2023
Örgelihöck 16.00 Rest. Zum Park 4133 Pratteln
Ländlerfründe Weiach 19.00 Hotel zum Kreuz 5466 Kaiserstuhl
Stubete avec Benoît Brunisholz 19.00 Rest. Sarazin 1782 Lossy
Stubete 19.00 Metropol 8212 Neuhausen a. Rh.
Goran Kovacevic, Appenzeller Echo 20.00 Kulturplatz 7270 Davos
Stobete 20.00 Rest. Rössli 9050 Appenzell
ST Andreas und Seebi Schibig 20.00 Rest. Obernau 6010 Kriens
Freitag, 27. Oktober 2023
LQ Öufi-Ländlers 17.00 Coop-Restaurant 3550 Langnau i.E.
SQ Kregas 17.00 Coop-Restaurant 3322 Schönbühl
SQ Gueti Kollege 17.30 Saalsporthalle 8197 Rafz
Stubete 18.00 Rest. Freihof 8583 Sulgen
Ländlerkapelle Carlo Brunner 19.00 Rest. Frohsinn 8864 Reichenburg
Akkordeonduo Urs Meier-Fränggi Gehrig 19.00 City Hotel 6440 Brunnen SZ
Ländlertrio Bründler-Bürgler 19.00 Jodlerzelt 6418 Rothenthurm
Willis Wyberkapelle 19.00 Rest. Linde 8104 Weiningen ZH
SQ Längenberg 19.30 Rest. Zur Au 8134 Adliswil
Stubete 19.30 Rest. Bahnhof 3054 Schüpfen
Stubete 19.30 Rest. Schuel Au 8376 Fischingen
Stubete 19.30 Rest. Rössli 3604 Thun-Dürrenast
Ländler Stubete 20.00 Rest. Sonne 8638 Goldingen
Stubete 20.00 Rest. Alpenrösli 8330 Pfäffikon ZH
Stobete 20.00 Rest. Frohwies 9633 Bächli-Hemberg
Stubete 20.00 Rest. Sonne 8638 Hintergoldingen
Ländlertrio Tänzig 20.00 Rest. Distel 6418 Rothenthurm
Brass Band Kirchenmusik Flühli 20.00 Gemeindesaal Adler 6170 Schüpfheim
Samstag, 28. Oktober 2023
Ländlertrio Zugerländer 09.30 Markt Rathusschür 6340 Baar
Kapelle Gupfbuebe und Jodelterzett Seetal 10.00 Alterszen. Obere Mühle 5600 Lenzburg
SQ Gueti Kollege 11.00 Saalsporthalle 8197 Rafz
Jodlerklub Echo vom Seetal Hochdorf 14.00 Kulturzentrum Braui 6280 Hochdorf
Trio Gambirasio mit Martin Nauer 14.30 Alterszentrum Au 6422 Steinen SZ
Stubete 15.00 Rest. Löwen 8722 Kaltbrunn
Plazzin, Kapellentreffen 16.00 Hotel Chalamandrin 7551 Ftan
HD Gebrüder Hess 18.00 Rest. Frohe Aussicht 9604 Lütisburg
Feldmusik Rothenthurm 18.00 Mehrzweckgebäude 6418 Rothenthurm
Albin Brun und Kristina Brunner 19.00 Gasthaus Trübli 6442 Gersau
Ländlertrio Seebärggruess 19.00 Hotel Brienz 3855 Brienz
Ländlertrio Echo vom Heubodä 19.00 Pfaffenboden 6318 Walchwil
Ländertreffen 19.00 Mehrzweckanlage 8332 Russikon
Gebrüder Steinauer 19.30 Rest. Feld 8835 Feusisberg
JDQ Bärgblüemli Littau, ST Zumbrunn-Theiler 20.00 Paraplegiker Zentrum 6207 Nottwil
Innerschwyzer Ländler-Stärnstund mit Carlo Brunner, Dani Häusler, Jost Ribary, René Wicky,
Fredy Reichmuth, Jörg Wiget, Ueli Stump, Sepp Huber, Thomas Hauri,
Sämi Studer und Sibylle Süess-Aeby 20.00 Theater La Post 3930 Visp
Z’Hansrüedi 20.00 Rest. Rhoneblick 3956 Guttet-Feschel
Weingart’s Herbstkonzert 20.00 Kirchgemeindehaus 3510 Konolfingen
Böhmischer Sonntag
29. Oktober 2023
Im Lötschbergsaal Spiez
Einfache Festwirtschaft!
Keine Platzreservationen möglich!
www.thunersee-musikanten.ch
Programm:
11.00 – 12.00 Uhr Thunersee Musikanten
12.30 – 13.30 Uhr Blaskapelle Venovana
14.00 – 15.00 Uhr Blaskapelle Lublaska
Böhmischer Sonntag
29. Oktober 2023
Im Lötschbergsaal Spiez
Einfache Festwirtschaft!
Keine Platzreservationen möglich!
www.thunersee-musikanten.ch
Programm:
11.00 – 12.00 Uhr Thunersee Musikanten
12.30 – 13.30 Uhr Blaskapelle Venovana
14.00 – 15.00 Uhr Blaskapelle Lublaska
Böhmischer Sonntag
29. Oktober 2023
Im Lötschbergsaal Spiez
Einfache Festwirtschaft!
Keine Platzreservationen möglich!
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Samstag, 21. Oktober,
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Eintritt Fr. 15.–
Eintritt Fr. 10.–
Sonntag, 22. Oktober,
Frühschoppen ab 11 Uhr
Flyer Post Oktoberfest 2023.indd 1 21.07.23 09:07
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Oktoberfest
84 September & Oktober 2023 September & Oktober 2023
Volkstümlicher Veranstaltungskalender
18
Melden Sie uns Ihre Veranstaltung! Wir führen auch
Ihren Anlass kostenlos im grössten volkstümlichen
Veranstaltungskalender der Schweiz. ALPENROSEN,
Dorf 42, 9103 Schwellbrunn, E-Mail [email protected]
6.
Räbschter
Polkatreff
Sonntag, 29.10.2023
ab 10.30 Uhr
Progyhalle Rebstein
mit dabei:
Räbschter
Dorfspatzen
BLASKAPELLE STAUBBACH
Infos unter
www.polkatreff.ch
ST Zumbrunn-Theiler-Grob 20.00 Aula 3700 Spiez
GF Glütschbachörgeler 20.00 Rest. Rössli 3661 Uetendorf
5. Ländlermusikanten-Treffen 20.00 Rest. Schlossgut 3110 Münsingen
Jodlerklub Echo vom Seetal Hochdorf 20.00 Kulturzentrum Braui 6280 Hochdorf
Jodlergruppe Hirschberg Appenzell 20.00 Evang. Kirche 9100 Herisau
Brass Band Kirchenmusik Flühli 20.00 Gemeindesaal Adler 6170 Schüpfheim
Brass Band Gürbetal 20.00 Kirche 3661 Uetendorf
Brass Band Musikverein Jonen 20.00 Mehrzweckhalle 8916 Jonen
Bäng, bäng, bäng 20.00 Chupferturm 6430 Schwyz
Dorfspatzen Oberägeri 21.00 Mehrzweckgebäude 6418 Rothenthurm
Sonntag, 29. Oktober 2023
Blaskapelle Rhybuebe Stein 09.30 Mehrzweckhalle 8890 Flums
25. Langnauerörgeli-Treffen 10.00 Sternen Neumühle 3436 Zollbrück
6. Räbschter Polkatreff mit Alpenblech, Blaskapelle Staubbach und Räbschter
Dorfspatzen 10.30 Progyhalle 9445 Rebstein
25 Jahre Colores, Jubiläumsanlass 10.30 Rest. Obernau 6012 Kriens
Böhmischer Sonntag mit Thunersee Musikanten, Blaskapelle Venovana und
Blaskapelle Lublaska 11.00 Lötschbergsaal 3700 Spiez
Echo du Creux du Van 11.00 La petite Joux 2316 Les Ponts-de-Martel
Gesamtchor 60 Alphörner 11.30 Bütschelegg 3088 Rüeggisberg
GF Glütschbachörgeler 13.30 Rest. Rössli 3661 Uetendorf
Ländlertrio Echo vom Horben 13.30 Rest. Adler 8726 Ricken SG
JD Bärgblüemli Littau, Öhrlichörli, SQ Roteflue 13.30 Paraplegiker Zentrum 6207 Nottwil
Blaskapelle Lublaska 14.00 Böhmischer Sonntag 3700 Spiez
Jetzt singe mer eis 14.00 Casino Herisau 9100 Herisau
Musikanten Höck 15.00 Rest. Säge 3418 Rüegsbach
Stobete 15.00 Rest. Loosmühle 9057 Weissbad
Brass Band Gürbetal 16.00 Biku 3125 Toffen
Ländlerkapelle Carlo Brunner 17.00 Ref. Kirche 8630 Rüti ZH
Montag, 30. Oktober 2023
Seniorentanz 14.00 Rest. Biberegg 6418 Rothenthurm
Stubete mit Tanz 18.00 Casa Rustica 8307 Effretikon
Dienstag, 31. Oktober 2023
Arisgruess-Örgeler 13.30 Schaukäserei 3416 Affoltern i. E.
Jost-Valentin-Hans, Seniorentanz 13.30 Rest. Frohe Aussicht 8730 Uznach
Tanznachmittag für Junggebliebene 14.00 Rest. Weiher 9320 Arbon
Ländlerkapelle Carlo Brunner 16.00 Zuger Messe 6300 Zug
Folkloregruppe Fricktal 19.30 Rest. Schiff 4313 Möhlin
Stubete 19.45 Rest. Widenbad 8708 Männedorf
Z’Hansrüedi 20.00 Britannia Pub 3900 Brig
Ländlermusikantentreffen 20.00 Rest. Löwen 3752 Wimmis
Jodlerklub Echo vom Seetal Hochdorf 20.00 Kulturzentrum Braui 6280 Hochdorf
Brass Band 13 Étoiles 20.00 Salle polyvalente 1964 Conthey
Brassformation Brassianer mit Martin Sumi 20.00 Lindenhalle 6222 Gunzwil
Mittwoch, 1. November 2023
Tanz mit Ruedi 14.00 Rest. Guhwilmühle 8354 Hofstetten b. Elgg
Stubete mit Margrit und Richi 19.00 Rist. Casa Mia 8156 Oberhasli ZH
Stubete 19.30 Zur frohen Aussicht 8522 Häuslenen
Kapelle Gupfbuebe 20.00 Rest. Säge 3418 Rüegsbach
Trio Örgeli-Chracher 20.00 Hausi Straub Fan Club 2500 Biel-Bözingen
SQ Räbloch 20.00 Rest. Örgelikeller 3400 Burgdorf
No Craws 20.00 GZ Riesbach 8008 Zürich
Donnerstag, 2. November 2023
HS Furkadampf 14.00 Rest. Sternenhof 4000 Basel
Seniorentanz 14.00 Berggasthaus Nestel 9642 Ebnat-Kappel
Volksmusikstubete 18.30 Rest. Baumgarten 8463 Benken ZH
Stubete avec Benoît Brunisholz 19.00 Rest. Des Caveaux 2710 Tavannes
Stubete 19.00 Rest. Sternen 9451 Kriessern
Stobätä 20.00 Rest. Post 9612 Dreien
Stobete 20.00 Rest. Rössli 9050 Appenzell
Thuner Old Boys 20.00 Rest. Bären 3125 Toffen
Julian von Flüe Trio 20.30 Kammermusiksaal 6354 Vitznau
Freitag, 3. November 2023
Ruschbüeblä 19.00 Rest. Adler 8726 Ricken SG
Stubete 19.00 Rest. Rossberghof 8217 Wilchingen
Kapelle Frickbuebe 19.00 Hotel Hecht 9424 Rheineck
ST Balmhorn 19.00 Rest. Löwen 6197 Schangnau
Jodlerklub Aarau 19.00 Ref. Kirche 5033 Buchs AG
Stobete 19.30 Rest. Weiher 9320 Arbon
Stubete 19.30 Rest. Sternen 2553 Safnern
SQ Längenberg 19.30 Rest. Wiler 3700 Spiezwiler
Angela Gisler-Cécile Schmidig-Bärti Gisler 19.30 Gasthaus Oberberg 6434 Illgau
Z’Hansrüedi 20.00 Gasthof zum Löwen 3452 Grünenmatt
Stubete 20.00 Gasthof Kreuz 5643 Sins
Stubete 20.00 Rest. Kreuz 5643 Meienberg-Sins
Stobete 20.00 Rest. Loosmühle 9057 Weissbad
Arisgruess-Örgeler 20.00 Eventsaal Rössli 3661 Uetendorf
Berner Örgeliplausch 20.00 Rest. Krone 4542 Luterbach
Jodlerklub Oberburg 20.00 Mehrzweckhalle 3414 Oberburg
Brass Band MV Reitnau 20.00 Mehrzweckhalle 5057 Reitnau
Pfanzplätz feat. Dani Häusler 20.30 Kammermusiksaal 6354 Vitznau
Samstag, 4. November 2023
Rees Gwerder-Musig 10.00 Horseshoe Braui 6415 Oberarth
Schweizer Folklorenachwuchs-Wettbewerb 10.00 Parktheater 2540 Grenchen SO
September & Oktober 2023 September & Oktober 2023 85
Volkstümlicher Veranstaltungskalender
19
Impressum
Adresse Alpenrosen Verlag GmbH
Dorf 42, 9103 Schwellbrunn
Telefon 071 351 54 51
E-Mail [email protected]
Website www.alpenrosen.ch
Redaktions-Team
Martin Sebastian (Chefredaktor), Fränzi
Göggel, Ruedi Roth, Patrizia Fiore, Claude
Sunier, Nicole Kappe, Brigitte von Arx, Titus
von Arx, Vreni Blesi, Christina und Christian
Boss, Patrick Brauns, René und Elisabeth
Bühler, Ursula Burgherr, Laurent Girard,
Christoph Huber, Annekatrin Kaps, Fritz
Krey, Trudi Krieg, Edith Kurz, Joe Manser,
Anton Metzler, Max Müller, Heidy Mumenthaler, Walter Näf, Alena Peter, Ramona
Riedener, Kilian Rosenberg, Pius Ruhstaller,
Peter Schaad, Urs Schweizer, Guschti Sidler,
Hans-Jürg Sommer, Anna und Werner Speiser, Erika Staub, Brigitte Baumann, Annalies
Studer, Emil Wallimann, Thomas Werthmann,
Simon Wüthrich, Marc Zeller.
Auch zum Redaktions-Team gehören im
erweiterten Kreis rund 60 freie Fachredaktorinnen und -redaktoren für Spezialgebiete.
Druck
AVD Goldach AG
Alpenrosen-MWST-Nummer
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Erscheinungsweise Sechsmal jährlich
jeweils auf den 1. jedes ungeraden Monats
Januar/Februar (Ausgabe 1), März/April (2),
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Preise Abonnement Fr. 62.–/Jahr, inkl.
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ALPENROSEN Redaktions-
und Inseratenschluss:
Ausgabe 1 Januar/Februar
20. November
Ausgabe 2 März/April
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Ausgabe 3 Mai/Juni
20. März
Ausgabe 4 Juli/August
20. Mai
Ausgabe 5 September/Oktober
20. Juli
Ausgabe 6 November/Dezember
20. September
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Alle Veranstaltungsangaben ohne Gewähr!
Folklorerätsel-Auflösung aus
ALPENROSEN Mai/Juni 2023
Das richtige Lösungswort des Folklorerätsels lautet NATURJUIZE
Folgende Personen haben gewonnen:
1. Fredy Scheuber
1 CD «En Schönegrond zom Lose» vom
Jodelchörli Schönengrund
2. Gilbert Lenoir
1 CD «En Schönegrond zom Lose» vom
Jodelchörli Schönengrund
3. Margrith Huber-Gut
1 CD «En Schönegrond zom Lose» vom
Jodelchörli Schönengrund
Alle Preise wurden von Michi Jud aus
Mosnang offeriert, www.michismusik.ch
Das Haus der
Schwingerkönige
www.haltenegg.ch
Geniessen und Erholen –
hoch über dem Thunersee
vor schönster Bergkulisse!
Geniessen und Erholen – hoch
über dem Thunersee
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Stubete 14.00 Rest. Rössli 5630 Muri AG
Stubete 14.00 Rest. Rössli 8868 Oberurnen
Stubete 14.00 Rest. Gusöteli 8854 Siebnen
Trio Napfgruess 18.00 Turnhalle 5314 Kleindöttingen
Kapelle Enzian Gümligen 19.00 Rest. Landhaus 3792 Saanen
SQ Bergmoos-KP Enzian-LT Küwy 19.00 Saanerhof 3792 Saanen
Die Hoameligen 19.30 Kirche 9058 Brülisau
Z’Hansrüedi 20.00 Platzhirsch 3910 Saas-Grund
Jodlerklub Bärgbrünneli Liesberg 20.00 Mehrzweckhalle 4254 Liesberg
Bärgjodler Aeschiried 20.00 Gemeindesaal 3700 Spiez
Jodlerklub Oberburg 20.00 Mehrzweckhalle 3414 Oberburg
Brass Band MV Reitnau 20.00 Mehrzweckhalle 5057 Reitnau
Totentanz 20.00 Chupferturm 6430 Schwyz
Tyrol Music Project 20.30 Eventlokal Gaswerk 6423 Seewen
Sonntag, 5. November 2023
Sunnebärgchörli Möhlin 09.30 Kath. Kirche 6025 Neudorf
Frühschoppen-Stubete 10.30 Rest. Sternen 8964 Rudolfstetten
Blaskapelle Leuebuebe 10.30 Rest. Werdguet 8004 Zürich
Stubetee 11.00 Rest. Zürcherhof 8636 Wald ZH
HD Gebr. Rickenbach, JK Degersheim 12.00 Rest. Sitz 9103 Schwellbrunn
Musigstubete 13.00 Mehrzweckhalle 8505 Pfyn
Ländlertrio Echo vom Rotacher 13.30 Rest. Adler 8726 Ricken
Echo vom Ürnerländli 14.00 Rest. Windstock 6432 Rickenbach SZ
Stobete 15.00 Rest. Ochsen 9063 Stein AR
Stobete 15.00 Rest. Loosmühle 9057 Weissbad
Matthias Landtwing und Helvetikuss 17.00 Theater Casino 6300 Zug
Geschwister Küng 17.00 Kirche St. Marzellus 6442 Gersau
Jodlerklub Aarau 17.00 Kath. Kirche 5036 Oberentfelden
Totentanz 20.00 Chupferturm 6430 Schwyz
Montag, 6. November 2023
Lisa Stoll, Patrick Kissling, Reto Mettler 19.00 Stadtkirche 3400 Burgdorf
Dienstag, 7. November 2023
SQ Thöriger Örgeler 13.30 Schaukäserei 3416 Affoltern i. E.
Oesch’s die Dritten 14.00 Toggenburgerhof 9533 Kirchberg SG
Ländlermusikantentreffen 20.00 Rest. Löwen 3752 Wimmis
Mittwoch, 8. November 2023
Tanz mit Ruedi 14.00 Rest. Guhwilmühle 8354 Hofstetten b. Elgg
Oesch’s die Dritten 14.00 Toggenburgerhof 9533 Kirchberg SG
LQt Halb-Halb 20.00 Museum Bistro 8413 Neftenbach
Trio Rufener-Tschan 20.00 Hausi Straub Fan Club 2500 Biel-Bözingen
SQ Ämmitau 20.00 Rest. Örgelikeller 3400 Burgdorf
Donnerstag, 9. November 2023
Oesch’s die Dritten 14.00 Toggenburgerhof 9533 Kirchberg SG
SQ Airport Örgeler 18.00 Rest. Kantine 8180 Bülach
Stubete avec Benoît Brunisholz 19.00 Auberge du Tilleul 1753 Matran
Stobete 20.00 Rest. Rössli 9050 Appenzell
Ssassa 20.00 GZ Riesbach 8008 Zürich
Freitag, 10. November 2023
SQ Airport Örgeler 18.00 Rest. Kantine 8180 Bülach
Schütz-Zumbrunn-Kessler-Huber 19.00 Rest. Frohe Aussicht 8730 Uznach
Stubete 19.30 Wirtschaft zum Engel 9240 Niederglatt SG
Kapelle Wasserflue 19.30 Rest. Lueg 3413 Kaltacker
Stubete 19.30 Centre de agriculture 1618 Châtel-St-Denis
A.+Seebi Schibig-Toni Bürgler 19.30 Rest. Zur Au 8134 Adliswil
Stubete 20.00 Rest. Alpenrösli 8330 Pfäffikon ZH
Musigstobete 20.00 Rest. Berghof 9608 Ganterschwil
ST Zumbrunn-Würsch-Geiser 20.00 Rest. Säge 3418 Rüegsbach
HD Urs Meier-Remo Gwerder-Schöff Röösli 20.00 Rest. Adler 8926 Kappel a.A.
SQ Huusfrauegruess 20.00 Rest. Berghof 9608 Ganterschwil
3723 Kiental - Berner Oberland
Tel. 033 676 71 71
www.griesalp-hotels.ch
86 September & Oktober 2023
Titelgeschichte
Schlussgedanken
Foto von Marco Waser.
Auf der Alp: Balthasar Streiff mit Büchel im Zwiegespräch mit einer Kuh.
Was die sich wohl zuflüstern!?
Tatsache ist, dass Kühe neugierig sind und auf Klänge reagieren. Längst ist
erwiesen: Kühe mögen Musik. Kühe hören deutlich besser als der Mensch
und nehmen sowohl tiefe als auch hohe Frequenzen in einem Ausmass
wahr, das die menschlichen Fähigkeiten übersteigt.
September & Oktober 2023 87
Möchten Sie Artikel für das Musiklexikon der Schweiz (MLS)
schreiben? Wir zeigen Ihnen wie es geht!
Workshop
Samstag, den 25. November 2023, 10:15-16:45 Uhr;
Institut für Musikwissenschaft, Universität Bern, Mittelstrasse 43
Kontakt und Anmeldung (bis am 15. November 2023):
www.smg-ssm.ch
Komponierte Ihr Grossvater?
War ihre Nachbarin Pianistin?
Schreiben Sie darüber!
Recto Verso –
eine Eventreihe der SAGW
www.rectoverso-sagw.ch
Weitere Informationen
ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv
Weihnachtliche Musikshow
direkt am See in Lachen SZ
Mitwirkende
• Maja Brunner, Frank Tender,
Sarah-Jane, Silvio d’Anza
• Der bekannte Bauchredner Roli Berner
mit seiner Puppet-Show
• Philipp Mettler’s
Wiehnachts-Zauber Orchester
Vorverkauf: www.wiehnachts-zauber.ch oder Tel. 0900 441 441 (CHF 1.– / Min., Festnetztarif)
Zauberhafte
Volksmusik
mit Carlo Brunner und
seinen Gästen.
Detaillierte Infos siehe
www.wiehnachts-zauber.ch/events
17. November 2023
-16.
23. November bis 23. Dezember 2023