Wohngeschichten

Claudia Furger

O Tannenbaum!

In vier Schritten zum passenden Weihnachtsbaum

Claudia Furger Wohngeschichten
Damit der Christbaum an Weihnachten in voller Pracht glänzt, braucht es ein paar Tipps, die man beachten sollte. (Bild: Fermliving)

Damit der Christbaum an Weihnachten in voller Pracht glänzt, braucht es ein paar Tipps, die man beachten sollte. (Bild: Fermliving)

Alle Jahre wieder erstrahlt er in vollem Glanz: der Weihnachtsbaum. Doch wie kommt man zu einem schönen Stück, und auf was sollte man achten, damit das Bäumchen auch lange frisch bleibt?

Wann soll ich ihn kaufen?

Ab dem ersten Advent geht’s vielerorts los. Wenn Sie sich bereits an diesen ersten Tagen einen Baum aussuchen, ist die Auswahl noch am grössten und die schönsten Bäume sind noch zu haben. Je länger Sie warten, desto eher erwischen Sie nur noch ein Restbäumchen. Sie sind an Weihnachten womöglich nicht mehr ganz so frisch, wie jene, die später geschlagen werden. Generell können Sie aber davon ausgehen, dass eine Baum bis Weihnachten hält, auch wenn Sie ihn schon früh kaufen.

Ob ein Baum frisch ist, erkennen Sie übrigens an der Schnittstelle. Je heller sie ist, desto frischer der Baum. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn er ein bisschen Nadeln verliert. Das machen alle Nadelbäume, auch die fest verwurzelten im Wald oder in Ihrem Garten.

Welche Sorte soll ich aussuchen?

Die Nordmanntanne ist der Klassiker und der beliebteste Weihnachtsbaum. Sie wächst sehr gleichmässig und weist eine für einen Weihnachtsbaum charakteristische Buschigkeit und Dichte auf. Ihre dunkelgrünen Nadeln sind weich und stechen nicht, so dass auch Kinder problemlos beim Schmücken mithelfen können.

Wer lieber einen aromatischen Harzgeruch im Haus haben möchte, der nimmt eine Blautanne oder Blaufichte. Aber Achtung: Fichten haben spitze Nadeln und können ganz schön piksen.

Wo soll ich den Baum kaufen?

Achten Sie darauf, dass die Bäume aus der Region stammen. So haben sie keine langen Wege hinter sich, auf denen sie beschädigt wurden oder unter Trockenheit litten. Viele Bauernhöfe bieten frisch geschnittene Bäume aus eigener Produktion an. Der Bio-Hof Birchhof verkauft seine Christbäume ab Mitte Dezember auf dem Sechseläutenplatz und auf dem Hottingerplatz in Zürich. In der Region Bern wiederum zum Beispiel der Luderhof oder der Häberlihof. Aber auch die Burgergemeinde Bern verkauft Bäume aus dem Forst.

Wie bleibt er lange frisch?

Wählen Sie für die Lagerung einen kühlen, sonnen- und windgeschützten Ort am Besten im Freien, in der Garage oder im Keller. Schneiden Sie ihn rund zwei Zentimeter an und stellen Sie ihn in einen Kübel Wasser. So trocknet er am wenigsten aus.

Holen Sie den Baum einen Tag vor dem Schmücken ins Haus und schneiden Sie ihn nochmals an, bevor er im Ständer landet. So kann er besser Wasser aufnehmen. Dabei gilt: ein Zwei-Meter-Baum verbraucht bis zu zwei Liter Wasser pro Tag. Prüfen Sie darum regelmässig den Wasserstand im Behälter.

Gibt es auch Alternativen zum abgeholzten Bäumchen?

Ihnen behagt es nicht, jedes Jahr einen abgeholzten Baum aufzustellen? Dann können Sie auch einen Baum im Topf mieten oder kaufen. Zum Beispiel bei Kunz Baumschulen, bei Traumbaum oder bei Ecosapin. Je nach Anbieter werden die Bäume direkt zu Ihnen nach Hause geliefert und auch wieder abgeholt.